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Fanfiction

The Host - Der Host

von Serena Snape

Der Host

Samstag Vormittag:

Schon seit den frühen Morgenstunden werkelte Hermine in ihrem kleinen Haus herum. Sie kochte, bereitete Getränke vor. Räumte auf, richtete den Garten zum Grillen her und stellte Bänke und weitere Sitzmöglichkeiten auf. Sie war jetzt schon erschöpft. Gerade kam sie aus der Dusche und sah verzweifelt auf die Uhr. Sie hatte ihren eigenen Zeitplan nicht einhalten können und musste sich beeilen. Gerade wollte sie hinauf und sich umziehen, als es an der Türe klingelte. Sie erstarrte einen Moment. Das musste er schon sein. Merlin… was tat sie da nur? Sollte sie öffnen oder... ihn einfach unverrichteter Dinge gehen lassen? Ihr Herz schlug schnell und sie schüttelte den Kopf. Nein, bezahlen musste sie dann so oder so, also sollte sie auch etwas davon haben. Schnell den Morgenmantel noch mal zugezogen und den Handtuchturban auf dem Kopf gerichtet, öffnete sie die Türe.

Tatsächlich stand dort Prof. Snape auf ihrer Türschwelle. Den Blick hielt er gesenkt, musterte ein Stück Papier auf dem wohl ihre Adresse stand. “Verzeihung... bin ich hier richtig? Dalienstraße 9? An der Klingel ist kein Schild….“, er sah auf und kurz zuckte er, als er Hermine Granger erkannte.
Hermine hatte das Schild extra entfernt und als Kontakt nur ihre Anschrift ohne Namen angegeben. Was wenn er sonst nicht gekommen wäre? Wenn er spätestens an der Klingel ihren Namen gelesen hätte und ohne Umschweife umgekehrt wäre? Sie hätte dann keine Begleitung. Das hatte sie vermeiden wollen.
„Ja... richtig! Hermine Granger… wir kennen uns ja bereits. Aber bitte, kommen sie herein Prof. Snape! Ich bin leider noch nicht fertig!“, sie trat beiseite und machte eine einladende Geste in ihr Haus einzutreten. „Etwas Tee, während sie warten?“

Severus Gesicht war ausdruckslos, als er den Flur betrat und sich ins Wohnzimmer lenken lies. Steif blieb er stehen und musterte Hermine. „Wenn das ein Scherz werden soll, dann lachen sie kräftig und ich kann wieder gehen. Sitzt Potter hinter der Couch?“, sein Ton war bissig und erinnerte stark an den Lehrer aus alten Zeiten. Doch Hermine konnte es ihm nicht übel nehmen. Es war verständlich, dass er so dachte. „Nein, Sir! Bitte… ich habe sie gemietet, weil ich ihre Hilfe benötige. Ganz normal als Host. Sie haben ihre Aufgabe und ich bezahle sie für ihre Gesellschaft. Zusätzlich, wenn sie mir helfen. Aber nehmen sie doch bitte platz, ich ziehe mir nur etwas an. Bitte!“ Sie sah ihn hoffnungsvoll an und als er widerwillig platz nahm, atmete sie erleichtert aus und eilte nach oben in ihr Schlafzimmer. Das würde sicher nicht leicht werden, aber wenigstens war er nicht gleich wieder gegangen!

Es dauerte eine Weile, bis sie angezogen herunterkam. Sie trug ein schlichtes, rotes Sommerkleid und silbernen, schlichten Schmuck dazu. Ihre Haare hatte sie offen, aber nicht mehr so lockig wie früher. Sie fielen ihr in sanften Wellen über die Schultern. Sie trug immer dezentes Make-up, was sie natürlich wirken lies. Für den Tag draußen im Garten hatte sie weiße Ballerinas gewählt.
Severus betrachtete sie und musste zugeben, dass aus dem keinen vorwitzigen, immer Alles besser wissenden Mädchen eine junge, hübsche Frau geworden war.
Hermine bemerkte diesen Blick von ihm nicht und kam näher, setzte sich ihm gegenüber und schenkte sich ebenfalls eine Tasse Tee ein. Prof. Snape hatte ihr Angebot, sich zu bedienen bereits angenommen.
„Es muss befremdlich auf sie wirken, aber ich habe sie wirklich für ihre Begleitung gemietet. Nicht ganz ohne Hintergedanken, das gebe ich zu. Dass die Wahl auf sie fiel, war eher Zufall. Ich sah sie in dem Katalog und wollte gern wissen, wie sie nun leben...“
Er schnaubte leicht verächtlich und unterbrach sie damit. Irritiert sah Hermine ihn an. „Wie rührend… als ehemaliger Mitstreiter im Orden war es ihnen doch egal, was aus mir wird. Man nahm mir den Zauberstab ab und scheuchte mich in die Muggel-Welt. Nicht gerade einfach hier zu leben, wenn man keine Zeugnisse und ähnliche Dinge vorweisen konnte. Sie wollen gar nicht wissen, was aus vielen Anderen geworden ist. Ich habe es als Lehrer versucht, doch man wollte mich nicht. Ich wollte nicht als Müllmann ((wobei ich nichts gegen den Beruf habe!^^ aber zu Sev würde das nicht passen. *grins*)) enden und habe meine Stärken gesucht und zu meinem Vorteil verkauft. War das alles was sie wissen wollten?“

Hermine senkte den Blick. Er hatte ja recht. Es hatte sie damals nicht interessiert, was aus dem unbeliebten Lehrer wurde, Hauptsache er war fort. Besonders Neville hatte es sich positiv entwickeln lassen. Er war nun Lehrer für Kräuterkunde in Hogwarts. Doch es war nicht fair gewesen. Er hatte versucht ihnen zu helfen, doch getraut hatten sie ihm alle nicht und die Gunst der Stunde genutzt ihn loszuwerden.
„Es tut mir leid! Sicher hilft ihnen die späte Erkenntnis nicht weiter, aber es ist das Einzige, was ich tun kann: mich zu entschuldigen!“
Sie nestelte an ihrem Kleid herum und hob den Blick wieder. Sie hatte damit gerechnet in verachtend dreinblickende Augen zu sehen, aber er schien nur überrascht und schwieg. „Aber… wenn ich mir das erlauben darf. Sie haben sich sehr zu ihrem Vorteil verändert!“, dabei errötete sie und sah schnell wieder fort.
Severus hob eine Augenbraue. „Vielleicht erklären sie mir lieber, was sie Heute erwarten, bevor wir noch nostalgisch werden!“

Sie nickte zustimmend. „Das ist so: Ich habe für Heute ein Fest anberaumt und... bin vor zwei Wochen von meinem Freund verlassen worden. Ich wollte Heute nicht alleine das Fest überstehen, denn er wird mit seiner neuen Freundin hier sein. Meine Freundin Laureen kam auf die Idee einen Host einzustellen, der meinen Freund spielen würde...“
Unsicher sah sie zu ihm auf und bekam so mit, wie er sich am Tee verschluckte. Klar… das war eine blöde Idee gewesen!
„Und da kamen sie ausgerechnet auf mich?“, fragte er irritiert, nachdem er sich ausgehustet hatte.
Hermine nickte stumm und seufzte. „Nun, sie kennen mich und… wir dachten… sie würden da eher mitspielen. Aber es ist verständlich, dass sie sauer sind und mir sicher nicht helfen werden. Wie gesagt, ich bezahle dafür extra, denn das gehört wohl weniger zu ihren Pflichten als Begleiter!“

Severus lehnte sich langsam im Sofa nach hinten und schien nachzudenken. Nach einer Weile sah er sie wieder an und nickte.
„Ich helfe ihnen... ohne weitere Kosten. Die Kosten für einen ganzen Tag sind schon hoch genug. Ein Wunder, dass sie sich das leisten können! Nun denn… Welche Geschichte gedenken sie aufzutischen und welche Aufgaben haben sie für mich?“
Hermine atmete erleichtert durch.
„Also ich dachte wir haben uns im Museum getroffen. Ich arbeite dort. Eigentlich in den von Gästen ausgeschlossenen Bereichen, aber auf einer Vernissage? Und es hat einfach Klick gemacht und wir verabreden uns seitdem. Sicher, eine extrem kurze Zeit für eine feste Beziehung. Daher sind wir eher noch in der Phase des Kennenlernens? Ihre Aufgaben sind nicht schwer. Einfach höflich galant, aufmerksam und eben voll und ganz der verliebte... Freund?“, sie spürte schon wieder, wie ihr die Röte ins Gesicht floss. Viel war das nicht, ob es zu Missverständnissen kommen würde? Ob man ihr Theater durchschauen würde? Sie musste es riskieren. Nicht lange und die ersten Gäste würden kommen.
Severus dachte für sich wieder nach. Es war klar, dass ihre Freunde Potter und Co waren. Ob sie sich damit an diesem Tag einen Gefallen tat? Das konnte nach hinten losgehen. Ein anderer Host wäre sicher besser gewesen und mit der richtigen Summe hätte dieser ihr auch in ihrer Notsituation geholfen. Wollte sie ihren Ex eifersüchtig machen um ihn zurück zu bekommen? Noch etwas, was meist nach hinten losging. Dann auch noch mit ihm… Wenn es ein Muggel war, funktionierte es vielleicht sogar, aber… wenn es jemand war, der ihn kannte? Ein ehemaliger Schüler vielleicht? Er wollte die Fragen klären, doch da klingelte es bereits und er sah wie Hermine zusammenzuckte. Die Ärmste… gut, egal was ihn erwartete, er würde versuchen das Bestmögliche zu bieten.


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