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Fanfiction

Pyrrhus - Bitterer Sieg - The most wonderful sunset

von RealPhoenixx

Die Sonne senkt sich bereits in Richtung Horizont, als ich am Ufer des Sees entlang wandere. Ich entdecke die große Buche, unter der Hermine, Ron und ich so oft gesessen haben, gehe hinüber und lasse mich an ihrem Stamm in das trockene Gras sinken.
Das Kinn auf meine angezogenen Knie gestützt hänge ich meinen Gedanken nach.
Viel ist geschehen, seit ich gestern hier eintraf, verzweifelt, ausgebrannt und nicht wissend, wie ich mit all dem, was in den letzten Jahren auf mich einstürmte und meine Welt fast zerbrach, weiterleben sollte.
Ich wusste nicht einmal, ob ich überhaupt noch richtig lebte.

Doch jetzt spüre ich es, das Leben.
Fühle die sanfte Wärme der Sonne, das Streicheln einer leichten Brise. Mit allen Sinnen nehme ich meine Umgebung wahr und sehe, dass es noch Schönheit gibt in meiner Welt.
Der glitzernde See, die dunkel bewaldeten Berge und der massige Umriss Hogwarts‘ bieten ein wunderbares Bild von Ruhe und Frieden.
Die Zerstörungen am Schloss sind von hier aus nicht zu sehen, so wirkt es majestätisch wie immer.

McGonagalls Aufforderung, sie hier aufzusuchen, fällt mir wieder ein.
Was sie von mir wollen mag?
Wer weiß, vielleicht ergibt sich sogar eine Möglichkeit für mich, hier zu wohnen. An dem Ort, den ich über Jahre als mein eigentliches Zuhause ansah.
Sicher, ich besitze auch selbst ein Haus, doch ein Schaudern überläuft mich, als ich mir vorstelle, am Grimmauldplatz in düsteren Räumen sitzen zu müssen.
Nein, ich werde McGonagall bitten, hier bleiben zu dürfen.
Auch meine Hilfe beim Wiederaufbau der Schule werde ich ihr anbieten.

Viel wird es zu tun geben und auch für mich wird eine Aufgabe da sein, da bin ich mir sicher.
Ich schließe die Augen und lehne mich gegen die rauhe Rinde des Baumes.
Das Plätschern der Wellen und das sanfte Rauschen der Baumkrone machen mich etwas schläfrig.
Meine Gedanken treiben davon, zerfasern wie Nebel im Wind...

„Harry!“

Zusammenzuckend wache ich auf. Ich muss wohl wirklich eingeschlafen sein, denn die Sonne steht als rotgoldener Ball dicht über dem Horizont und die Luft ist merklich kühler geworden.

„Harry!?“

Erneut zucke ich zusammen und springe auf. Die Stimme, die meinen Namen ruft, ist weder die Dobbys noch Hagrids dröhnender Bass.
Suchend schaue ich mich um, schirme meine Augen mit der Hand ab gegen die mich blendende Sonne, denn aus dieser Richtung wurde ich gerufen.
Und entdecke eine kleine, schmale Silhouette, die auf mich zu gerannt kommt.

Ein zerschlissener Umhang flattert hinter ihr her und bevor ich noch begreifen kann, was hier geschieht, hängt ein gleichzeitig schluchzendes und lachendes Etwas an meinem Hals, drückt mich mit dünnen Armen und redet in einem Kauderwelsch aus englischen und französischen Bruchstücken gegen meine Brust.
Ich verstehe nur „überall gesucht...so glücklisch... ‘atte solche Angst..“ und schließe Gabrielle Delacour fest in meine Arme.
Schnell beruhigt sie sich, hebt den Kopf und lacht mich an. Ihr Gesicht ist mager und schmutzig, doch die Augen strahlen in klarstem Blau.
„Oh ‘arry... Harry, dass wir disch finden konnten! Isch wusste das, immer!“

Wir? In meinem Kopf beginnt sich etwas zu drehen. Instinktiv weigere ich mich zu glauben, was sich aus Gabrielles Worten schließen lässt.
Ich will nicht noch einmal hoffen, um dann wieder in das tiefe Loch der Enttäuschung zu stürzen.

Das Mädchen vor mir lacht erneut, packt meine Hand und deutet mit der anderen in die Richtung, aus der sie kam.
„Da, geh und sag ihr auch bonjour!“

Immer noch ungläubig schaue ich hin und mein Herz scheint plötzlich in meiner Kehle zu schlagen.
Blass, mager und schmutzig wie Gabrielle, das rote Haar von der hinter ihr untergehenden Sonne vergoldet, kommt mit leuchtenden Augen Ginny auf mich zu.


----------------------------------- ENDE ----------------------------------



Doch ist das überhaupt ein Ende? Ich glaube viel eher, dass hier ein neuer Anfang gemacht wird.
Ein Anfang für eine neue Zeit in Harrys Leben und der Zaubererwelt, ohne Krieg, ohne Angst.
Viele uns lieb gewordene Personen fehlen in dieser Welt, aber neue werden kommen und auf dem Weg weitergehen, den Harry und seine Freunde mit ihrem Sieg über die dunklen Mächte geebnet haben.
Sicher gibt es auch viel zu berichten von dieser Zeit.
Wie es mit Hogwarts weitergeht, ob Harry und Ginny miteinander glücklich werden, was aus dem Rest des Phoenixordens wurde....
aber das ist schon eine ganz andere Geschichte.


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