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Fanfiction

7 First Times - First Fight

von Dr. S

Dracos Herz brach das erste Mal an einem nebeligen Tag im späten Februar. Er wusste selbst nicht warum es brechen konnte, wo er doch von vorneherein gewusst hatte, dass nie etwas zwischen ihm und Cedric Diggory sein würde, aber die Erkenntnis, dass deswegen jemand anderes der wichtigste Mensch im Leben des Champions von Hogwarts sein würde, traf Draco wie ein Blitz.

Die Arme fest um die Hüfte von Cho Chang geschlungen brach Cedrics brauner Haarschopf durch die Wasseroberfläche. Einen Moment freute Draco sich darüber, dass Ced Erster geworden war und überhaupt, dass ihm nichts passiert war. Dann hörte er Pansy neben sich die Bemerkung darüber machen, wie romantisch es war, dass Cho diejenige war, die Cedric am meisten vermissen würde.

Dracos Kehle schnürte sich zu, er bekam kaum mit, ob die anderen Champions auch noch auftauchten. Am liebsten würde er sich umdrehen und einfach davonrennen, unter seine Bettdecke kriechen und einfach sterben. Ja, das wäre das Beste. Dann würde er Cedric auch nicht mehr nerven, weil er ihm ständig auflauerte, seit sie sich so nah gekommen war. Aber er konnte nichts dagegen tun, dass er ihn wie magisch anzog. Und es schien Cedric kaum gestört zu haben. Er verbrachte doch kaum Zeit mit Chang! Wieso war sie trotzdem so wichtig für ihn?

Als die meisten Schüler die Tribüne am See verließen blieb Draco einfach stehen und starrte auf die schwarze Oberfläche. Er hatte er sich solche scheiß Sorgen gemacht! Als Fleur blutüberströmt aus dem Wasser gezogen worden war, da hatte er geglaubt sein Herz würde stehenbleiben. Automatisch hatten sich Bilder in seinen Kopf gebrannt, die nicht für sein Alter freigegeben worden wäre. Wenn Cedric etwas passiert wäre, dann hätte Draco sich wahrscheinlich gleich in den See gestürzt, damit sie wenigstens zusammen in die Abflussrohre schweben könnten. Cedric, Draco und Myrte, das silberne Trio.

Er fing an zu lachen, aber es hörte sich an, als würde er allmählich den Verstand verlieren. So fühlte er sich auch und das ging zu weit. Cedric hatte ihn viel zu lange in der Hand gehabt. Draco musste ihn begraben und endlich anfangen sein Leben zu leben. Sich eine Freundin suchen, einen Erben produzieren, Potter fertig machen. Er seufzte. Sein Leben sah so grau aus. Er brauchte Farbe… Aber wie auf der Oberfläche des Sees konnte er keine in nächster Nähe erkennen. Farbe hatte im Leben eines Malfoys auch nichts zu suchen.

„Draco!“ Cedrics freudige Stimme bahnte sich den Weg in die Leere, die Dracos Kopf ausfüllte. Normalerweise vertrieb sie jeden düsteren Gedanken sofort, aber jetzt schluckte das Schwarze Loch in Dracos Kopf sie nur weg. „Du hast auf mich gewartet?“

„Wenn du denkst, ich würde auf dich warten, dann sag das doch und lass diese verdammten Fragen!“ Zum Ende hin wurde Draco immer lauter, aber er war so wütend! Seine Hände krallten sich tief in die Brüstung der leeren Tribüne. Ihm fiel gerade erst richtig auf, dass niemand gefragt hatte, ob er mit zurück zum Schloss käme. Na, toll! Freunde hatte er auch nicht. Alles so eine verfickte Scheiße!

Er hörte Cedrics Schritte hinter sich und kniff die Augen zusammen, als diese verstummten. „Stimmt was nicht?“, fragte Cedric verwirrt. „Ich dachte, du… Na ja, wenn du hier ganz alleine rumstehst, dann…“

„Oh, entschuldige bitte, dass ich alleine sein wollte!“, brüllte Draco dem Wasser entgegen. Er wollte sich nicht zu Cedric umdrehen. Er wollte ihn nie wiedersehen.

„Oh!“ Irgendwie schien das Cedric wohl anzuspornen. „Alleine, ja?“ Er kam näher und stellte sich neben Draco.

„Hör auf damit!“, blaffte Draco ihn an und fuhr herum. „Frag nicht immer nach! Wenn du denkst…“

„Ich denke, du hast auf mich gewartet“, fuhr Cedric ihm dazwischen, befeuchtete sich die Lippen und kam näher. Seine braunen Haare waren immer noch feucht und hingen ihm in sein viel zu hübsches, freundliches Gesicht.

„Warum sollte ich das tun?!“, schnauzte Draco und wich zurück. „Komm bloß nicht näher.“ Warnend hob er den Zeigefinger und warf Cedric genau den Blick zu, der Blaise Zabini jetzt immer ganz schnell das Weite suchen ließ. „Bleib da stehen. Bleib weg von mir!“

Cedric zog die Augenbrauen zusammen und schaute kurz auf seine Füße. Er atmete tief durch und suchte wieder Dracos Blick. „Hab ich… Hab ich was falsch gemacht, Draco?“, fragte er und schaute dabei aus der Wäsche wie ein Hundewelpe, den man raus in den Regen getreten hatte. Passenderweise fing es auch noch an zu nieseln.

Schwer durch die Nase ausatmend wandte Draco den Blick ab. „Ob du was falsch gemacht hast?“ Er lachte auf. „Ob du…“ Er fuhr sich durch die Haare und schüttelte den Kopf.

„Draco, was ist denn?“, fragte Cedric ihn. Er klang beinahe besorgt. „Wir haben uns so gut verstanden in letzter Zeit und jetzt…“

„Du bist so ein egoistisches Schwein, Cedric Diggory!“, blaffte Draco, drehte sich auf den Absätzen um und rannte von der Tribüne. Er wusste, dass er sich aufführte wie ein eifersüchtiger Vollidiot, aber genau das war er doch auch! Seine Eifersucht auf Chang war auch noch begründet und das mit dem Idioten versuchte er gerade zu ändern. Dafür musste Diggory aber weggehen und das tat er nicht.

„Draco, warte doch!“, rief Cedric. Seine Hand streifte Dracos Arm, aber der wirbelte herum und schupste den Hufflepuff weg.

„Lass mich!“, schnauzte er, drehte sich wieder um und rannte in Richtung Wald.

„Aber… Draco!“ Ob Cedric hingefallen war oder nicht hatte Draco nicht mehr mitbekommen, aber er war ziemlich dreckig, als er Draco zu sich herumzog. Mit voller Wucht rammte er ihn gegen den nächstbesten Baum und starrte ihm stur in die Augen. „Was ist denn los?“ Seine Hände fuhren über Dracos Schultern, seinen Hals und umfassten sein langsam errötendes Gesicht. „Hm?“

„Lass mich in Ruhe“, verlangte Draco heiser. Er wandte den Blick ab, weil Cedrics Hände seinen Kopf an Ort und Stelle hielten. Der Hogwarts-Champion war zu nah. Viel zu nah. Draco wurde warm und ihm sollte nicht mehr warm werden, wenn Cedric ihn ansah oder berührte. Cedric sollte ihn auch gar nicht mehr anfassen. In den letzten Wochen hatte viel zu oft eine Hand auf seiner Schulter gelegen und kribbelnde Schauer über seinen ganzen Körper fahren lassen. Das war zu viel. Draco hielt das nicht mehr aus.

„Ich kann nicht, Draco“, sagte Cedric und schaute ihn bettelnd an. „Ich will auch nicht. Ich mag –“

„Halt dein verdammtes Maul!“, schnauzte Draco, rammte mit voller Kraft die Hände gegen Cedrics Brust und versuchte ihn auf Abstand zu halten, aber der andere kam immer näher. „Nein, verdammt! Geh weg! Geh… weg…“ Dracos Stimme wurde leiser, je näher Cedric an ihn rückte. „Merlin, Ced…“ Draco schloss die Augen, als Cedric ihn an sich presste. Nur einen Moment genoss er die Wärme und den spürbaren Herzschlag, bevor er wieder versuchte Cedric wegzudrücken. Vergeblich stemmte er die Hände gegen Cedrics Oberkörper und drehte den Kopf so, dass er sich die Blöße geben musste in diese freundlichen, grauen Augen zu sehen.

„Ich, Draco… Ich hab…“, druckste Cedric herum. Er seufzte schwer, fuhr mit der Hand durch Dracos Haar und versuchte ihn mit der anderen festzuhalten, aber der blonde Slytherin konnte sich mit einer ruckartigen Bewegung losmachen.

„Hör auf damit! Du weißt nicht, was du mir antust!“, brüllte er und stolperte zurück. Seine Haare wurden schon feucht von dem Nieselregen, aber bei Cedric machte das keinen Unterschied mehr.

„Womit?“, fragte Cedric verwirrt. „Was hab ich denn getan, dass du mich so behandeln musst?“

Erneut ballte Draco die Hände zu Fäusten, hatte beinahe das Gefühl, seine kurzen Fingernägel würden sich durch seine Haut bohren und bald warmes Blut über seine Handinnenflächen fließen lassen. „Ich hab gedacht, dass…“ Draco schnaubte auf und sammelte sich einen Moment, den Cedric geduldig abwartete. „Merlin, ich war so blöd zu glauben, ich würde dir auch etwas bedeuten! Dass wir vielleicht Freunde wären! Stattdessen muss ich mit ansehen, wie du diese Schlampe von Chang an dich drückst!“ Er machte eine ausholende Bewegung, als Cedric näher kommen wollte. „Bleib da bloß stehen, du verdammtes Arschloch! Sie ist also das Wichtigste für dich? Das freut mich. Schön, dass du jemanden gefunden hast. Aber warum musst du mich dann immer noch nerven?! Geh dir doch von ihr einen runterholen lassen, oder so!“

Cedrics Augen weiteten sich auf eine unnatürliche Größe und er wurde hochrot. „Sprich nicht so über Cho, Draco“, sagte er ungewöhnlich scharf.

„Ach, was willst du denn tun, wenn ich es doch mache?“, gab Draco mit hoher Stimme zurück. „Wenn ich überall rumerzähle, was ihr so in den Geheimgängen treibt?“

„Draco!“ Cedric schüttelte entgeistert den Kopf. „Hörst du dich eigentlich reden? Es ist peinlich, was du hier tust.“

„So?!“ Draco raufte sich die Haare. „Es ist also peinlich was ich tue?! Warum bist du dann noch hier?! Warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe?! Ich will dich nicht mehr sehen! Ich hasse dich, Cedric Diggory!“ Er schaute hoch zu Cedric und musste schwer schlucken, als er den traurigen Blick auffing.

Cedric senkte den Blick und atmete tief durch. „Du hasst mich? Weil du denkst, ich hätte was mit Cho, oder…“

„Ich irre mich da ja wohl nicht!“, schnauzte Draco wütend. „Sonst wäre sie nicht diejenige, die du am meisten vermissen würdest!“

Ein Lächeln zuckte über Cedrics Züge. „Das ist nicht so, wie du denkst“, fing er an. „Sie haben Cho genommen, weil ich mit ihr zum Ball gegangen bin. Ich hab fest damit gerechnet jemand anderen dort unten zu finden.“ Er lächelte zaghaft, machte Draco so aber nur noch wütender.

„Schön für dich!“, schrie er, holte aus und schlug mit voller Wucht gegen den Baum. Cedric zuckte zusammen. „Reib mir auch noch unter die Nase, wie beliebt du bist. Da pass ich nicht rein, was?“

„Draco, sag mir einfach, wo genau dein Problem liegt!“, bat Cedric eindringlich.

„Du, verdammt! Du bist das Problem!“ Draco deutete mit seiner blutüberströmten Hand auf Cedric. „Stehst du auf dem Schlauch, oder was? Ich wollte da unten sein! Ich wollte von dir gerettet werden. Das Wichtigste in deinem Leben sein, weil… ich… Ich liebe dich!“

Einen Moment war es vollkommen still. Der Regen begann heftiger auf die Ländereien niederzuprasseln und ließ Draco schnell hintereinander blinzeln, wenn der Wind das kalte Nass direkt in seine Augen wehte. Draco wischte sich das Wasser aus dem Gesicht, merkte wie heiß seine Wangen waren und realisierte langsam, was er da von sich gegeben hatte.

„Oh, scheiße…“, murmelte er, vergrub das Gesicht in den Händen und hoffte, dass Cedric einfach weg wäre, wenn er wieder nachschaute. Sich ein paar Mal über die tränenden Augen reibend fuhr er sich schließlich durch die Haare, atmete tief durch und schaute auf die hoffentlich leere Stelle. Allerdings war Cedric noch da. Er hatte die Augen schockiert aufgerissen und war kreideweiß im Gesicht geworden. Dracos Mundwinkel wanderten automatisch nach unten. Er hatte alles ruiniert.

Und er hatte sich bis auf die Knochen blamiert.

„Scheiße…“ Draco drehte sich auf den Absätzen um und rannte so schnell er konnte davon, Cedrics Rufe nach ihm einfach ausblendend.


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Ich habe diese BĂĽcher fĂĽr mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock fĂĽr mich. Ich dachte mir, dass die BĂĽcher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
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