von Serena Snape
Hoffnungen
Autor: Serena Snape
Kapitel: 04/?
Altersfreigabe: NC-17 aber für diese Seite wahrscheinlich zensiert
Pairing: SS/HG
Kategorie: Romanze
Inhalt: Eine neue Zaubererwelt bringt neue Gesetze. Schlammblüter haben es schwer. Doch wie wird Hermines Leben nun aussehen? Hat sie noch eine Chance in der Zaubererwelt?
Disclaimer: Alle Buch-Charas und die HP-Welt gehören JK Rowling.
Warnung: Eigentlich keine und wem etwas zu OOC wird, sollte es nicht lesen^^
Der sechste Band findet Ansatzweise Anwendung
Die uns bekannten Schüler finden sich zu ihrem letzten Schuljahr ein.
Kapitel 4 - Erleichterung
Es war früher Vormittag, als Ginny und Ron auf dem Gleis 9 ¾ warteten. Der Hogwartsexpress war bereits eingefahren und sie sahen sich suchend um. Ob Hermine kommen würde? Sie hatte ihnen nicht geschrieben. Jeder hatte im Tagespropheten von den Veränderungen lesen können, so auch die Familie Weasley. Sie trauten sich einfach nicht Hermine anzuschreiben. Was hätten sie sagen sollen? Willst du die Ferien nicht bei uns verbringen? Wir gehen die Schulsachen in der Winkelgasse einkaufen und wenn wir uns auf den Weg nach Hogwarts machen, kannst du ja wieder nach Hause?
Ihr schlechtes Gewissen nagte nun an ihnen. Zumindest Ginny machte sich mehr Gedanken. Hermine war ihre Freundin und sie hätte zumindest ihre Probleme anhören und ihr raten können. Aber sie kannte sich in der Muggel-Welt nicht aus und wollte es auch nicht. Das war schon der Grund, warum ihre frische Beziehung zu Harry abgebrochen war. Sie hatte sich ein Leben in dieser Welt nicht vorstellen können. Nie mehr zaubern… doch selbst zu Harry hatte sie noch freundschaftlichen Kontakt. Allein schon durch Ron, der mit dieser Welt auch nichts anfangen konnte, aber große Augen machte, als er bei Harry zu Besuch war. Dieser war in den Sommerferien volljährig geworden und hatte sich eine Ausbildungsstelle gesucht. Der Traum vom Auror oder einer Quidditch-Karriere war schließlich schnell ausgeträumt gewesen, als er der Zaubererwelt den Rücken gekehrt hatte. Doch er stellte sich gar nicht mal so dumm an, obwohl ihm einige Jahre
Muggel-Schulbildung fehlten.
Doch als Lackierer brauchte er gar nicht so viele Fächer aufholen, wie erwartet. Noch etwas, was Ginny gestört hatte. Harry arbeitete mit bloßen Händen Kraft und Schaffen, statt dem Schwingen des Zauberstabs. Ron hingegen fand es klasse und war neugierig mit seinem Freund in der Muggel-Welt untergetaucht. Das Kino hatte ihn aus dem Staunen nicht mehr heraus gelassen.
Ob Hermine nun auch auf eine solche Arbeit zurück greifen musste? Ginny seufzte und wollte gleich in Hogwarts, noch vor dem Schlafengehen an die Freundin schreiben. Doch da knuffte sie Ron in die Seite und grunzte leicht, mit dem Finger zeigte er in eine Richtung. Und tatsächlich… Hermine rannte über den Bahnsteig auf den roten Zug zu, der noch schnaufend wartete. Der Dampf zog in Schwaden über die wartenden Fahrgäste hinweg und mahnend pfiff die Lock. Es wurde Zeit einzusteigen. Ginny strahlte und winkte der Freundin zu.
„Du hast es noch geschafft, schnell lass uns einsteigen. Ron, nimm gefälligst Hermine den Koffer ab. Beeilt euch!“
Hermine eilte auf die Freunde zu und ihr leicht vom Laufen gerötetes Gesicht strahlte Freude aus. Sie war auf den Weg nach Hogwarts, ihrem Zugang zur Magierwelt. Drinnen suchten sie sich einen ungestörten Platz in einem der vielen Abteile und Hermine musste gleich erzählen.
Die Ferien waren traurig gewesen, begann sie. Immer wieder las man von neuen schrecklichen Dingen im Tagespropheten. Ihre Welt sei aber erst mit dem Artikel über die baldigen Veränderungen mit dem Umgang der Muggelstämmigen zusammengebrochen. Ginny senkte den Blick, doch Hermine verstand.
„Ich bin euch nicht böse… ich habe auch mit keinem Reden wollen. Selbst meine Mutter hatte zwei Tage gebraucht um aus mir etwas heraus zu bekommen. Ich war sehr traurig und verzweifelt!“, berichtete sie und lächelte aufmunternd. „Bis vor zwei Tagen hatte ich schon alle Hoffnungen aufgegeben, doch dann erhielt ich den Brief. Die Einladung nach Hogwarts, unterschrieben von Prof. Snape...“
Ron schnaubte abfällig, doch Hermine lies ihn gar nicht zu Wort kommen. „Es lag keine Liste für die Beschaffung der Schulsachen bei. Er teilte mir mit, dass er nicht hatte früher schreiben können. Sicher war das nicht leicht zu regeln, welche Schüler nach Hogwarts zurück dürfen. Sind auch andere muggelstämmige Schüler im Zug?“, fragte sie Ginny, welche nur die Schultern heben konnte. Sie wusste es nicht, sie hatte nur nach Hermine Ausschau gehalten.
„Aber die größte Überraschung war… er hatte alle Dinge, welche ich benötige bereits besorgen lassen. Sie warten in meinem Zimmer. Ist das nicht ungewöhnlich?“, sie war vollkommen aufgeregt.
Ginny blickte aus ungläubig aufgerissenen Augen zurück. „Das… hat er? Unfassbar!“
Hermine nickte eilig. „Nun, ich hätte nicht gewusst, wie ich so kurzfristig noch alles besorgen sollte. Das war sehr anständig… verrückt!“
„Verräter…!“, murmelte Ron nur und schnaufte wieder. Wer weiß was Snape bezweckte?
„Vertrauensschülerin werde ich dieses Jahr nicht mehr sein, aber ich habe ja nicht mal damit gerechnet zurückkommen zu dürfen, da ist das mein kleinstes Problem!“
„Aha... siehste? Snape wird keine muggelstämmigen Schüler an die Macht lassen. Er ist doch ein Todesser und Slytherin!“, damit spuckte er auf den Boden und fing sich dafür eine Kopfnuss von Ginny ein. „Benimm´ dich gefälligst!“
Der Boden reinigte sich augenblicklich durch einen Zauber von alleine und die Reise nahm ihren weiteren Verlauf, bis der Zug im kleinen Bahnhof des Zaubererdorfes Hogsmeade anhielt und seine kostbare Fracht ausstieg.
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