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Fanfiction

Does this darkness have a name? - Does this darkness have a name?

von KittKatt

Does this darkness have a name?
This cruelty, this hatred, how did it find us?
Did it steal into our lifes or did we seek it out and embraced it?


Kläglich zitternd warf Sirius dem zerschundenen Haus einen letzten Blick zu. Noch immer fiel das fahle Licht des Vollmondes auf die Trümmer. Sah der Vorgarten, doch noch so friedlich und alt bekannt aus, Sirius hätte das Haus nicht erkannt, wüsste er nicht, dass es doch jenes war, was er mehr als jedes andere, sein zu Hause genannt hatte.
Er hatte James verloren. Er hatte seinen Bruder verloren. Für ihn gab es nun kein Treibholz im weiten Meer, was ihn jetzt wieder ans Ufer bringen konnte.
Armeen des Wahnsinns waren es, die durch seinen Kopf schritten.
Da war kein Licht mehr im Dunkeln. Keine Sicherung vor dem Fall.
Nein. Er fiel bereits. Fiel, in die düstere Realität.
Immer wieder schossen die Bilder durch seinen Kopf.
Bilder ihres Hauses, Bilder ihrer leblosen Körper. Sie waren fort. Einfach fort.
Was sollte er jetzt tun? Was tun? Wo war der Ausgang?
Wo war die Lösung? Wo die Antwort?
Wo?
Beinahe verzweifelt hielt er das Bündel in seinen Armen, presste es an seine Brust, versuchte mit dem Herzschlag des unschuldigen Kindes seinen am Leben zu erhalten.

Nach endloser Diskussion mit Hagrid ergab Sirius sich seinem Schicksal. Wortlos, mit lebloser Miene drückte er Hagrid, Harry in die Arme. Überreichte ihm sein Motorrad und kehrte ihm den Rücken.
Binnen Sekunden hatte ihn der Hass übermannt und zog ihn nun am Arm hinter sich her. Es gab nur einen Weg. Nur einen. Es gab nur einen Menschen, der für all dies bezahlen musste.
Seine Schritte wurden mit jedem ungeduldigen Atemzug schneller.
Und schneller. Und schneller. Und schneller.
Betrunken vom Rauschen des Hasses in seinen Ohren torkelte er hastigen Schrittes die Straßen entlang. Sein Körper gehorchte nicht recht, wie er es sollte, er war noch immer geschwächt, geschwächt von seinen eigenen Schreien, geschwächt durch den Schmerz der sich in ihm festbiss und die salzigen Tränenspuren über seine Wangen zog. Jener Schmerz war es, der ihn dazu gebracht hatte sich zu übergeben, wieder und wieder und wieder. Sein Körper war am Ende. Doch sein Verstand, seine Aufgabe, ihm auf einmal so unendlich klar.

Er stieß hier und da Menschen aus dem Weg. Muggel, in ihren Verkleidungen. Immerhin war Halloween. Sie kamen ihm so lächerlich vor. So unwissend. So naiv und dumm. Sie hatten ja, keine Ahnung. Keine Ahnung davon, in welch Scheinwelt sie doch lebten. Am liebsten hätte er ihnen das Lachen aus dem Gesicht geschlagen. Niemand hatte das Recht zu lachen. Nicht jetzt. Nicht heute. Nicht morgen. Nicht für alle Zeit. Nie wieder wollte er jemanden Lachen hören. Nie, nie wieder.

Er würde den Verräter finden und zur Strecke bringen.
Blind links hetzte er durch die Straßen von Godrics Hollow.
Er war hier. Irgendwo hier war er. Er konnte ihn spüren, ihn riechen. Der Geruch des Verrats klebte an ihm und zog seine Spur quer durch die kleine Stadt. Es galt nur noch ihm bis zum Ziel zu folgen.
Jeder Herzschlag war so laut, wie ein Donnerschlag. Mit immenser Kraft pumpte sein Herz das Blut durch seinen Körper. Jede Faser lechzte nach Befriedigung.
Sirius war schweißgebadet. Die Wut hatte sich, wie ein dünner Film bereits auf seine Haut gelegt.
Wie oft war er schon durch die Straßen gelaufen, die ihm auf einmal so seltsam fremd vorkamen? Waren sie doch sonst so einladend und vertraut für ihn gewesen.

What happened to us?
That we now send our children into the world like we send young men into war- hoping for their safe return- but knowing that some will be lost along the way.
When did we lose our way?


Vor ihm lag eine friedlich wirkende kleine Straße. Das fahle Laternenlicht erhellte den Asphalt. Die Straßen waren auch hier noch längst nicht tot und leer. Noch lange nicht so wie sie es wohl besser hätten sein sollen.
Sirius Augen hatten schon lange gefunden, was sie suchten.
Wie ein lauernder hungriger Löwe schritt er auf seine im Schatten der Laterne stehende Beute zu.
Leise plätscherten einige Pfützen unter seinen Schritten.
Seine knurrenden, raschen Atemzüge ließen den rundlich wirkenden jungen Mann herum fahren. Panisch weiteten sich seine wässrigen Augen, wenn auch kaum möglich versank er noch mehr, in seiner bereits geduckten unterwürfigen Haltung.
Der blinde blanke Hass, war in Sirius Augen zu lesen. Er griff in seinen Umhang umfasste seinen Zauberstab, griff ihn so fest, als würde es kein Morgen geben.
„Sirius, mein Freund.“, hechelte Peter ihm entgegen. „Bei Merlin, du hast mich gefunden. Sie haben mich gejagt Sirius, gejagt. Sie haben mir aufgelauert, als ich James und Lilys Haus verließ, Sirius. Sie haben mir aufgelauert. Ich konnte nichts dafür. Ich wollte-“
„Lügner!“, durchfuhr Sirius harte, raue Stimme seine Ausflüchte. Erschrocken wich Peter ein Stück zurück.
„Sirius, glaub mir. Ich bin dein Freund.“, heuchelte er, bückte sich noch ein Stück tiefer und sah verängstigt in die eiskalten Augen des jungen Black.
„Nenn mir einen Grund, dich nicht zu sofort zu töten?“, zischte Sirius bedrohlich und richtete seinen Zauberstab auf Peter.
„Du hast sie Verraten. Du hast deine Freunde verraten. Du hast sie umgebracht. Sag mir einen Grund, warum ich dich nicht auf der Stelle umbringen sollte?“, schrie er panisch durch die Straße. Die Leute drehten sich zu ihnen um, in den Häusern gingen Lichter an. Um Fassung ringend schluckte Sirius hart. Die Schatten der Verzweiflung waren dabei ihn einzuholen. Seine Nerven waren nur noch ein dünner Faden, zum zerreißen Gespannt. Erst jetzt spürte er wieder den Schmerz. Er kam mit den nach oben schwappenden Tränen. Er hängte sich an jedes seiner Glieder, zog an jedem Muskel, riss an jedem Knochen. Jede Ader stach unter seiner Haut hervor.
Jedes Wort aus Peters Mund war eine Lüge. Jede Geste hatte etwas Verräterisches. Nichts an ihm war echt.
Was hatte er bloß getan? Wie war es gekommen, dass er so unachtsam und dumm gewesen war? War es richtig diesen Fehler des Leichtsinns so hart zu bestrafen?
Immer noch mit weitaufgerissenen Augen sah Peter auf den Zauberstab in Sirius Händen.
„Sirius, James hätte niemals gewollt das du-“
„Wag es nicht, seinen Namen nur noch einmal in den Mund zu nehmen.“, knurrte Sirius laut. Von weit weg vernahm ein Teil von ihm, wie immer mehr Lichter die Straße erhellten, immer mehr Menschen auf die Straße drängten.
Mit dem Handrücken wischte sich Sirius den Schaum vom Mund. In seinen Augen spiegelte sich der nackte Wahnsinn. Er zitterte. Die Wut brachte ihm zum Beben.
Würde ihn nicht sofort jemand abhalten, er würde Peter die schrecklichsten Flüche aufhalsen. Er würde büßen für das was er getan hat. Doch es sollte eine schlimmere Strafe als der Tod sein. Eine weit schrecklichere.
Doch wieder erhob Peter seine Stimme, diesmal ungewöhnlich laut, ja, weitaus lauter als zuvor: „Oh, Sirius du hast sie umgebracht. Wie konntest du nur? Wie konntest du sie nur töten?“
Die Augen zu schlitzen verengend sah Sirius auf das Treiben vor ihm. Eine neue Welle der Wut durchrollte seinen Körper, federleichte Leere machte sich in seinem Kopf breit. Entschlossener den je hob er den Zauberstab. In seinen Ohren pochte das Blut. Doch es war zu spät.
Mit einem letzten hilferufenden: „Sirius, bitte, töte mich nicht!“, schwenkte Peter grinsend seinen Zauberstab.

Erst der laute Knall ließ das Rauschen des Hasses in seinen Ohren abklingen. Erst jetzt setzte sich das Puzzle in seinem Kopf zusammen, ergänzte die fehlenden Teile und drohte ihn nun mit sich zerbröckeln zu lassen. Überall um sich herum vernahm er jetzt Schreie. Schreie des Schmerzes. Schreie der Verzweiflung. Schreie der Angst. Doch es war nichts gegen die Stimmen in seinem Kopf, die ihm fast den Verstand raubten. Wieder stand er in Mitten eines Trümmerfeldes. Er wurde reingelegt. Erneut reingelegt. Ein ersticktes Kichern drang aus seinem Mund. Sein Magen krampfte sich zusammen. Speiübel war ihm. Die Realität war dabei ihn einzuholen, er spürte bereits ihren kalten Atem in seinem Nacken. Leise begann er zu lachen.
„Lauf Peter, lauf! Lauf, so weit weg. wie du kannst.“, brüllte er lachend durch die wild umherlaufenden Menge. Ungläubig schüttelte er den Kopf. Panisch liefen die Menschen durcheinander. Er sah Blut. Er sah Schmerz. Er sah Tränen. Er sah Tod.
Es war als würde ein Spiegel seiner Seele vor ihm ausgebreitet liegen. Er wusste nun er war gefangen in diesem Alptraum, der sich von nun an sein Leben nannte.
Mit jedem weiteren gequälten Schrei wurde sein Lachen lauter und lauter. Bellend erhellte es die im Dunkel liegende Straße. Er hielt sich den Bauch und lachte. Lachte Tränen.
Lachte, damit der Schmerz in ihm nur für eine Weile noch nicht Sieger sein würde.
Lachte, als wäre es das letzte was er noch tun könne.
Er lachte als die Auroren in packten.
Er lachte als sie ihn davon schleppten.
Er lachte um den zuckersüßen Wahnsinn nicht schmecken zu müssen.

Consumed by the shadows, swallowed whole by the darkness.
Does this darkness have a name?


Noch nachdem er abgeführt worden war. Hörte man das Lachen stumm zwischen den Wänden der Häuser hin und her hallen. Es war ein Lachen der Verzweiflung. Das Lachen eines Mannes der in einer Nacht alles verloren hatte. Das Lachen eines Menschen dem bei lebendigem Leib das Herz aus der Brust gerissen wurde. Und so wie das Lachen langsam auch das letzte Haus der Straße erreicht hatte, war es allein die Dunkelheit mit ihren sich sanft in alles hineinfressenden Schatten die sich die Macht zurückeroberten.
Beinahe friedlich lag die Straße im schwachen Licht des Mondes wieder da. Unschuldig. Unberührt. So als warte sie auf das neue drohende Unheil.

Is it your name?


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