von käfer
Aloysia Trelawney hatte Kopfschmerzen, aber längst noch keinen Feierabend; der Jahrmarkt schloss erst in einer Stunde.
Die selbsternannte Wahrsagerin taxierte die nächste Kundin. Sie war unansehnlich, arm und im Anfangsstadium schwanger.
Die junge Frau reichte ihr eine MĂĽnze, setzte sich auf den angewiesenen Platz und wartete schweigend.
Es war eine kleine Münze, also nur ein kurzes Räucherstäbchen, ein schneller Blick in die Kristallkugel, wenig bla-bla.
„…wirst ihn heiraten, aber er kann dir nie ins Herz sehen…der Sohn, den du trägst, wird ein mächtiger Zauberer werden…. mit brennender unerfüllter Liebe im Herzen…. ich sehe schwarze Magie, aber er findet den Weg ans Licht …. bezahlt einen hohen Preis dafür…“
Was redete sie da?
Das Zelt war verräuchert, aber ansonsten leer. Aloysia brauchte dringend frische Luft. Wenn sie sich schon Kundinnen einbildete…
Die Wahrsagerin fühlte eine Münze in ihrer Hand. Es war eine fremde Münze, hintendrauf war ein Fabelwesen abgebildet und vorn stand „1 Sickel“.
Anmerkung: Aloysia Trelawney ist eine entfernte Verwandte von Sybil T.
... und wie wäre es wieder mal mit ein paar Kommis? Biiitte!
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