Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

A thousand Years - I don't care

von Clarice

jap, das Update kam schnell, weil das Kapitel so einfach von der Hand ging... und darum gefällt es mir auch besser als das letzte :) Es ist vielleicht immer noch ein wenig verwirrend... aber die Sache mit Rod kann ich noch nicht aufklären ;)

~+~*~+~*~+~

Kapitel 3 - I don't care

If you were dead or still alive
I don't care
I don't care
And all the things you left behind
I don't care
I don't care at all
(Apocalyptica ft. Adam Gontier)


Andromeda hatte ihre nötigsten Sachen in einen Koffer gepackt, der nun zu ihren Füßen auf dem Boden stand. Sie selbst saß auf eben jener Chaiselongue im Salon, auf der sie auch vor drei Jahren nur allzu oft gesessen hat. In den letzten Tagen, bevor sie weg gegangen war, meistens in seiner Gesellschaft.
Sie versuchte niemandem ins Gesicht zu sehen. Nicht etwa, weil sie sich schämte. Nein, sie hatte Angst, sie würde sich sonst vielleicht nur zu leicht provozieren lassen.
Ohne Zweifel aber hatte Rodolphus alle Blacks darüber aufgeklärt, was er vorhatte. Außer Andromeda natürlich.
Sie konnte den Blick ihrer Mutter spüren. Ihr Vater sah sie gar nicht erst an. Als Andromeda sich schließlich doch im Raum umsah, bemerkte sie Lucius, der angespannt neben seiner Frau Narcissa stand, welche auf einem der Polstersessel platz genommen hatte.
Cissa.
Andromeda wusste nicht, was sie von ihrer kleinen Schwester denken sollte. Sie hatten sich immer sehr nahe gestanden. Doch sie war es doch, die ihm von Ted erzählt hatte.
Doch es gab anderes, um das sich Andromeda noch Gedanken machen konnte.
Bellatrix Gesichtsausdruck sprach für sich. Es war Hass. Blanker Hass. Und warum? Sicher nicht, weil sie fortgegangen war. Bella hatte dies schließlich mehr als deutlich befürwortet.
Nein, der Grund lag offensichtlich darin, dass Andromeda zurückgekehrt war. Und sie wusste nur zu gut, dass ihre Schwester eifersüchtig war. Doch dazu bestand kein Grund. Er hatte sein Interesse an ihr doch an jenem Abend vor drei Jahren verloren und…
Andromeda hielt inne. Sie fragte sich, wie viele andere es nach ihr wohl gegeben hatte. Und ob…
Sie sah Bellatrix an. Ihre Schwester starrte kalt zurück.
Nein. Das war nicht möglich. Es war nicht möglich, dass er denselben Fehler zweimal beging: sich mit einer Frau einzulassen, die etwas für ihn empfinden könnte.
Aber konnte Bellatrix überhaupt empfinden? So etwas empfinden, wie Andromeda…
Worüber dachte sie da nur nach? Sie hatte doch weiß Gott genug Probleme auch ohne diesen Unsinn!
Die Tür zum Salon wurde geöffnet und ein freudig erregter Rodolphus Lestrange erschien. „Er ist da und wartet im Speisesaal.“
„Hast du ihm schon von der kleinen… Überraschung erzählt?“, wollte Lucius wissen.
„Nein, noch nicht.“
„Aber wir sollten ihn vorwarnen.“
„Ich weiß, Lucius, ich weiß. Kommt jetzt.“ Rodolphus Blick fiel auf Andromeda. „Naja, ein anderes Kleid hättest du dir nicht anziehen können?“
Ihr Kleid war schwarz, einfach und recht trist. Nichts besonderes, nichts auffallendes. Gewöhnlich.
„Oh, besagt dein überaus genialer Plan etwa, dass ich attraktiv zu sein habe?“, erwiderte Andromeda schnippisch. Sie würde sich doch nichts von jemandem wie Rodolphus gefallen lassen! „Na, da muss ich aber gar nicht großartig nachdenken, worauf du am Ende mit mir hinaus willst…“
Er sparte sich die Antwort und deutete stattdessen allen, ihm zu folgen.
Vor der Tür zum Speisesaal wandte er sich dann aber doch noch einmal an Andromeda. „Du wartest hier, bis ich dich hole. Verstanden?“
„Ich hatte eigentlich…“
„Verstanden?“
Andromeda zuckte zusammen. Rodolphus kam ihr wie ein tollwütiger Hund vor, wenn er so war.
Sie nickte.
„Gut. Also dann.“ Er atmete tief durch und über ließ Cygnus Black als Familienvorsitz des Blacks den Vortritt.
Andromeda konnte keinen Blick auf ihn erhaschen, bevor sich die Tür wieder schloss.
Oh Gott.
Tat sie das hier gerade wirklich?
Sie konnte nicht hören, was drinnen gesprochen wurde. Doch kaum ein paar Atemzüge später wurde die Tür auch schon wieder geöffnet und Rodolphus führte sie in den Raum und wies ihr einen Platz zu. Andromeda nahm es nicht wirklich wahr. Sie war bloß darauf bedacht, nicht den Mann anzustarren, der am dem einen Tischende saß.
Sie selbst saß mittig an der großen Tafel, von ihm ausgesehen links und gut in seinem Blickfeld.
Das Essen verlief schweigend, denn keiner wagte es zu sprechen ohne vom dunklen Lord zuerst angesprochen zu werden.
Andromeda nahm kaum wahr, wie die Speisen wechselten und aß fast nichts. Sie starrte nur unaufhaltsam auf ihren Teller, wobei sie sich wohl bewusst war, dass er sie nicht ansah. Und das tat weh. Sie konnte nicht sagen, warum. Aber es war so. Darauf war sie nicht vorbereitet gewesen. Es war schließlich drei Jahre her. Sie hatte ein neues Leben begonnen, in dem sie vollkommen glücklich war.
Und nun schmerzte es sie, dass er sie ignorierte?
Aber was hatte sie auch anderes erwartet? Hatte sie geglaubt, es würde sie nicht bewegen?
„Ich kann dir also einfach so vertrauen? Bist du dir da sicher?“
„Natürlich, warum solltest du nicht?“
Es war eine ihrer Erinnerungen, die immer wieder kehrten. Sie könne ihm vertrauen, hatte er gemeint, nachdem sie das zweite Mal mit einander geschlafen hatten.
Und am Ende war es natürlich gelogen gewesen.
Nein, erinnerte sie sich. Er hatte damals noch nichts getan, mit dem er ihr Vertrauen missbraucht hatte. Damals noch nicht.
Doch sie sollte sich über anderes Gedanken machen. Über Rodolphus. Und seinen Einfall.
Es stand außer Frage, was er beabsichtigte. Der Kommentar über ihr Kleid war ihr der letzte Beweis gewesen: er wollte, dass sich der dunkle Lord wieder für sie interessierte. Aber das war lächerlich. Wieso sollte er sich nach drei langen Jahren wieder für die Frau interessieren, die ihn für ein Schlammblut verlassen hat? Denn genau das dachte er doch. Dass sie ihn für Ted Tonks verlassen hatte. Dass sie nur vorgehabt hatte bei Ted für eine kurze Zeit wohnen zu bleiben und nicht beabsichtigt hatte, bei ihm zu bleiben, davon hatte der dunkle Lord keine Ahnung.
Aber es war egal, auch wenn er sich wieder für sie interessieren sollte - was natürlich niemals geschehen würde, nach der ?Schande' und dem ?Verrat', die Andromeda begangen hatte - sie selbst würde sich nie wieder auf ihn einlassen. Sie liebte Ted. Außerdem war sie dazu auch nicht zurück gekehrt. Sie wollte nur heraus finden, ob sich etwas Großes zusammenbraute. Und für sich selbst wollte sie wissen, warum Narcissa sie damals verraten hatte. Wie hatte sie ihm von Ted erzählen können?
„Nun Rodolphus…“
Andromeda konnte nicht verhindern, dass sie erschrocken zusammenzuckte. Seine Stimme war ihr immer noch so vertraut…
„My Lord?“
Sie bemühte sich weiter auf ihren Teller zu starren. Um das herauszufinden, was sie wollte, brauchte sie nicht mit ihm zu tun zu haben. Und es wäre sowieso besser, wenn sie ihn meiden würde.
„Dachtest du, du könntest mich täuschen?“ Sein Ton war eiskalt und gleichgültig zugleich.
„Was meint ihr?“
„Es ist doch recht unrealistisch, dass gerade jemand wie du, die heimgekehrte Schwägerin so seelenruhig an diesem Tisch sitzen lässt.“
„Sie ist… ein Reinblut.“
„Dafür hat deine Frau ihr aber ein schönes Willkommensgeschenk gemacht.“
Er spielte auf die aufgeplatzte Lippe an. Hatte er sie also doch beachtet? Nein, vermutlich wusste er alles von Bellatrix.
„Natürlich, ihr müsst verstehen… immerhin…“
„Immerhin ist sie eine Blutsverräterin.“
Ein eiskalter Schauer lief ihr den Rücken hinunter und sie bekam es nun wirklich mit der Angst zu tun. Er war so kalt. Er könnte weiß sonst was mit ihr tun.
„Ich weiß, warum du sie hier sitzen lässt, Rodolphus.“
„My Lord, ich wollte euch nicht verärgern.“
„Auch das weiß ich.“
Andromeda blickte nun zu Rodolphus. Sie konnte sehen, wie eine Ader an seinem Hals pulsierte.
„Ich wollte Euch nur…“ Er verstummte. „Wie soll ich sagen? Ich dachte, Ihr könntet vielleicht…“
„Willst du mich beleidigen?“ Seine Stimme war leise und bedrohlich.
„Das würde ich nie wagen!“ Ja, auch Rodolphus schien es nun mit der Angst zu tun zu bekommen. „Wenn Ihr es wünscht, dann verschwindet sie sofort von hier.“
Andromeda schnappte hörbar nach Luft. Sie griff in die Tasche ihres Kleides und umschloss ihren Zauberstab.
Er sagte nichts. Rodolphus setzte sich wieder. Vermutlich hatte der dunkle Lord es mit einer einfachen Handbewegung einfach abgetan. Hieß das, er wollte nicht, dass sie ging oder man ihr etwas tat? Unsinn. Vermutlich…
„Es ist mir gleichgültig.“
Bei diesen Worten konnte sie nicht anderes. Sie wandte den Kopf nach rechts… und blickte direkt in seine ausdruckslosen Augen.
So viele Erinnerungen drängten sich nun in ihre Gedanken.
„Ich will deinen Namen wissen.“
„Und ich will, dass du das Kleid ausziehst.“
Tom.
Sie konnte den Blick nicht von ihm wenden. Auch er tat es nicht. Wahrscheinlich, weil er keine Schwäche zeigen wollte. Doch er machte sich ja auch nichts mehr aus ihr. Darum war es für ihn einfacher…
Was? Einfacher? Machte sie sich denn noch etwas aus ihm? Nein. Natürlich nicht. Es war bloß, weil sie menschlicher war. Weil sie Gefühle besaß. Und all diese Erinnerungen.
„Ich wünschte, ich könnte dich besser verstehen. Du bist ein einziges Rätsel.“
„Vielleicht wirst du mich mit der Zeit besser verstehen können.“
Sie spürte, wie sich ihr die Kehle zuschnürte. Und es tat weh, ihn zu sehen. Aber sie war eine Motte und er das Licht. Sie musste hinsehen.
„Es kümmert mich nicht“, sprach er, wobei er sie ansah, obwohl er gar nicht mir ihr sprach.
Was er wohl dachte? Musste er denn nicht an ihre gemeinsame Zeit denken? Erinnerte er sich nicht?
Er wandte sich von ihr ab. „Alles bleibt gleich“, sagte er noch, bevor er sich erhob und disapparierte.
Andromeda fühlte sich miserabel.
„Nun“, meinte Rodolphus. „Das war… was war das? Eine Niederlage?“
„Natürlich hat keiner auf mich gehört“, mischte sich Bellatrix ein. „Was habe ich gesagt? Und jetzt sitzt diese Person auch noch mit uns am Tisch!“
Rodolphus ignorierte seine Frau. „Was meint ihr? Was denkt er?“
Alle schwiegen.
„Was denkst du, Andromeda?“
„Ich?“
„Ja.“
Sie zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht. In welche Richtung soll ich denken? In die Richtung, in die ich wieder in sein Bett gelange?“
Und damit hatte sie es ausgesprochen. Als sie die Blicke ihrer Familie bemerkte, wurde ihr klar, dass es bis jetzt niemand in Worte gefasst hatte, was sie und den dunklen Lord verbunden hatte.
Aber es war nicht nur Sex gewesen. Daran hielt sie fest. Sie war sich damals doch so sicher gewesen, dass es mehr gewesen war.
„Es war keine Niederlage.“
Die Aufmerksamkeit wandte sich von Andromeda.
„Das war keine“; sprach Narcissa und sah dabei niemanden an.
„Wieso denkst du das?“, wollte Rodolphus wissen.
„Keine Ahnung. Aber es ist die Art, wie er sie angesehen hat. Lange, durchdringend.“ Auf ihren Wangen zeigte sich ein zartes Rosa. „Es ist ihm nicht gleichgültig, denke ich.“
„Blödsinn!“ Bellatrix schnaubte ungläubig. „Natürlich ist sie ihm gleichgültig!“
„Ich sehe das so wie Narcissa“, meinte Rodolphus.
Lucius räusperte sich. „In Anbetracht deiner kleinen Information… ja, ich denke auch.“
„Welche Information?“, verlangte Bellatrix zu wissen.
„Lass es ein Geheimnis zwischen mir und Lucius sein, meine Liebe.“
Andromeda hörte nur mit halbem Ohr zu. Sie sah wieder auf den Platz, auf dem er bis vor kurzem noch gesessen hatte.
Was er wohl gerade dachte?

´`'´`'´`'´`'´`'´`'´`'´`'


Er dachte nicht an sie. Nein, das tat er nicht. Sie war nicht in seinen Gedanken. Sie war es die gesamten drei Jahre nicht gewesen. Keinen Tag, keine Stunde und auch keine Sekunde hatte er an sie gedacht.
Da waren nur Träume gewesen. Vereinzelt. Er träumte nicht oft.
Aber wenn, dann von ihr.
Dennoch, sie war nicht in seinen Gedanken. Träume vergaß man doch gleich nach dem Aufwachen wieder.
Und es kümmerte ihn schon gar nicht, dass sie wieder in sein Leben getreten war.
In sein Leben getreten? Das klang fast so, als würde es ihn doch kümmern… was es nicht tat. Sie war da. Er hatte sie gesehen. Nur kurz eines Blickes gewürdigt. Sie hatte hergesehen. Mit ihren großen, braunen Augen…
Nein, es scherte ihn einen Dreck, ob sie tot oder am Leben war. Was Rodolphus Lestrange vorhatte, war lächerlich. Er hatte ihm eine Freude machen wollen? Wie kam er darauf, dass er sich für eine Verräterin interessieren könnte?
Er brauchte keine Frau in seinem Bett. Denn er verspürte keinerlei solche Bedürfnisse.
Nicht mehr, hörte er eine leise Stimme in seinem Kopf wispern.
Gut, er gab zu, damals hatte er sie begehrt. Doch die Zeiten waren vorbei. Sie war bloß eine Frau wie alle anderen. Nein, nicht einmal das. Sie war weniger wert. Sie war eine Verräterin des Blutes.
Lüge.
Er starrte in die Dunkelheit des Raumes.
Es waren Lügen. Alles Lügen.
Er schloss die Augen, öffnete sie aber wieder, weil er ihr Gesicht sah.
Blanke Lügen.
Träume konnte man nicht vergessen. Nicht solche. Es waren Alpträume.
Bei Slytherin, wie sehr sie hasste! So einen unglaublichen Hass hatte er noch nie zuvor gespürt. Diese dreckige Verräterin! Und ja, es war nicht des reinen Blutes wegen.
Sie hatte ihn verraten.
Der ganze Hass in ihm ließ seine Hände zittern.
Doch diese Eingeständnisse, diese Bilder vor seinen Augen, diese Gefühle, all das wurde von der Dunkelheit des Raumes verdeckt. Und bei Licht würde sie ihm wieder egal sein.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton