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Fanfiction

Birthday Boy - Be Happy!

von Eo-Lahallia

An diesem Morgen aufzustehen war eine Qual. Die ganzen letzten Wochen hatte ich Bauchschmerzen gemacht wegen diesem Tag, und jetzt war er da und ich konnte nichts dagegen tun. Was nĂĽtzte einem alle Magie der Welt, wenn man gegen die Zeit nichts tun konnte? Er war da, einer der schrecklichsten Tage des Jahres.
Mein Geburtstag!

Missmutig stapfte ich zum Frühstück. Nicht einmal das Wetter passte sich meiner Stimmung an. Man sollte doch eigentlich erwarten, dass es im November kalt, nass, regnerisch, nebelig oder stürmisch war, aber nein - nicht einmal das wurde mir gewährt.
Verfluchter Geburtstag!

Ich lieĂź mich am Slytherintisch nieder und griff nach dem Toast. Vielleicht konnte man dem Tag wenigstens etwas zu Gute halten: Es war Schule, also konnte wenigstens keiner meiner feierwĂĽtigen Freunde allzu viel Rummel machen. Das Ganze war ja schon schlimm genug.
Jah, ich weiĂź. Ich bin melodramatisch und stehe inzwischen knietief in Selbstmitleid. Na und? Immerhin war es mein Geburtstag, also sollte mir wenigstens das erlaubt sein!

Plötzlich legten sich zwei Hände von hinten über meine Augen. Ich versteifte mich einen Moment, bis jemand flüsterte: „Happy Birthday.“ Ich drehte mich halb um und sah Lily mit einem Lächeln auf dem Gesicht an. „Du wirst das alles überleben!“, wisperte sie und küsste mich kurz.
„Ich glaube nicht.“, murmelte ich und zog sie auf meinen Schoß. „Ich hasse diesen Tag.“
„Hmm… aber du wirst nicht alles hassen, ich versprech's dir!“ Sie schmiegte sich an mich.
„Na, wenn die große Lily Potter das sagt, wird es wohl richtig sein, was?“ Ich grinste und schlang meine Arme um sie.
„Du bist ein alter Brummelbär, Scorpius Malfoy. Wenn du so weiter machst, kriegst du mein Geschenk niemals zu Gesicht!“, sagte sie und sah mich strafend an.
„Ja!“, sagte ich triumphierend: „Genau das war meine Absicht. Hab ich's doch geschafft!“
Lily und drehte sich auf meinem Schoß halb um und zog die Augenbrauen hoch. Dann schüttelte sie den Kopf: „Miesepeter!“
„Ich weiß. Aber ich kann nichts dran ändern!“
„Wenn du wolltest, könntest du!“, erklärte Lily missmutig und griff nach meinem Toast. „Aber es gefällt dir viel zu sehr, in deiner Rolle zu sein, dass du gar nicht mehr hinaus kommst, was?“
„Vermutlich.“, sagte ich achselzuckend. „Los, gib mir mal ein Toast!“
„Wie du befiehlst, mein Herr und Meister!“, sagte Lily grinsend und reichte mir eine Scheibe.
„So gefällst du mir, Kleines.“
Lily schnaubte. „Als ob du in unserer Beziehung die Hosen anhättest!“, murmelte sie nur.
„Habe ich.“, flüsterte ich ihr ins Ohr, woraufhin sie lachte: „Es ist dein Geburtstag, deshalb lasse ich dich mal träumen.“
Plötzlich waren da noch andere Stimmen hinter uns. „Wovon träumt er denn?“, fragte Albus Potter grinsend. Lily rutschte von meinem Schoß und ich drehte mich zu meinen Freunden um.
Da standen sie, alle grinsend, Albus, Rose, Frank, ja, die Potters bei einem Malfoy, obwohl wir zusammen passten wie Feuer und Wasser. Es war nicht Lily gewesen, die uns näher zusammengeführt hatte, obwohl sie sicher einen Teil dazu getan hatte, Lily Potter, die unbeugsame Ravenclaw. Wie waren ihre Eltern doch überrascht gewesen, beinahe geschockt, als sie mich in den Sommerferien vorgestellt hatte. Sie kannten mich natürlich schon, auch wenn Al und ich beide erst spät den Mut gefunden hatten, unseren Eltern zu erzählen, dass wir Freunde waren, aber dass ich jetzt auch noch mit ihrer Tochter zusammen war, war alles andere als einfach zu verdauen gewesen. Ich hatte sogar ein ernstes - und ich meinen Augen äußerst lächerliches - Gespräch mit James geführt, der sich laut eigener Aussage verpflichtet fühlte, die „Ehre“ seiner kleinen Schwester zu schützen. Das Gespräch endete schließlich in einer Nacht im Pub. Trotzdem konnte ich sie natürlich verstehen: Sie machten sich ebenso Gedanken darüber, wie es nächstes Jahr sein würde, wenn unsere Beziehung bis dahin hielt, immerhin machte ich im Juni meine UTZs und würde danach die Schule verlassen müssen, während Lily noch zwei Jahre vor sich hatte. Aber daran wollten wir beide nicht denken.
„Er träumt davon, dass er in unserer Beziehung die Hosen anhat.“, teilte Lily ihrem Bruder grinsend mit. Ich warf ihr einen bösen Blick zu: „Lily, könntest du vielleicht wenigstens die anderen glauben lassen, ich hätte was zu sagen?“
Lilys Augen weiteten sich und sie sah rasch zu den anderen. „Das habt ihr alle nicht gehört, okay?“, flüsterte sie: „Er ist der Chef und ich denke nicht mal im Traum daran, mich zu widersetzen. Er hat total die Hosen an! Also… psssht!“, machte sie.
Ich verdrehte die Augen. „Danke, Lily, aber ich glaube, das war ein bisschen zu viel.“
Sie grinste mich verschmitzt an und sah dann zu den anderen: „Da seht ihr's - nie kann man es ihm Recht machen!“
„Hartes Los, Schwesterherz.“, meinte Albus: „Ich hab's dir ha gesagt, Lily, such dir lieber einen anderen.“
Ich schnaubte. „Das nenne ich mal richtige Freunde!“
„Es ist beruhigend zu hören, wie sehr Scorp uns doch schätzt!“, erklärte Rose mit einem Grinsen und setzte sich auf einen Stuhl.

Ich kam nicht drum herum, sie alle beim Frühstück zu ertragen. Ebenso musste ich mit ihnen zum Unterricht gehen, obwohl die Gryffindors gar nicht mit uns Unterricht hatten. Ich war in meinem UTZ-Jahr und hatte nur noch wenige Fächer, viel weniger, und naiv wie ich war, hatte ich mir ausgemalt, wenig Unterricht und viel Zeit zu haben - vor allem für Lily. Letztes Jahr ging das ja noch, auch wenn ich tatsächlich erschreckend viel Unterricht gehabt hatte, aber dieses Jahr war Lilys ZAG-Jahr und mein UTZ-Jahr, und das lies sich nicht ganz so einfach vereinbaren.
„Leute, was genau macht ihr da grade?“, fragte ich, während ich die Gänge entlang zu Arithmantik ging.
Frank lachte und erklärte: „Rose nennt es „deinen Hofstaat“. Aber du darfst auch „Freunde“ zu uns sagen.“
Al lachte, während ich mich einfach umdrehte und weiterging. „Ihr spinnt. Sogar noch mehr als normal!“, gab ich zurück.
„Ja, aber genau deshalb magst du uns doch so sehr!“, meinte Rose und holte mich ein. Sie hakte sich bei mir unter und belehrte mich: „Weißt du, heute ist dein Geburtstag!“
„Ach wirklich? Was für eine Neuigkeit!“
„Pscht. Also. Heute ist dein Geburtstag und deshalb feiern wir heute.“
„NEIN!“, stöhnte ich entnervt. „Rose, ich habe es euch jetzt schon sechs Mal gesagt, dass ich es hasse!“
„Na und? Ich musste dir Zauberkunst auch öfter als sechs Mal erklären, bis du es endlich begriffen hast!“
„Als ob man das vergleichen könnte!“, mischte sich Al ein - ich nickte heftig - „Aber sei mal ganz ehrlich: Wie stellst du dir denn bitte deinen Geburtstag vor? Du wirst heute achtzehn, sag mir mal, wie du ihn feiern würdest, wenn wir nichts zu sagen hätten.“
„In der Tat sollte es so sein, dass ihr nichts zu sagen hättet, aber lassen wir dieses unwichtige Detail einmal beiseite. Meinen unglaublich wichtigen 18. Geburtstag würde ich einfach vergessen und mein Leben weiterleben.“, erklärte ich.
„Aber das ist stinklangweilig!“, gab Rose zurück: „Und deshalb machen wir ja auch jedes Mal was.“
„Ja, wir machen jedes Mal einen riesigen Wirbel.“, murrte ich.
„Ach komm schon. Erzähl uns doch nicht, du hättest heute einfach was mit Lily gemacht, und nicht gefeiert!“
„Höchstwahrscheinlich nicht, die ist ja selbst so ne Feierbirne!“
„Eine was?“, fragte Rose kichernd.
Inzwischen waren wir Arithmantik Klassenraum angekommen. „So, Hofstaat, zischt ab. Und wagt es ja nicht, mich nach dem Unterricht wieder abzuholen. Ich finde auch alleine meinen Weg zu den Klassenräumen.“
„Beruhigend.“, meinte Frank: „Nach sechs Jahren kennst du dich endlich aus!“


Es war lächerlich, zwischen den Unterrichtsstunden ständig mit einem Schatten herumzulaufen. Es schien, als würden Al, Rose und Frank die ganze Zeit über überwachen wollen, dass ich auch ja nicht weglief und mich versteckte. Als hätte ich das nötig.
Die Einzige, die mich bis nach dem Unterricht und auch beim Mittagessen in Ruhe lies war Lily - ich konnte sie ehrlich gesagt nirgendwo sehen, denn ihre Anwesenheit hätte ich mit Sicherheit ertragen.

Ich hoffte noch immer, um die zu erwartende Party drum herum zu kommen, als ich nach dem Abendessen - seit der letzten Unterrichtsstunde hatten sie mich in Ruhe gelassen und mich im Unwissen gelassen - hinab in die Eingangshalle schlurfte, wo mich meine Freunde hinzitiert hatten.
„Komm mit!“, sagte Rose mit einem verschmitzten Lächeln, kaum hatte sie mich gesehen, nahm mich bei der Hand und sauste die Treppe hoch. Während wir zusammen die Gänge entlang hasteten und Treppen hinaufstiegen, erhaschte ich einen Blick auf inzwischen angemessen graues, regnerisches Wetter.

Ich hatte nicht mitgezählt, die vielen, vielen Treppen, die Rose in irrem Tempo hoch raste, und war mehr als außer Atem, als sie endlich Halt machte.
„Nicht der… Raum der… Raum der Wünsche!“, brachte ich schließlich hervor: „Bitte… bitte nicht!“
„Bitte doch.“, erwiderte Rose, lief dreimal an der Wand vorbei, bis eine Tür erschien, und schubste mich fast hindurch.
Der Raum war klein - zu meinem 17. Geburtstag war es eine absolut den Rahmen sprengende Party gewesen - und er war überraschend leer. Tatsächlich waren nur meine engsten Freunde da: Lily, Al, Frank.
„Wie bitte?“, sagte ich schließlich: „Und dafür hab ich mich den ganzen Tag aufgeregt? Das kann doch wohl nicht wahr sein.“
„Ist es aber.“, sagte Lily grinsend und zog mich zum Sofa.
„Hey, müsstest du nicht längst ins Bett?“, fragte ich stirnrunzelnd, woraufhin sich ihr Ellenbogen schmerzhaft in meine Rippen bohrte. „Aua!“, stöhnte ich: „Ich hab Geburtstag, du Hexe! Sei doch mal nett.“
Sie zog meinen Kopf zu sich und küsste mich. Der Kuss entschädigte mich, bis uns Als Räuspern unterbrach. Gleich zwei böse Blicke trafen ihn.
„Sorry, aber ich will wirklich nicht dabei zusehen, wie meine kleine Schwester meinen besten Freund küsst. Mir wird schon schlecht, wenn ich daran denke…“
Rose machte Würgegeräusche und ich tauschte einen Blick mit Lily, bevor ich sie noch einmal küsste. Frank lachte laut auf: „Du hättest besser nichts gesagt, Al.“

SchlieĂźlich holten sie alle ihre Geschenke hinaus.
Von Rose bekam ich Regenschutz-Lack für meinen Besen, der ungefähr zwanzig Jahre halten würde. Denn es kam durchaus mal vor, dass stark beanspruchte Besen schimmelten oder so, und das wollte ich lieber verhindern.
Von Al bekam ich einen Gutschein zu einem richtigen Männerabend in Muggel-London - wobei Lily sich genau vorstellen konnte, wie das ablaufen würde und nur schelmisch grinste. Frank holte zuerst das obligatorische Buch hervor, um das ich nie herum kam, dicht gefolgt von einer wunderbaren neuen Schachfigurengarnitur. Meine alte hatte schon so viele Schlachten gewonnen, das sie langsam abnutzte.
„Danke schön!“, sagte ich ehrlich und drückte Rose kurz an mich.
Dann überreichte Lily mir ein kleines Päckchen. Ich klappte die kleine Kiste, die sich unter dem Geschenkpapier verborgen hatte, interessiert auf. Ein feiner, silberner Schlüssel lag dort, und ein kleiner Zettel.
„Okay. Du schenkst mir kein Auto und kein Gringottsverlies. Wir ziehen nicht zusammen und irgendein geheimes Schloss habe ich im Voraus auch nicht von dir bekommen. Warum also liegt hier ein Schlüssel, Lily?“, fragte ich und war zugebenermaßen verwirrt.
„Scorpius, siehst du den Zettel? Lies.“, sagte Lily: „Wobei es mich erstaunt, was du alles mit einem Schlüssel in Verbindung bringst.“
Ich verdrehte die Augen und nahm das Stück Pergament heraus: „Dieser Schlüssel ist - so lächerlich es dir auch vorkommen mag - ein Symbol für den Schlüssel zu meinem Herzen, der nur dir gehört. Und zudem habe ich ein wenig herumgebastelt. Darauf liegt ein Schutzzauber, der mächtigste, den ich vollbringen konnte, und es ist ein Schlüssel zu dem Tattoo, das du dir schon lange stechen lassen wolltest. In den Ferien. Ich liebe dich. Lily.“
Ja, unter anderen Umständen hätte ich einen Schlüssel als Gefühlsduselei abgestempelt, aber hier saß ich - nur mit meinen engsten Freunden und Lily - und sie hatten mir einen Geburtstag geschenkt, der nahe dran an meiner perfekten Vorstellung war.
Und da war Lily. Meine Lily.


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