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Fanfiction

Three little words to say... - -Is there a single light outside?-

von KittKatt

DANKE FÃœR DIR REVIEWS!


Song: "Rainy Day" by Plain White T´s
Link: http://www.youtube.com/watch?v=Bd-ZufJOgGg

Mit kühlen Fingern strich er sanft über die Oberfläche der rauen Steinturmmauer. Wieder war es dunkel geworden. Wieder hatte es ihn nach hier oben verschlagen.
Wieder hatte er seine Freunde allein in den Gyffindor Turm zurückkehren lassen. Er konnte nicht einfach mit ihnen gehen. Es war einfach zu schwer.
Es fühlte sich einfach zu falsch an, hatte er sie bereits verlassen?
Er hörte die Tür hinter sich klappen.
Vorbei war es wieder mit der Ruhe… vorbei mit der abendlichen Einsamkeit.
„Na, sehnst du dich nach der Dunkelheit?“
„Was willst du Narzissa?“, fragte er kühl ohne das Mädchen auch nur einmal anzusehen. Er hörte den Spott, der meist ihr ganzes Gesicht beherbergte.
Einmal war sie seine Vertraute gewesen, aber wie gesagt, es war einmal… wie so vieles…
„Nicht gleich so feindselig. Ich will nur mit dir reden.“, kam sie weiter auf ihn zu bis sie neben ihm an der Brüstung stand und einen kurzen Blick hinüber warf, allein der Gedanke des tiefen Falls lies sie wieder ein paar Schritte zurück weichen.
„Ich aber nicht mit dir.“, knurrte er und zeigte ihr die kalte Schulter.
„Wieso?“
„Fragst du wirklich `wieso´?“
„Ja, immerhin sind wir verwandt, oder hast du das schon vergessen? Wir sind eine Familie.“, sie grinste bei den letzten Worten, kein warmes herzliches, nein, immer eines voller Hohn.
So wie er es von seiner Familie kannte.
„Stehst du immer noch auf der schwarzmagischen Seite?“, fragte er bissig und kratzte mit den Nägeln im Moos zwischen den Steinen.
„Ja.“
„Dann sind wir keine Familie!“
„Durch deine Adern fließt dasselbe Blut, das kannst du nicht leugnen.“
Schnaubend drehte er sich zu ihr. Ihr Blick war genau der den er erwartet hatte. Ihr blonden Haare fielen seicht in ihr Gesicht umrahmten es, wie ein Bild, was man auf ewig festhalten und einsperren mag, immer dieselbe arrogante Miene. Die Erkenntnis recht gehabt zu haben genügt ihm, das Gespräch genügte ihm.
Es war zu wenig Platz für beide hier oben. Er wandte sich zum gehen, keine Sekunde länger wollte er hier bei ihr sein.
„Sirius, warte! Ich will dich nicht angreifen. Ich will dir helfen.“, packte sie ihn am Ärmel und zwang ihn sie anzusehen.
„Helfen, wobei?“, wollte er bissig wissen und musterte sie mit demselben überheblichen Blick den sie ihm noch bis vor Sekunden geschenkt hatte.
„Das richtige zu tun. Deine Mum ist sehr wohl bereit über deine Fehler hinwegzusehen jetzt, wo du eigentlich förmlich geholfen hast bei der Beseitigung dieser …der Potters.“
Der Schmerz traf ihn wie ein Donnerschlag mitten ins Herz. Wie eine eisige Hand rammte er sich in seine Brust und zog und zerrte daran.
„Sirius, komm zurück. Komm nach Hause. Wir sind deine Familie. Du bist zu etwas höherem bestimmt, als zu diesem ewigen Rebellen Spielchen. Das Schiff wird unter gehen auf dem du gerade fährst, und das weißt du genauso gut wie ich, spring ab, spring ab so lange es noch geht und komm endlich wieder ans Ufer. Ich will nicht, dass dir etwas passiert. Verstehst du nicht, du könntest Frieden bringen?“, redete sie auf ihn ein. Ihre Worte kamen mit derselben Kälte aus dem Mund wie noch vor Sekunden, nur die Augen, die wirkten auf einmal mitfühlend.
„Frieden? Ich wusste nicht, dass wir uns schon mitten im Krieg befinden? Was soll das für ein Frieden sein? Einer für den man Menschen tötet, die nicht das Geringste verbrochen haben nur, weil man sich auf seine ach so reine Blutslinie etwas einbildet?“, knurrte er.
Mit einem kurzen aufbellenden Lachen schüttelte er den Kopf.
„Du redest als würdest du nicht dazu gehören.“
„Ich gehöre auch nicht dazu.“
Seine Stimme war nicht mehr als ein bedrohliches Flüstern. Nur ein eisiger Hauch im Wind bevor die Stille sich über sie senkte und nur das rascheln des Waldes sie durchbrach.
Mit festem Blick sah Narzissa ihn an.
„Und was ist mit deinem Potter Freund? So weit ich weiß, ist er auch reinblütig. Du könntest ihn retten, damit ihm nicht dasselbe wiederfährt wie seinen Eltern. Du könntest so viele retten.“, streichelte ihre Stimme diesmal um einiges sanfter in sein Ohr, es klang einladend, liebevoll, besorgt, doch auch das lies ihn nicht vergessen, dass es nur ein Taktikwechsel von ihr war. Einer, den er schon tausendmal erlebt hatte, in einem Gespräch was er so oder so ähnlich auch schon tausendmal geführt hatte.
„Und sie auf eure Seite bringen? Ist es das was du willst? Das ich mich euch anschließe um genauso zu werden wie ihr?“, fragte er und sprach jedes Wort voller Abscheu, voller Hass.
„Versteh doch, würden alle Reinblüter sich von den Muggeln und Schlammblütern fernhalten, würde es keinen Krieg geben. Jeder würde unter sich bleiben. Niemandem würde auch nur ein Haar gekrümmt.“
„Daran glaubst du?“
„Ja. Es gibt kein gut und böse. Das ist es was rachsüchtige Zauberer wie Dumbledore alle glauben machen wollen. Am Ende wird es nur Gewinner und Verlierer geben. Zu welchen willst du gehören?“
Er schwieg einen Moment, schüttelte den Kopf über ihre unglaubwürdigen, aus Gehirnwäschen resultierenden Ansichten, bevor er antwortete:
„Zu den richtigen.“
„Und du weißt, was richtig und was falsch ist? Denk drüber nach Sirius. Denk drüber nach, wer deine Familie ist. Denk an Regulus, er braucht dich, er schaut noch immer zu dir auf, genauso wie Andromedar. Ich will nichts weiter als das du darüber nachdenkst.“
„Ich hab darüber nachgedacht und ich hab mich entschieden. Was wäre ich für ein Mensch, für ein Vorbild, wenn ich die Seite wechsle? Ich bin hier völlig richtig.“
„Oh nein, bist du nicht. Sie dulden dich. Aber du wirst nie dazu gehören. Du hast genug Mut bewiesen. Jetzt ist es Zeit vernünftig zu werden. Und ich weiß, du wirst drüber nachdenken.“
Sie hatte recht. Er würde drüber nachdenken, denn es genügte, wenn sie Regulus erwähnte. So sehr Sirius es auch wollte, aber seinen Bruder, seinen kleinen Bruder, den konnte er einfach nicht hassen und auch nicht seinem Schicksal überlassen. War es wirklich in seiner Macht ihn zu retten?
Sie schenkte ihm ein Lächeln. Ein Lächeln, das ihn verwirrte.
Ein Lächeln, voller Wärme und … Mitgefühl? Es war zu viel darin, nachdem er sich sehnte und doch zu viel von dem was er verachtete.
Erneut hatte sie sein Herz in schwere Ketten gelegt auch als die Tür hinter ihm klappte, sie endlich verschwunden war, fühlte er sich nicht frei wie zuvor.
Jetzt hatte die Dunkelheit ihn selbst hier gefunden. Jetzt hatte es ihn selbst hier verschluckt.

***
Wo war er bloß schon wieder? Wo konnte er nur sein? Suchend lief Lily schon seit einer viertel Stunde im Schloss umher. Wieder auf der Suche nach ihm. Nach dem, der ihr so nah war, dass es ihr in manchen Momenten angst machte.
Seit dem Kräuterkunde Unterricht hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Allein hatte sie Arithmantik und Alte Runen durchziehen müssen.
Allein- das war etwas, was ihr von Tag zu Tag schwerer viel, aber doch nur, weil es in ihr so zerrüttelt war, oder?
Und wie als wäre sie der der positiv Pol eines Magneten, der verzweifelt nach seinem Gegenstück rief, kam er ihr auch schon den Gang entlang entgegen.
Das Hemd hatte er fahrlässig in die Hose gestopft, die Krawatte nur flüchtig um den Hals gehängt. Sein Gang schlürfte ein wenig und die Schultern hingen, wenn man ganz genau hinsah hinunter fast bis auf den Boden. Nur das verstrubbelte schwarze Haar, das war wie immer. Aber das war auch alles.
Wo war bloß sin Lächeln hin?
Das, das immer so neckisch in den Mundwinkeln hing?
Das, das er immer so schön schief grinste?
„Hey.“, grüßte sie ihn und zog automatisch seinen Blick vom Nichts ab in ihr Gesicht.
„Hey.“, erwiderte er und sah sich in ihren Augen nach einem Anzeichen für ihr Befinden um.
„Hast du über meinen Vorschlag nachgedacht?“, fragte Lily, strich ihr rotes Haar nach hinten in den Nacken und änderte ihre Richtung um mit ihm weiter zu gehen.
„Das Hogsmead Ding?“
Seine Stirn runzelte sich.
„Ja. Genau das.“
„Ich weiß nicht recht-“, wehrte er ab, denn das letzte was er wollte, war ein Tag an dem er den Gut-Gelaunten Mimen musste.
„Du hast es versprochen!“, unterbrach sie seinen Protest und sah ihn bittend an. Er seufzte laut auf. Egal, wie sehr er es auch wollte, er konnte ihr doch nichts abschlagen, sie war schon zu tief in sein Herz vorgedrungen als, dass er sie jetzt noch davon fernhalten konnte. Wohl oder übel musste er sich geschlagen geben. Seine Finsternis sollte nicht die ihre werden und wenn es ihr half, dann war es doch ok.
Hauptsache sie war sicher.
„Ich soll mir also jemanden suchen mit dem ich nach Hogsmead gehe?“, hakte er gelangweilt nach, glättete jedoch nicht eine Falte auf seiner Stirn.
„Oh nein. Ich such dir jemanden und du suchst mir jemanden!“, klatschte sie aufgeregt in die Hände, sein Argwohn verwandelte sich in Skepsis.
„Guck nicht so skeptisch. Morgen nach dem Abendessen in unseren Schulsprecherräumen, okay?“
Sie lächelte beim Anblick seines gespielt gequälten Gesichts.
„Bitte?“, bettelte sie, als sie vor dem Klassenzimmer für Verwandlung ankamen. Wieder seufzte er auf.
Irgendwie tat ihr Lächeln ihm weh, wieso nur?
Und wieso konnte er ihr diese Dumme Idee nicht einfach abschlagen?
„Ja, morgen dann.“, gab er klein bei. Gerade rechtzeitig, als die Tür aufschwang.

***

„Hast du Potter eigentlich schon erzählt, wie seine Eltern verraten wurden? Triff deine Wahl so lange du noch eine hast.“, hatte Narzisse ihm nach einer Unterrichtsstunde Zaubertränke in den Kerkern zugeraunt.
Und dann, dann hatte er ES gesehen, eingebrannt auf seinem, Regulus, Unterarm, pechschwarz und lächelnd. Er hatte die falsche Seite gewählt, war es nicht seine Aufgabe als großer Bruder, ihm den richtigen Weg zu zeigen?
Doch was war der richtige Weg?
Welches die richtige Seite?
Stand er auf der richtigen Seite?
War er wirklich richtig hier?
Er sah in die Runde, den Tisch entlang. Keines der Gesichter sah noch völlig unbeschwert aus.
Sollte er wirklich dem ganzen ein Ende setzen können?
Würde er sie retten können?
Peter?
Remus?
James?
Und Lily?
Es stand so viel auf dem Spiel.
Würden sie ihn noch haben wollen, wenn sie wüssten, was er getan hatte? Was war bloß richtig?
Regulus und der Rest seiner verhassten Familie standen drüben am anderen Ufer und nur weil er immer gegen sie rebelliert hatte waren sie ihm so fremd.
Doch jetzt, waren sie alles was er noch hatte.
Konnten sie ihm die Wärme geben die er brauchte, wenn er nur lang genug darum bat?
Vielleicht würde ja alles anders sein, vielleicht wären sie wirklich eine richtige Familie, wenn er jetzt zu ihnen zurückkehrte.

***

Besorgt musterte Lily ihren Klassenkameraden. Sirius, die Fressmaschine, die nur lustlos im Essen herum stocherte und dessen frech blitzende Augen, so unglaublich hart und schmerzerfüllt wirkten. Sie sah zu Remus, der ausdruckslos in sein Buch starrte und immer wieder mit den Augen zwischen den Zeilen hängenblieb, bevor er sich daran erinnerte, dass er ja las.
Und James…
Nur Alice wirkte halbwegs munter. Halbwegs zufrieden.
Ein Blick von einem zum anderen machte Lily eins klar: es galt hier mehr als einen Rumtreiber zu retten.

***
„Hey Pete“, ließ Lilys Stimme den eher kleinen Jungen mit mausgrauem Haar aufhorchen und sich zu ihr umdrehen. Wie ein Sturm aus bunten Farben und glänzender Hoffnung kam sie auf ihn zugerannt und schloss zu ihm auf. Er konnte verstehen, was James an ihr damals immer so besonders gefunden hatte. Doch tat er es jetzt noch?
„Oh, hey Lily. Was gibts?“, fragte er etwas schüchtern und sah auf den Boden um ihr nicht ständig ins Gesicht zu starren.
„Es geht um die Anderen.“, klärte sie ihn auf.
Ihre Miene wurde dunkler, besorgter, kränker.
„I-ich weiß nicht ob ich dir helfen kann. Wir-wir reden nicht viel in - letzter Zeit. Es ist…eigenartig. Als würde es keine Rumtreiber …m-m-mehr - geben.“
Das war es. Jetzt hatte er ausgesprochen, was ihm die Kehle zuschnürte. Das, was wie eine eiserne Hand um seinen Hals lag und ihn würgte, bis es kaum noch Luft zum atmen gab.
Wenn es nun keine Rumtreiber mehr gab? Keine Freunde an seiner Seite?
Wenn sie zerfielen, was sollte dann aus ihm werden? Was sollte er dann tun?
Was?
„Ja, ich hatte ab und an denselben Eindruck. Aber, vielleicht können wir was tun. Hilfst du mir?“
Es war nur ein schmächtiger Glanz der sich in ihre Augen legte, aber er wirkte so eindringlich, wie Peter ihn noch nie bei einem Menschen gesehen hat. Er stellte sich vor ihn wie eine Mauer, unumgänglich, undurchdringlich, unangefochten.
„Ich bin nicht sicher. Ich weiß nicht …wie?“, nuschelte er und zog erneute die Augen von ihren strahlend Grünen ab.
„Ehrlich gesagt, hab ich auch noch keine richtige Idee, aber zusammen fällt uns schon was ein. Wäre doch gelacht, wenn die Rumtreiber kein Come Back feiern würden. Zu zweit schaffen wir es.“
Er sah sie an, musterte sie aufmerksam. Sie war überzeugt. So entschlossen. Es steckte an, ihre Euphorie ließ etwas in ihm blühen.
Zu zweit, das klang doch wunderbar.
Zu zweit, hieß: nicht allein.
Zu zweit, hieß: teilen. Es war nicht viel was er geben konnte aber für seine Freunde sollte er es versuchen. Er war ein Gryffindor verdammt nochmal, er musste mutig sein, irgendwo in ihm würde doch wohl ein Funken davon zu finden sein. Es musste einfach.
„Ok. Ich bin dabei.“, nickte er entschlossen.
„Danke.“, hauchte sie und schenkte ihm ein ehrliches Lächeln, was ihre perfekten weißen Zähne offenbarte.
Allein dafür hatte es sich schon gelohnt…


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis