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Fanfiction

Eisprinzessin - Epilog - Eisprinzessin - Epilog

von Hauself

Hermine konnte es kaum fassen. Sie war seit sage und schreibe einer Woche, sieben Tagen,hundertachtundsechzig Stunden und zehntausendundachtzig Minuten mit Draco Malfoy zusammen. Manchmal fragte sie sich wirklich, wie es dazu kommen konnte. Wie war es möglich, dass sie sich tatsächlich in ihren ehemaligen Erzfeind verliebt hatte?

Anziehungskraft und Gefühle waren schließlich zwei vollkommen unterschiedliche Dinge. Und doch war letzteres irgendwann dazugekommen, einfach so, ohne Ankündigung. Und da wäre es schon fast zu spät gewesen. Denn Draco hatte es nicht leicht mit ihr gehabt. Die ersten zwei Monate, in denen sie sich besser kennen gelernt hatten, waren für Hermine – wie sie Draco deutlich zu verstehen gegeben hatte – eine rein körperliche Beziehung und dazu da, miteinander zu reden, um mehr über den anderen zu erfahren. Vor genau zwei Wochen war es dann zu einem Streit gekommen.

Flashback:

Es war an einem Samstagabend. Hermine und Draco hatten gerade miteinander geschlafen und lagen nun, völlig geschafft, in Dracos riesigem Bett. Hermine gab sich kaum fünf Minuten, um sich zu erholen, dann stand sie auf und griff nach ihrem Slip. „Wo willst du hin?“, fragte Draco schläfrig und sah ihr zu, wie sie sich die Unterwäsche überstreifte. „Nach Hause, es ist spät geworden.“, murmelte Hermine. „Warum bleibst du nicht einfach heute Nacht hier?“, wollte Draco wissen und fasste sie sanft am Handgelenk, um sie wieder zu sich aufs Bett zu ziehen. „Das hatten wir doch schon, Draco. Ich fahre jeden Abend nach Hause, wenn wir uns gesehen haben.“ Dennoch ließ sie sich auf der Bettkante nieder und blickte zu Draco hinab. „Wieso?“ „Weil ich erst bei jemandem übernachte, wenn ich eine richtige Beziehung führe. Und das tun wir nicht.“

Abrupt ließ Draco sie los, als hätte sie ihn geschlagen. „Was soll das heißen, wir haben noch keine Beziehung? Ich dachte, über die nur Sex Ebene wären wir inzwischen hinaus.“ Hermine seufzte, als sie den rüden Unterton in seiner Stimme vernahm. Sie wusste, dass sie sich einer Auseinandersetzung mit ihm heute nicht entziehen konnte. „Ich denke nicht, dass wir schon über die Sex Ebene hinaus sind und das solltest du auch eigentlich wissen. Du hast meinem Vorschlag zugestimmt, dass wir uns erst näher kennen lernen und dann schauen, ob es zwischen uns funktionieren könnte. Du hast mich in unserer Schulzeit so nieder gemacht, dass ich nicht innerhalb weniger Wochen eine Beziehung mit dir eingehen und alles Vergangene vergessen kann.“ Sein verletzter Blick traf sie unnatürlich hart und fast bereute sie, was sie soeben gesagt hatte.

„Wie viel Zeit willst du noch haben, Hermine? Einen Monat, ein Jahr? Oder legst du es gar nicht drauf an, wirklich irgendwann eine Beziehung mit mir zu führen? Vielleicht bin ich ja auch nur Mittel zum Zweck. Wir haben geilen Sex, aber das ist auch schon alles?“ Hermine zuckte leicht zusammen. „Nein, so ist es nicht.“ „Ach nein? Und wie ist es dann?“ Draco war aufgesprungen und baute sich nun vor Hermine auf, sich seiner Nacktheit entweder nicht bewusst, oder nicht daran störend. „Ich weiß es doch auch nicht!“, rief Hermine aus und warf ihm einen fast verzweifelten Blick zu. „Ich habe das Gefühl, dich immer noch nicht einschätzen zu können. Und ich habe immer noch Angst, dass du vielleicht doch nur mit mir spielen könntest.“

Augenblicklich trat Draco einen Schritt zurück. Sein Gesicht war emotionslos. „Du kannst mich immer noch nicht einschätzen? Bei Merlin, Hermine! Ich habe mein gesamtes Leben vor dir ausgebreitet! Dir alles erzählt, was du wissen wolltest, auch wenn es mir peinlich war. Du weißt alles über mich! Du kennst meine Fehler, meine Ängste und meine Hoffnungen. Ich habe dich auf Händen getragen, dir immer wieder gesagt, wie wichtig du mir bist. Mit kleinen Gesten versucht, dir die Angst zu nehmen, ich könnte noch genau so sein wie zu unserer Schulzeit. Was willst du noch?“

Draco atmete schwer, als er nun auf Hermine hinabblickte. Sie fühlte sich unwohl, klang doch alles, was er sagte richtig und nachvollziehbar. Dennoch wollte sie nicht einfach so klein bei geben. Er war immer noch ein Malfoy. „Das ist ja schön und gut, aber gegen meine Gefühle kann ich nun einmal nichts machen. Ich vertraue dir noch nicht ganz.“

Das saß. Dracos Emotionen kehrten auf sein Gesicht zurück, aber Hermine wünschte sich, er hätte weiter diese unnahbare Maske aufgesetzt. Sein Gesicht spiegelte Trauer und unendliche Enttäuschung wieder. „Das ist natürlich schlecht, wenn du mir immer noch nicht vertraust. So kann man selbstverständlich keine Beziehung führen.“ „Warum kannst du mir nicht einfach noch ein wenig Zeit geben?“, fragte Hermine flehend. „Weil ich dich liebe, verdammt!“, schrie Draco plötzlich. „Und es tut weh, was du mit meinen Gefühlen veranstaltest, Hermine! Ich verbringe gerne Zeit mit dir, aber ich hasse es, wenn du nach dem Sex wieder so unnahbar wirst, dich abkapselst und nach Hause fährst. Ich möchte dich hier behalten, mit dir zusammen einschlafen und mit dir aufwachen. Ist das so schwer zu akzeptieren?“

Draco machte einen Schritt auf Hermine zu, zog sie in seine Arme und küsste sie verzweifelt. Dann ließ er von ihr ab. „Bleib bei mir, heute Nacht. Lass mich dich in meinen Armen halten, während du einschläfst. Lass es uns mit einer Beziehung versuchen. Du wirst es nicht bereuen.“ Sie sahen sich in die Augen und einen Moment lang glaubte Hermine ihm alles, was er gesagt hatte. Doch dann siegte wieder die Furcht.

„Ich kann nicht.“, flüsterte sie mit Tränen in den Augen. Draco wandte sich ab. Einige Sekunden war es still, bevor er leise antwortete: „Nun gut. Du sollst die Zeit haben, die du brauchst. Aber so kann ich nicht weiter machen. Denk über deine Gefühle zu mir nach. Aber um mich zu schützen, halte ich es für besser, wenn wir uns in der Zeit nicht sehen. Komm zu mir, wenn du eine Entscheidung getroffen hast.“ „Draco…“ Hermine wollte zu ihm gehen, doch er stand aufrecht mit dem Rücken zu ihr und dies so abweisend, dass sie sich nicht traute. „Ich denke, du solltest jetzt besser gehen, Hermine.“ Er drehte sich nicht um, während sie ihre Sachen zusammensuchte und schließlich ohne Gruß das Haus verließ.

Die nächsten Tage waren grauenvoll für Hermine. Nicht nur, dass sie sich Vorwürfe machte, Draco so behandelt zu haben. Es war ja nicht so, dass sie ihn nicht mochte oder nur an Sex mit ihm Gefallen hatte. Ihr gefielen auch die Gespräche, die sie geführt hatten. Ihre Erzählungen von der Kindheit, der gemeinsamen Schulzeit, ihre Gedanken und Wünsche für die Zukunft. Draco hatte gute Ansichten und stellte sich seine Zukunft ähnlich vor wie sie selbst. Und er hatte Recht gehabt: Er hatte wirklich sein ganzes Leben vor ihr ausgebreitet. Er hatte sie umworben, wie man es zu der heutigen Zeit kaum noch kannte. Hatte in den richtigen Momenten geschwiegen und ihr laufend Komplimente gemacht, die aus tiefstem Herzen zu kommen schienen und nicht auswendig gelernt oder plump waren. Hermine seufzte. Ja, er hatte wirklich alles getan, um ihr zu beweisen, dass er es ernst meinte und dass er sich geändert hatte.

Und was tat sie? Sie hatte ihn abgewiesen, ständig aufs Neue verletzt. Er hatte nie einen Hehl aus seinen Gefühlen für sie gemacht und sie hatte dies schamlos ausgenutzt. Was war sie nur für ein schlechter Mensch? – Wann war sie zu solch einem schlechten Menschen geworden? Jahrelang hatte sie Draco als Abschaum bezeichnet, als Muggel- und Schlammbluthasser, als Eisprinz, der nie Gefühle zeigte und wohl auch gar keine hatte. Und als jemanden, der immer nur Vorteile aus anderer Leute Problemen zog. Bei Merlin, und nun war sie kaum besser als er. Er hatte ihr so oft bewiesen, jeden Tag aufs Neue in den letzten Wochen, dass er sie wirklich liebte und sich zum Positiven verändert hatte. Hermine ließ sich auf ihr Bett sinken, vergrub ihren Kopf in dem dicken Kissen und fing hemmungslos an zu weinen.

Die Tage vergingen und Hermine fühlte sich immer elender. Es war, als ob sich ihr Herz jedes Mal schmerzhaft zusammen zog, wenn sie auch nur den kleinsten Gedanken an Draco verschwendete. Und sie musste sich eingestehen, dass sie ihn vermisste. Himmel, wie sehr sie in vermisste. Nicht nur den Sex mit ihm, sondern seine liebevolle Art, wie er sich um sie gekümmert hatte, wie er sie zum lachen brachte… Oh ja, sie vermisste ihn wirklich! Und endlich, endlich konnte sie sich eingestehen, was sie die ganze Zeit über nicht wahrhaben wollte: Sie hatte sich in Draco Malfoy verliebt. Und es tat weh. Es tat weh, weil sie nicht wusste, ob er sie wirklich noch nehmen würde, würde sie nun, nach einer Woche, wieder bei ihm auftauchen. Aber einen Versuch war es wert. Schließlich hatte er so viel auf sich genommen, um ihr klar zu machen, was er für sie empfand. Da würde sie doch jetzt nicht kneifen, aus Angst, zurück gewiesen zu werden. Entschlossen verließ Hermine das Haus und apparierte zu Draco.

Hermine hatte ein flaues Gefühl im Magen, als sie vor Dracos Haustür stand und klingelte – sie wollte sich ankündigen und ihm die Gelegenheit geben, sie wegzuschicken, sollte er nicht mit ihr reden wollen. Als Draco die Tür öffnete, musste Hermine einen erschrockenen Schrei unterdrücken. Draco sah genauso schlecht aus, wie sie sich fühlte. Er hatte tiefe, dunkle Augenringe, seine Haare waren total zerzaust und er trug nichts weiter als eine alte schwarze Trainingshose. Und doch hatte er nie besser ausgesehen, fand Hermine. „Darf ich hereinkommen?“, fragte sie schüchtern. „Ich würde gerne mit dir reden.“ Draco öffnete die Tür einen Spalt weiter und machte eine einladende Geste mit der Hand. Er führte sie ins Wohnzimmer, bat sie, Platz zu nehmen und ließ sich ihr gegenüber auf einem Sessel nieder. Einige Sekunden lang sahen sie sich nur an und schwiegen. Dann platze Hermine heraus: „Es tut mir leid! Es tut mir so leid, Draco!“

Er erwiderte nichts und Hermine musste die Tränen zurück kämpfen, die sich einen Weg nach draußen bahnen wollten. „Ich habe die ganzen letzten Wochen über nur an mich gedacht. Daran, wie ich mich fühle, was ich dir gegenüber fühle. Und die ganze Zeit über habe ich mich nie gefragt, wie schwer das Ganze für dich sein muss. Bitte verzeih mir, dass ich so dumm gewesen bin. Ich liebe dich!“ Nun rollten die Tränen doch und Draco sah sie weiterhin nur schweigend an. Dann räusperte er sich. „Was hast du als letztes gesagt?“, wollte er wissen. „Ich liebe dich.“, flüsterte Hermine. Und endlich erschien ein Lächeln auf Dracos Gesicht. Er sprang auf, eilte um den Tisch herum und zog Hermine auf die Füße. „Das heißt, du bist endlich bereit, eine Beziehung mit mir zu beginnen? Mit allem drum und dran?“ Hermine nickte und lächelte zurück. „Ja, mit allem drum und dran.“

Flashback Ende


Als Draco sich neben ihr regte, wurde Hermine aus ihren Gedanken gerissen. Sie drehte sich in seinen Armen, um ihn ansehen zu können, während er langsam erwachte. Er schlug kurz die Augen auf, schloss sie dann wieder, aber nicht, ohne dass sich ein breites Lächeln auf seinem Gesicht zeigte. „Guten Morgen, Eisprinzessin.“, murmelte er zärtlich und zog sie näher an sich heran. Hermine hauchte einen Kuss auf seine weichen Lippen. „Guten Morgen, mein Eisprinz. Zeit, aufzustehen.“ Ein Brummen ertönte. „Nur noch fünf Minuten.“ Ein Arm legte sich fester um ihre Hüfte und selbst wenn Hermine wirklich hätte aufstehen wollen, wäre es ihr somit gar nicht möglich gewesen. Also kuschelte sie sich eng an Draco, schloss die Augen und wisperte: „Ich liebe dich, Draco Malfoy.“ Ein Kuss war die Belohnung für ihre Worte. „Und ich liebe dich.“

Ende


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