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Fanfiction

7 First Times - First Dance

von Dr. S

Cedric verzog entsetzt das Gesicht. „Wir müssen was?“, keuchte er.

Stebbins direkt vor ihm, hörte auf seinen Besen durch die Gegend zu wirbeln und strahlte Cedric an. „Tanzen!“ Seufzend drückte er den Besen an sich und rieb die Wange an den Reisigzweigen. „Oh, ich hoffe so sehr, dass sie mit mir hingeht…“

„Fawcett ist deine Freundin, natürlich geht sie mit dir!“ Cedric presste sich die Hände vors Gesicht. „Merlin, ich werde niemanden finden und alleine gehen müssen. Das wird die Blamage für Hogwarts. Alle werden sie lieber mit Harry gehen wollen und…“

„Diggory, bleib locker!“, fuhr Stebbins ihm dazwischen. „Die Mädchen stehen auf dich. Kapier’s endlich. Frag irgendeine, noch sind alle frei. Deine größere Sorge sollten deine Trampelfüße sein.“ Schwungvoll deutete er mit dem Besen auf Cedrics Füße, die der schnell auf sein Bett zog, um sie zu verstecken. Stebbins grinste ihm zu und tänzelte wieder durch den Schlafsaal. „Der unglaubliche, stets perfekte Cedric Diggory ist tatsächlich nicht in der Lage dazu einen einfachen Walzer fehlerfrei über die Bühne zu bekommen.“

Cedric schrumpfte wiedermal in sich zusammen. Er würde Hogwarts Schande bereiten. Warum konnte der Weihnachtsball nicht ins Wasser fallen? Er wollte gar nicht mit einem Mädchen tanzen. Mit demjenigen, den er gern hatte wollte er auch nicht tanzen, weil er dessen Füße plattwalzen würde.

„Aber!“ Stebbins drehte sich herum und richtete den Besen auf Cedric. „Mr. Diggory kann geholfen werden. Er muss nur die richtige Frage stellen.“ Den Besen auf den Boden rammend stellte Stebbins sich furchtbar gerade hin und wartete grinsend ab.

„Wie?“, würgte Cedric hervor.

Stebbins rollte mit den Augen. „Er fragt einfach Malfoy.“

„Was?!“

„Oh, falsche Frage“, gluckste Stebbins und drehte Cedric den Rücken zu um aus dem Fenster zu starren. „Die zarte Bindung zwischen euch beiden kann dir helfen, sofern du weißt, wie du sie dir zu Nutze machen kannst.“

„Kannst du bitte wieder vernünftig reden?“ Cedric fuhr sich durch die Haare. „Ich soll doch nicht ernsthaft Draco Malfoy fragen, ob er mir tanzen beibringt, oder?“ Als ob er sich nicht neulich schon mehr als genug blamiert hatte. Was war nur über ihn gekommen, als er Draco einfach angefallen hatte? Der arme Junge schien bis auf die Grundfesten erschüttert…

„Was denn?“ Stebbins warf sich auf sein Bett und baumelte mit den Beinen. „Ihr kennt euch doch… irgendwie… Weiß ich doch nicht. Und ein Malfoy kann bestimmt tanzen.“

„Bestimmt.“ Cedric nickte.

„Gut, dann frag ihn doch einfach.“

Sich mit beiden Händen übers Gesicht reibend malte Cedric sich schon aus, wie Draco ihm diese Anstecker an den Kopf werfen würde, sollte er es wagen ihn zum Tanzen aufzufordern.

„Ehrlich, was hast du denn zu verlieren?“, fragte Stebbins und eigentlich hatte er Recht. „Entweder das oder du blamierst dich beim Ball vollkommen. Ich würde den Biss der Schlange vorziehen.“

Cedric griff hinter sich und schleuderte sein Kopfkissen gegen Stebbins‘ Hinterkopf. „Kannst du aufhören so merkwürdig rumzufaseln?“

„Ah!“ Stebbins presste sich dicht auf seine Matratze. „Nein, ich will gebildet klingen! Nur so wird Malfoy auch mir tanzen beibringen.“

Hätte Cedric noch ein Kissen gehabt, es wäre schon längst auf dem Weg zu Stebbins…

~*~

„Du willst was?“ Draco starrte Cedric ungläubig an. Man sah ihm förmlich an, dass er den Hogwarts-Champion gerade für verrückt erklärte. Cedric rechnete fest damit gleich etwas sehr Hartes an den Kopf geworfen zu bekommen.

Es hatte ihn einen Haufen Überwindung gekostet Draco von seinem Grüppchen Slytherins wegzubekommen. Merkwürdigerweise hatte er sich nicht verhaspelt, auch ganz normal gewirkt, aber innerlich brodelte es in ihm. Er wollte Dracos schlanken Körper am liebsten schon wieder an sich pressen, aber dafür liefen in diesem Korridor viel zu viele giggelnde Mädchen herum. Sicher alles Kandidatinnen für Dracos Tanzpartnerin.

„Wenn du nicht kannst… oder das dämlich findest, dann sag ruhig nein“, sagte Cedric und fuhr sich durch die Haare. „Aber ich kenn sonst niemanden, der mir dabei helfen könnte.“

Draco hob eine Augenbraue. „Professor McGonagall bringt es denjenigen bei, die es nicht können“, sagte er und verschränkte abweisend die Arme vor der Brust. „Meine Hilfe brauchst du nicht zwingend.“

Cedric errötete. Warum hatte Stebbins ihm das nicht gesagt? Oh, dieser verdammte…

„Aber wenn’s dir zu peinlich ist…“ Draco grinste süffisant. Dieser Ausdruck ließ Cedric hart schlucken. Er hatte hier immer noch einen Slytherin vor sich; einen, der nichts Besonderes für ihn empfand. Es gab keinen Grund, warum Draco ihm einfach so helfen sollte. „Wir treffen uns heute Abend im Klassenzimmer für Zaubertränke. Ich kann Professor Snape überreden es uns ungestört zu überlassen.“

Cedric wurde ganz mulmig bei dem Gedanken allein mit Draco zu sein. Ungestört, wie er das betont hatte gefiel ihm irgendwie nicht und gleichzeitig viel zu sehr. Dieser Junge löste so widersprüchliche Gefühle in ihm aus, da konnte niemand draus schlau werden. Trotzdem nickte Cedric. Er war bereit sich in die Schlangengrube zu begeben, wofür Stebbins ihm innerlich auf die Schulter klopfte.

„Gut, passt dir acht Uhr?“ Draco tat Cedrics erneutes Nicken mit einem Augenrollen ab. „Dann sei pünktlich. Ich warte nicht gerne.“ Er winkte lässig und machte sich ohne ein weiteres Wort davon. Schwer seufzend lehnte Cedric sich gegen die Wand.

Was hatte er sich da nur eingebrockt?

~*~

Nervös die Finger immer wieder ineinander schiebend hockte Draco auf einem Pult in dem leeren Klassenzimmer und wartete darauf, dass Cedric endlich auftauchte. Er war nicht zu spät, aber trotzdem hatte Draco richtig Angst davor, dass er nicht auftauchen und doch lieber mit Professor McGonagall üben würde. Dann hatte es sich nicht einmal gelohnt, dass er sich ein bisschen herausgeputzt hatte…

„Entschuldige, bin ich zu spät?“

Draco schaute über die Schulter und atmete erleichtert aus. „Nein“, sagte er und rutschte von dem Pult. „Ich war zu früh. Ist schon in Ordnung.“ Er fixierte Cedric, der sich erst unsicher umschaute und dann die Tür hinter sich ins Schloss zog. „Wir haben bis zur Ausgangssperre Zeit. Und du weißt ja, dass du die sicher übertreten darfst. Je nachdem, wie lange wir brauchen.“

„Du wirst schon nicht deine ganze Nacht für mich opfern müssen“, sagte Cedric und lächelte verlegen. „Hoffe ich.“

Draco gluckste und zückte den Zauberstab. „Wir haben sogar Musik. Plus einen Schweigezauber, der über dem Klassenzimmer liegt. Das heißt niemand hört, was hier drinnen vor sich geht.“ Er hob den rechten Mundwinkel an und musterte Cedric, der bei diesen Worten leicht erzitterte.

„So?“ Cedric räusperte sich. Übertrieben laut, wie Draco fand. Eine lasche Methode, das zu testen. „Gut vorbereitet bist du auf jeden Fall. Dann fangen wir doch an?“

„Wenn du anfangen willst, dann sag das und lass das Fragezeichen weg“, sagte Draco und ließ die Musik anlaufen, bevor Cedric irgendetwas Dämliches vor sich hinbrabbeln konnte. „Immerhin geht es hier nur um dich.“ Er steckte den Zauberstab weg und hielt Cedric die Hand hin. Sein Herz schlug schneller als der dreiviertel Takt des Walzers.

„Ist… Müssen wir viele Dinge lernen?“, fragte Cedric, kam näher und zögerte, bevor er Dracos Hand nahm.

„Wenn du viel tanzen willst“, sagte Draco, legte sich eine von Cedrics Händen an die Hüfte und selbst eine auf Cedrics Schulter. „Ansonsten reicht ein Walzer. Die Musik ist übrigens einer. Jeder Walzer wird im dreiviertel Takt gespielt, aber nicht jeder dreiviertel Takt ist ein Walzer. In der Regel kommt der Bass auf dem ersten Schlag. Es gibt auch nicht tanzbare Walzer, eher zum Erleben, anstatt zum Sein.“

Cedric starrte ihn mit offenem Mund an, seine Hand an Dracos Hüfte zitterte heftig und krallte sich etwas zu fest, aber Draco ließ sich das nicht anmerken. „Schreiben wir auch einen Test?“, hauchte er.

Draco gluckste. „Ich dachte, du willst vielleicht auch ein bisschen was über die Materie wissen“, sagte er. „So… Du bist der Mann… Also… Wir sind natürlich beide Männer, aber tu jetzt einfach mal so, als sei ich deine niedliche, kleine Freundin. Passt ja von der Größe.“

„Ich hab keine Freundin“, sagte Cedric hastig, als müsse er sich rechtfertigen. Der Rotschimmer betonte seine Wangenknochen wunderbar und Draco konnte nicht anders, als das niedlich zu finden. Ced war immer noch derselbe knautschige Teddybär, wie der Junge, den er in Qualität für Quidditch getroffen hatte.

„Aha… und mit wem gehst du zum Ball?“, fragte Draco, wobei er nicht verbergen konnte, dass er leicht neugierig klang.

Cedric schaute ihm nicht in die Augen. „Cho Chang. Die Sucherin von Ravenclaw.“ Draco gab ein verstehendes Geräusch von sich. „Und du?“

„Parkinson. Sie hat mich gleich gefragt und bevor ich mir den Stress mache mir selbst eine zu suchen…“ Er zuckte mit den Schultern, was ihm schwerer fiel mit dem Gewicht von Cedrics Hand auf der einen Seite.

„Ah… Nicht Greengrass?“

Draco blinzelte verwundert, als Cedric das fragte. Dass er überhaupt die Namen von irgendwelchen Viertklässlern aus Slytherin kannte wunderte ihn ziemlich. „Salazar, bevor ich mit der gehe muss aber ganz schön was passieren“, sagte er und lachte auf. „Eine perverse Nervensäge. Ich weiß nicht, was sie an uns… äh…“ Er räusperte sich unter Cedrics fragendem Blick. „Wir sollten nicht reden, sondern tanzen. Sonst stehen wir umsonst so dämlich nah beieinander.“

„O-Okay, was soll ich tun?“, fragte Cedric, zog die Augenbrauen fest zusammen und starrte voll konzentriert auf seine Füße.

Draco grinste zufrieden. Professor Snape hatte ihm ja gesagt, dass Ced ein angenehmer Schüler war. Das würde schon werden und er konnte Ceds Nähe genießen.

„Du kommst mit dem rechten Fuß nach vorne. Achte darauf am besten mit der Ferse zuerst aufzukommen. Jetzt bitte den linken Fuß leicht… Aua!“ Draco kniff die Augen zusammen, als Cedric etwas zu voreilig gewesen war und ihm mit voller Wucht auf den großen Zeh getreten war.

„Oh, entschuldige!“ Cedric ließ ihn sofort los und wollte zurücktreten, aber Draco hielt ihn fest. Schwungvoll zog er ihn zurück.

„Kein Problem. Deswegen üben wir ja“, sagte er und räusperte sich. Es fühlte sich an, als hätte Cedric ihm den Zeh gebrochen. Merlin, er musste gleich zu Madam Pomfrey gehen und das überprüfen lassen. „Nochmal… Rechts vor, links leicht seitwärts, den rechten Fuß wieder neben den Linken. Gut. Jetzt mit dem Rechten einen kleinen Schritt nach rechts und den Linken heranziehen. Verstanden?“

Cedric schüttelte den Kopf.

„Ah…“ Draco seufzte auf, zog Cedric dichter, einfach weil er gerne nah bei ihm stand, und wiederholte das Ganze. „Jetzt?“ Cedric zuckte mit den Schultern. „Wir probieren es einfach. Schwinge mit der Musik, Ced.“

Cedric errötete. „Ced…“, wiederholte er kaum hörbar und seufzte. Draco versuchte das zu ignorieren.

Es klappte sogar relativ gut, auch wenn Cedric ununterbrochen auf seine Füße starrte, Draco ein-, zweimal wieder fast erwischte und gerne zu schnell war. Mit der Zeit fand er sich ein und Draco hatte sogar beinahe Spaß daran – wäre er nicht in einer etwas unangenehmen Position gewesen. Er tanzte eben nicht gern mit einem Jungen, auch nicht dann, wenn er ein paar unwichtige Gefühle hegte.

„Entschuldige“, murmelte Cedric wieder.

Es wurde langsam immer finsterer im Klassenraum, obwohl sie ein paar Lichter zur Verfügung hatten. Alles in allem eine sehr wohl romantische Atmosphäre, aber anscheinend war das Cedric wohl nicht recht.

„Wofür?“, fragte Draco.

„Deine Füße… Sie tun sicher weh“, sagte Cedric und seufzte auf.

Draco grinste ihm zu. „Du bist besser als Crabbe und Goyle“, sagte er. „Ich hab ihnen Anweisungen gegeben, um meine Füße zu schonen. Weißt du, dass sie beide keine Partnerin gefunden haben?“ Cedric schüttelte überflüssigerweise den Kopf. „Und kannst du dir denken warum?“ Wieder ein Kopfschütteln. „Wenn es nach Daphne Greengrass geht, dann gehen sie eigentlich zusammen hin. Du weißt, was ich meine?“

„O-Oh…“

„Es ist natürlich Schwachsinn. Ich hätte gemerkt, wenn sie schwul wären“, sagte Draco, der sich ein bisschen wunderte, dass Labertasche Diggory die Klappe nicht aufkriegte. „Willst du bei deiner Flamme landen?“

Cedrics Augen wurden groß, aber er trat Draco nicht auf den Fuß. „Was?“

Draco kam etwas näher und schob die Arme auf Cedrics Rücken. „Wenn die Musik langsamer wird, dann könnt ihr näher aneinander rücken.“ Er schloss die Augen und lehnte die Schläfe gegen Cedrics Schulter. Ihm war, als könnte er Cedrics Herz gegen seine Brust hämmern fühlen. „Und du kannst die Arme fester um sie legen. Mach schon.“

„Aber…“ Cedric stoppte, räusperte sich und schlang die Arme fest um Draco. „S-So?“

„Mhm…“ Draco grinste vor sich hin. „Dann lass deine Hände ruhig etwas tiefer wandern…“ Er spürte wie Cedric schluckte, bevor er Dracos Anweisungen folgte. Seine Hände hinterließen eine prickelnde Spur den Weg Dracos Rücken herunter. „Nicht zu weit, Ced“, sagte Draco mit gespielter Empörung.

„Ent-Entschuldige“, stotterte Cedric.

„Macht nichts.“ Draco hob langsam den Kopf, fixierte den Blick einen Moment auf Cedrics Kinn und legte einen Arm um seinen Nacken. „Wenn die Stimmung die richtige ist… du weißt schon, was ich meine, dann…“ Er zog sich leicht hoch und suchte Cedrics Blick. „…kannst du sie küssen“, sagte er leise, ließ die Lippen leicht geöffnet und bemerkte so kaum, wie Cedric sich zu ihm lehnte. Als er den heißen Atem auf seinen Lippen spürte zuckte Draco zurück und presste eine Hand auf Cedrics Wange.

„Nicht mich, du Idiot.“ Glucksend schupste er Cedric weg und musste sich umdrehen. Sein Herz tanzte weiter in seiner Brust, auch als Draco die Musik abschaltete. Merlin, fast hätte er bekommen, wovon er solange geträumt hatte. Cedrics Lippen waren so nah wie noch nie zuvor gewesen und nie wieder würde er ihnen so nahe kommen. Draco wollte am liebsten den Kopf gegen die Wand schlagen, weil er sich diese Chance hatte entgehen lassen.

„Entschuldige! Ich… Ähm… Merlin, Entschuldigung.“

Draco drehte den Kopf über die Schulter. „Ist schon okay, Ced. Du nimmst sowas eben zu ernst“, sagte er und winkte ab. „Tanzen ist dazu da Spaß zu haben. Vergiss das nicht.“ Seine Stimme brach Draco plötzlich und er wusste nicht warum. Aber er musste ja auch nichts mehr sagen…

Cedrics Blick vermeidend drehte er sich herum und marschierte auf die Tür zu.

„Draco…“ Cedric biss sich auf die Unterlippe und ballte die Hände zu Fäusten. Sicher musste er sich zurücknehmen um Draco nicht die Fresse zu polieren, weil der ihn ‚angeschwult‘ hatte.

„Ich bin jetzt müde, Ced“, sagte Draco ziemlich leise. „Professor Snape wollte das hier wegräumen.“

„Hm…“, machte Cedric, fuhr sich durch die Haare und machte zwei schnelle Schritte auf Draco zu. Bevor der überhaupt realisierte was passierte hatte Cedric ihn an den Schultern gefasst und presste ihn gegen den Türrahmen. Mit vor Schreck geweiteten Augen schaute Draco hoch und gab ein Seufzen von sich, als Cedric sich gegen ihn drängte.

„Lass das nicht das letzte Mal gewesen sein“, hauchte Cedric, aber Draco verstand nicht, was er meinte. Er konnte kaum klar denken, wenn er so überraschend… bedrängt wurde.

„Was… meinst du?“, fragte Draco. Seine Augenlider flackerten, als die schmalen Hände sich in seine Haare gruben und ihn näher zogen.

„Ich…“

Die Tür wurde ruckartig aufgezogen und Draco stolperte zurück, knallte gegen seinen Hauslehrer, der ihn wohl eher reflexartig wieder zurückschupste. Wie ein Flummi kam Draco sich vor, als er wieder gegen Cedric knallte, sich an seiner Brust festklammerte und von den starken Armen auf den Beinen gehalten wurde. Er presste die Wange gegen Cedrics Oberkörper und kniff die Augen zusammen, bevor er sich blitzschnell losmachte.

„Störe ich?“, drang Snapes ölige Stimme in seinen Kopf. Draco warf einen unsicheren Blick zu Cedric und drehte sich dann um.

„Wir sind gerade fertig, Sir“, sagte er mit zittriger Stimme und schob sich an seinem Professor vorbei. „Cedric ist gerne bereit Ihnen beim Aufräumen zu helfen.“ Damit beschleunigte er seine Schritte und hastete in Richtung der Kerker.

Letztes Mal? Was meinte Cedric damit? Wollte er das wiederholen? Darauf konnte Draco wirklich verzichten. Vielleicht mochte er Cedric, aber es war definitiv das letzte Mal, dass er sich von ihm die Zehen hatte verkrüppeln lassen.


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