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Fanfiction

Three little words to say... - -consumed by the shadows-

von KittKatt

@kementari: freu mich, dass du es mochtest!
@*Amira*: JUHU! Du bist mit dabei! dann kann ja gar nix mehr schief gehen *lach* hach, ich mag dich und deine reviews ;) Danke!

Song "Ertrinken" by Die Toten Hosen
Link: http://www.youtube.com/watch?v=TaysmP8x_a4


Es handelt sich bei dem Songtext lediglich um die gekürzte Fassung, die ich so passender fand, also nicht wundern über fehlende Stellen.

____________________________________


Dunkel und trostlos lag die Nacht vor dem Fenster. Nicht das winzigste Lichtlein schaffte seinen Weg zur Erde.
Alles war eins.
Es gab kein hell und dunkel mehr.
Seufzend saß der junge Black allein hier oben auf dem Astronomieturm. Er war hinauf gekommen in der Hoffnung etwas Frieden hier unter dem verschwundenen Sternenhimmel zu bekommen. Doch heute war sein Name eins mit der Welt die tief unter seinen baumelnden Füßen sein musste. Kaum die Hand vor Augen konnte man sehen. Nur die Lichter Hogwarts, in weiter Ferne hinter ihm ermöglichten ihm zu erkennen, dass ein Zentimeter zu weit nach vorn gebeugt tot bedeuten würde. Andererseits, wie weit war ein Zentimeter zu weit?
Er könnte sagen es war ein Unfall.
Wieder drang ein tiefes Seufzen aus seiner Kehle und wurde doch sofort von all der Finsternis verschluckt.
Ein Unfall. Das sollte es gewesen sein.
So sollten die Potters ums Leben gekommen sein. Zwei der besten Auroren Englands durch einen Unfall. Angeblich eine Explosion. Von ihnen verursacht. Ein tragischer Unfall. Ein ungeplantes Missgeschick. So stand es in der Zeitung. So hatte es im Brief gestanden den James bekommen hatte. Für James war es anscheinend unwichtig, wie es passiert war.
Sie waren tot. Seine Eltern waren tot.
Da zählte das wie auch nicht mehr sonderlich. Und er, Sirius war nicht gewillt eine Wunde aufzureißen, die da nicht sein musste. Schnaubend schüttelte er den Kopf. Lachte ein abgehacktes, wehklagendes Lachen. Grub seine Hände fester in die kalten Steinplatten unter ihm bis es schmerzte. Es sollte schmerzen. Seine Lippen zitterten. Sein leises Lachen wurde immer mehr zu einem schluchzen. Hemmend biss er sich auf die Unterlippe, so doll wie es ging. Fein und dennoch markant traten seine Kieferknochen unter der blass gewordenen Haut hervor. Er hatte nicht das Recht zu weinen. Trauer und Befreiung hatte er nicht verdient. Alles nur das nicht.

Sprichst du meine Sprache?
Siehst du mein Gesicht?
Liest du meine Träume,
Wenn ich sie zu dir schick?


Auch an einem anderen Ort im Schloss gab es solch dunkle Gedanken.
Die Stirn an die kühlende Glasscheibe gelehnt, saß Remus im Schlafsaal der Jungen und starrte ohne Blick hinaus auf das schwarze Nichts. Heute einmal war kein Mond am Himmel auszumachen. Doch auch ohne ihn wusste er es würde in wenigen Tagen wieder soweit war.
Es waren tausend Gerüche, die vielen Feinheiten in der Struktur von Geweben, die vielen raschelnden Gesten um ihn herum, die er nun wahrnahm. Und der Hunger , die Aggression, die sich in seine Brust breit macht und der er einfach nicht Herr wurde.
Er war der Schwächere von Beiden. Dem Untier unterlegen.
Jedesmal verlor er die Kontrolle. Immer und immer wieder. Sein eigener Körper tat nicht, was er wollte und dafür hasste er sich. Für diese Schwäche konnte er niemand anderen verantwortlich machen, nur sich. Für ihn durfte es kein Mitleid geben, keine Gnade. Er gehörte hinter Schloss und Riegel. Weit weg von allem, was er liebte. Das hatte er nicht verdient.
Gerade mal einen Monat war es her, dass es passiert war. Beinahe hätte er einen seiner besten Freunde einfach mit seinen viel zu mächtigen Kiefern zermahlt. Selbst in Form eines Tieres, einer Ratte, war Peter nicht sicher gewesen. Dabei wollte er ihn nur genau wie James und Sirius von den Zweitklässlern abbringen, die sich mutiger weise hinaus geschlichen hatten. Er wollte sie jagen, sie schreien hören. Sie zerreißen. Genau das hatte er gewollt.
Er hatte ihre Knochen knacken hören wollen, Mordlust war es, die ihn gepackt hatte. Wie ein wildes Tier wäre er über sie hergefallen. Sie hätten nicht den Hauch einer Chance gehabt.
Obwohl Peter, James und Sirius ihm nicht böse waren, konnte er ihnen einfach nicht mehr in die Augen sehen.
Warum sahen sie nicht wie wenig er ihre Freundschaft verdiente?
Wie gefährlich er war?
Wie könnte er sich selbst noch im Spiegel ansehen?
Wie?
Er blickte auf als er hörte wie Peter sich unruhig in seinem Bett hin und her warf. Er sollte also nicht der einzige sein, der in dieser Nacht keinen Schlaf finden würde und mit dem Blick auf die beiden leeren Betten am anderen Ende des Raumes konnte er dies mit Sicherheit sagen.

Wieviel Schläge hat dein Herz jetzt?
Und wie lange dauert überhaupt das Glück?
Sind die Gedanken immer frei?
Ist unsre' Seele wirklich jemals federleicht?


Stärke. Danach sehnte er, Peter, sich. Kraft. Das wollte er.
Nicht Macht, er wollte kein Kontrolle über andere, nur genug von diesem kräftigendem Gefühl. Was ihm half die Kontrolle über die noch eingedämmte Angst zu bekommen.
Langsam aber sicher trieb sie ihn in den Wahnsinn.
Jeden Morgen griff er zitternd nach der Zeitung in der Hoffnung seinen Nachnamen nicht ihr zu finden immer mit dem eisigen Hauch im Nacken, morgen könnte es soweit sein, schon morgen könnte seine Familie tot sein.
Was sollte er tun?
Was konnte ER schon tun?
Er konnte sich verstecken. Fliehen. Weg laufen. Doch die Angst würde ihn doch nicht verlassen.
Nein, sie klebte an ihm wie ein Schatten.
Doch mit wem sollte er reden?
Hatten all seine Freunde doch gerade nicht das Verständnis für unbegründete Ängste.
Diesmal war er allein.
Allein mit seiner Angst.
Allein mit seinem Leben.

Kann man Liebe lernen?
Kennst du einen Trick?
Ist die Geduld nur ein langer Faden?
Warum ist man auch zu zweit meistens allein?


„ Es war schon ein tragischer Unfall bei dem deine kleinen Schlammblüter-Liebhaber umgekommen sind. Leider nur nicht so kurz und schmerzlos wie es im Tagespropheten zu lesen war.“
Mit diesen Worten hatte Regulus Sirius aufgelauert. Kalt hatte er seinen großen Bruder angesehen mit denselben sturmgrauen Augen die auch Sirius hatte. Hart hatte er Regulus gegen die Wand geworfen den Zauberstab gezückt und zu allem bereit war er gewesen.
„Mum meinte, sie sollte sich bei dir bedanken, immerhin hattest du den entscheidenden Tipp gegeben.“; hatte er mit widerlichem Lachen auf dem Gesicht noch obendrauf gesetzt und Sirius in eine paralysierende Starre versetzt.
Mit einem letzten Auflachen löste Regulus aus Sirius locker gewordener Wut und ging. Und er, Sirius war zurückgeblieben mit der Gewissheit ein Mörder zu sein. Ein Verräter und von diesem Tag an war klar, er würde eines Tages dafür bezahlen müssen.

Wohin gehen Gedanken, wenn man sie verliert?
Muss man für alles irgendwann bezahlen?


Wieder zog ein düsterer Tag am Horizont hinauf.
Einer glich dem anderen und ließ doch immer weniger Platz für Sonnenschein.
Worauf sollte das alles bloß hinauslaufen?
Es schien als würde die Welt langsam untergehen.
Wie durch einen fernen Schleier betrachtete Remus seine Hände, wie sie wieder blasser wurden, je näher er dem Vollmond kam. Es erschauderte ihn.
Ein Teil von ihm war böse. Gefährlich. Blutrünstig. Mörderisch. Tödlich. Ohne zu zögern würde er jedes menschliche Wesen in Stücke reißen das sich ihm nähert.
„Remus?“, drang Lilys zögernde Stimme ihm bis aufs Mark, trat sie doch gerade an dieser Stelle in seine Gedanken ein. Bemüht darauf unbeschwert zu wirken drehte er sich zu ihr um. Lächelte ein gestelltes Lächeln und hoffte es würde nicht durschaut werden.
„Hey, was gibt’s?“

Wo kommen all die Zweifel her,
Die uns ins Herz geschlichen sind
Und uns in letzter Zeit so in Frage stellen?
Soll' wir fliehen oder kämpfen?
Geht es dir da so wie mir?
Dass man manchmal einfach nicht mehr weiß wofür…


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