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Fanfiction

7 First Times - First Love

von Dr. S

Liebe auf den ersten Blick war es für Cedric nie gewesen. Man verliebte sich aber nun auch wirklich nicht auf den ersten Blick in einen Jungen, zumindest glaubte er daran. Er hatte Draco sympathisch gefunden, warum genau wusste er nicht. Immerhin war er nicht ausgesprochen freundlich gewesen, aber vielleicht machte gerade das seinen Charme aus.

Sie als Freunde zu bezeichnen wäre übertrieben gewesen. Es schien so, als hätte Lucius Malfoy seinem Sohn in etwa dasselbe eingetrichtert, wie Cedrics Vater ihm. Halt dich von dem fern und alles ist in Ordnung. Größtenteils hielten sie sich ja auch daran, aber Cedric sah es als seine Pflicht an kleinen, blonden Slytherins den Weg zu zeigen, wenn sie sich im Schloss verliefen oder ihnen bei den Hausaufgaben zu helfen, wenn man sie ganz alleine in der Bibliothek traf.

Leider blieben nicht mal Slytherins ihr ganzes Leben lang klein. Sie werden größer und scheren sich keinen Dreck darum, dass man der Erste war, der Harry Potter beim Quidditch geschlagen hatte, egal wie oft man sich vorher genau das ausgemalt hatte. Nein, wichtig war nur, dass Potter überhaupt vom Besen gefallen war und das rieb man einem auch noch gezielt unter die Nase, bis man das bisschen Ruhm gar nicht mehr haben wollte.

Vielleicht war es zu der Zeit gewesen, als Cedric bemerkt hatte, dass er mehr als Sympathie für besagten nicht mehr ganz so kleinen, blonden Slytherin empfand. Er hatte sich schon vor Sorge nicht mehr eingekriegt, als er von irgendjemandem gehört hatte, Draco hätte sich von einem Hippogreif umbringen lassen. Dem war zum Glück nicht so gewesen, sonst hätte Draco ihm nicht am selben Tag noch mit seinem bandagierten Arm die Rippen prellen können, als er sich im Korridor an ihm vorbeischob, aber Cedric nahm ihm das nicht übel. Draco war nun mal so. Eigentlich konnte Cedric sich – als Hufflepuff – sogar etwas darauf einbilden einen Knuff mit dem Ellenbogen abzubekommen. Das blieb sonst den ach so tollen Gryffindors vorbehalten. Andererseits bezweifelte er, dass Draco überhaupt darauf geachtet hatte, wenn er da kurzerhand gegen die Wand rammte. Er hatte sich nicht mal umgesehen…

Gut, er hatte Draco also gern und damit konnte er auch gut leben. Das bedeutete ja nicht gleich, dass er Hogwarts‘ Vorzeigeschwuchtel werden musste oder gar Draco sowas auf die Nase binden. Dafür kannten sie sich wiederum nicht gut genug. Er würde ihn gerne besser kennenlernen, aber da würde Draco sicher nicht mitspielen. Dafür hörte er zu gut auf seinen Vater, der Cedric immer noch böse Blicke zuwarf, wenn er ihn am Bahnhof bemerkte. Ob man ihm ein paar kleine Gefühle so deutlich ansah? Er hoffte nicht.

Die fünfte Klasse war die Hölle für ihn. Da dachte man, die Phase mit Flaschendrehen im Gemeinschaftsraum sei vorbei, da fingen die Jungs im Schlafsaal an über ganz eklige Dinge zu reden. Schön, weniger eklig als leicht verstörend, aber man wollte sich auch nicht Stebbins ausführliche Erläuterung über sein Zungengemetzel mit Fawcett anhören, wenn man selbst nie in den Genuss von sowas kommen würde.

Fragen wie: „Und Cedric, erzähl du doch mal?“, kriegte er erstens meistens gar nicht sofort mit und tat sie zweitens eh immer mit einem Lächeln ab. Lächeln half auch wunderbar dabei unangenehme Fragen zu vermeiden. Niemand würde glauben, es ginge ihm nicht gut, wenn er einfach weiterlächelte.

~*~

Draco war sich sicher, dass Cedric Diggory irgendwann merken würde, dass er ihn mochte, wenn er sich nur bescheuert genug in seiner Gegenwart aufführte. Also hob er seine Stimme noch ein bisschen, wenn Cedric an ihm vorbeilief, weil seine schönen Ausführungen über Potters Fall vom Besen zum Beispiel, doch so super ankamen. Er durfte es nur nicht übertreiben und Diggory lobpuddeln oder so, dann würde man ihn nachher noch zu Hogwarts‘ Vorzeigeschwuchtel machen wollen und darauf konnte er verzichten.

Worauf er nicht verzichten konnte, war Ceds Aufmerksamkeit. Er traute sich tatsächlich nicht ihn laut Ced zu nennen, obwohl der da sicher nichts gegen hätte. Dafür war er nicht der Typ. Wirklich verändert hatte er sich auch nicht, seit Draco in Hogwarts war. Außer, dass er nicht mehr plötzlich hinter ihm auftauchte, wenn er in der Bibliothek damit kämpfte herauszufinden, was er tun musste, damit er das eine Buch aus dem Regal bekam. Manchmal war das gar nicht so einfach. Ab einem gewissen Alter konnte man aber wohl nicht mehr auf kindliche Naivität und Unwissenheit zurückgreifen…

Blöde Hufflepuffs. Wurden älter und fingen an Mädchen zu zulächeln… Draco gefiel es gar nicht, dass Cedric so beliebt bei Mädchen war, auch wenn dem das irgendwie nicht aufzufallen schien. Wenn, dann knutschte er jedenfalls ziemlich diskret oder aber Draco schaute nicht ordentlich genug in alle dunklen Ecken.

Er war eifersüchtig und weil er eifersüchtig gewesen war, hatte er damit kämpfen müssen zu akzeptieren, dass er den Jungen, der sich zu fein für einen Nimbus 2000 gewesen war, mochte. Zudem musste er sich auch noch darum kümmern, dass niemand merkte, wen er gerne mal länger als gut war anstarrte. Am besten dafür eignete sich Pansy Parkinson und ihr sehr offensichtliches Interesse an ihm, was ihn aber in die ein oder andere Misere brachte.

„Draco, willst du wieder nicht mitspielen?“

Es schüttelte Draco jedesmal, wenn er das hörte. Er würde dem dämlichen Bund für Elfenrechte fünf Galleonen spenden, sollte die noch dämlichere Flaschendrehen-Phase irgendwann einmal vorbei sein. Bis jetzt schien aber die Rückkehr des Dunklen Lords wahrscheinlicher zu sein.

„Das ist unter meinem Niveau“, war allerdings die perfekte Ausrede. Er musste es nur arrogant genug rüberbringen und dann mit hoch erhobenem Kopf in Richtung Schlafsaal verschwinden, wo er dann darüber nachdenken konnte, ob er bei so einem bescheuerten Spiel mitmachen würde, wenn Ced nicht sicher auch finden würde, dass das unter seinem Niveau sei.

Aber es wäre auf jeden Fall angenehmer ihn küssen zu müssen, als Goyle. Der arme Blaise Zabini, was ließ er sich auch überreden das zu spielen… Seitdem hatte Daphne Greengrass allerdings eine merkwürdige Schwäche für homoerotische Literatur. Das war doch krank. Absolut krank. Eins dieser Bücher war auch nur durch Zufall in Dracos Tasche gefallen…

Zumindest band er das Ced auf die Nase, als der Vertrauensschüler ihn damit auf dem Gang erwischte…

~*~

„Wie gesagt, das gehört Daphne. Eigentlich kannst du mich dafür auch gar nicht nachsitzen lassen“, sagte Draco und versuchte das Buch aus Cedrics Fingern zu bekommen.

Der drehte sich aber schmunzelnd von ihm weg und hielt das Buch außerhalb von Dracos Reichweite. „Dafür nicht, aber hast du schon mal auf die Uhr geschaut?“

Die Versuchung Draco nachsitzen zu lassen war schon immer relativ hoch für Cedric gewesen. Er könnte ganz allein mit ihm in einem Klassenzimmer sitzen und dabei zu sehen, wie er ihm verächtliche Blicke schenkte. Also genau das Gegenteil von dem, was er wollte und er würde Draco auch nie nachsitzen lassen. Wahrscheinlich auch nicht, wenn der wirklich etwas angestellt hatte, außer ein paar Minuten über der Ausgangssperre draußen zu sitzen und ganz schockiert auf ein paar Buchseiten zu starren. Cedric würde alles für ein Foto von diesem Gesichtsausdruck geben. Zu niedlich…

„Ich hab mich… verlesen…“ Draco fuhr sich wirr durch die Haare. „Wie sagt man… überlesen… Du weißt was ich meine.“ Immer musste er sich so blamieren, wenn er mal alleine mit Ced war. Er verhaspelte sich, errötete sicher und machte einfach alles falsch. Er war kurz davor wütend mit dem Fuß aufzustampfen. Wie konnte Cedric nur so ruhig bleiben?

„Ist schon gut, Draco“, sagte Cedric und lächelte dem Slytherin zu, der so aussah, als würde er ihn gleich umbringen wollen. Anscheinend konnte er ihn mit jedem Tag weniger ausstehen. „Ich werd dich nicht nachsitzen lassen.“

Draco zog die Mundwinkel leicht herunter und wandte sich ab. Na, toll… Ein kleiner Teil von ihm hatte gehofft, Ced würde einmal im Leben fies genug sein so eine Drohung wahr zu machen. Aber da hatte er sich wohl wiedermal getäuscht. Wer wollte auch schon freiwillig einem viel zu kleinem Jungen dabei zu sehen, wie er kleine Herzchen durch die Gegend schoss? Er nervte Ced wahrscheinlich zu Tode. Pah, aber als ob das Draco Malfoy interessieren würde.

„Du traust dich doch eh nicht“, sagte Draco und verschränkte die Arme vor der Brust, Cedric einen Blick zuwerfend.

Die Augenbrauen hebend ließ Cedric das Buch sinken. „Das hört sich fast an, als würdest du wollen, dass ich dich nachsitzen lasse“, gluckste er, schien Draco damit aber zu verstimmen und räusperte sich schnell.

Draco verdrehte die Augen. Natürlich wollte er das. Er wollte aber nur, wenn Ced dabei wäre, weil es dann keine Zeitverschwendung sein konnte.

„Komm schon. Geh einfach zurück in den Gemeinschaftsraum“, sagte Cedric und suchte Dracos Blick. Anscheinend schmollte der Slytherin und sah so dem kleinen Jungen, der vor ein paar Jahren unbedingt einen neuen Besen hatte haben wollte, unglaublich ähnlich.

Draco seufzte auf und ließ die Arme sinken. „Krieg ich Daphnes Buch wieder? Sonst werde ich das Opfer ihres unglaublichen, weiblichen Zorns“, sagte er und Cedric lachte tatsächlich auf. Dracos Herz hüpfte ihm aus der Brust und in den siebten Himmel, wo es einen sehr merkwürdigen Tanz aufführte, bevor es sich wieder zurück traute. Draco räusperte sich und fuhr betont kalt fort: „Also, was ist jetzt?“ Er streckte die Hand aus und brauchte seine ganze Beherrschung um nicht vor Aufregung zu zittern. Vielleicht würde er Ceds Hand… Nein, nein, er würde nicht…

„Ich denke aber nicht, dass sie schon alt genug ist, um das zu lesen“, murmelte Cedric, der kurz in dem Buch geblättert und prompt die sehr, sehr, sehr schmutzigen Seiten aufgeschlagen hatte. „Du eigentlich auch nicht…“ Er lächelte Draco zu, der daraufhin wieder mit den Augen rollte. Er errötete leicht und Cedric hatte Mühe einen Seufzer zu unterdrücken. Wie gerne würde er einmal die Ursache für so einen Rotschimmer sein…

„Gib’s mir einfach“, sagte Draco. „Also… Das Buch.“ Schon wieder blamiert. Grandiose Leistung, Mr. Malfoy…

Cedrics Augen weiteten sich leicht. Nicht, dass er den zweideutigen Sinn des ersten Satzes sofort verstanden hätte, aber jetzt schickte der bloße Gedanke, dass Draco so etwas meinen könnte, einen kribbeligen Schauer seinen Rücken herunter. Langsam streckte er den Arm aus und reichte Draco das Buch, wünschte sich die schmalen Finger würden seine kurz streifen und war doch irgendwie froh, als sie es nicht taten. Mit einer ruckartigen Bewegung zog Draco ihm das Buch weg und steckte es in seine Tasche, schaute noch einmal zu Cedric hoch.

„Na, dann…“ Die Hände in den Hosentaschen verbergend schob Draco sich an Cedric vorbei, rempelte ihn dabei leicht an und ignorierte das laute Klopfen seines Herzens. Allerdings wollte es nicht aufhören und Draco legte sich verwirrt eine Hand auf die Brust, realisierte einen Moment später, dass das nur Cedrics Schritte waren.

„Ich begleite dich zum Gemeinschaftsraum zurück“, sagte er und fasste Draco an der Schulter. Ein Lächeln huschte über Dracos Züge, als er die Wärme von Cedrics Hand spürte.

„Ach, denkst du, ich krieg das alleine nicht hin?“, fragte Draco.

Cedric öffnete sofort den Mund und wollte widersprechen.

„Passt schon“, fuhr Draco dazwischen, damit Cedric am Ende nicht abhaute. „Sonst brummt mir jemand anderes nachher noch eine Strafarbeit auf. Wenn du mich also die Nähe eines griesgrämig dreinblickenden Vertrauensschülers ausnutzen lassen willst, werde ich dich davon nicht abhalten.“

Cedric grinste ihm zu und nickte zustimmend. Seine Hand auf Dracos Schulter zitterte leicht und er hoffte inniglich, dass man das nicht bemerkte. Wenigstens konnte er so noch einen Moment in Dracos Nähe bleiben…


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
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