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Fanfiction

Three little words to say... - -shattering silence-

von KittKatt

@Bubbly Cauldron: Danke fĂŒr dein liebes Review, zu den BeweggrĂŒnden von James und Lily komm ich im nĂ€chsten Kapitel, jetzt wird erstmal bei den Rumtreibern etwas aufgerĂ€umt und aufgewĂŒhlt :) Ich hoffe du bleibst dabei! LG!

Say something, I'm giving up on you.
I'm sorry that I couldn't get to you.
Anywhere, I would've followed you.
Say something, I'm giving up on you.


A Great Big World – Say Something

Kapitel 10 -shattering silence-



Stille ist ein seltsames PhÀnomen, denn oft sehnt man sich nach ihr und dem Nichts aus eigenen wirren Gedanken. Doch Stille konnte man nicht teilen. Wie sich selbst denken hören, wenn Peter nervös an seinen NÀgeln kaute, Sirius laut und tief scheinbar unter Schmerzen und Anstrengung atmete und James mit dem Schuh im Staub herum malte.

Remus seufzte unmerklich. So viel zum Plan unsichtbar zu sein.
Er sah zu James, der wohl in seinen eigenen Gedanken hing und die Stirn in Falten gelegt hatte. Sein Mund war seltsam verzogen und in seinen Augen lag ein starrer Ausdruck, den Remus noch nie in seinem Freund gesehen hatte. Es war ironisch, wie sie hier saßen, wie sie fast jede Nacht im selben Raum schliefen, wie sie sich einmal in einer lĂ€ngst vergangenen Zeit ohne Worte verstanden
 war es wirklich vorbei?
Remus strich sich mit der HandflĂ€che durchs Gesicht. Schweiß stand ihm auf der Stirn. Die Angst vor Fragen, die Angst, dass sich etwas Ă€ndern wĂŒrde, wenn sie anfangen wĂŒrden zu sprechen. Wann wĂŒrden sie endlich wieder gehen?

“Wo willst du mit dem Koffer hin?”, James hatte zu ihm aufgesehen, die Augenbrauen noch immer zusammen gezogen. Er sah Ă€lter aus als noch vor ein paar Wochen. Ist es das was Trauer mit einem macht?
James deutete auf den Koffer als Remus nicht reagierte. Er spĂŒrte Peters und Sirius Blicke auf ihm und schluckte hart. “Was ist mit deinen HĂ€nden passiert?”, konterte Remus. Sirius lachte leise “Und deinem Gesicht, wenn wir schon dabei sind?” Sirius‘ Lachen stockte.
“Vielleicht sollten wir uns nicht mit Nichtigkeiten beschĂ€ftigen, sondern Peter fragen, warum er sich die Finger abkaut.”, warf Sirius ein und ließ Peter hochschrecken.

“Der Tod meiner Familie ist also eine Nichtigkeit fĂŒr dich?” James sah wieder auf seine Schuhe, als wĂ€re Sirius ihm keines Blickes wert. Die Stille kam zurĂŒck. Das Holz knarrte unter dem Wind der sich gegen die HĂŒtte warf. Es sah nach Regen aus, wie jeden Tag, seit Wochen.

Sirius keuchte etwas, was wohl ein kurzes Lachen hĂ€tte werden sollen. “Wir sind der traurigste Haufen den diese HĂŒtte je gesehen hat und das, obwohl Remus sich hier einmal im Monat vergnĂŒgt und durchdreht.”
James schnaubte. “Du hast wirklich nerven.”
Er sah Sirius fest in die Augen, doch Sirius schĂŒttelte nur den Kopf. “Denkst du mir fehlen sie nicht?”, seine Stimme war ein FlĂŒstern, so weich und zerbrechlich, wie wahrscheinlich noch keiner der Rumtreiber es je von ihm gehört hatte.
“Ich hab keine Ahnung, ob sie dir fehlen und um ehrlich zu sein interessiert es mich auch nicht besonders.” James war auf gestanden und auf Sirius zugegangen, doch Tatze rĂŒhrte sich nicht. Da war nichts mehr wovor er Angst hatte, kein Schmerz, den er noch nicht gefĂŒhlt hatte. Sirius ließ James Blick nicht fallen, weggucken hieß aufgeben und er hatte doch grad erst wieder angefangen fĂŒr seine Freundschaft zu kĂ€mpfen, war das vielleicht der Grund warum sie alle hier waren?

“Willst du jetzt wieder anfangen auf ihn einzuprĂŒgeln?”
Erstaunt sah James zu Peter, gerade ihn sprechen zu hören, hÀtte er nicht erwartet.
Diese blinde Wut in ihm, war noch da, er konnte sie hinter seinem Herzen pochen hören, aber er wusste nicht wohin mit ihr. Er brauchte Antworten.
“Das erklĂ€rt deine HĂ€nde und Tatzes Gesicht.”, schlussfolgerte Remus und hatte ein LĂ€cheln in den Mundwinkeln hĂ€ngen, was ihm selbst schrecklich fehl am Platz vorkam.
“Wegen ihm
”, der junge Potter deutete auf Sirius und wusste doch nicht mehr wie der Satz weiter ging.
“Vielleicht sollte Sirius uns sagen, was wegen ihm war.” Remus war schon immer die Stimme der Vernunft, der Rumtreiber, der den Überblick hatte, der sich nicht in GefĂŒhlen verlor, wie der Rest von ihnen. Diesen Schein konnte er immer wahren.


Three little words like: “I am sorry“


Sirius nickte leicht und knetete die HĂ€nde. Krone stand noch immer vor Sirius und sah zu ihm hinab, den Zauberstab mittlerweile in der Hand. “Vielleicht solltest du den Zauberstab bei Seite legen.”, riet ihm Remus und sah besorgt auf den RĂŒcken, der sich vor seinen Augen viel zu krĂ€ftig hob und senkte.
“Oder willst du wirklich einen Avada Kedavra auf ihn abfeuern?”
UnglÀubig starrte James Peter wieder an. Woher
?
“Wieso sollte er
?”, Remus schloss den Satz nicht er sah nur zu seinem Freund hinauf, der sich langsam auf die Knie fiel, den Blick noch immer in Sirius Gesicht, als wĂŒrde er seinen verlorenen Freund darin suchen wollen. “Ich wollte nur vorbereitet sein.”

“Vorbereitet auf was?”, es war Angst die in Remus Stimme mitspielte, konnte er seinen Ohren wirklich trauen? James ließ den Kopf hĂ€ngen und schlug die HĂ€nde ĂŒbers Gesicht und wieder hingen Worte in der Luft.

“Ich hab sie nicht umgebracht, Krone.” Sirius ließ die Worte wirken, nicht nur auf seine Freunde, sondern auch auf sich, er musste mit dem Leben was er angerichtet hatte, er musste mit der Schuld leben und momentan sah er einfach kein Leben nach der Schuld. “Ich hab sie verraten. Ich hab sie verraten, weil ich Regulus zurĂŒck wollte. Ich wollte bluffen. Ich- ich wusste nicht, dass das passieren wĂŒrde.”
Regen tropfte durch ein Loch im Dach und ließ den Staub wirbeln. Es war wie das Ticken einer Uhr die im Raum plötzlich zu hören war.

“Sie wollten wissen, wer der Geheimniswarer ist. Ich hatte doch keine Ahnung, dass ich mit meinem Bluff richtig liegen wĂŒrde. Ich dachte, wenn ich Regulus zeige
 Ich wollte sie nie verraten.” Er verstummte.
James rĂŒhrte sich nicht, sein Gesicht hing im Schatten. Wie sollte es jetzt weitergehen? Seine Eltern waren schon immer in Gefahr gewesen, vielleicht war es schon immer nur eine Frage der Zeit. Er wusste, dass sollten Sirius Worte wahr sein, er ihm irgendwann verzeihen musste.

“Es tut mir leid, Krone.”

Es dauerte lange, bis sich wieder etwas im Raum regte.
Es war James, der sich mit dem Ärmel ĂŒber die Augen wischte und den Kopf zur Seite drehte. “Also Moony, wo willst du mit dem Koffer hin?”

Doch der Rumtreiber schwieg.
“Du willst abhauen.” Sirius traf ins Schwarze und Remus zog den Umhang enger um sich. Niemand wĂŒrde ihn jetzt noch aufhalten können. Er durfte sich nicht darauf einlassen, er gehörte hier nicht her. Er hatte hier keinen Platz, er war kein normaler Junge und er musste endlich aufhören sich das einzureden. “Ich hatte denselben Gedanken. Ich wollte noch eine Nacht hier bleiben und dann abhauen.” Sirius Gesichtsausdruck sah gequĂ€lt aus, so sah er selbst gestern nicht aus als James auf ihn eingeschlagen hat. “Warum bist du dann noch hier?”, James Stimme hatte ihre SchĂ€rfe noch nicht verloren, aber wie auch, mit dem Kampf in seinem Kopf, der es schwer macht Wahrheit von LĂŒge zu unterscheiden. “Wegen dir. Remus und Peter.” Der Blick des jungen Potters entspannte sich bei Sirius Worten, wie lange hatte er schon nicht mehr mit seinem besten Freund gesprochen gehabt? War er noch sein bester Freund? Konnte er glauben was Sirius ihm erzĂ€hlte?

“Aber wir haben seit Wochen kein richtiges Wort mehr mit einander gewechselt.” Peter wusste nicht woher all der Mut in ihm kam, vielleicht jetzt als er sich eingestand einen Fehler gemacht zu haben, jetzt wo er erkannt hatte, dass die dunkle Seite die Falsche war, wĂŒnschte er sich nichts sehnlicher als den Schutz der Rumtreiber zurĂŒck. “Das Ă€ndert doch nichts daran, dass wir Wurmschwanz, Krone, Mooney und Tatze sind.”
“Es hat aber alles verĂ€ndert.” Peter schluckte hart an seinen Worten um nicht TrĂ€nen ĂŒber seine Wangen rollen zu lassen, er wollte nicht der SchwĂ€chste sein. Er hatte genug vom schwach sein, er hatte Lily versprochen von nun an stark zu sein. Sirius lachte nur hohl, stand auf schuppte Remus von seinem Koffer und setzte sich auf diesen. “Du gehst jedenfalls nirgendwo hin.”

Verdattert sah Remus zu dem Schwarzhaarigen auf und James grinste nur. “Ich kann auch ohne Koffer gehen.”, murmelte Remus kleinlaut. Er wusste, der Versuch Sirius vom Koffer zu schuppen wĂŒrde ihm misslingen und dieser zog gerade die Beine an und machte es sich im Schneidersitz auf dem Koffer bequem. Wut wuchs in Remus, Sirius hatte doch keine Ahnung von dem was er fĂŒhlte. “Wo willst du eigentlich hin?”, fragte Sirius trotzig und kramte nach einem Bonbon in seiner Umhangstasche.

Der Werwolf schĂŒttelte dein Kopf. Er wĂŒrde nicht mit ihnen reden.

Three little words like: “I am lost“

Remus schĂŒrzte die Lippen und presste sie so hart aufeinander, dass sie wie eine unbequeme schmale Linie aussahen. Die RĂ€nder unter seinen Augen waren tiefer als je zuvor und Sirius musste zwei Mal hinsehen um den blonden Jungen noch hinter der Grimasse zu erkennen. Er warf einen Blick zu James der ihn Schulter zuckend erwiderte.
“Komm schon Mooney. Sag uns was los ist?” James warf einen kleinen Stein nach ihm, den er vor seinen FĂŒĂŸen gefunden hatte und löste ein Erdbeben damit aus.

“Lasst mich einfach in Ruhe! Verschwindet einfach. Ich will euer Mitleid nicht, ich will eure Freundschaft nicht, ich will einfach nur weg. Ich will einfach nur, dass alles aufhört.” Er spie die Worte vom dunkelsten Ort seines Herzens und wischte sich die schĂ€umende Spucke vom Mund.
Die restlichen drei Rumtreiber sahen ihn mit großen Augen an.
“Aber wo willst du denn hin?”, fragte Sirius unbeirrt weiter und biss sich an Remus Kehle fest wie ein lĂ€stiger Hund.
Remus schloss die Augen und wippte leicht. “Greyback.”, presst er zwischen den ZĂ€hnen hindurch und die Erkenntnis traf die anderen drei Gryffindors wie ein Schlag ins Gesicht.
Sie alle realisierten, was Remus vor hatte und plötzlich war alles andere egal. Es galt ihn zu retten, den guten alten Remus, die Stimme der Vernunft, den Ausgeglichenen, den
 Werwolf


“Du bist doch total bescheuert.” Sirius lachte kurz, ein verzweifeltes sarkastisches Lachen. “Echt Mooney, hat dir einer das Hirn rausgeschnitten?”
Remus musterte ihn aus seinen hellbraunen Augen und fĂŒhlte wie ein Teil von ihm wieder aggressiv wurde. Er schloss die Arme enger vor der Brust zusammen, wenn sie glaubten er wĂŒrde sich aufhalten lassen, hatten sie sich geschnitten.
“Und wenn du denkst, wir wĂŒrden dich auch nur einen Schritt dahin machen lassen, dann hast du echt nichts kapiert.”

Remus öffnete den Mund, entschied sich dann jedoch zu schweigen. “Du denkst wir sind Animagi aus Mitleid geworden, du denkst, wir dulden dich, aber es stimmt nicht. Du gehörst dazu, du bist der Deckel zum Topf Remus. Wir wĂŒrden nicht mal im Traum dran denken, dich gehen zu lassen, nur weil du noch immer nicht kapiert hast, dass du dazu gehörst. Ob du willst oder nicht und wenn du dich schon umbringen lassen willst, dann wenigstens im Kampf gegen diese ganzen verrĂŒckt und nicht wie ein feiger Hund, weil du eine IdentitĂ€tskrise hast.” Der Black SprĂ¶ĂŸling schlug Remus mit der flachen Hand auf den Hinterkopf.

“Er hat recht. Wir haben mal was geschworen, weißt du noch?”, James Stimme klang reifer und erwachsener, als er zu Remus sprach. So als hĂ€tten sie die Rollen getauscht. Alle vier sahen auf ihre HĂ€nde, auf die Kleine dĂŒnne Narbe, die sich quer durch ihre HandflĂ€che zog. Es war ein BlutsbrĂŒderschwur den sie in der vierten geleistet hatten. Damals waren sie noch kleine Jungs, aber die Narbe, die war echt, die Dinge an die sie glaubten, die waren noch immer echt.
TrĂ€nen lagen in Remus Augen. “Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Was soll aus mir werden, wenn wir Hogwarts verlassen? Ich weiß nicht was aus mir werden soll. Ich bin verloren.”

“Wir kriegen das schon hin, richtig?”, fragte Peter, bevor sich die Stille wieder ĂŒber den Raum legte und man den Regen gegen die Fensterscheiben prasseln hören konnte.


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Solche Menschen gibt es viele: Äußerlich sind sie ausgesprochen charmant, aber unter der OberflĂ€che brodelt es. FĂŒr mich als Schauspielerin eine schöne Herausforderung. Ich bin ĂŒberzeugt, dass Dolores ihr Vorgehen fĂŒr absolut korrekt hĂ€lt. Sie tut, was sein muss, und das sind die Schlimmsten, denn sie haben kein VerstĂ€ndnis fĂŒr die andere Seite. Kompromisse gibt es nicht.
Imelda Staunton ĂŒber Umbridge