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Fanfiction

Eisprinzessin - Fortsetzung - Eisprinzessin - Fortsetzung

von Hauself

Hermines Augen glänzten fast fiebrig, als sie freudig die Decken hohen Bücherregale betrachtete. Sie liebte diese Lesenächte in der kleinen Buchhandlung der Winkelgasse. Seitdem Lavender hier ihre Ausbildung machte, war der Laden einmal monatlich die ganze Nacht geöffnet, um Bücherwürmern die Gelegenheit zu geben, sich im Kerzenschein die Bücher anzusehen, zu schmökern und der leisen Stimme der jeweiligen Autoren zu lauschen, die eigens für diese Stunden bestellt worden waren. Hermine mochte diese Nächte und war mittlerweile Stammgast.

Gerade streckte sie die Hand nach einem Buch aus, das sich interessant anhörte, als sie eine bekannte Stimme vernahm. „Hermine!“ Einen Augenblick lang dachte sie, sie hätte sich getäuscht. Denn die Stimme gehörte niemand anderem als Draco Malfoy. Doch dieser hatte sie noch nie mit ihrem Vornamen angesprochen. Als sie sich nun umdrehte, gab es jedoch keinen Grund mehr zur Verwechslung. „Malfoy.“, grüßte sie in einem eiskalten Ton, schüttelte im nächsten Moment jedoch verwundert den Kopf. Draco Malfoy trat zu ihr, ein strahlendes Lächeln (soweit man bei einem Malfoy ‚strahlend’ sagen konnte…) auf dem Gesicht, die Hand nach ihr ausstreckend.

Völlig verblüfft ergriff Hermine diese und wurde gleich darauf in eine sanfte Umarmung gezogen. „Wie geht es dir?“, wollte Malfoy wissen. „Ähm, Malfoy… Hast du einen Schlag auf den Kopf bekommen? Ich bin es: Hermine Granger, Muggelgeborene und diejenige, die du in deinem letzten Jahr auf Hogwarts zu jeder sich bietenden Möglichkeit terrorisiert hast.“ Malfoy zuckte bei ihren Worten leicht zusammen. „Ich würde dir gerne erklären, was die ganze Sache im letzten Jahr auf sich hatte. Würdest du mir… die Ehre erweisen und ein Butterbier mit mir trinken gehen? Es gibt einiges zu sagen.“ Hermine konnte ihn nur anstarren. „Vielleicht solltest du lieber ins St. Mungo apparieren? Ich glaube, du solltest dich mal gründlich durchchecken lassen. Wie sonst kämst du auf die Idee, ich würde mit dir etwas Trinken gehen?“

Draco trat zu ihr, packte sie leicht am Arm und sagte eindringlich: „Mit mir ist alles in Ordnung Hermine, wirklich. Bitte, gebe mir eine halbe Stunde und ich werde dir alles erklären. Das ist kein Spiel oder ein Trick. Ich verlange nur einen kleinen Teil deiner Zeit.“ Erneut wollte Hermine ablehnen, doch sie sah den flehenden Ausdruck in Dracos Augen und konnte nur wieder den Kopf schütteln. Was ging hier vor sich? „Okay, Malfoy. Du hast eine halbe Stunde. Nicht mehr und danach wirst du mich in Ruhe lassen, kapiert? – Also, wo gehen wir hin?“ „Lass uns zum Topfenden Kessel. Um diese Uhrzeit ist dort in der Woche nicht mehr viel los.“ Hermine nickte und gemeinsam machten sie sich auf den Weg.

Verstohlen betrachtete Hermine Malfoy von der Seite, während sie zu der Bar gingen. Er hatte sich kaum verändert, noch immer war er eine imposante Erscheinung. Er war groß und muskulös, seine Haare waren ein paar Zentimeter länger geworden und seine Züge hatten an Männlichkeit und einer bisher nicht gekannten Ernsthaftigkeit und Sanftheit dazu gewonnen. Er sah gut aus – sehr gut sogar. Doch das tat nichts zur Sache. Sie würde sich anhören, was er zu sagen hatte und dann würde er aus ihrem Leben verschwinden. Endgültig, diesmal.

Denn sie konnte es zwar vor ihren Freunden, aber nicht vor sich selbst leugnen, dass sie die ganzen letzten zwei Jahre immer wieder an Malfoy hatte denken müssen. An seine Küsse, an die einzige Nacht mit ihm. Und sie hasste sich dafür, dass er ihr immer noch im Kopf herumspukte. Obwohl sie mit ihm den bisher heißesten Sex gehabt und er eine unglaubliche Anziehungskraft auf sie ausgeübt hatte, war er doch nichts weiter als der Eisprinz persönlich: Derjenige, der sie in einem Moment beschimpfte und terrorisiert und im nächsten Moment mit ihr schlief und ihr eine unvergessliche Nacht bescherte. Sie wollte ihn definitiv nach diesem Abend nicht wieder sehen. Denn das würde nur alte Wunden aufreißen.

Als sie am Tropfenden Kessel ankamen, hielt Malfoy Hermine die Tür auf, führte sie zu einem Platz in der Ecke, in der sie ungestört waren und gab die Bestellung auf. Sie schwiegen, bis die Kellnerin das Butterbier gebracht hatte. Dann sah Hermine Malfoy fragend an. „Also: Was willst du?“ Draco wusste, dass er keine Chance hatte, auf seine Fragen, wie es ihr in den letzten zwei Jahren ergangen war, eine Antwort zu erhalten. Dabei drängte er so darauf, zu erfahren, was sie bisher aus ihrem Leben gemacht hatte. Dennoch stellte er dieses Bedürfnis zurück. „Ich möchte dir erklären, was mich dazu gebracht hat, dich in unserem letzten Schuljahr zu schikanieren und letztendlich mit dir zu schlafen.“ „Ich bin ganz Ohr.“, sagte Hermine mit kühler, gefasster Stimme, obwohl sie furchtbar nervös war. Was würde er ihr nun sagen? Und was hatte er für einen Grund, überhaupt eine Erklärung abliefern zu wollen?

„Siehst du, nach der finalen Schlacht ging es uns allen ziemlich mies. Viele haben Familienmitglieder und Freunde verloren, fast alle mussten ihre Wunden versorgen lassen – die physischen und die psychischen und ihr Leben wieder aufbauen. In dieser Zeit haben meine Eltern und ich lange und ernsthafte Gespräche geführt. Mein Vater gab zu, nur aus Angst auf der Dunklen Seite gestanden zu haben.

Am Anfang mag es vielleicht Machthunger gewesen sein, aber schließlich wurde ihm alles zu viel und das Machtgefühl wich einer Panik, die er vor dem Dunklen Lord verstecken musste. In der Hoffnung, dass Harry uns alle retten würde, hat er weiter den bösen, grausamen Todesser gespielt. Mittlerweile sah er aber ein, dass es nicht richtig war, wie ER die Muggelgeborenen behandelte. Vater hat mir gesagt, dass er seine Meinung bezüglich Reinblütern und Muggelgeborenen geändert hatte. Auch ich habe mir meine Gedanken dazu gemacht. – Und da Harry mir nicht nur einmal das Leben gerettet hat, hatte ich beschlossen, einen Waffenstillstand zu schließen. Das wir nie Freunde werden würden, war natürlich klar. Aber nachdem wir uns die Hand gereicht hatten, ging es mir besser.“

Als Draco schwieg, fragte Hermine: „Wenn du deine Meinung darüber so geändert hast, warum hast du mir das alles im siebten Schuljahr angetan?“ Draco sah auf und blickte ihr direkt in die Augen. „Der Grund dafür ist, Hermine, dass ich… Dass ich mich in dich verliebt hatte. Und ich sah den einzigen Weg, dir wenigstens ein bisschen nahe zu sein darin, dich weiterhin zu terrorisieren.“ Sprachlos starrte Hermine ihn an. Dann fand sie ihre Stimme wieder. „Und du denkst, du würdest eher an meine Zuneigung gelangen, indem du mich bis aufs Äußerste schikanierst?“ Sie klang vollkommen ungläubig. Draco räusperte sich. „Nun… nein. Ich wusste, dass ich nie eine Chance bei dir haben würde. Ich wollte nur in deiner Nähe sein.

Der erste Kuss war eine reine Kurzschlussreaktion und war bestimmt nicht geplant. Als du meinen Kuss zu erwidern begannst, dachte ich, ich hätte vielleicht doch den Hauch einer Chance. Also habe ich dich in Ruhe gelassen in der Hoffnung, dass dir unsere Streitereien vielleicht fehlen würden.“ Auf Hermines Schnauben hin schenkte ihr Draco ein wehmütiges Lächeln. „Ja, ich weiß. Das war blöd. Am Tag des Abschlussballs habe ich meine allerletzte Chance gesehen, dir meine Gefühle zu gestehen. Als ich dich am See gesehen habe, konnte ich nicht anders, ich musste dich berühren. Auch hier hatte ich nicht vor, so weit zu gehen. Doch als du tatsächlich mit mir geschlafen hast, dachte ich, ich könnte dir endlich sagen, dass ich mich in dich verliebt habe. Aber du warst so schnell weg, wütend und gereizt, dass ich gar nicht so schnell reagieren konnte.“

Einige Sekunden war es still, dann ertönte erneut Hermines Stimme. „Und was erwartest du nun von mir?“ „Nichts, gar nichts. Ich würde mich nur freuen, wenn du mir die Möglichkeit geben würdest, zu beweisen, dass meine Erklärung auf Tatsachen beruht und meine Gefühle echt sind. Vielleicht könnten wir dann…“ Er ließ das Ende des Satzes offen und in seinen Augen blitzte ein leichter Hoffnungsschimmer auf, als er Hermine fest ansah. „Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll… Draco. Ich kann nicht sofort alles glauben, was du mir hier erzählt hast. Dennoch kann ich nicht leugnen, dass du eine gewisse… Anziehungskraft auf mich ausübst. Ich-…ich brauche einfach ein wenig Zeit, okay?“ Draco sackte leicht in sich zusammen, nickte aber. „Okay. Ich habe für die nächsten Tage ein Zimmer im Tropfenden Kessel reserviert. Nummer 6. Du kannst mir eine Nachricht zukommen lassen.“ „Das werde ich.“ Mit diesen Worten erhob sich Hermine, warf ihm noch einen letzten Blick zu und verließ dann die Bar.

Einige Minuten starrte Draco vor sich hin. Dann stand er auf und ging langsam auf sein Zimmer. Er starrte hinaus in die Nacht, während er sein Hemd aufknöpfte und es schließlich sorgsam über den Stuhl hing. Er öffnete gerade den Knopf seiner Jeans, als es an der Tür klopfte.

Überrascht drückte er die Türklinke herunter und stieß einen undefinierbaren Laut aus, als Hermine in seine Arme sprang und ihn leidenschaftlich küsste. Draco torkelte, schaffte es aber gerade noch, sich zu fangen und die Tür hinter ihnen zuzuschlagen. Als sie sich atemlos voneinander lösten, hielt er Hermine eine Armeslänge von sich entfernt. „War das die Zeit, die du zum nachdenken brauchtest?“, fragte er und ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. „Ich bin schnell in meinen Entscheidungen.“, hauchte Hermine. Dann gab sie ihm einen Stoß, sodass er rücklings auf Bett fiel und warf sich über ihn. Während sie an seinem Ohrläppchen knabberte und ihm damit ein Stöhnen entlockte, murmelte sie: „Kannst du meine Erinnerungen noch mal ein wenig auffrischen an unsere letzte Nacht?“ Und schon presste sie ihre Lippen erneut auf seine.

Ende


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton