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Fanfiction

7 First Times - First Kiss

von Dr. S

Der Regen musste auf Cedrics Haut verdampfen, so heiß war ihm. Dracos Worte hatten seine Seele kurzerhand vom Körper getrennt und jetzt waberte er zwei Meter über Boden herum. Eine Weile brauchte er, bis das Ausmaß dieser Worte sackte. Draco hatte ihn nicht nur gerne, empfand Sympathie für ihn, er liebte ihn. Das hieß, er wollte genau dasselbe wie Cedric! Das hieß, alles würde gut werden und…

Cedric grinste breit, streckte die Hand nach oben und jubelte auf, während er hoch in die Luft sprang. Er rutschte auf der nassen Wiese aus, kümmerte sich da gar nicht drum und verwandelte die tollpatschige Bewegung in eine perfekte Drehung, wobei er die Arme ausstreckte und sich fühlte, als würde man Blumen über ihm ausschütten.

Endlich, endlich, endlich!

Er hielt an, torkelte leicht und schloss selig lächelnd die Augen. Seine Wunschträume würden wahr werden. Cedrics Gedanken wanderten zu schmalen, rosafarbenen Lippen, feingliedrigen Fingern und weichen, blonden Haaren. Alles würde er so oft berühren können, wie er wollte. Nur er. Nur noch er.

Sein Lächeln verschwand allmählich. Bis auf die Tatsache, dass nicht nur sein eigener Vater das nicht gerne sehen würde; Lucius Malfoy kannte ganz andere Methoden um seinen Sohn zu Recht zu weisen. Und bevor er darüber nachdachte, musste er erst einmal Draco klarmachen, dass seine Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhten. Sein armer Draco… So aus der Fassung hatte Cedric ihn noch nie erlebt und das ließ ihn fest daran glauben, dass er nicht veralbert wurde. Veralbert? Merlin, er musste cooler klingen, wenn er Draco… Ach, er musste ihm ja gar nicht mehr imponieren. Die Strapazen der letzten Monate hatten sich gelohnt. Alles, was er jetzt noch tun musste, war Draco finden.

Sich umschauend suchte Cedric die Ländereien ab. Der Regen wurde heftiger und er fror bis auf die Knochen. Eigentlich hatte er Draco eben nur kurz Hallo sagen wollen, als er ihn ganz alleine dort stehen gesehen hatte, aber dann war das alles ausgeartet. Wenn er Draco nur hätte sagen können, dass es einzig und allein an ihm gelegen hatte, dass er nicht aufgegeben hatte, da unten im See. Weil er geglaubt hatte, Draco würde etwas passieren. Weil Draco das Wichtigste für ihn war.

Aber woher sollte Dumbledore das wissen? Es war besser so, weil Dracos Vater es nicht gerne sehen würde, wenn sein Sohn derjenige wäre, den Cedric Diggory am meisten vermissen würde. Und wenn jemand erfahren würde, was sie füreinander empfanden, dann würde er Draco sicherlich nie wieder sehen können.

„Draco?!“ Es würde ihm schon reichen, wenn er jetzt eine Spur von ihm hätte. „Draco, wo bist du?!“

Nass bis auf die Haut suchte Cedric eine halbe Ewigkeit die Gegend nach dem Slytherin ab. Irgendwie beschlich ihn das wage Gefühl, dass er nicht ins Schloss gegangen war. Dafür schien er zu verstört, wütend und aufgelöst gewesen zu sein.

Aber wenn er ewig in diesem Regen herumlief, dann würde er sich erkälten. Cedric interessierte es nicht, dass dasselbe für ihn galt. Er wurde nicht so leicht krank.

„Draco!“ Sich das nasse Haar aus der Stirn wischend schaute Cedric sich um und fand endlich, wonach er gesucht hatte: Draco saß am Seeufer und starrte das Schiff aus Durmstrang an, das etwas abseits lag. Cedric lächelte kurz und hastete zu dem Jungen herüber. Er verlangsamte sein Tempo leicht, bevor er ihn erreichte, damit Draco sich nicht erschreckte.

Trotzdem hörte der Jüngere ihn und wandte den Kopf in die entgegengesetzte Richtung. Draco wollte nicht mit Cedric reden, auch wenn er wusste, dass der sich nicht lustig machen würde. Dafür war er einfach nicht der Typ. Er würde es auch nicht herumtratschen, was Draco ihm im Eifer des Gefechts an den Kopf geworfen hatte.

„Draco?“ Eine Hand auf Dracos Schulter legend setzte Cedric sich neben ihn. Der Slytherin rutschte weg und umklammerte seine angezogenen Beine. „Sieh mich bitte an.“ Er wollte nichts mehr als jetzt in dieses Gesicht schauen und den Funken Zuneigung auf der nebelgrauen Iris suchen. Vielleicht brauchte er ja auch gar nicht danach suchen…

„Was willst du?“, krächzte Draco. Er zitterte am ganzen Körper. Vor Kälte und vor Schmerz. Kein physischer, nein… Langsam drehte er sich zu Cedric um und schaute in glänzende, stahlgraue Augen, die ihn den Blick senken ließen.

„Hast du das ernst gemeint?“, fragte Cedric, streckte die Hand aus und fuhr sachte mit den Fingerknöcheln über Dracos blasse Wange. Er war kalt und Cedric wollte ihn am liebsten an sich pressen und wärmen. „Was du vorhin gesagt hast?“

„Dass Chang dir einen runterholt?“, gab Draco spöttisch zurück.

Cedric wandte errötend den Blick ab und nahm die Hand von Dracos Wange. Er hatte nichts mit Cho. Da war nie etwas gewesen und würde nie etwas sein, weil er das nicht tun konnte, wenn sein Herz für jemand anderen schlug. Das wäre nicht fair und das hatte er Cho auch gesagt. Damit sie sich keine falschen Hoffnungen machte, auch wenn er sich darüber nicht so sicher war.

„Das hab ich mir ausgedacht“, sagte Draco leise. „Aber… Aber das Bild… von ihr… bei dir…“ Er presste die Stirn gegen die Knie und lachte unnatürlich hoch auf. „Vergiss was ich gesagt habe. Lass mich einfach in Ruhe.“

„Draco, ich…“

„Du musst nichts sagen“, presste Draco hervor. „Ich komm drüber weg. Es würde eh nicht… gehen. Du magst mich ja nicht mal und…“

„Pscht“, machte Cedric, rutschte schnell näher und legte Draco einen Arm um die Schulter. „Ich… Komm mal her.“ Er presste Draco dicht an sich und spürte die warmen Wangen an der freiliegenden Stelle zwischen Schulter und Hals. Zärtlich fuhr er durch die nassen Haare und war nah dran seine Hand unter den Kragen von Dracos Hemd fahren zu lassen. Die reine, blasse Haut war mit einer leichten Gänsehaut überzogen und einige Halswirbel stachen hervor.

Draco presste sich dichter gegen ihn und krallte beide Hände an Cedrics Hüfte fest, beinahe rutschte er ihm zwischen die Beine, konnte sich aber gerade noch besinnen. „Es tut mir Leid“, murmelte er. „Zur Abwechslung tut mir auch mal was Leid…“ Er lachte heiser auf und ließ sich von Cedric den Rücken tätscheln.

„Was tut dir Leid?“, fragte er, die Schläfe gegen Dracos Stirn lehnend.

„Dass ich alles kaputt gemacht habe“, keuchte Draco. Seine Augen brannten wie Feuer, aber er würde nicht weinen. Er war kein kleines Mädchen, ansonsten hätte er wahrscheinlich eine Chance bei Cedric gehabt. Merlin, warum konnte Cedric kein Mädchen sein? Dann würde nicht mal Lucius etwas dagegen haben. Oder? Aber Mr. Diggory würde… Es war alles so aussichtslos, dass Draco schwindelig davon wurde. „Wir hätten Freunde sein können. Wenigstens das… Darüber wären sie hinweggekommen, aber… Vater wird mich umbringen, wenn er denkt, ich sei schwul, nur weil ich… dich… Merlin… bitte, vergiss das einfach.“

„Wenn ich aber nicht will?“, raunte Cedric, umfasste Dracos Gesicht und zog es auf eine Höhe mit seinem.

Erstaunt weiteten sich Dracos Augen und ein glühender Funken Hoffnung wärmte ihn von innen. „Ka-Kannst du das… ohne das Fragezeichen sagen?“, murmelte er.

Cedric lächelte ihn an, sagte aber nichts. Stattdessen zog er Draco näher und lehnte sich zu ihm herunter. Draco schluckte, richtete den Blick auf die feingeschwungenen, leicht geöffneten Lippen und schloss die Augen, kurz bevor diese sich auf seine legten.

Es dauerte eine Weile, bis sie zaghaft die Lippen gegeneinander drückten und den Abstand zueinander noch weiter verringerten. Draco schlang die Arme um Cedrics Hüfte, öffnete die Lippen leicht, als er zwischen Cedrics Beine rutschte und fester umklammert wurde. Vorsichtig stupste er mit der Zunge gegen Cedrics, spürte Zähne an seiner Unterlippe und intensivierte den Kuss daraufhin noch etwas.

Seine Hand fuhr Cedrics Rücken hoch, spielte einen Moment unschuldig mit den kurzen Haaren in seinem Nacken und verkrallte sich dann ruckartig in den braunen Strähnen. Er presste Cedric dichter an sich, spürte dessen Keuchen heiß in seiner Mundhöhle und die immer noch warmen Hände unter seinem Mantel. Draco zog die Augenbrauen fest zusammen um sich nicht ablenken zu lassen. Es war ihm egal, ob irgendjemand das hier sehen würde. Er wollte…

„Warte…“ Dichte Atemwolken ausstoßend drehte Cedric den Kopf weg. Seine Wangen waren hochrot und Draco fragte sich einen Moment, ob seine es mit diesem Rotschimmer aufnehmen konnten.

„Worauf?“ Draco fuhr weiter durch die braunen Haare. So wunderbar weich, er hätte es ewig tun können.

Cedric schloss die Augen und atmete tief durch, sog jede Nuance von Dracos Geruch ein und versuchte sie sich einzuprägen. Nur für den Fall, dass das hier das erste und letzte Mal gewesen sein sollte.

„Wir…“ Cedric schüttelte den Kopf und suchte Dracos Blick. Er konnte sich das Lächeln nicht verkneifen und strich mit der Hand, die nicht unter Dracos Mantel auf der schmalen Hüfte lag, über die rosaangelaufene Wange. „Wieso hast du nie was gesagt, wenn du mich magst?“

Draco musste schmunzeln. „Du bist der Ältere“, sagte er und versuchte sich an einem betont unschuldigen Blick. „Wenn du mich gemocht hast, warum hast du nie deine Klappe aufgekriegt, Labertasche?“

Errötend senkte Cedric den Blick. „Ich… dachte… Merlin, ich hab geglaubt, du könntest mich nie mögen“, gab er kleinlaut zu. „Ausgerechnet du…“

Dracos Augen weiteten sich. „Was soll das heißen?“, fragte er leicht empört. „Bin ich dir nicht gut genug?“ Er hoffte so sehr, dass Cedric es sich nicht anders überlegte. So lange hatte er davon geträumt in seinen Armen zu liegen, diese Lippen und Hände auf seinem Körper zu spüren. Draco würde Cedric nie wieder loslassen.

„Nein!“ Cedric schüttelte sofort heftig den Kopf und lächelte sanft, als er Draco ansah. „Draco… Ich dachte, ich bin nicht gut genug für dich…“, sagte er leise und senkte schweren Herzens den Blick. Am liebsten würde er ewig in die glitzernden, nebelgrauen Augen sehen. „Was hab ich dir denn zu bieten?“

„Geht’s noch, Ced?“ Fassungslos schüttelte Draco den Kopf. Ihm wurde davon noch ein bisschen schwindeliger und sein Blickfeld verschwamm, aber nur, bis er schnell hintereinander blinzelte. „Du bist doch der Champion. Dass ich dir überhaupt aufgefallen bin wundert mich. Ich hab alles versucht, damit du mir mal einen Blick schenkst…“

Cedric schaute unsicher hoch. „Ja?“

Hastig nickte Draco. Das war ihm peinlich genug. Warum musste Cedric so viel nachfragen? Warum konnten sie nicht einfach stillschweigend den Moment genießen?

„Ich“, fing Cedric an, während er sich wieder vorlehnte, „hab mich nur deinetwegen beim Turnier beworben.“

Draco grinste überheblich. „Jetzt wird es kitschig, Ced“, sagte er und kam Cedric entgegen, bis ihre Nasenspitzen sich beinahe berührten. „Halt lieber den Mund und küss mich.“ Er spitzte die Lippen, aber Cedric lehnte sich zurück und presste ihm einen Finger auf den Mund.

„Eins noch“, hauchte er, während er sehnsüchtig über Dracos willig geöffnete Lippen fuhr. „Ich liebe dich auch.“

Draco verdrehte die Augen, aber innerlich explodierte er vor Freude. Bevor er noch etwas sagen konnte, hatte Cedric ihn an sich gepresst und küsste ihn stürmisch. Draco klammerte sich fest, ließ sich aber nicht zurückdrängen, was Cedric genauso wenig vorhatte. Stattdessen waren sie kurz davor als kleines Bündel in den See zu rollen und würden das wahrscheinlich nicht mal merken, so vertieft waren sie in ihren Kuss.

„Mir ‘s so heiß“, presste Draco zwischen den heftigen Lippenberührungen hervor. „Ced…“ Er löste sich und suchte Cedrics Blick. „Ich…“ Er blinzelte schwerfällig.

„Sollen wir reingehen?“, fragte Cedric besorgt. Einen Moment hatte er geglaubt, Draco wolle etwas anderes von ihm, aber er sah nicht gut aus. Trotz der roten Flecken auf seinen Wangen war er blasser als sonst und seine Augen trüb. „Draco?“

Leise stöhnend klammerte Draco sich an Cedrics Schulter fest und schaute auf den Boden. Alles drehte sich, sogar die Grashalme, die von den schweren Regentropfen niedergepresst worden waren. Oder waren Cedric und er das gewesen?

„Alles in Ordnung?“ Cedric legte eine Hand auf Dracos eisigkalte Wange.

Schnell nickend hob Draco den Blick. „Jaah“, keuchte er und lehnte sich vor. „Mir geht’s besser, als jemals zuvor“, sagte er und wollte Cedrics Geste imitieren, aber er verfehlte seine Wange um ein paar Zentimeter. Verwirrt blinzelnd senkte Draco wieder den Blick, kippte kurz darauf einfach zur Seite und wurde sofort dicht an Cedrics warmen Körper gepresst.

So viel wärmer als sein eigener…


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