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Fanfiction

Curiosity – First And Final Passion - Whispers of love…

von Dr. S

„Hey, Charlie! Was treibst du hier denn ganz allein?“ Breit grinsend ließ Sirius sich neben ihn fallen und hob verblüfft die Augenbrauen, als er das halbleere Whiskyglas auf dem Tisch sah. „Ehrlich, das ist meine Küche. Wenn schon, dann musst du mit mir zusammen trinken.“ Er griff sich die Flasche, beschwor sich ein Glas herauf und füllte es leise summend, weil Charlie immer noch nichts sagte.

„Hast du’s nicht satt tagein tagaus in diesem grässlichen Haus zu sitzen und nichts tun zu können?“, fragte Charlie schließlich, als er sein Glas geleert hatte, es sich von Sirius wieder auffüllen ließ.

„Doch“, sagte Sirius schmunzelnd. „Wieso fragst du? Ist doch offensichtlich.“

Charlie schnaubte. „Du grinst, als hättest du im Lotto gewonnen“, murrte er. „Hast du nicht, oder?“

„Irgendwie schon“, sagte Sirius, griff in die Tasche und zog ein Foto heraus, legte es Charlie hin. „Das hab ich auf dem Dachboden gefunden. Meine Mutter und der Rest der Familie den sie nicht hasst. Das da ist meine Cousine Narcissa, da war sie noch jung und hübsch, Malfoy Senior kennst du ja und das Goldstück zwischen ihnen, das hat mir heute den Tag versüßt.“

Charlie senkte den Blick auf das Foto, wo ihm ein blonder Junge zugrinste, und er verzog das Gesicht. „Wieso macht dich ein… Mini-Malfoy bitte glücklich?“, wollte er wissen und musterte Sirius skeptisch. „Du hasst deine Familie doch. Wenn sie da… gefoltert werden würden, dann könnte ich es verstehen, aber… sie sehen… gesund aus.“ Glücklich konnte man irgendwie nicht sagen…

Sirius räusperte sich und lehnte sich vor, Schulter an Schulter mit Charlie, der den Kopf schnell in die entgegengesetzte Richtung drehte. „Das ist…“ Sirius seufzte auf. „…Draco…“ Er sagte das, als würde er sich auf sein Lieblingsessen freuen und Charlie war sich auch nicht so sicher, ob er gleich anfangen würde zu sabbern. „Da war er noch klein und unschuldig, aber eigentlich ist er ein ganz verruchter Junge. Als ich bei Harry in der Nähe campiert hab, während des Turniers, da durfte er sich meine Höhle mit mir teilen. Hat sie viel gemütlicher gemacht.“

Charlie blinzelte ungläubig. „Ein Malfoy? In deiner Höhle? Freiwillig?“

„Quatsch!“ Sirius winkte glucksend ab und patschte seine Hand dann feste auf Charlies Schulterblatt. „Er war neugierig, hat spioniert und mich entdeckt. Das hätte er natürlich verpetzt, also durfte ich ihn einen Tag behalten, bis Dumbledore dafür gesorgt hat, dass er mich nicht verrät.“

„Und mit… äh…“ Charlie fuhr sich durch die feuerroten Haare und versuchte etwas Abstand zu Sirius zu nehmen, weil ihm davon zu warm wurde. „…verrucht meinst du… Hat der dich angegraben? Mit… vierzehn?“

„Fünfzehn“, korrigierte Sirius dreckig grinsend. „Ganz unerfahren. Total niedlich, wie der abgegangen ist. Ehrlich, da würdest selbst du schwach werden.“ Er klatschte die Hand auf Charlies Hinterkopf und verwuschelte ihm die Haare, wobei er bellend lachte, den Rotschimmer um Charlies Nase vollkommen ignorierend.

„Sirius… du weißt… dass das auch mit fünfzehn illegal ist, oder?“, murmelte Charlie verlegen.

Prustend winkte Sirius ab. „Weißt du, wie lange ich keinen Sex mehr hatte? Da ist man nicht mehr wählerisch“, sagte er und seufzte auf. „Ah, ja… Aber ich hab ihn ja nicht… Hab nur mal angefasst.“ Er zuckte mit den Schultern und nahm die Hand wieder von Charlie. „Wie gesagt, du würdest auch, wenn du dich da nicht vor ekeln würdest. Was macht Dora?“

„Was?“ Charlie legte fragend den Kopf schief. „Ne Aurorenausbildung?“

Sirius schien wirklich gut drauf zu sein, denn er lachte wieder bellend auf. „Da geht doch was zwischen euch, mein ich. Seid doch zusammen zur Schule gegangen und klebt jetzt ständig aneinander.“ Er grinste Charlie erwartungsvoll an, worauf der sich sein Glas schnappte und es in einem Zug leerte. „Hui, ganz locker bitte. Liebeskummer?“

Charlie drehte den Kopf und sah Sirius an, war sich sicher, dass das Funkeln in seinen Augen nicht zu übersehen war. Um sich aber noch extra zu blamieren fügte er hinzu: „Ich steh nicht auf… Brüste. Da hab ich Angst vor… Liegt bestimmt an Mum…“ Jetzt redete er auch noch Unsinn und schämte sich unter den Tisch, aber Sirius amüsierte sich prächtig.

„Nein, wirklich? Ein schwuler Weasley!“ Als hätte er Angst, dass Charlie jetzt Mini-Malfoy anspringen würde, zog er das Foto vom Tisch und steckte es wieder ein. „Oder… irgendwie sowas. Wenn du nen fetten Kerl abschleppst, dann könntest du auch Angst vor Brüsten bekommen.“

Charlie lachte hohl auf und wollte den Feuerwhiskey greifen, aber Sirius zog den schnell weg.

„Lässt du dich deswegen in meiner Küche volllaufen?“, fragte er und musterte Charlie jetzt etwas ernster. „Sie bringen dich nicht um, wenn du keine kleinen Wiesel produzierst.“ Er stupste Charlie sachte in die Seite, worauf der die Tischplatte anstarrte. „Oder was ist los?“ Sirius wackelte mit den Augenbrauen. „Eine unerreichbare Liebe, weil du schwule Zauberer an einer Hand abzählen kannst?“

Mit glühendheißen Wangen rutschte Charlie auf seinem Stuhl herum, worauf Sirius in die Hände klatschte.

„Ja! Strike!“ Er schien kurz davor aufzuspringen zu tanzen, ließ das aber zum Glück bleiben. „Wer ist es? Nicht Harry, oder? Du lässt bitte die Pfoten von ihm“, knurrte er und verengte bedrohlich die Augen zu Schlitzen.

Charlie prustete. „Harry? Nee…“ Er winkte ab und rieb sich mit beiden Händen übers Gesicht. „Es ist eh… na ja, unerreichbar trifft es ganz gut.“ Er schenkte Sirius einen Blick aus den Augenwinkeln, sah aber schnell wieder auf den Tisch. „Ich bleib bei meinen Drachen. Die schenken mir wenigstens so etwas Ähnliches wie Liebe…“

„Oh…“ Sirius streckte die Hand aus, zögerte einen Moment und kniff Charlie dann in die Wange, die er grinsend langzog. „Armes Charlielein. Hast du keinen Praktikanten, der sich… ähm, unter dir winden kann?“

Charlie schnaubte auf. „Niemand wird sich jemals unter mir winden.“

„Ach, willst du oben?“, gluckste Sirius.

Schulterzuckend und hochrot drehte Charlie sich zur Seite. „Weiß ich doch nicht“, murrte er. „Komm eh nie dazu das rauszufinden.“ Er wandte sich wieder Sirius zu und riss die Augen weit auf, als er die anderen Lippen aufgedrückt bekam.

„Ich kann dir suchen helfen.“

~*~

Die Drachen waren unruhig diese Tage und Charlie hatte oft diverse Probleme mit Leuten in merkwürdig vertrauten schwarzen Umhängen, die sich dachten, man könne die armen Geschöpfe abrichten, um sie dann im Krieg einzusetzen. Aber das würde er nie zulassen. Die Drachen waren immer schon seine Priorität gewesen… auch wenn er inzwischen zugeben musste, dass er die Gesellschaft von Sirius – und auch von Draco – vermisste.

Er hatte Sirius geliebt. Er hatte ihn über alle Maßen geliebt und hätte es ihm gesagt, wenn nicht immer schon dieses kleine Blondchen im Weg gewesen wäre. Zugegebenermaßen war es nicht nett von ihm gewesen, Sirius weiter ein bisschen anzugraben, damit der sich fernhielt – und dasselbe hatte er bei Draco versucht. Und so ganz ohne Folgen war das auch nicht geblieben, aber was immer da für ein zartes Pflänzchen gewachsen war, bekam jetzt absolut kein Wasser mehr.

In seinem Zelt hatte er noch all ihre Sachen. Es sah aus, als wären sie nur… spazieren gegangen und würden gleich wiederkommen um sich dann so schrecklich anzuschmachten, dass man am liebsten seufzen wollte. Die Zwei waren schon niedlich gewesen, aber er hatte es so gemeint, als er gesagt hatte, dass es nicht mehr funktionieren würde. So viele Dinge konnte man nicht verdrängen und dann einen auf glücklich verliebt machen.

Wenn Draco einfach da geblieben wäre, wo er hergekommen war, dann…

„Hey!“ Charlie zückte den Zauberstab, als er sein Zelt betrat und eine dunkle Gestalt darin erwischte. „Incarcerus!“, rief er und sofort schossen Seile aus der Spitze seines Zauberstabes und fesselten die Person, die wie ein kleiner Rollmops auf den Boden plumpste. Charlie hastete auf den jungen Mann zu und drehte ihn herum, erkannte das Gesicht allerdings nicht. „Wer bist du?“, fragte er barsch, während er den Eingang des Zeltes magisch versiegelte. „Antworte gefälligst!“ Er sah hoch und runzelte die Stirn, als er das verdächtige Kästchen auf Dracos Bett bemerkte, in einer ganz anderen Position.

„Mach mich los und ich überleg’s mir, Weasley.“

Charlie schnaubte auf, packte den Jungen an den Schultern und zerrte ihn hoch, wollte die dunkle Bille herunterreißen.

„Halt!“ Anscheinend wollte der Eindringling das nicht. „Theodore Nott. Ich… ich bin ein alter Freund von Draco.“

„Du bist seine Romanze“, presste Charlie hervor. „Das hat Sirius mir erzählt und noch dazu brabbelt Draco deinen Namen im Schlaf, besonders, wenn man ihn küsst.“

Keine Antwort, aber Nott verzog das Gesicht. Wenn nicht aus Eifersucht, warum aber dann? Er hätte so ein Schnuckelchen wie Draco nicht gehen lassen, wenn der so offensichtlich Interesse an ihm hatte. Dann wäre er einfach nur blöd gewesen.

„Was willst du hier, Nott?“, knurrte Charlie, zog den Jungen hoch und beförderte ihn auf das Bett, in das Charlie sich jetzt jede Nacht kuschelte. „Falls du es noch nicht weißt, es ist ein bisschen spät um Draco zurückzubekommen.“

„Mach mich los“, verlangte Nott ruhig, aber mit einer unangenehmen Kälte in der Stimme. „Sofort.“

„Was sonst? Willst du mich… anspucken? Dir die Haare wachsen lassen, bis du mich mit ihnen schlagen kannst oder hast du vielleicht Laser-Augen unter der Brille?“ Charlie verschränkte die Arme vor der Brust, als er sich hinhockte und Nott von unten musterte. „Was wolltest du damit?“ Er deutete auf das Kästchen, das ihm die ganze Zeit über unheimlich gewesen war, aber er traute sich auch nicht es wegzuwerfen – man sollte vorsichtig mit schwarzmagischen Gegenständen sein. „Ich bin nicht blöd. Vorhin lag es neben Dracos Kopfkissen.“

„Das ist nicht deine Angelegenheit, Weasley“, zischte Nott. „Mach mich sofort los oder ich tue mit dir, was ich die ganze Zeit tun wollte.“

„Jetzt hab ich aber Angst.“ Charlie gähnte demonstrativ.

„Du hast ihn angefasst. Dafür würde ich dich am liebsten umbringen“, presste Nott hervor. „Würde dir doch sicher gefallen. Dann kannst du wieder bei deinem dreckigen Köter sein.“

Charlie rammte den Zauberstab in die blasse Kehle und entlockte Nott ein heiseres Keuchen. „Sprich nicht so von Sirius, verstanden? Sag mir, was du mit dem Ding da wolltest und ich mache dich vielleicht los“, sagte er und stupste gegen Notts Kinn, hob es so leicht an. „Ich bin eindeutig im Vorteil, falls du zu blöd bist um das zu kapieren.“

„Ich will nur das Kästchen, dann verschwinde ich wieder“, sagte Nott betont ruhig, aber bestimmt war er ganz Slytherin-like kurz davor sich in die Hose zu machen. „Du brauchst es nicht.“

„Wozu brauchst du es denn?“, wollte Charlie wissen.

Nott schnaubte leise, aber daraus wurde ein qualvolles Wimmern, als Charlie den Zauberstab schmerzhaft fest in seine Kehle bohrte. „Ich will meinen Draco zurück“, sagte er heiser und drehte den Kopf leicht zur Seite, damit er Charlie nicht ansehen musste. „Ich will… Ich will nur gutmachen, was ich in den Sand gesetzt habe.“

„Erstens ist er nicht dein Draco. Das ist er nie gewesen. Da du das nicht gemerkt hast, bist du also wirklich blöd. Und zweitens kann man Tote nicht wiederauferstehen lassen, also schlag dir irgendwelche absurden Gedanken aus dem Kopf, bevor du noch einen Inferi produzierst und auf Nekrophilie umschwenken musst“, sagte Charlie merkwürdig kalt. Er benahm sich ganz und gar nicht normal in letzter Zeit und hatte leichte Angst jetzt… verbittert zu werden. Aber das Leben fühlte sich so falsch an, ohne Sirius, der so viele Jahre gar kein Leben gehabt hatte und…

„An den kleinen Tränchen in deinen Äuglein seh ich aber, dass du wohl auch gerne jemanden wieder hättest“, versuchte Nott ihn anzulocken und leider funktionierte es sogar. Charlie schaute ihn an und konnte dabei nicht den kleinsten Ansatz eines aggressiven Gesichtsausdrucks aufsetzen. „Wir können… zusammenarbeiten. Dann bekommen wir beide, was wir wollen. Mach mich einfach los, Weasley.“

~*~

Er sah den Vertrauensschüler schon vom Weiten in den Gängen des Hogwarts-Express patrouillieren, beschleunigte seine Schritte nochmal und bekam Draco an der Ecke zu fassen. Mit einem kräftigen Ruck schleuderte er ihn richtig in die enge Toilette, einfach, weil die Tür gerade offengestanden hatte.

„Hey, was soll das?“ Draco drehte sich pikiert zu ihm herum und erstarrte, als er Theodores Gesicht in der Dunkelheit erkannte. „Theodore?“ Er schluckte hart, als das Klacken ihm verriet, dass die Tür jetzt verschlossen war. „Merlin, bitte… Ich…“ Was immer er hatte sagen wollen, es ging vollkommen unter, als Theodore seine Lippen gegen Dracos presste, dabei zuerst sehr unbeholfen eher sein Kinn erwischte. Draco kam ihm allerdings sofort entgegen, hob zaghaft die Hände, nur um sie dann fast grob in Theodores Haaren zu vergraben.

Bei seinem schweren Keuchen musste Theodore eher den Eindruck machen, dass er Draco auffressen wollte und trotzdem ließ der sich davon nicht beirren, erwiderte den Kuss geduldig, bis Theodore die erste Sehnsucht gestillt hatte. Dennoch stellte er sich immer noch extrem blöd im Umgang mit Dracos Zunge an.

Aber er wollte nicht mehr warten…

Seine Hände wanderten unter Dracos Hemd, tasteten über die warme Haut und entlockten dem anderen so ein kleines Stöhnen. Als Draco den Kopf in den Nacken legte nahm Theodore das erst als Ablehnung auf, aber er konnte nicht anders und presste die Lippen wieder und wieder gegen Dracos perfekten Hals, während er sich an den Hemdknöpfen zu schaffen machte, dabei den Schulumhang vergessen hatte, sich das aber nicht anmerken lassen wollte.

„Ich hab… mhm, ein Waschbecken im Rücken“, keuchte Draco und verkrallte überrascht die Finger in Theodores Schultern, als der ihn anhob. „Jetzt sitz ich auf einem?“ Theodore versuchte sich ganz selbstbewusst nicht von Draco beirren zu lassen, weil der sicher nichts mit einem schüchternen Kerl anfangen wollte, und zog die Hemdseiten beiseite, fuhr die Linie von Dracos Brustbein mit der Zunge nach.

„Oh, Merlin…“ Dracos feingliedrige Finger fuhren in seine Haare und zerrten richtig daran, aber erst das dumpfe Geräusch, als der blonde Haarschopf gegen den Wandspiegel knallte, ließ Theodore aufschauen. Schwer atmend sah er die eisgrauen Augen in der Dunkelheit aufblitzen und verschloss Dracos Mund wieder sehnsüchtig, bevor der etwas sagen konnte.

Seine Fingernägel kratzten über Dracos Brust und das Keuchen, das er dadurch verursachte, traf heiß in seine Mundhöhle, dabei hatte er ihm nicht wehtun wollen, sondern nur…

„Theo…“ Dracos Hände umklammerte seine Handgelenke, aber Theodore schwelgte noch in Euphorie über den Spitznamen, als dass er sich darum kümmern würde. Er riss stürmisch den Gürtel auf und wollte Draco die Hose herunterziehen, als sich dessen Finger fast schmerzhaft fest in seine Handgelenke gruben.

„Was…“ Theodore hielt schwer atmend inne, die Hände auf Dracos nackten Oberschenkeln abstützend, dabei nicht bemerkend, dass die Hose weiter herunterrutschte. „Was hab ich falsch gemacht?“

„Hm?“ Dracos rotgeschwollene Lippen waren alles, was Theodore im Moment ansehen konnte. „Ich… hm?“

„Was?“ Theodore folgte Dracos Blick, der etwas weiter unten klebte. „Oh…“ Er errötete und wollte einen Schritt zurücktreten, aber Draco schlang schnell die Arme um seinen Nacken, zog ihn zurück.

„Nein, d-da ist alles… voll in Ordnung.“ Dracos Hände fuhren zu seinem Gesicht und betasteten die dunkle Brille. „Aber das…“ Er wollte sie herunterziehen, aber Theodore packte ihn an den Handgelenken. „Theodore…“

„Ich kann verstehen, wenn sie dich stört, aber… ohne sie kann ich nicht mehr sehen“, sagte er barsch, schroff, kalt und genau auf die Art und Weise, mit der er Draco nie ansprechen wollte.

Draco blieb einen Moment stumm, aber mit jeder Sekunde zitterten seine Finger heftiger, worauf Theodore sie losließ. „Es tut mir so Leid.“ Sofort presste Draco sich die Hände vor sein Gesicht und schüttelte den Kopf. „Theodore, es tut mir so schrecklich Leid. Ich… Merlin, ich hatte so Angst, dass du nie wieder mit mir reden willst, nachdem Vater… Ich wollte doch nicht…“

„Ey…“ Theodore streckte die Hand aus und fuhr über Dracos Handrücken, worauf der die Hände langsam sinken ließ. Selbst in der Dunkelheit konnte Theodore die Tränen in den grauen Augen glitzern sehen und das brach ihm das Herz. „Nicht deine Schuld…“

Draco befeuchtete sich die Lippen, senkte den Blick und hob ihn gleich darauf wieder. „Darf ich?“ Er wollte nach der dunklen Brille greifen, aber Theodore drehte den Kopf zur Seite. „Warum tust du das hier dann?“

Verwirrt schaute Theodore ihn an, weil er diese Unsicherheit in Dracos Stimme nicht gewohnt war. „Hm?“, machte er, worauf Draco schnaubte.

„Nach der… Begrüßung eben… hätte ich gedacht, dass wir… du weißt schon.“ Er räusperte sich und fixierte einen unsichtbaren Punkt hinter Theodore, während der versuchte sich ein Lächeln zu verkneifen.

„Du willst…“, fing er an, konnte aber nicht weitersprechen.

Draco half ihm: „Jaah…“ Er seufzte schwer. „Aber ich kann nicht.“

Theodore zog die Augenbrauen zusammen, legte den Kopf schief und lehnte sich vor, bis er Dracos Atem auf seinen Lippen spürte. „Wegen dem Waschbecken?“

Das Lachen war Musik in Theodores Ohren. „Nein… ich…“ Draco brach ab, als Theodore ihm sanft über die Wange strich und nicht genug von der weichen Haut bekommen konnte. „Vater hat mich schwören lassen… Kein Sex.“ Er wandte sich ab, sodass Theodores Hand einfach in der Luft blieb. Einen Moment verharrte er so, umfasste dann Dracos Gesicht und drehte ihn zu sich herum, drückte ihm zärtlich die Lippen auf.

„Man kann sich auch ohne Sex nahe sein.“

~*~

Das Weasley wirklich glaubte, er würde irgendwann derjenige sein, der Blacks Hand halten durfte, war beinahe niedlich, aber Theodore suchte sich nur den wunden Punkt heraus, damit er endlich an das Kästchen kam – und dadurch natürlich an Draco.

„Es geht nicht auf“, murmelte Weasley, als er sich auf die Bettkante setzte und beobachtete, wie Theodore das Kästchen in die Hände nahm. „Sirius meinte, dass…“ Er machte große Augen, als Theodore das Kästchen einfach aufklappte. „Wie hast du das gemacht?“

Die Augen verdrehend verspürte Theodore eigentlich nicht das Bedürfnis Weasley irgendetwas zu erklären, aber trotzdem gab er ein paar grummelnde Sätze von sich: „Lucius Malfoy hat mir verraten, wann es aufgeht; nämlich dann, wenn derjenige stirbt, den er am meisten liebt.“

„Also er selbst?“ Weasley hatte kein Gefühl dafür, wann man einen Witz machen konnte und wann nicht.

„Draco“, presste Theodore hervor und beobachtete, wie Weasley angewidert das Gesicht verzog.

„Das ist ja… inzestuös“, würgte er hervor und presste sich eine Hand auf den Magen.

„Er hat ihm verboten jemals Sex zu haben, natürlich ist das inzestuös“, sagte Theodore kalt, allerdings hatte er kurz darauf Angst, dass gleich ein Paar brauner Augen auf den Boden kullerten, so wie Weasley ihn anstarrte. „Er hat ihn schwören lassen? Das wusstest du doch, oder?“

„Drachenmist… Ich hab doch mit ihm…“

Theodore spürte einen heftigen Schmerz in seinem Brustkorb. „Anscheinend seid ihr nicht fertig geworden“, sagte er kalt, während er innerlich in Tränen ausbrach. Dass er Black den Vortritt lassen musste, hatte er akzeptiert, auch wenn es sein Herz in tausend Stücke gerissen hatte, aber das Weasley Draco tatsächlich hatte anfassen dürfen fühlte sich nicht minder schlimm an.

„Er wusste das, dann…“ Weasleys Gehirn arbeitete verdammt langsam, aber in die richtige Richtung. „Er hat mich benutzt, um sich umzubringen?“

„Du hast dich benutzen lassen“, sagte Theodore desinteressiert. Weasleys Psyche war ihm egal. „Draco ist ein emotional instabiles Kind und du ein Vollidiot, wenn du das nicht merkst, nur weil er gut aussieht.“

Weasley hob die Augenbrauen. „Schau in das verdammte Kästchen, du neunmalkluge Socke.“ Er lehnte sich vor und lugte gleichzeitig mit Theodore hinein, nur um dem dann direkt ins Ohr zu schnauben. „Was…“ Theodore war allerdings schneller und schnappte sich den kleinen Zettel in dem Kästchen, bevor Weasley es tun konnte. Hastig sprang er auf und trat ein paar Schritte weg, um die Notiz zu lesen, allerdings war Weasley neugierig genug um sich über seine Schulter zu lehnen, damit er mitlesen konnte.

„Dein Geheimnis war weitaus einfacher zu lüften, als das des Dunklen Lords, aber da es nicht weniger grausam ist, werde ich alles tun, um zu verhindern, dass du so einen Unsinn machst.
Ich mache das für dich, Lucius. Versuch das zu verstehen, wenn du das hier irgendwann öffnest.
R.A.B.
“

Weasley versuchte ihm den Zettel wegzunehmen. „R.A.B.? Macht es jetzt Plopp und die beiden kommen wieder? Oder müssen wir wie Dorothy dreimal die Hacken gegeneinander schlagen?“

Theodore verdrehte die Augen, fuhr herum und knallte den Zettel gegen Weasleys Brust, bevor er ihm gegen die Wange schnaubte, sich nicht darüber im Klaren, wie furchtbar nah sie beieinander standen. „Du hast das Hirn eines Flubberwurms, Weasley! Da ist uns jemand zuvorgekommen!“ Er rammte die Faust gegen Weasleys Brust und brachte ihn dazu zurück zu taumeln. „Jetzt ist alles… nein, verdammt…“

„Aber… in den letzten Tagen war hier niemand“, sagte Weasley schulterzuckend. „Ich hätte das auf jeden Fall gemerkt. Es gab keine Spuren, auch keine magischen. Also muss das schon eine Weile so sein.“

„Was aber nicht geht, weil Dracos Erde noch nicht einmal schneebedeckt ist“, presste Theodore kalt hervor. „Außerdem ist der Zettel doch uralt…“

Weasley zog die Augenbrauen zusammen. „Dann scheinst du dich geirrt zu haben, Nott. Die Box kann ja nicht aufgehen, wenn Draco leben würde.“

„Vielleicht ging es auch nicht um Draco…“, murmelte Theodore nachdenklich. „Ich muss rausfinden, wer das ist. Du kannst deine Schachtel behalten.“ Die Hand zum Abschied hebend marschierte Theodore aus dem Zelt. „Man sieht sich, Weasley.“

„Warte!“ Weasley packte ihn grob am Arm und zog ihn herum. „Du kannst jemanden nicht wieder zum Leben erwecken! Das geht nicht. Also lass es und leb… dein eigenes Leben.“

„Ich habe kein Leben!“, fuhr Theodore ihn an und riss sich los, stolperte ein paar Schritte zurück. „Es gehört Draco. Und ich tue alles, damit er es bekommt.“ Er wischte sich hastig über die Wange, damit man seine Tränen nicht sah, aber dafür war es schon längst zu spät. „Selbst wenn ich dafür einen auf Orpheus machen muss…“

„Ich weiß zwar nicht, wer Orpheus ist, aber…“ Charlie seufzte auf und lockerte seinen Griff, tätschelte Theodores Arm, worauf der eine Augenbraue hob. „…vielleicht braucht er Hilfe?“

Theodore schnaubte auf. „Das bezweifele ich.“

Charlie grinste. „Tja, aber das ist mir egal.“ Er schaute hoch zum Sternenhimmel, wo er einen ganz besonders hell leuchten sehen konnte. „Vielleicht krieg ich dann auch endlich mal meine eigene Geschichte…“

Ende


„Heilige Scheiße, James!“ Sirius presste seinen besten Freund so fest an sich, dass der röchelte.

„Hey, ich ersticke hier noch“, presste er hervor und klopfte Sirius auf das Schulterblatt.

„Als ob du ersticken könntest! Merlin, wenn ich das gewusst hätte, wer ich viel früher irgendwo runtergesprungen!“, rief Sirius und musterte James von oben bis unten, wunderte sich darüber, dass er noch genauso aussah wie damals, als alles noch gut gewesen war. „Haben sie dir keinen Heiligenschein gegeben, Alter?“

James prustete. „Komm mal runter, Sirius. Du musst dich erstmal an das wunderbare Leben als Seele gewöhnen“, sagte er, fasste Sirius am Arm und zog ihn durch die Gegend, die ihn verdächtig an London, vielleicht sogar die Winkelgasse, erinnerte. Vollkommen erdrückt von all den Eindrücken schaute Sirius sich um.

„Als Seele?“ Trotzdem lugte er an sich herunter und tastete seinen merkwürdig jungen Körper ab. „Ich bin aber eine verdammt heiße Seele.“

„Du kannst auch total unscharf sein, wenn du willst“, sagte James breit grinsend. „Ich weiß, ich sollte mich nicht freuen, dass du hier bist, aber ich hab da echt ewig drauf gewartet.“ Er drückte Sirius im Gehen nochmal an sich und strahlte ihn an. „Gehen wir Lily besuchen, ja? Dann können wir reden… Wir haben alles gesehen. Die ganze Zeit. Harry ist so groß geworden…“

Sirius blinzelte schnell hintereinander. „Moment. Ich bin also wirklich… ähm…“

James nickte. „Jupp.“

„So richtig…“ Er beobachtete, wie James weiter nickte. „Fühlt sich komisch an.“ James nickte sehr heftig und brachte Sirius zum Glucksen. „Wo ist mein Klammeräffchen?“ Er hatte ganz normal gefragt, aber James‘ Grinsen verschwand auf der Stelle. „Sauer auf mich, weil ich einen Malfoy mag? Ist man hier auch so intolerant? Wieso sieht das eigentlich genauso aus wie… da unten? Sind wir im Himmel? Das ist nicht die Hölle, oder?“

„Tatze…“ Der alte Spitzname war wie Musik in Sirius‘ Ohren und er seufzte auf. „Sieht eben so aus, wie es aussieht.“

„Fühlt sich komisch an.“ Sirius entdeckte sogar einen Besen im Schaufenster von Qualität für Qudditch und hoffte irgendwo doch, dass es hier oben keine Liga gab.

„Du sagtest es bereits…“, murmelte James und räusperte sich übertriebe. „Du bist ja noch nicht lange hier, also…“

„Wir suchen also erst Draco, dann kannst du mir alles ganz haarklein erläutern“, sagte Sirius enthusiastisch. „Ich meine, war das nicht tragisch? Jetzt find ich das grad amüsant, weil ich ihn ja gleich wiedersehe, aber ich dachte echt… du weißt schon. Das hat sich… Das war die Hölle, diese paar Sekunden.“

„Ganz ruhig“, versuchte James es, aber Sirius ließ sich nicht stoppen.

„Ruhig? Weißt du, wie cool das ist? Ich meine… du… ich… ähm, juhu?“ Er klatschte strahlend in die Hände. „Fehlt als Sahnehäubchen eben nur noch Draco. Gibt es sowas wie ein Radar, damit wir ihn finden? Mann, echt voll hier…“ Jemand hatte ihn tatsächlich angerempelt, dabei war das hier doch der gute Ort.

„Er ist nicht hier“, sagte James und seufzte, als Sirius ihn verwirrt anschaute. „Dein… Klammeräffchen. Wir finden ihn hier nicht.“

„Oh…“ Sirius zuckte mit den Schultern. „Dann gibt es hier noch mehr Orte? Gibt es auch ein Hogwarts? Dann könnten wir da wieder mal durch die Gegend… streunen, wenn du verstehst.“

„Sirius, du bist noch zu… aufgekratzt. Lass uns erstmal…“ Er deutete nach vorne und grinste schief. „Lass uns reden.“

Sirius schüttelte den Kopf. „Das ist doch der gute Ort, ja? Das heißt… Draco und ich sind im Tode friedlich vereint, oder? Als Seelen…einheit. Er ist eine goldige Seele, du wirst ihn lieben. Genauso arrogant wie du, Krone. Euer Ego passt zusammen nicht in einen Raum.“

„Er ist nicht hier, Sirius.“ James fasste ihn an den Schultern und brachte ihn zum Stehenbleiben. „Er ist nicht hier“, sagte er sehr langsam und deutlich, wobei sich seine haselnussbraunen Augen tief in Sirius‘ Graue bohrten. „Verstehst du?“

„Nein…“, sagte Sirius langsam und plötzlich war dieses merkwürdig leichte, euphorische Gefühl verschwunden, das ihn eben durchströmt hatte.

„Oh, Mann… Schau nicht so traurig.“ James fuhr sich durch die Haare und normalerweise hätte dieses Bild Sirius zum Grinsen gebracht, aber jetzt war ihm eher zum Heulen zumute. „Ich dachte, wir könnten das ein bisschen aufschieben. Bis wir… gefeiert haben, dass du endlich abgekratzt bist.“ Er lachte hohl auf, aber Sirius blieb stumm. „Es tut mir Leid.“ James tätschelte ihm die Schulter. „Es tut mir wirklich, wirklich Leid. Ich hab doch gesehen, wie gern du ihn hattest.“

Sirius versuchte den harten Kloß in seinem Hals herunterzuschlucken, aber er schnürte seine Kehle nur noch mehr zusammen. Die Tränen versuchte er allerdings vehement zurückzuhalten. „Ich dachte, es wird wenigstens dann alles gut, wenn man tot ist. Wieso… ist er denn… Lebt er?“ Hoffnungsvoll lächelte Sirius. „Er war gar nicht… oder?“

James schmunzelte kurz. „Dann würde ich nicht sagen, dass es mir Leid tut“, sagte er und seufzte schwer auf. „Falsche Ebene, Tatze.“

Einen Moment blieb Sirius stumm. „Nein“, sagte er und schüttelte den Kopf. „Ich habe jemanden umgebracht! Aber ich bin hier bei dir. So, wie ich mir das immer vorgestellt habe! Wieso… Draco hat doch gar nichts getan!“

Abwehrend die Hände hebend trat James einen Schritt zurück. „Ich weiß es doch auch nicht, Sirius. Wir kriegen keine Listen, okay?“ Er seufzte auf und schob Sirius in eine Ecke, wo keine… Seelen durch die Gegend hasteten. „Das ist tragisch, Sirius, ich weiß, aber du kannst nichts tun. Dein Klammeräffchen ist da, wo du nie hinkommen wirst.“

Sirius verengte die Augen zu Schlitzen. „Das werden wir ja sehen.“ Er senkte den Blick und fixierte den Boden. „Brauch ich ne Schaufel, oder wie funktioniert das?“

„Oh, Mann…“ James musste schmunzeln, rümpfte dabei aber die Stirn, was sehr merkwürdig aussah. „Du kannst nicht in die Unterwelt gehen, Sirius. Wir nennen das bitte nicht Hölle, mögen die nicht.“

Eine Augenbraue hebend sah Sirius wieder auf. „Keine lodernden Flammen und so etwas?“

James zuckte mit den Schultern. „Wirst du nie sehen“, sagte er und ließ sich von Sirius anknurren. „Du machst dich nur selbst fertig, wenn du ihm ewig hinterher trauerst. Und das willst du doch nicht, oder? Nicht alle Seelen können die Ewigkeit miteinander verbringen, auch wenn das manchmal tragisch ist.“

„Dann können wir aber… noch ein Leben miteinander verbringen?“, fragte Sirius hoffnungsvoll.

James zuckte die Schultern. „Jetzt wohl eher nicht mehr. Es findet sich, was zusammengehört, aber da unten lassen sie keinen raus. Sie fesseln die Seelen und bringen sie zum Schreien. Manchmal kannst du sogar…“ Er stoppte und räusperte sich. „Ähm, sorry. Britischer Humor?“

„Doch lodernde Flammen?“ Sirius versuchte irgendetwas aus James‘ Blick zu lesen, aber er konnte sich schlecht konzentrieren. „Ich akzeptiere das nicht. Und ich werde einen Weg finden mein Happy End zu bekommen. Eigentlich erwarte ich von meinem besten Freund das er mir hilft, auch über den Tod hinaus.“

James gluckste. „Natürlich geh ich mit dir durch die Hö– äh, Unterwelt“, sagte er und nickte. „Ich hab unsere Abenteuer vermisst.“

Ein Lächeln breitete sich auf Sirius‘ Gesicht aus. „Ich auch…“

~*~

Die Schreie verursachten mittlerweile den größten Schmerz in Dracos Kopf, während seine Glieder inzwischen schon taub waren. Blut strömte über seine Arme, um die eiserne Ketten geschlungen waren, die sich tief in seine blasse Haut gruben. Draco wusste gar nicht, wo er war, aber seine Verwirrung war von Schmerz und Qual nach hinten gedrängt worden. Um ihn herum war es dunkel, einfach schwarz und kalt. Er hatte gezittert, bis er zu schwach dafür geworden war. Jetzt hing er hier einfach und hoffte darauf, dass es irgendwann besser werden würde, wobei er jegliches Zeitgefühl verlor.

Manchmal fragte er sich, ob Sirius auch hier war. Dann, warum er so etwas erdulden musste. Aber am meisten dachte er daran, wie er das aushalten konnte. Seine Gedanken kreisten nur um Schmerzen, Schmerzen und nochmals Schmerzen.

Bis er allmählich glaubte, dass die Schatten um ihn herum sich bewegen würden.

„Endlich, Draco…“ Eine kalte Hand legte sich auf seine Wange, drückte Dracos Gesicht aber so nach unten, dass er nicht erkennen konnte, wer ihn ansprach. Die Stimme erkannte er zuerst nicht, kam es ihm doch wie eine Ewigkeit vor, dass er überhaupt eine gehört hatte. „Ich habe alles getan, damit du zu mir kommst und wenigstens das hat funktioniert. Jetzt können wir ewig zusammenbleiben. So wie es immer sein sollte…“

Dracos Blick fixierte sich auf das glänzende Gold, das um seinen Hals hing. „Sirius…“, war das Erste, was er an diesem kalten Ort von sich gab und irgendwie schien dadurch alles ein bisschen heller.


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