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Fanfiction

Footsteps - Bump and stare

von ninadaniela

@GinnyFan94: Toll, wenn es dir gefällt. Ich bin auch erts seit kurzen durch eine wirklich gute Geschichte auf den Geschmack von dieser Art Fanfiktion gekommen. Und jetzt schreib ich sogar selber eine! Wunder gibt´s!

@ilena malfoy: Das mit dem Kommi war Ehrensache ;D! Hab´s ja versprochen. Aber jetzt zurück auf diese Fanfiktion: Mit Victoire und Teddy liegst du nicht ganz richtig, aber mehr will ich an dieser Stelle noch nicht verraten. Ja, Scorpius kommt schon irgendwie kalt rüber (war ja auch meine Absicht), aber Rose weiß schon mit solchen Menschen umzugehen. Sie musste sich schon so oft bei ihren Cousins durchsetzen, da wird sie fast mit allem fertig, ansonsten würde Ginny ihr nicht so vertrauen. Sie soll sich ja auch nicht direkt um sie kümmern, sondern nur aufpassen, dass sie keine Dummheiten machen, vor allem auf James (Ich erinnere an dieser Stelle an das Verhältnis Weasley-Zwilinge -> Molly Weasley), aber manchmal fällt Rose wie Hermine früher in eine Art Mutter- Rolle wie ihr im Laufe er Geschichte auch feststellen werdet.
Na ja, eigentlich sind meine Kapitel am Anfang immer nicht so lang, aber ich hoffe, dass sie bald länger werden.

@Jausti: Eigentlich war das erste Kapitel schon zum größten Teil fertig, als du dein letztes Kommentar hinterlassen hast, aber trotzdem danke.
Bei so viel Lob weiß ich gar nicht, was ich zuerst sagen soll.
Die Übersicht hat mir zuerst einmal auch selbst geholfen, weil ich echt andauernd durcheinander gekommen bin. Die Namen habe ich mir in der Tat alle selber ausdacht (Na ja, bis auf zwei Ausnahmen, aber die kennen wir ja alle), deshlab sind auch ziemlich seltsame Kombinationen heraus gekommen. Über einige Lehrer wirst du auch noch mehr erfahren, besonders über Professor Williams :D - mehr sag ich dazu nicht.
Ich werde mir auch weiterhin Mühe geben, auch wie die Zeitspanne zwischen den einzelnen Kapiteln sehr breit ist.
Ich hoffe du liest trotzdem noch weiter.

Vielen Dank auch an alle anonymen Leser. Ich habe immer noch die Hoffnung, dass sich welche outen, aber man kann ja nicht alles auf einmal haben. Ich bin froh überhaupt Kommentare bekommen zu haben.
Also viel Spaß bei dem nächsten Kapitel und nochmal ein frohes neues Jahr, auch wenn es schon einen Monta alt ist ;D
Alles Liebe

Ninadaniela

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Bump and stare*

Am Bahnhof von Hogsmead herrschte wie immer ein reges Treiben. Die mit Magie verstärke Stimme von Professor Williams, der außerdem noch die Qudditchteams leitete und den Flugunterricht für die Kleinen übernahm, rief wie jedes Jahr nach den Erstklässlern, die wie immer separat von den anderen Schülern in kleinen Booten über den See trieben.
Rose und die anderen gingen zu den Kutschen, die von selbst fuhren. Marc behauptete immer steif und fest, dass die Kutschen von hässlichen Pferden gezogen werden würden, aber die anderen glaubten ihm natürlich nicht.
„Sei nicht albern“, hatte Tiara zwei Jahre zuvor gelacht, „du bildest dir die Viecher doch nur ein sonst würden wir sie doch auch sehen, oder?“ Von da an hatte Marc sie nie wieder erwähnt, aber er warf dem Gespann vor der Kutsche jedes Mal einen unsicheren und ängstlichen Blick zu.
Rose staunte jedes Jahr nach den Ferien, wenn sie die Auffahrt zu dem majestätischen Schloss hoch ruckelten. Es war einfach so atemberaubend wie es so geheimnisvoll und ruhig auf dem Berg thronte.
Die fünf jungen Magier stiegen aus und schritten mit dem Strom hinauf zum Eichenportal vor dem Professor Scrambler die Ankömmlinge begrüßte. Er wirkte seriös in seinem roten Samtanzug, aber er war nicht wirklich ein sehr guter Schulleiter wie die Schüler fanden. Er schmeichelte sich gerne bei Leuten mit höherer Position ein und tat alles um Anerkennung und Geld zu verdienen. Er tat nur Dinge, die ihm selbst von Vorteil erschienen und kümmerte sich nicht sehr um die Probleme an der Schule.
Doch aufgrund seines Einflusses schrieben nur sehr, sehr wenige Reporter eine negative Kritik über ihn, so waren nur wenige Menschen über seinen miesen Charakter informiert. Rose fand, dass es eine Schande war, dass ihre Eltern nie glauben wollten, was sie zu Hause über ihn erzählte. Selbst Als Vater, der sehr an Hogwarts hing und alles dafür tat, dass es dort allen Schüler gut ging, hatte seinen drei Kindern kein Wort geglaubt und nur gedacht, dass sie übertreiben. Einzig und allein Tante Ginny war ein wenig stutzig geworden, als ihre Jüngste auch noch mit Schauermärchen über ihren Schulleiter anfingen, doch dann hatte sie es doch nur auf die rege Fantasie ihrer Kinder geschoben.
„Willkommen zurück, Mr. Potter, Miss Weasley, Miss Gordon, Mr Werthword und Mr. Bailey“, grinste der Schulleiter die fünf Freunde an, als sie an ihm vorbei gingen. Sie murmelten kurz ihre Begrüßungen und wurden dann von ein Paar Slytherins weiter geschoben.
„Ich hasse ihn immer noch“, flüsterte Al Rose zu. Sie nickte zustimmend.
Die fünf begaben sich mit all den anderen Schülern in die große Halle, die wie jedes Jahr mit den Flaggen von Hogwarts und den frei schwebenden Kerzen unter der Decke geschmückt.
„Bye“, rief Marc über das Getöse hinweg und verschwand winkend am Ravenclaw- Tisch. Tiara, Rose, Albus und Toby setzten sich zu ihren Klassenkameraden an den Gryffindor- Tisch. Gleich von ihnen gegenüber saßen Lily und Hugo mit ihren Freunden.
„Ich bin gespannt, wiviele Erstklässler wir dieses Jahr bekommen“, fragte Lily sich laut.
„Es werden sicher mehr sein als letztes Jahr“, erklärte Toby und fügte auf die fragenden Blicke der anderen hinzu: „Marc´s Vater meinte es jedenfalls.“
Mr. Bailey war verantwortlich für die Abteilung „Ausbildung von Hexen und Zauberern“ im Ministerium und besetzte dort auch eine höhere Position. Al und Toby hatten ihn in den Sommerferien kennen gelernt und hielten ihn für einen rücksichtsvollen und klugen Menschen.
Marc lebte mit seinem Vater alleine in einem Haus am Meer. Seine Mutter war bei seiner Geburt gestorben und Marc vermisste sie wirklich sehr. Sein Vater musste sehr viel arbeiten und zudem hatten die beiden sehr unterschiedliche Interessen. Marc war sehr ruhig und begeisterte sich besonders für alte Runen, dagegen war sein Vater ein richtiger Qudditch- Fan (ein Grund mehr für Al und Toby ihn zu mögen), während sein Sohn für Sport jeglicher Art kein Interesse zeigte.
Marc hatte seinen Freunden nicht viel über die Beziehung zu seinem Vater aber erzählt, aber sie alle ahnten, dass die beiden dadurch das sie keine Gemeinsamkeiten hatten sich gegenseitig nicht begreifen konnten.
„Ich hoffe doch, dass die meisten nach Gryffindor kommen“, meinte James, der sich nun neben seine kleine Schwester quetschte. Der Viertklässler neben ihm schaute ihn böse an, doch James ignorierte ihn einfach.
„Warum musst du die anderen Häuser immer so diskriminieren“, seufzte Rose, „du tust ja gerade so als sei Gryffindor das allerbeste.“
„Ist es doch auch“, grinste ihr großer Cousin, „hier zählt wahrer Mut. Die Ravenclaws sind alles Streber, die Hufflepuffs trantütig und über die Slytherins brauchen wir ja wohl nicht diskutieren.“
„Das sind alles so bescheuerte Vorurteile“, sein Bruder schüttelte ärgerlich den Kopf.
„Stimmt, du bist so feige, dass du kein echter Gryffindor sein kannst. Der Hut muss an dem Tag deiner Auswahl vorher drei Flaschen Feuerwhiskey getrunken haben“, kicherte James. Albus wurde blass.
„Halt die Klappe und setzt dich zu deinen dummen Freunden“, fuhr Rose ihn an. James streckte ihr zwar die Zunge heraus, doch dann verdrückte er sich zu einem Mädchen aus der Sechsten, welches ihm schon länger gefiel und die er unbedingt nach einem Date fragen wollte. Er rieb noch einmal mit seinem Ärmel über das glänzende Abzeichen des Qudditchkapitäns und ging dann mit geschwollener Brust zu ihr hinüber.
„Danke“, murmelte Al. Rose nickte bloß. Nur ihr hatte Albus erzählt, dass der Hut damals wirklich nicht sicher war, ob Gryffindor wirklich das richtige Haus für ihn wäre. Das, wovor Al am meisten Angst gehabt hatte, war eingetreten: Der sprechende Hut wollte ihn doch tatsächlich nach Slytherin stecken.
Natürlich hatten nicht alle mehr diese Vorurteile wie James, aber doch war es bekannt, dass die meisten bösen Zauberer und auch die Todesser aus Slytherin stammten. So ware auch viele Kinder der Todesser (unter anderen Scorpius) dort gelandet. Zum Glück konnte Albus den Hut noch umstimmen, denn sonst hätten seine Verwandten nie wieder ein Wort mit ihm gesprochen.
Die Entscheidung des Hutes bei Molly, Lucy und Dominique war gerade so akzeptiert worden, denn schließlich waren Hufflepuff und Ravenclaw nicht so verrufen, aber Albus hätte es mit Slytherin eiskalt erwischt. Und was erst all die Schüler gesagt hätten, die Harry Potter hassten!
Albus, Rose, James, Lily und Hugo hatten nicht nur Bewunderer. Es gab auch welche, die ihre Eltern für Verräter hielten und dies nun an deren Kindern ausließen.
„Den Namen Potter zu tragen ist ein echtes Privileg“, hatte Professor McGonagall, die leider vor einigen Jahren verstorben war, James und Albus damals erklärt.
Da war Al gerade mal zehn gewesen und hatte sich eher für die seltsamen Geräte interessiert, die sich in dem Raum befanden. Doch von Jahr zu Jahr hatte er mehr verstanden, was die alte Dame mit grauen, zerzausten Haaren und den vielen Falten damit sagen wollte.
Al´s Gedankengang wurde unterbrochen, als sie schweren Türen sich von selbst öffneten und die verängstigten Erstklässler geschlossen herein schritten. Ihre Blicke huschten nervöse zwischen den älteren Schülern hin und her.
„Schau mal, da der kleine mit den strubbeligen Haaren und den Sommersprossen“, flüsterte Rose und deutete auf einen Jungen, der nervös auf der Unterlippe kaute.
„Der erinnert mich irgendwie an dich“, kicherte sie. Al musste grinsen, denn sie hatte Recht.
Er erinnerte sich selbst daran wie nervös er damals gewesen war. Nachdem James ihn damit aufgezogen hatte, dass er nach Slytherin kommen könnte, war er verunsichert gewesen, dass er nicht mal Augen für die verzauberte Decke gehabt hatte. Zweimal war er über dem Saum seines Umhang gestolpert. Als er dann aufgerufen wurde, sind ihm die Haare ins Gesicht gerutscht, sodass er gegen den alten Stuhl gelaufen war auf dem der Hut lag. Alle haben gekichert und Albus war sich reichlich dämlich vorgekommen.
Professor Grambler begann die Liste der Neuankömmlinge zu verlesen:
„Craige, Miriam.“
Ein zierliches Mädchen mit einem geflochtenem Zopf schritt würdevoll nach vorne und ließ sich auf dem Stuhl nieder. Schon nach wenigen Sekunden öffnete sich die Krempe des Hutes und stieß ein feierliches „HUFFLEPUFF!“ aus. Ohne eine Miene zu verziehen setzte sich Miriam an ihren Tisch.
„Davidson, Maximilian.“
Der nervöse Junge mit Sommersprossen ging aufgeregt nach vorne. Er war aber so aufgeregt, dass er über seine eigenen Füße stolperte und auf die Nase fiel. Alle fingen an zu lachen, während er sich wieder auf rappelte.
„Nein wie süß! Der ist Al ja wirklich sooooo ähnlich“, kicherte Tiara und Albus wurde mindestens so rot wie der Erstklässler jetzt. Maximilian schaffte es doch letztendlich doch sich einigermaßen Unfallfrei auf dem Stuhl zu platzieren und verschwand unter dem zu großen Hut. Bei ihm dauerte es etwas länger, als bei Miriam. Schließlich wurde er zum Erstaunen aller zu einem Slytherin ernannt, doch man sah ihm gleich an, dass er darüber nicht sehr begeistert war. Er war totenbleich im Gesicht und zitterte am ganzen Körper. Wie ein Roboter bewegte er sich Richtung Slytherin- Tisch und setzte sich schüchtern ganz an das Bankende. Rose hatte Mitleid mit ihm und auch an Al´s Ausdruck sah man, dass er Maximilian bedauerte.
Schließlich war die Zeremonie beendet und das Essen wurde aufgetischt. Die Gryffindors griffen tüchtig zu und so kam es das bald der Nachtisch serviert wurde.
„Mensch bin ich satt“, stöhnte Toby und rieb sich den vollen Magen.
Zur Bestätigung stieß Albus ein leichtes Rülpsen aus. Rose und Tiara, die zu seinen beiden Seiten saßen, stießen ihm gleichzeitig ihre Ellenboden in die Seite.
„Autsch“, quietschte er und klang dabei wie ein verängstigter Knuddelmuff.
„Mom meint, dass Al keine Manieren hat. Sie sagt immer, dass da immer wieder Onkel Ron bei ihm durch kommt“, erklärte Lily gegenüber. Ihr Bruder verzog das Gesicht, was Hugo dazu veranlasste seinen Cousin aus zu lachen.
Mit vollem Magen standen sie schließlich auf und verließen schwatzend die Halle.
„Ich geh dann mal in die Bibliothek“, meinte Rose, als sie durch die großen Türen auf den Korridor hinaus traten. Ihr war eingefallen, dass sie noch dringend vor sieben Uhr ein Buch abgeben musste.
„Ach herr je, Mademoseille hat Heimweh nach ihrem Bücherpalast“, spottete Toby.
„Hör nicht auf den Deppen“, grinste Tiara und verpasste ihm einen leichten Schlag auf den Hinterkopf, „bis nachher, ja?“
„Sicher“, meinte Rose und lief schnell davon. Das Buch hatte sie schon wissentlich in ihrer Schultasche, die sie auch meistens in ihrer Freizeit mit sich herum trug, verstaut. Ein weiterer Anlass für ihre Freunde sie aufzuziehen, aber sie meinten es ja nicht böse.
Sie lief eilig die Treppen hinauf und warf währenddessen einen Blick auf ihre Armbanduhr. Die hatte sie im letzten Jahr von ihrer Mutter zum Geburtstag bekommen und war sehr stolz darauf. Sie zeigte nämlich nicht nur wie spät es war, sondern auch wie sich der jenige, auf den der große Zeiger zeigte, gerade fühlte. Zudem war das Zifferblatt blau und mit sich bewegenden Sternenbildern übersät. Rose mochte die Sterne sehr.
In ihrem ersten Schuljahr war sie oft zusammen mit Al auf den Astronomieturm geschlichen, um heimlichen einen Blick durch die Teleskope werfen zu können. Natürlich hatten sie aufpassen müssen, dass gerade keine der oberen Klassen praktischen Unterricht hatten.
Damals hatten sie noch viel mehr gemeinsam gemacht als heute. Sie hatten sich einfach jeder in eine andere Richtung entwickelt. Albus war ein Junge und Rose ein Mädchen, da gingen die Interessen mit zunehmendem Alter nun mal auseinander.
„Eigentlich schade“, dachte Rose, „dabei waren wir mal unzertrennlich und fast wie Bruder und Schwester.“ Manchmal hätte sie alles dafür gegeben nochmal die Zeit zurück drehen zu können.
Zu dem Zeitpunkt, wo ihre Welt noch einfach war, und in ein Reagenzglas gepasst hätte.
Sie war so in Gedanken versunken, dass sie gar nicht mehr merkte, wo sie lang lief. Doch viel schlimmer war es, dass jetzt eine andere Person auf sie zu kam. Sie hielt einen neuen Besen in der Hand und musterte diesen so ausgehend, dass sie nicht bemerkte, dass Rose auf sie zu kam. Beide gingen sehr schnell und so kam es das sie mit voller Wucht frontal zusammen knallten.
Beide riss es von den Füßen und sie fielen auf ihre Hinterteile. Der Besen fiel klappernd zu Boden und beide verzogen schmerzvoll das Gesicht.
„Kannst du nicht aufpassen wo du hin läufst“, wurde Rose von einer Jungenstimme angeschnauzt, die ihr auf irgendeine Art und Weise bekannt vorkam. Sie wollte etwas ruppiges erwidern wollte, doch in dem Moment wo sie aufblickte, blieben ihr die Worte im Halse stecken. Mit offenem Mund starrte sie in ein Paar blitzende, braune Augen. Es waren die Augen von Cole Michaels, dem besten Freund ihre Cousins James.
Obwohl er im selben Haus wie sie war hatten sie noch nicht viel miteinander zu tun gehabt und auch noch nicht ein einziges Wort gewechselt.
Aber hatte der schon immer so gut ausgesehen? Seine Haut war dunkel und sein Lächeln war umwerfend. Da er Qudditch spielte, war er wirklich durch trainiert, doch seine Augen waren einfach unbeschreiblich. Haselnussbraun und voller Schalk und Selbstvertrauen.
„Hallo? Bist du ansprechbar oder schwerhörig?“, fragte er sie und wedelte mit seiner Hand vor ihrem Augen herum. Rose schüttelte sich heftig. Was dachte sie eigentlich für einen Mist? Sie war nicht diese Art von Mädchen, die gut aussehenden Jungen hinterher jagte und sich von jedem Muskelpaket beeindrucken ließ. Doch in Cole´s Fall konnte sie die anderen Mädchen schon verstehen.
„Na gut, wenn du nicht willst, dann bleib da unten sitzen!“ Rose hatte nicht mitbekommen, dass er ihr seine Hand reichte um ihr aufzuhelfen. Sie wurde knallrot. Man, da hatte sie ihn wohl die ganze Zeit wie eine Knalltüte angesehen und er dachte bestimmt jetzt, dass sie eine kleine verliebte Kuh war. Schnell ergriff sie sie und ließ sich von ihm hoch zerren. Er hob seinen Besen auf.
„Scheinst ja nicht sehr gesprächig zu sein“, grinste er schief und sie kam sich wie ein Dummkopf vor.
„Sag was, Rose. Sag was!“, dröhnte es durch ihren Kopf.
„Na ja, man sieht sich“, meinte er winkte kurz und ging davon.
„Sag was! Sag was! SAG WAS!“
Cole hatte schon fast das Ende des Korridors erreicht, da rief sie:
„Rose!“
Als er sich zu ihr umdrehte und sie angrinste, hätte sie im Boden versinken können.
„Aha, ich Cole, du Rose. Schöner Name“, er zwinkerte noch einmal und verschwand dann endgültig.
„Idiotin!“, beschimpfte Rose sich selbst. Sie war doch nie verlegen und jetzt hatte sie vor ihm nur ein dummes Wort herausgebracht und das war auch nur ihr Name gewesen. Warum musst er auch so gut aussehen?
„Vergiss es, Rose, bei dem hast du doch nie eine Chance“, dachte sie niedergeschlagen, „er wusste noch nicht mal, dass ich die Cousine seines besten Freundes bin.“
Immer noch in Gedanken über den Zusammenstoß versunken, ging sie in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors.
Dort saßen ihre Freunde in den Sesseln am Kamin und taten unterschiedlich Dinge. Als Rose eintrat, sah ihr Cousin überrascht von seiner Lektüre auf:
„Na nu? Ich dachte du wolltest in die Bibliothek.“
„Was? Wie?“, verwirrt sah Rose ihn an.
„Vielleicht hat sie sich mal wieder verlaufen“, spielte Toby auf einen Vorfall an, der schon einige Jahr zurücklag.
„Ach, in der Bibliothek, da. . . da war es mir einfach zu voll“, stammelte Rose. Der Zusammenstoß hatte sie völlig aus der Fassung gebracht. Tiara, die natürlich merkte, dass etwas nicht stimmte, warf ihr einen prüfenden Blick zu und auch Al zog die Augenbrauen zusammen. Toby merkte wie immer nichts und plapperte munter über Qudditch weiter.
„Können wir kurz sprechen?“, fragte Rose Tiara leise. Sie war kein Mensch, der gern über seine Gefühle sprach, aber in diesem Fall brauchte sie unbedingt Unterstützung. Da ein Junge wie Al mit solchen Liebesangelegenheiten nichts zu tun haben wollte, blieb ihr da nur ihre beste Freundin. Tiara verstand sofort und mit der Ausrede, dass beide noch ihre Koffer auspacken mussten (was eigentlich auch stimmt, nur das sie keine Lust dazu hatten) verzogen sich die Freundinnen in den Mädchenschlafsaal der Fünftklässler, den sie sich mit noch zwei anderen Gryffindors teilten.


*Stop and Stare - One Republic


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