Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wunder der Weihnacht - Tränen im Schnee

von halbblutprinzessin137

„Wunder der Weihnacht“ - Kapitel 3: „Tränen im Schnee“


Zitternd und keuchend, als wäre er gerade eben eine weite Strecke gerannt, tauchte Severus Snape vor einem alten schmiedeeisernen Tor auf und klammerte sich so fest daran, dass seine Knöchel weiß hervortraten und seine Finger zu schmerzen begannen. In tiefen, zitternden Zügen atmete er die kalte, klare Nachtluft ein und schloss für einen kurzen Moment erschöpft und um Fassung ringend die Augen. Es gelang ihm jedoch nicht, seine sonst so eiserne Selbstbeherrschung, die er im Laufe der Jahre perfektioniert hatte, wieder zu erlangen.

Nach einer kleinen Ewigkeit schlug er die dunklen Augen, die von einer tieferen Schwärze waren als die Finsternis ringsumher, endlich wieder auf. Langsam lockerte er den Griff seiner halb erfrorenen, steifen Finger um das kalte Metall des Tors und stieß es nach einem kurzen Augenblick des Zögerns schließlich auf. Das Quietschen des rostigen Metalls zerriss die dröhnende Stille, die über dem kleinen Dorf lag.

Das Tor schwang auf und Severus betrat mit einem leisen Schaudern den verschneiten Friedhof dahinter. Zielstrebig schritt er zwischen den Grabreihen durch den Schnee, der unter seinen Füßen leise knirschte. Der weiß-silbrige Glanz des Schnees im Mondschein verlieh dem kleinen Friedhof etwas Geheimnisvolles und Gespenstisches. Irgendwo in der Ferne schrie eine Eule.
Severus schritt um eine letzte Biegung, vorbei an einem Stein aus schwarzem Granit, und dann stand er endlich vor dem Grabmal, welches er gesucht hatte. Mit bebenden Fingern wischte er Schnee und Eis von einem kleinen Fleck auf dem Marmorgrabmal, das strahlend weiß durch die Dunkelheit leuchtete. Dort, wo Severus den Stein von seiner Schneelast befreit hatte, hob sich ein einziges Wort in schwarzen Lettern von der weißen Oberfläche ab: „LILY“.
Beim Anblick dieses einen Wortes, beim Anblick des geliebten Namens brach Severus' Selbstbeherrschung, die schon den ganzen Abend über heftig gebröckelt hatte, vollends in sich zusammen. Kraftlos ließ er sich vor dem Stein auf die Knie sinken und spürte, wie heiße Tränen in seinen Augen brannten und seinen Blick verschleierten. Es dauerte nicht lange, bis die ersten sich ihren Weg über seine blassen Wangen bahnten und dort allmählich gefroren oder in den Schnee tropften.

Nach einer Weile stummen Verharrens endlich begann er mit bebender, tränenerstickter Stimme zu sprechen. Halb sprach er zu Lily, halb zu sich selbst, da er die Worte, die sich seit dem Gespräch am Abend in ihm aufgestaut hatten, nicht mehr länger zurückhalten und in seinem Inneren verschließen konnte. Es war wie bei einem tosenden Wasserfall, der alle Dämme durchbrochen hatte und nun unaufhaltsam einem ungewissen Ziel entgegenströmte.

„Oh, Lily ... Ich kann nicht mehr, ich vermisse dich so sehr!
Wie kann Weihnachten für mich das Fest der Liebe sein, wenn die Liebe meines Lebens doch für immer fort ist? Tot ... von mir verraten ...
Wie kann es das Fest der Liebe sein, wo du doch gegangen bist und mich für immer verlassen hast? Wo du hier reglos und gleichgültig unter der kalten Schneedecke liegst und auf ewig schläfst und überhaupt nicht weißt, dass ich jetzt in diesem Moment hier neben dir knie und alles dafür geben würde, bei dir zu sein? Wie kann es für mich so etwas wie ein Fest der Liebe geben, wo du doch gar nicht weißt, dass ich dich liebe und mein Leben für dich geben würde?
Oh, Lily ...“

An dieser Stelle versagte Severus Snape die Stimme. Sie brach und löste sich auf in leisem, aber verzweifeltem Schluchzen. Ein Schluchzen, das der eisige Nachtwind emportrug in die kahlen, trostlosen Wipfel der Bäume, zu den funkelnden Sternen am schwarzen Firmament und zu den inzwischen dichter fallenden Schneeflocken. Ein Schluchzen, das Snapes ganzen ausgezehrten Körper erfasste und schüttelte, das seine Schultern unter der schwarzen Robe unkontrolliert zucken ließ.
Bittere Tränen quollen unter den geschlossenen Lidern hervor und tropften in den Schnee am Fuße des Marmorgrabmals.


Und in diesem Moment geschah es.


Tja, WAS genau in diesem Moment geschieht - das erfahrt ihr im nächsten Kapitel!

Derweilen hoffe ich, dass euch die Geschichte bis hierhin gefällt und ihr mir fleißig Kommis schreibt... Bis zum nächsten Kapitel!

Liebe Grüße von eurer halbblutprinzessin137


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich glaube Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson lieferten alle drei ihre bisher beste Darstellung.
Joanne K. Rowling über den dritten Harry-Potter-Film