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Fanfiction

Three little words to say... - - Darkness calling you-

von KittKatt

Kapitel 6 - Darkness calling you-


All I gon get is gone with your step.
So tell me when you hear my heart stop ,
your the only one who knows!
Tell me when you hear my silence.
There's a possibility I wouldn't know.
Lykke Li - Possibility

Link: http://www.youtube.com/watch?v=-SSApYvnTUQ

Sie pustete eine ihrer roten Haarsträhnen aus dem Gesicht. Der Wind wehte sie ihr immer wieder ins Gesicht, während sie hier draußen auf ihn wartete. Schon seit 30 Minuten. Sie wusste er würde nicht mehr kommen. Er würde sie versetzen, so wie er es gestern getan hatte und vorgestern. Eigentlich jeden Tag der letzten Woche. Nur sie Lily klammerte sich noch an den letzten Strohhalm und nahm tapfer jeden Tag aufs neue ihren Platz ein. Wen hatte sie denn noch außer den Rumtreibern? Sie waren ihre Freunde geworden. Und nun. Nun waren sie weg. Selbst Peter schien ihr aus dem Weg zu gehen, obwohl er versprochen hatte ihr zu helfen. Aber vielleicht war das Wort eines Menschen heutzutage einfach nichts mehr wert.

Warum war sie es nun die hier allein sitzen musste?
Sie verstand sich einfach nicht mehr mit ihren Schlafsaalkameradinnen. Sie wusste, dass sie hinter ihrem Rücken über sie tuschelten. Sie wusste, dass sie ihr nur noch die Hälfte von allem erzählten. Mit dem Tod in ihrem inneren ging anscheinend auch der gesellschaftliche einher.

Reichte es nicht, dass sie alles verlor? Verstanden sie nicht, dass dieses verlieren nie aufhören würde und alles was sie brauchte ein wenig Sicherheit war? Verstanden sie nicht, dass sie nicht an Make-up denken konnte, während die Welt zusammenbrach?
Sie atmete tief aus. Sah sich noch einmal um. Doch von James war keine Spur. Wie bereits erwartet, würde er nicht kommen. Aber jemand anders trat in ihr Blickfeld, wenn auch unabsichtlich.

Severus und Peter. Severus und Peter?
Was ging hier vor sich?

Und ehe sie sich versah - klebte sie an Severus Fersen. Wenn ihr jemand Antworten schuldig war, dann er.

+++

„Hey Pad!“, grüßte der kleine rundliche Junge den Black Sprössling der sich eben von Narzissa verabschiedet und nun in einem Geheimgang auf dem Weg zurück zum Gemeinschaftsraum war. Erschrocken zuckte Sirius zusammen und drehte sich zu seinem Freund mit dem Hauch eines Lächelns auf dem Gesicht, eines überheblichen Lächelns, wie er es immer auf seinem Gesicht trug und der Welt um sich herum einmal mehr zeigte um wie viel besser er war. Er war froh einen Hauch von Unsicherheit in Sirius Gesicht zu finden, es gab ihm Genugtuung, genau die richtige Menge die er brauchte um ihn nicht zu schlagen, für das was er mit Narzissa besprochen hatte. Seinen kleinen Bruder wollte er wiederhaben, hatte er gesagt, seinen Bruder der sich einen Dreck um ihn interessierte, während seine eigentlichen Brüder- die Rumtreiber- gerade durch die Hölle gingen und dies alles, ja alles war Sirius schuld. Doch diese Rechnung hatte er ohne Peter gemacht. Er würde vor Sirius bei Regulus ankommen, er würde zuerst verlieren.

Sirius würde bezahlen für was er getan hat, und koste es das letzte bisschen Mut was sich in Peter noch regte. Sirius würde verlieren. Dafür würde er Sorgen. Snape und Malfoy würden ihm helfen und wenn es Leute gab, die Sirius verabscheuten, dann diese Beiden. Und er wusste, dass Remus und James im Moment des Sieges hinter ihm stehen würden. Egal was Sirius von nun an tat, er würde seinem Untergang nicht mehr entweichen können. Er würde um Gnade winseln müssen. Er würde auf den Knien vor James rumrutschen müssen, damit er ihn verschont und auch, wenn Sirius einst auch sein Bruder war, verschaffte ihm das Bild nun Genugtuung.

Und wenn er es geschickt wendete, war Peter es, der Sirius dann allein wieder aus der Misere befreien konnte. Macht lag in seinen Händen. Schicksale lagen in seinen Händen und zum ersten Mal in seinem Leben fühlte er sich stark und überlegen.

Sirius musterte ihn merkwürdig ließ ihn einfach im Gang stehen, wie einen dummen kleinen Jungen, nichtsahnend, dass er bald alles verlieren würde, von dem er hoffte es noch retten zu können.

+++

Es ist leicht nicht an den Tod zu denken, wenn er dir nur jedes Mal in einem anderen Leben auffällt, was nicht das deine ist. Es ist leicht zu denken, dass es noch Jahre hat, bis er sich zu dir und deinen Freunden gesellt. Es ist so leicht. Doch dann, dann kommen die Tage an denen er plötzlich neben dir steht, dir ins Ohr haucht und doch zum nächsten weiterzieht. Dennoch ist er da. Ganz in deiner Nähe, er wartet darauf dich mitzunehmen, vorher aber, da nimmt er sich diesen oder jenen und alles was du tun kannst ist warten. Hoffen, er würde noch von dir fernbleiben, froh sein, wenn du am Morgen noch deine Augen aufschlägst.

Er war allein. Allein in der dummen Hütte mit ihren zerbrochenen Fenstern und splitternden Türrahmen. Sie hatte ihm schon immer Angst gemacht. Ja, Dumbledore war ein guter Mensch dafür, dass er ihm erlaubte überhaupt noch auf eine Schule mit anderen Menschen gehen zu können, aber was war der Preis? Er musste sich verstellen, immer verstecken, immer neu erfinden, damit niemand ihn fand und verriet. Der Wind peitschte gegen die knarrenden Wände des alten Hauses und Remus erschauerte. Er hasste diese Hütte. Es war ein Fluch. Er war Teil seines eigenen Alptraums geworden. Wie fehl am Platze ein Werwolf doch in solch einem Haus war. Er sah die tiefen Furchen die seine Krallen schon überall durch das Holz gezogen hatte, wie dünne Narben. Narben die sich noch tiefer durch seine Seele zogen. Es war so ein dummes altes kaputtes Haus und der Hass breitete sich Stoßartig in den Venen seines Körpers aus. Er gehörte hier nicht her. Ein Schrei durchschnitt die Stille und er wünschte er könnte ihn so lange ausstoßen bis sich nichts mehr in ihm regte, so lange bis es endlich vorbei war. Schreien half- denn für den Moment fühlte man nichts. Er riss sein Hemd in Fetzen und begann kreise durch das Zimmer zu drehen. Die Wände waren zu eng. Alles war zu eng. Seine Haut war zu eng. Sein Körper. Und jeder weitere Schrei macht ihm doch nicht mehr Platz. Mit knurrenden Atemgeräuschen drehte er sich immer hastiger um sich selbst. Warum behielten sie ihn an dieser Schule? An diesem Ort den er so hasste, gerade weil er ihn jeden Tag aufs Neue spüren ließ, dass er anders war. Eine neue Hitzewelle holte ihn ein und der blonde Junge sank auf die Knie. Wie laut das Herz doch in seinen Ohren schlug. Dieses dumme Herz, was nicht mehr dazu bestimmt war zu schlagen. Wie gern würde er es sich aus der Brust reißen und mit den Zähnen zermahlen. Wie gern würde er so vieles einfach nur zerstören. Sein Blick wurde glasiger und die Wärme in seiner Brust wuchs. Ein Monster machte sie aus ihm und der nächste Schrei war markerschütternd. Der pure Hass rann aus seiner Kehle und ließ die Tränen gleichsam über seine Wangen rinnen. Er wollte nicht mehr sein. Er wollte nicht zu einem Leben verurteilt sein in dem er wieder und wieder fühlen musste, was es hieß sich selbst zu verlieren. Er wollte nicht. Bald würden sie kommen, seine drei Begleiter. Für sie war es alles nur ein Spaß. Eine Verwandlung, die sie bestimmen konnten, wie sie wollten. Für Remus war es das Leben eines Verdammten, eines Aussätzigen und in diesem Moment hasste er sie dafür, dass sie ihn etwas anderes glauben machen wollten. Wie sehr wünschte er, sie würden nicht kommen. Wie sehr wünschte er sich in diesem Moment den Tod, in dem der Vollmond durchs Fenster schien und das Tier in seiner Brust die Kontrolle übernahm und neue Kerben in das alte Holz ritzte.

Natürlich waren sie gekommen. Alle drei. Vereint. Hirsch. Hund. Ratte. Tollten mit dem Werwolf durch den Wald als wäre das Leben ein Spiel. Unbeschwert sprangen sie durch kleine Bäche, umgestürzte Bäume und kleine Steinwälle. Alles war unreal. Sobald die Instinkte ihres Tieres einsetzten, wurde alles andere nur noch ein dunkler Schatten. Es war nicht leicht Remus in dieser Nacht ruhig zu halten. Er ließ sich nicht von den Elfen ablenken, die er so gern jagte und auch die Beeren die er sonst fraß, ignorierte er. Er war wilder und ungestümer. Hasserfüllter. Es war als wäre diese Nacht dunkler als normal und doch weckte es die Vorahnung, dass ihnen die dunkelste noch bevor stand…

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Danke an alle die es lesen und noch dabei sind ;)
Ihr seit klasse!

Liebste Grüße

KittKatt


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