von käfer
„Er muss gewusst haben, dass Voldemort ihn nicht am Leben lässt.“
Harry Potter und Minerva McGonagall standen in den Wohnräumen von Severus Snape.
Der Zaubereiminister persönlich hatte den Nachlass auf Schwarze Magie geprüft, nichts gefunden und nun für die Testamentsvollstrecker und Erben freigegeben.
„Ja, dass muss er wohl“, flüsterte Minerva und wischte eine Träne aus dem Augenwinkel.
Die Wohnung war unpersönlich aufgeräumt, alle Gegenstände mit Etiketten versehen.
Auf dem Schreibtisch hatten sie ein Pergament mit Snapes letztem Willen gefunden.
Die Kleidung sollte verbrannt werden, die Bücher in den Bestand der Hogwarts-Bibliothek übergehen und das Geld war für ein Waisenhaus bestimmt. Das war McGonagalls Part.
Poppy Pomfrey erhielt die heil- und tränkekundlichen Aufzeichnungen, für Harry Potter war eine große Pergamentrolle bestimmt.
Das Siegel war Harry fremd. Vorsichtig löste er es und rollte das Pergament auf. Es war ein ellenlanger Stammbaum.
Harry hatte es tief in seinem Innersten gewusst: Mit Severus Snape war der letzte Nachfahre von Godric Gryffindor gestorben.
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