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Fanfiction

A thousand Years - Träume

von Clarice

Kapitel 1 - Träume

Now things are coming clear
And I don't need you here
And in this world around me
I'm glad you disappeared
So I'll stay out all night
Get drunk and fuck and fight
Until the morning comes I'll
Forget about our life
(Three Days Grace)


Träume konnte man schließlich einfach vergessen.
Es war nichts dabei. Es waren nur Gedanken. Erinnerungen, die schon fast verblasst waren. Nur in seinen Träumen, da war sie noch.
Er träumte nicht oft. Eigentlich fast nie. Aber wenn, dann von ihr. Und in seinen Träumen, war sie so real, als ob sie niemals gegangen wäre. Als ob sie ihre Familie niemals für ein Schlammblut verlassen hätte.
Als ob sie ihn niemals verlassen hätte.
Das Glas, das er bis jetzt in der Hand gehalten hatte, zersprang unter dem Druck seiner Finger und einzelne Glasscherben bohrten sich in sein Fleisch, während sich Whiskey über die Tischplatte ausbreitete.
Natürlich erinnerte er sich gut an alles. Er vergaß nie. Doch seltsamerweise wünschte er, diese Erinnerungen würden verblassen. Er mochte sie nicht.
Es war nur ein Spiel gewesen. Und sie hatten gespielt. Bis die entscheidende Wendung kam: sie hatte erfahren, wer er war. Vorher war es nur ein kleines Katz-und-Maus-Spielchen gewesen und keiner von ihnen beiden hatte sich damals wirklich um die Realität gekümmert. Für ihn war es eine Art Zerstreuung gewesen. Doch als sie erfahren hatte, dass er der Zauberer war, dessen Namen aus Ehrfurcht und Angst niemand auszusprechen wagte, da hatte sich die Außenwelt plötzlich in ihr Spiel eingemischt. Und die Karten waren neu gemischt worden.
„Es hat sich doch nichts geändert, Andromeda.“
Das hatte er damals, vor drei Jahren, zu ihr gesagt. Warum? Er hatte sie gewollt. Als Zerstreuung. Mehr nicht.
„Du kannst dir nicht vorstellen, wie gerne ich nachgeben würde.“
„Dann gib nach, Andromeda.“
Und sie hatte fast nachgegeben. Sie tat es auch scheinbar. Doch ironischerweise hatte sie alles für ein Schlammblut aufgegeben. Und warum? Er konnte es nicht sagen. Sie hatte keinen Grund zu gehen. Jede andere wäre geblieben, wo sie doch so hoch in seiner Gunst gestanden hatte, wie es ihre Mutter ausgedrückt hatte.
Nun endlich besah er sich seine Hand. Er sah das rote Blut, das in feinen Rinnsalen über sein Handgelenk gelaufen war. Mit einem gleichgültigen Schwenker seines Zauberstabes entfernt er die Glassplitter.
„Du hast keinen Grund mich zurück zu holen.“
„Nein, keinen.“
Er seufzte. Zurückholen? Nein, das hatte er nie in Erwägung gezogen. Er hätte sich nur lächerlich gemacht. Und sie hätte angenommen, dass sie ihm etwas bedeuten würde. Darum hatte er es lieber so belassen. Niemand, am wenigstens sie, sollte glauben, sein Interesse wäre besonderer Natur gewesen.
So lebte sie also glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage mit einem Schlammblut namens Ted Tonks.
„Du hast gewonnen.“
Es waren die letzten Worte, die sie zu ihm gesprochen hatte. Am Ende hatte sich also doch alles um ihr Spiel gedreht. Um das Spiel mit dem Namen Verführung.
Aber es war nicht wichtig. Sie war keine Erinnerung, die ihn Tag und Nacht verfolgte. Sie kam nur in seinen Träumen. Und da er sowieso wenig träumt, war es egal.


„Denkst du wirklich, dass du frei sein kannst, wenn du hier weggehst? Ich schwöre dir, du wirst nichts vergessen können! Gar nichts. Und all deine Erinnerungen werden dich verfolgen und dich festhalten. Das wird keine Freiheit sein.“
Ihre Schwester Narcissa hatte Recht behalten.
Unruhig ging sie im kleinen Wohnzimmer des ebenso kleinen Hauses auf und ab.
Die Erinnerungen kamen nur nachts und auch nur in ihren Träumen, doch zu ihrem Leidwesen träumt Andromeda oft.
Es war nicht so, dass sie nicht glücklich und zufrieden war. Das war sie. Sie liebte ihren Mann. Sie liebte ihre kleine Tochter, die gerade einmal zwei Jahre alt war. Nichts hätte besser sein können. Ihr Leben war nicht perfekt, aber es war wundervoll. Vor drei Jahren noch hätte sie sich niemals gedacht, dass es so aussehen würde. Ted war immer nur ein Freund gewesen. Doch als sie damals von ihrer Familie fortgelaufen war und vor seiner Tür gestanden hatte, hatte es sich angefühlt, als wäre sie zu Hause angekommen. Und zum ersten Mal in ihrem Leben hatte sie erfahren, was Geborgenheit war.
„Du gehörst mir.“
Nein, nein, nein! Sie gehörte nicht ihm! Sie war frei. Sie hatte ihr Leben. Nur in ihren Träumen, da konnte sie ihn noch sehen, seine Stimme hören, seine Berührungen fühlen.
„Bleib.“
Andromeda sank auf das Sofa und starrte ins Leere. Es war nur ein Wort gewesen, das er ihr zugeflüstert hatte, damit es niemand hören konnte. Aber sie war sich sicher, er hatte es so gemeint. An dieser Gewissheit hatten die Jahre nichts ändern können. Doch sie hatte zu diesem Zeitpunkt schon zu viele seiner schönen und falschen Worte gehört.
„Würdest du jemals zu mir sagen: ?Hör auf. Wenn du mich liebst, dann hör auf'?“
„Nicht in tausend Jahren.“
Ihre Antwort hatte sich nicht geändert. Niemals würde sie wieder auf ihn hören. Niemals würde sie es auch nur wagen, ihm zu vertrauen.
Sie hatte nie Lügen hören wollen. Nur die Wahrheit.
Vielleicht wäre sie dann noch bei ihm.
Diese Erkenntnis versetzte ihr einen Stich. Sie wollte nicht darüber nachdenken, denn die Antwort würde ihr vermutlich nicht gefallen.
Sie mochte ihr Leben wirklich. Es gefiel ihr. Doch wenn sie ehrlich war, wenn sie wirklich und wahrhaftig ehrlich war, dann musste sie gestehen, dass sie ihn nicht vergessen konnte. Niemals.
„Sie lassen Ihre Aussagen wohl gerne zweideutig klingen?“
„Und Sie hören wohl gerne die Zweideutigkeit heraus?
Es hatte auch unterhaltsame Zeiten gegeben. Ihre Samstage waren unterhaltsam gewesen.
„Ah, Sie meinen es wohl gar nicht zweideutig?“
„Habe ich etwa behauptet, ich würde es nicht zweideutig meinen?“
Der Anfang war doch recht schön gewesen. Nur das Ende nicht. Aber vergessen? Nein.
Nicht, dass sie es könnte, wenn sie es wollte. Über ihre Träume hatte sie schließlich keine Gewalt.

~+~*~+~*~+~

Anmerkung: Ja, das erste Kapitel ist sehr kurz und es stellt eigentlich viel mehr eine Art Prolog dar. Die folgenden Kapitel (auch wenn noch keine geschrieben sind^^), werden, wie ich jetzt mal aus Erfahrung annehmen darf, länger.
Die kursiven Zeilen sind übrigens alles Zitate aus „Requiem for a Dream“! Vielleicht ist ja jetzt jemand neugierig geworden ;)


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