Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

The Host - Eine Lösung wird gefunden

von Serena Snape

Eine Lösung wird gefunden

Mittwoch Mittag:

Es war Hermine wirklich nicht leicht gefallen, Ron anzurufen und ihm mitzuteilen, dass Lavender herzlich miteingeladen wäre. Doch sie schaffte es und kam scheinbar sehr glaubhaft rüber, dass es ihr nicht das Geringste ausmachte. Sie wunderte sich über sich selbst, wie leicht es ihr fiel. Nein, zurück wollte sie ihn nicht mehr! Aber ihm zeigen, dass sie nicht auf ihn angewiesen war, das schon. Hoffentlich hatte Laureen wen annehmbares gefunden für Samstag zu ihrer Party.
Etwas gelöster als bei ihrem vorigen Treffen erschien sie mittags in dem kleinen, gemütlichen Restaurant, in welches sie immer gingen. Abends war es recht romantisch, mittags aßen hier mehr die Business-Leute.

Laureen saß bereits an einem der Tische und winkte ihr zu. Neben ihr auf dem Platz lagen einige Kataloge und Hermine runzelte die Stirn. Was hatte ihre Freundin den nun im Sinn? Sie steuerte den Tisch an, begrüßte Laureen und nahm platz. „Und? Hast du einen Kandidaten für mich gefunden? Bitte nicht Cousin Winny. Den hast du mir schon einmal aufschwatzen wollen. Ich lehne dankend ab!“
Laureen schüttelte lachend den Kopf. „Das war damals nur ein Test! Aber mit Kandidat liegst du richtig. Keiner meiner Bekannten und Freunde ist derzeit Single oder käme zum Angeben in Frage. Aber ich habe etwas Besseres gefunden!“ Damit zog sie verschwörerisch einen der Kataloge auf den Tisch. „Einen Host!“
Hermine sah sie aus kugelrunden Augen sprachlos einen Moment an, ehe sie ihre Stimme wieder fand. „Du willst mir nicht wirklich einen Begleit-Service aufquatschen? Ich soll für den Mann zahlen?“
Laureen schüttelte vehement den Kopf. „Nicht für den Mann! Du zahlst für seine Begleitung.“ Damit schlug sie den Katalog auf der ersten Seite auf und las:

„Unsere Begleit- oder Escortagentur vermittelt Frauen oder Männer, die gegen Bezahlung für eine vereinbarte Zeit ihre Gesellschaft anbieten. Das kann eine Begleitung zu einem gesellschaftlichen Anlass sein, für Feiern, Klassentreffen, Theater- oder Restaurantbesuchen oder zur Reisebegleitung.

Unsere Agentur sichert ihre Escorts mit dem Hinweis ab, dass die Bezahlung ausschließlich für die Begleitung erfolgt. Es wird keine sexuelle Handlung mit eingeschlossen. Diese Möglichkeit steht der Hostess oder dem Host frei selbst zu entscheiden und abzuwickeln.
Alle unsere gestellten Host/Hostessen sind qualitativ als Begleitung geprüft und es handelt sich bei den Fotos um einwandfrei echte Angebote.“

Laureen stoppte und sah Hermine aufmerksam an, wie das Gelesene auf diese wirkte. Sie musste leicht grinsen. Hermine sah zu komisch aus. Als habe sie auf eine saure Gurke gebissen. „Miene, überleg doch mal. Du suchst dir einen geilen Typen aus und bezahlst ihn dafür, dass er deinen Freund spielt. Und weil er bezahlt wird dafür, wird er perfekt in seinem Verhalten dir gegenüber sein. Jeder wird dir das abkaufen. Eine kleine Geschichte, wie ihr euch kennen gelernt habt, die große Liebe und so weiter! Ron und Lavender werden gleichermaßen für den Tag bedient sein. Versuch´ es doch zumindest. Und wer weiß? Vielleicht gefällt er dir und eine Nummer ist auch noch drin!“
Der letzte Absatz hat ausgereicht um Hermine rot anlaufen zu lassen. „Du denkst nur an das eine...! Mir ist nur wichtig, dass ich auf der Feier nicht allein da stehe, nachdem ich nun Ron und Lavender eine extra Einladung habe zukommen lassen. Wie sehn die Typen denn aus? Wer weiß was das für hohle Schönlinge sind.“

Darauf hatte Laureen nur gewartet und klappte einen der Kataloge auf. Sie hielten ihn schräg und zusammen sahen sie sich die Bilder an und was zu jedem Einzelnen dabei stand.
Es war ernüchternd. Jeder war auf seine Weise ansprechend und man fühlte sich wie in einem Süßigkeitenladen. Aber was die meisten Männer für Hobbys hatten oder wie sie sich selbst verkaufen wollten, war ernüchternd. Surfer, Bodybilder, Narzist, Papas Erbe…
Hermine hatte an jedem Mann etwas auszusetzen. Doch plötzlich erstarrte sie und sah wie gebannt auf ein einziges Foto. Sie schlug Laureens Hand sanft weg, als diese umblättern wollte. Ihr Zeigefinger berührte den Mann auf dem Bild, als könne er sich dadurch verändern.
Neugierig sah Laureen sich das Bild an, auf dem der Finger der Freundin ruhte. Groß, schlank, nicht mager aber auch nicht sportlich. Angenehmes Antlitz, etwas gewöhnungsbedürftige Nase, aber eine hohe Stirn. Das deutete auf Intelligenz hin. Schwarze Augen, die einen in den Bann zogen, dazu schwarzes, langes Haar. Das entsprach doch so gar nicht Hermines Typ? Laureen las den Text darunter.
Er schien Kultur zu lieben, sprachgewandt zu sein und gern zu lesen. Das passte schon eher zu Hermine. Früherer Beruf: Chemielehrer. Das war nun völlig überraschend für einen Host. „Severus Snape…“ Irgendwie sagte der Name ihr doch etwas. Er trug auf dem Bild einen geschmackvollen, schwarzen Anzug und ein weißes Hemd. „Miene... wäre der nicht genau das Richtige? Gebildet, sieht charmant aus und ist sicher zuvorkommend!“

Hermine schluckte. „Das… das… ist mein Lehrer aus Hogwarts. Ich habe dir von ihm erzählt!“, sie stotterte und sprach recht leise. Laureen zog ihr den Katalog aus der Hand. „Ach…der…? So gemein wie du ihn immer geschildert hast, sieht er gar nicht aus. Er lächelt sogar. Du sagtest immer er wäre einer Fledermaus recht ähnlich. Mensch, so tolle Lehrer hätte ich früher auch gerne gehabt. Ich hätte sabbernd in der ersten Reihe gesessen…!“
Bestimmt zog Hermine ihr das Heft aus der Hand. „Beurteile Menschen nicht nur mit deinem gierigen, fleischlichen Blick. Er ist ein Mensch, kein Objekt!“ Was machte er in so einem Katalog? Er bot seine Begleitung an? Warum?
Die Frage war wohl leicht zu beantworten. Er trug das Mal und keiner im Orden hatte für ihn gesprochen. Albus hatte den Endkampf nicht überlebt und so war Prof. Snape ebenfalls aus der Zaubererwelt verbannt worden. Das schlechte Gewissen regte sich in Hermine. Sie war nicht unschuldig daran. Was sollte er in dieser ihm unbekannten Welt auch tun?
Er war ein Host!

„Den nimmst du Miene! Ich glaube du hast viele Fragen, so wie du das Bild anstarrst. Die perfekte Gelegenheit oder nicht?“
Fragen… Gelegenheit… Zumindest Ron würde das ausflippen lassen. Aber wer nahm ihr das ab…sie und Prof. Snape?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich werde wie jeder andere um Mitternacht vor dem Buchladen stehen, und ich werde, da bin ich mir sicher, wie jeder andere überrascht sein.
Michael Goldenberg über Harry Potter 7