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Hoffnungen - Melancholie

von Serena Snape

Morgens erwachte Hermine sehr früh und blinzelte irritiert. Sonnenlicht fiel auf ihr Gesicht und sie hob langsam den Kopf an, drehte sich leicht, doch da war kein Fenster. Sie wandte den Kopf zurück und sah auf die Brust eines Mannes. Ihr Hals war trocken und sie schluckte schwer. Das war der Schulleiter. Ihre Erinnerungen waren mit einem Schlag wieder da und im Kopf durchlebte sie Bruchstücke dieser heißen Nacht. Sie hatte mit dem Mann der vor ihr lag geschlafen. Ein Lächeln lag weich auf ihren Gesichtszügen und zärtlich strich sie ihm mit einem Finger behutsame ein Haarsträhne aus dem Gesicht. Magisches Sonnenlicht hatte sie in den Kerkern nicht erwartet. Es war ein seltsamer Gedanke, dass dieser düster wirkende Mann sich so verspielt wecken ließ. Mit ihrem Körper schirmte sie das Sonnenlicht welches aufs Bett flutete ab, damit er weiter schlief.
Ihr Blick wurde traurig. Diese Nacht würde sie niemals vergessen, doch sie dachte zu nüchtern um zu glauben, dass es mehr wäre. Mehr für ihn! Er war Leiter dieser Magierschule, eine Position die ihm sicherlich nicht erlaubte mit einer Schülerin etwas anzufangen und doch war es passiert. Warum? Eine einzige laszive Nacht ohne Bedeutung. Keine Beziehung, wo lag also die Gefahr? Nur bei ihr, denn sie liebte diesen Mann. Ein Gefühl von dem er besser nichts erfuhr. Es würde nichts ändern und ihn nur in eine missliche Lage bringen. Wie sollte er sich dann ihr gegenüber verhalten? Sie wollte kein schlechtes Gewissen in ihm wecken.

Langsam, um ihn nicht durch die Bewegung aufzuwecken, erhob sie sich und suchte vom Boden ihre Unterwäsche auf. Im Wohnzimmer zog sie diese schnell an und leise zog sie auch das Kleid vom Ball an. Hoffentlich war noch niemand auf. Wenn sie im selben Kleid der vergangenen Nacht aus den Kerkern kam, käme sie in arge Bedrängnis dies zu erklären. Traurig drehte sie sich an der Türe noch mal um und sah zu der Schlafzimmertüre. Wie es wohl gewesen wäre, wenn er zuerst aufgewacht wäre? Hätten sie im Bett zusammen gefrühstückt? Sich nochmals geliebt? Sie schüttelte den Kopf und wandte sich ab. Nein, besser sie dachte darüber gar nicht nach. Wahrscheinlich hätte es ein betretenes Schweigen gegeben und peinlich berührt hätte sie die Decke hoch und ihre Beine an sich gezogen. Er wäre wohl aufgestanden und ins Bad gegangen, damit sie ohne Scham aus seinem Bett und seinen Räumen hätte verschwinden können.

Niemand begegnete ihr auf den Gängen und fast unbemerkt konnte sie ihr eigenes Verstrauensschülerschlafzimmer betreten. Nun, fast! Doch die Portraits schienen sich nicht wirklich zu interessieren, woher die junge Dame nun noch geschlichen kam. Sie mischten sich nie in die Belange der Lehrer ein, außer sie erhielten einen genauen Auftrag. Tief in Gedanken versunken begann sie sich frisch zu machen und sich schließlich für das Frühstück anzuziehen. Besser sie tat ihm zuliebe, als wäre es eine belanglose Nacht gewesen. Er sollte wegen ihr keine Probleme bekommen oder gar denken, sie wolle ihn damit irgendwie erpressen, hätte ihn gar aus einem bestimmten Grund verführt. Das Leben ging weiter.

*****

Severus erwachte etwa eine halbe Stunde später. Seine Hand tastete neben sich entlang, doch fand er nichts. Da lag keine begehrenswerte junge Frau und enttäuscht hob er den Kopf. War sie im Bad? Langsam erhob er sich und klopfte an die Badezimmertüre an. Als kein Laut zu vernehmen war, drückte er die Klinge herunter und schob die Türe auf. Das Badezimmer war leer. Nach einem Blick ins Wohnzimmer war da die Gewissheit, keine Frau befand sich in seinen Räumen. Hatte er nur geträumt? Doch das Kissen roch nach Parfum und auch andere Beweise für die Anwesenheit Hermines in der letzten Nacht waren ersichtlich. Ein Seufzen entrang seiner Kehle. Sie war schon fort. Die Frage war nur: Warum? War das alles gewesen? Eine heiße Nacht?
Während er unter der Dusche stand drehten sich seine Gedanken immer weiter um diese eine Sache. Warum war sie fort ohne ihn zu wecken? Ohne einen Guten Morgen zu wünschen?

Es gab nur eine einzige Schlussfolgerung! Es war ihr nicht so wichtig, wie ihm. Wahrscheinlich war es doch geplant gewesen? Ob sie nur ihre Jungfräulichkeit endlich verlieren wollte? Aber warum dann mit ihm… Wollte eine Frau keine schöne Erinnerung an ihr erstes Mal? Dann wäre doch ein Junge, den sie liebt besser gewesen. Oder sollte es eine belanglose Zusammenkunft sein? Den Schmerz nicht mit dem Geliebten in Verbindung bringen? Er hatte schon mal davon gehört, dass manche Mädchen sich dazu jemanden suchten, den sie nicht wieder sahen, der keine wichtige Rolle in ihrem Leben spielte. Tja,zu dem Profil würde er wohl passen.

*****

Auch in den nächsten Tagen wurde von beiden Seiten kein Wort über die Geschehnisse der Sylvesternacht gesprochen. Jeder verlebte die restlichen Ferientage für sich und versuchte dem jeweils anderen aus dem Wege zu gehen. Beim Unterricht gelang dies nicht. Doch der Alltag half dabei Gefühle und Gedanken in den Hintergrund zu rücken. Severus sagte kein Wort, beobachtete nur immer mal wieder seine Schülerin. Hermine litt dennoch im Stillen und zog sich immer mehr in sich selbst zurück. Ihren Freunden wich sie aus, erklärte ihnen, dass sie zu viel zu lernen habe und dadurch keine Zeit sich mit ihnen zu vergnügen. In Wahrheit war sie einfach nicht in der Stimmung für die Albernheiten der Freunde. Doch gerade die alte Clique ließ sich davon nicht abhalten. Sie wussten, dass Hermine mit Bestnoten ihren Abschluss erreichen wollte, doch was hätte sie davon? Sie glaubten nicht, dass sich für sie doch noch eine Möglichkeit ergab in der Zaubererwelt zu studieren und ihre Träume auszuleben.
Als Hermine sie wieder einmal abwies, nahm Ginny sie tröstend in die Arme. Sie könne zwar mit der Muggelwelt an sich nichts anfangen, doch wenn Hermine entschied dort hin zurück zu kehren, würden sie Kontakt halten. Sie würden immer für sie da sein.

Hermine schluckte schwer. Darüber dachte sie schon so lange nach und doch würden sie es eben nicht. Sie wäre schnell vergessen. Natürlich würden ihre Freunde sie anfangs noch besuchen, ihr schreiben. Doch seien wir ehrlich, ohne gemeinsame Gesprächsthemen erstarb jede Freundschaft. Von der Magierwelt zu hören würde ihr weh tun. Vielleicht hörte sie etwas von ihm…? Sie würde es nicht ertragen. Von ihrem Leben bei den Muggeln würde sie auch nicht viel erzählen können. So einfach würde es enden. Mal ein Brief alle paar Monate bis… nichts mehr kam! Sie hatte es schon ein Mal erlebt. Mit ihren Muggelfreundinnen damals. Es war belastend gewesen nichts von der magischen Welt erzählen zu können. Die Freunde ihrer Freundinnen in der neuen Schule kannte sie alle nicht. Auch ihnen hatte es schließlich an Gesprächsthemen gefehlt und der Kontakt war eingestellt worden. Langsam und schleichend.

Vielleicht könnte sie wieder Kontakt zu Harry suchen und mit ihm die Freundschaft aufleben lassen. Hier war der beste Beweis. Sie waren in Hogwarts und konnten diesen nicht besuchen. Aber schrieb einer der anderen diesem? Hatte sie ihm geschrieben? Ihr schlechtes Gewissen regte sich. Sie war genauso oberflächlich wie die Anderen. Sofort setzte sie sich an ihren Schreibtisch und schrieb einen langen, freundschaftlichen Brief an Harry. Sie berichtete von Hogwarts, von den Veränderungen und von dem Besuch der anderen Magierschulen, unsicher ob das Harry überhaupt hören wollte. Wahrscheinlich schmerzte es ihn auch das alles zu lesen, dennoch schickte sie den Brief noch am selben Tag ab, um es sich nicht anders zu überlegen. Sie hoffte nur, dass Harry noch Eulenpost erhalten konnte.

*****

Severus gelang es nicht, diese rehbraunen Augen zu vergessen wie sehr er sich auch anstrengte. Er lag oft lange wach und starrte vor sich hin. Die ganzen Jahre, die er nun schon Junggeselle war und das mit Leib und Seele hatte er nicht gewusst, was er nun spürte. Wie es war einen anderen Menschen so nah an sich heran zu lassen und Gefühle zu entwickeln. Er hatte schon so manche Nacht das Bett mit einer Frau zerwühlt, doch lange hatte er keine so begehrt und für keine von diesen waren da solche Gefühle gewesen. Verdammt! Das machte also ein Herz aus. Das war Liebe?
Liebe hatte ihn schon Mal das Leben zerstört. Damals… vor so langer Zeit! Es machte ihn schwach und verärgerte ihn. Denn diese Gefühle wurden nicht erwiedert und waren auch ohne Zukunft. In einem halben Jahr würde die Schülerin Hogwarts verlassen. Vielleicht sogar diese Welt in der er lebte, in die er gehörte, auch wenn er zum Teil Muggelblut in sich trug. Dort würde er sich niemals zurecht finden. Nicht nach all den Jahren, die er hier verbracht hatte. Seinen Zauberstab abgeben wäre, als hacke man ihm den rechten Arm ab und außerdem hatte er es hier zu etwas gebracht. Dort drüben, in der anderen Welt wäre er ein Niemand. Hermine hatte noch eine Chance sich dort etwas aufzubauen. Sie war noch jung. Er könnte dies nicht mehr. Doch warum überhaupt weiter darüber nach denken? Wahrscheinlich sah er sie schon bald mit dem Rotschopf Händchen halten. Bei dem Gedanken musste er schon jetzt würgen. Was konnte sie nur an diesen Mulch finden? Durch Küssen wurde aus dem Frosch sicherlich kein Prinz!


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