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Fanfiction

Man of Colours - Erster Auftackt

von Jane-Do

So ihr lieben

Das ist das vorletzte Chap, am Montag oder am Dienstag kommt noch eins.

@dracxi:Ja das Ende naht, hab ich ja schon öfters angekündigt. Es wird aber eine Vortsetzung geben.

@xclamp:Ja obwohl die Snaperitis sehr verbreitet ist, bleibt sie doch gerne unter seines gleichen. Aber wir nehmen dich gerne hier auf. *zwinker* dank dir fürs Kommi

@Snapes_Wife:Da passiert noch sehr viel, keine Angst. Und der Trank kommt auch noch in Aktion, aber erst im nächsten und letzten Chap. Was aus Severus und Hermine wird? Hm..., mal überlegen..., musst du noch ein wenig warten. Ein Prolog bekommt ihr auch noch, und dann irgendwann setzte ich auch die ersten Chaps von meiner Fortsetzung rein.

@ecate:Joa, in diesem Chap läuft alles noch einigermaßen glatt, aber da kommt ja noch was...*grins*

@eule20:Ja der liebe Lucius. Ich wollte ihn mal ein wenig auf dem Teppich runter holen, aber ob´s geklappt hat? Wie gesagt, eine Fortsetzung kommt.

@LalitaSnape:Schön das dir meine FF gefällt, und ich begrüße dich hier. Ob Hermine es wirklich so einfach mit Remus hat, naja, jetzt vielleicht noch, aber...

@Fidelia:Ja unser Schlaukopf. Klar das sie ihn ohne Probleme finden kann, aber ob der Rest auch so einfach wird? Den Anschein macht es zwar, aber...

@Leanne Granger:Ui, noch ein neuer Leser. *freu*
Schön das die FF dir gefällt, und bei solchen Komplimenten, ja mei da werd ich ja ganz rot. *lol*
Ich hoffe das dir das nächste Kapi ebenso gefällt.

Wünsch euch dann viel Spaß mit dem vorletzten Kapi. Wenn es euch gefällt, schreibt mir doch ein Kommi, natürlich auch wenns nicht gefällt. Bin für ehrlich gemeinte Kritik immer offen.

Drück euch alle, und wünsche euch alle frohe Ostern, fahre jetzt nämlich für die nächsten Tage weg.

Ihr seid echt super!!

Jane

************************************************



„Remus, bitte sag doch was.“ Flüsterte sie vorsichtig in den Raum.
Doch Remus gab keine Antwort.
Die Stille war einfach erdrückend, nicht einmal das Atmen von sich selbst nahm sie wahr, was daran lag, das Sie ihn unbewusst angehalten hatte.
In der dunklen Ecke konnte sie rein gar nichts erkennen, nicht einmal schemenhaft. Und so versuchte sie noch einmal Remus anzusprechen.

„Remus, wenn du mich verstehst, dann sprich mit mir, ich kann dir immer noch helfen, wir müssen nur so schnell wie möglich von hier weg.“ Sie lauschte auf das kleinste Geräusch, von dem sie Hoffte, dass es den genauen Standort von Remus verriet, doch immer noch verhielt er sich ausgesprochen still.
„Bitte Remus, komm zu mir.“ Versuchte sie es erneut.
Eine Antwort bekam sie wieder nicht, doch dieses mal, hörte sie zumindest ein Geräusch.
Das schwere schleifen auf dem Boden von Krallen und ein tiefer Seufzer, verriet Hermine endlich, wo er sich befand. Sie konnte seine Aura zwar die ganze Zeit über spüren, aber dennoch hatte sie Schwierigkeiten ihn genau zu lokalisieren. Wie Lucius Malfoy schon prophezeit hatte, lagen etliche Banne auf der heulenden Hütte, was das ganze deutlich erschwerte.

Sie nahm ihren Anhänger in ihre Hand und sprach leise eine Formel. Und doch hatte es den Anschein, als wäre nichts passiert, doch das sollte sich als Irrtum erweisen.
Aufgeregte Stimmen näherten sich dem Eingang, und deutlich konnte Hermine eine Stimme ausmachen die Sie erkannte. Lucius Malfoy!
Offensichtlich gab er nicht so schnell klein bei, denn er fauchte seine Untergebenen dermaßen an, das Hermine unwillkürlich alles verstehen konnte.

„Was soll das heißen, ihr habt sie nicht gesehen? Sie wird euch bestimmt nicht zuerst fragen, ob sie zum Werwolf darf. Seht gefälligst nach, ihr nichtsnutziges Pack.“ Er klang unwahrscheinlich wütend, seine Stimme überschlug sich fast, als er ihnen die Worte an den Kopf warf.
Eilige Schritte konnte Hermine noch vernehmen, ehe sie sich völlig auf ihr nächstes Vorhaben konzentrierte, und alles weitere um sich herum gar nicht mehr mitbekam.

Sie setzte sich auf den Boden in die Hocke, hielt dabei immer noch ihre Kette fest in ihrer Hand, flüsterte einige Formeln und fixierte dabei die ganze Zeit über den vermeintlichen Remus der dort immer noch im Dunkeln versteckt saß.

An der Tür allerdings, hatten die Männer wohl einige Schwierigkeiten, diese zu öffnen, weil der Bann den Hermine darüber gelegt hatte sie nicht herein ließ.
„Wieso dauert das so lange?“ Fauchte Lucius. „Wer hat den Dolch? Mit ihm könnte es gehen.“
„Onkel, ich habe ihn, warte hier ist er.“
Augenblicklich gab die Tür mit einem leisen Klick, den Eingang frei und vorsichtig lugten die Männer in den Raum.

„Da ist sie, ergreift Sie.“ Gab Lucius den Befehl an die Männer weiter.
Es waren vier Männer die gleichzeitig auf Hermine draufstürzen wollten, die nicht mit irgendeine Gegenwehr gerechnet hätten, weil sie dort friedlich am Boden hockte.
Einer der Männer hatte bereits den ersten Fluch auf Hermine abgefeuert, als auch schon ein sirren die Luft erfüllte, dass eindeutig von Hermine stammte. Der Fluch flog gerade Wegs auf Sie zu, als er auch schon von einem Flimmernden Schutzschild, das Hermine als Kugel umhüllte, aufgesogen wurde. Ein anderer Kerl wollte sie einfach an ihren Haaren heraufzerren, als er einfach zur Seite weg geschleudert wurde, und an der Wand regungslos liegen blieb.

Das alles bekam Hermine nicht mit, sie war tief in ihrem Ritual versunken. Dafür hatten die Männer die Aufmerksamkeit von jemandem anderen erregt, das knurren aus der Ecke in der Remus saß, erfüllte unheilvoll den Raum und die drei Männer inklusive Lucius Malfoy gingen unwillkürlich ein paar Schritte zurück. So wahnsinnig darauf versessen sich mit einem Werwolf in diesem dunklen Zimmer anzulegen waren sie nicht. Und außerdem hofften sie, dass der Wolf dieses Weib für sie erledigte.
In der Ecke bewegte sich sein Schatten, schleichend, abschätzend, zum Sprung bereit.
Wieder das tiefe Grollen, gefolgt von schweren tapsenden Pranken die mit ihren Krallen über dem Boden ein kratzendes Geräusch machten.
Er bewegte sich, und ebenso bewegten sich die Männer rückwärts. Niemand von ihnen wollte es hier mit dem Wolf aufnehmen.

Auch Lucius Malfoy schlich sich vorsichtig zurück aus der Gefahrenzone. Eigentlich hatte er noch sehr viel mit diesem Schlammblut vor, doch wenn sie so mächtig war, wie er vermutete, kam sie mit dem Wolf auch zurecht. Er würde sicher nicht sein Leben dafür opfern, da müsste sie schon etwas ganz besonderes sein, und außerdem hatte er gerade sein Druckmittel nicht mehr unter Kontrolle, was alles nur noch erschwerte.

Doch plötzlich geschah etwas. Etwas Fantastisches ging hier vor.
Vor seinen Augen nahm dieses Weib eine ganz andere Gestalt an, sie schien irgendwie von innen zu leuchten, und ebenso hatte er den Eindruck als könne er durch sie hindurch sehen. Aber das konnte er sich auch einbilden, und schob es auf die schlechten Lichtverhältnisse. Und trotzdem war nicht von der Hand zu weisen, das sie eben noch anders ausgesehen hatte.
Auch wenn sie ihre Augen geschlossen hatte, konnte er sehen, dass von ihnen ein leuchten ausging. Ihre Kleidung sah jetzt auch anders aus, in sehr seidigen feinen Stoffbahnen, lagen mehrere anscheinend weiße Tücher locker um ihren Körper und wurden durch ein weiteres an ihrer Hüfte gehalten.

Jetzt erhob sie sich, was mit solcher Leichtigkeit geschah, das man meinen konnte, das sie schwebte.
Doch Lucius Malfoy staunte nicht schlecht, als Sie wirklich schwebte, wobei ihre durchscheinenden Tücher in leichten Wellen ihren Körper umspielten.
Wem das alles noch nicht unheimlich genug war, dem kam das was jetzt kam, alles andere als von dieser Welt vor. Sie spielte mit Wasser, das leicht wie eine Luftblase zwischen ihren Händen schwebte, und hielt es Augenscheinlich zwischen ihren Händen fest, bevor sie sprach.

„Komm du armes Wesen, komm zu mir. Ich werde dich an einen geeigneten Ort bringen, um dich zu heilen. Komm nur, hab keine Angst.“ Ihre Stimme klang so ehrfürchtig, so weise und vor allen Dingen klang sie vertraut, als würde man sie schon eine Ewigkeit kennen.
Der Werwolf bewegte sich zögernd auf die schwebende Hermine zu, die ohne eine Miene zu verziehen ihm mit einer Hand winkte, näher zu kommen.

Gerade als der Wolf vor ihren Füßen stehen geblieben war, ließ er sich auf seine mächtigen muskulösen Gliedmaßen nieder, und streckte alle viere von sich.
Gebannt verfolgte Lucius Malfoy, wie Hermine diese Wasserblase langsam auf den Wolf niederlegte, und die ihn völlig einschloss.
Er lag in dieser Blase eingeschlossen, war aber trotzdem völlig entspannt, und regte sich keinen Millimeter.

Das war jetzt langsam alles zuviel für Lucius, wie konnte dieses Weib es wagen, ihn dermaßen auszustechen, ihm seine Planung so durcheinander bringen. Und als er sah, zu was sie alles fähig war, wurde er erst recht wütend. Die Magie, die im Raum bereits zu fühlen war, machte ihn fast blind.
Er zog seinen Zauberstab, und schickte ihr einen nonverbalen Fluch entgegen, den Hermine aber schon bevor er auch nur in ihre Nähe kam, mit einem Blick aufhielt.
„Du törichter dummer Mann. Glaubst du das du mir damit gefährlich werden kannst? Du ahnst nicht einmal mit wem du dich hier anlegst.“ Spie sie ihm entgegen, und alle Freundlichkeit und Güte war gänzlich aus ihrer Stimme verschwunden.
„Du wirst mir dienen, denn ich bekomme immer was ich will. Und wenn es auch nicht jetzt sein wird, irgendwann bekomme ich dich.“ Schleuderte er ihr seine Worte verachtend entgegen.

„Wenn du es so sehen willst…, ich kann dir nur sagen, überlege dir gut, ob du einen Feind gebrauchen kannst, der dein Ende einfach so mit einem Wimpernschlag beschließen könnte.“ Aus ihr sprach die pure Kälte, es war ihr unverständlich wie jemand dem Leben so wenig Achtung entgegen bringen konnte.
„Sag mir wer bist du, oder was du bist?“ Sein Hass schwoll regelrecht an, sodass er das Gefühl hatte das sein Herz aussetzte bei dem Druck der darauf lag.

„Du willst wissen wer oder was ich bin? Oh, das ist eine so einfache Frage, die ich dir ebenso leicht beantworten könnte, wenn ich wollte. Ich verrate dir nur soviel, meine Macht wirst du nicht brechen können, denn sie ist so alt wie die Zeit und all gegenwärtig. Und wer ich bin, weißt du bereits. Du wirst es hinnehmen müssen, das jemand der nicht reinen Blutes ist, reiner sein kann als du es je sein wirst. Und ich warne dich kein weiteres mal, halte dich von mir fern, oder du wirst es bitter bereuen.“ Sie hob ihre Hand und die Wasserblase erhob sich ebenfalls. Der Werwolf darin sah jetzt eigentlich eher aus wie ein friedlich schlafender überdimensionaler Hund mit riesigen Zähnen, was seiner Gefährlichkeit aber dennoch keinen Abbruch tat.

„Du kannst mich davon nicht abhalten, ich werde einen Weg finden dich zu bezwingen, und wenn es das letzte ist was ich tue.“ Erregt kam er einen Schritt nach vorn um seinen Worten den nötigen Ausdruck zu verleihen, blieb aber abrupt stehen als er merkte, das es in diesem Raum so etwas wie einen magischen Ring gab, der es ihm unmöglich machte näher zu kommen.

„Du kannst dich entscheiden, entweder ein friedliches Leben, oder eines als mein Feind in ständiger Angst. Es ist deine Entscheidung. Und das da“, sie deutete auf den Dolch der eben noch von Darwins Hand umschlossen war, und sich auf einmal in ihren Händen wider fand, „werde ich mal an mich nehmen. Du scheinst mir entschieden zuviel Spielzeug zu besitzen.“ In ihrer Hand zerfiel der Dolch auf einmal zu Staub, und sie ließ ihn von ihrer Hand herunter rieseln.

„Du…, du…, ich mach dich fertig. Du wirst mich anflehen dich zu erlösen, wenn ich mit dir fertig bin.“ Fauchte er und krallte sich in seinem Wahn in Darwins Kleidung fest, der neben ihm stand.
„Wir werden sehen.“ Freundlich grinste sie ihn noch einmal an, ehe sie mit samt Werwolf aus dem Zimmer verschwand. Lediglich ein leises Knistern, das in der Luft hing blieb zurück, als Beweis das überhaupt etwas seltsames hier geschehen war.



Nicht allzu weit entfernt, in den Tiefen vom verbotenen Wald

Die Friedlichkeit die hier immer herrschte war einfach unbeschreiblich. Das völlig andere Wetter, das im Gegensatz zu dem vom übrigen des Waldes in seiner Herrlichkeit hier gerade zu strahlte, erweckte direkt harmonische Gefühle.
Hier gab es kein dunkel, kein Hass oder Zwietracht, es gab hier einfach nur das Leben und das Leben lassen.
Und auch das Auftauchen der zwei Gestalten brachte dieses nicht durcheinander, denn es war als gehörten sie hier hin.

Ganz vorsichtig ließ Hermine ihre gefährliche Fracht zu Boden gleiten, darauf bedacht ihn nicht zu wecken.
Leichtfüßig als würde sie immer noch schweben, ging sie auf die Quelle zu, und wartete.

Während sie wartete, fanden kleine weiße Pollen die hier überall in der Luft umher flogen, ihren Weg und verfingen sich in ihren Locken. Doch das störte Hermine nicht, sie wartete, und lange musste sie auch nicht warten, das Wasser in dem kleinen Teich warf kleine Wellen, auf das es bald anfing zu brodeln. Das Helle Licht das sie beim ersten mal noch ängstigte, war für sie jetzt fast so, wie das nach Hause kommen, nach einer langen Zeit. Hier fühlte sie sich geborgen, hier fühlte sie sich beschützt und in den Arm genommen, wie sie es nur einmal wahrgenommen hatte, bei Severus.

Die Wellen manifestierten sich, und das fließende Wasser bildete einen Frauenkörper in dem das Wasser unaufhörlich weiter floss.
„Was kann ich für dich tun Kind der Natur.“ Fragte das Wasserwesen freundlich.
„Meine Göttin des Wassers und der Meere, bitte beschütze dieses Wesen des Waldes und des Mondes. Ich möchte ihn eine kurze Weile in deine Obhut geben, um Vorbereitungen zu treffen ihm zu helfen.“ Hermine verbeugte ihren Kopf und sah danach direkt in die Augen des Wesens, welche aus den Tiefen der Meere zu bestehen schienen.

„Du bist dir sicher was du tust? Es bedarf einer ganz bestimmten Magie ihm zu helfen, und das was danach passieren kann, könnte weit aus schlimmer für das Leben sein, als dieses Wesen.“ Sie deutete auf Remus, der immer noch in der Blase eingeschlossen, friedlich vor sich hin schlummerte.

„Ich bin mir sicher. Er hat so vieles durchleiden müssen, und hat dennoch keine Chance ohne meine Hilfe, wieder ein einfacher Mensch zu sein. Ich benötige nur ein wenig Hilfe, und um die möchte ich mich eben kümmern.“
„Du kannst auf meine Hilfe zählen, du wirst schon deine Gründe haben, wieso du ausgerechnet diesem helfen willst.“ Die Wasserfrau nickte ihr einvernehmlich zu, wobei ihre langen Haare um ihren Körper als klares Wasser schwangen.
„Ich danke dir, ich verspreche dir, es wird nicht lange dauern. Ich muss nur noch letzte Vorbereitungen erledigen.“
Das Wesen verbeugte sich Ehrergeben vor Hermine, ebenso wie sie es tat, kurz darauf war sie verschwunden.


In Hogwarts, kurz nach Hermines verschwinden

„Das kann sie doch nicht tun, sie kennt ihn nicht, er ist ein Tier, er ist skrupellos.“ Seufzte Severus, und sah aus dem Fenster in Albus Büro.
„Sie kann sehr gut auf sich selbst aufpassen, und glaub mir, Hermine ist eine sehr mächtige Hexe, ihr wird so schnell nichts geschehen.“ Brüderlich legte Albus seine Hand auf Severus Schulter, doch er wand sich weiter zum Fenster, sodass Albus´s Hand unwillkürlich herunterrutschte.

Albus hatte nicht erwartet das Severus hier Seelenruhig herum stand und wartete, und ebenso wenig sich von ihm trösten zu lassen. Sie waren wohl so etwas wie Freunde geworden in den letzten Jahren, aber trotzdem war da immer noch eine Kluft zwischen ihnen, die Severus mit aller Kraft aufrechterhielt. Wahrscheinlich immer noch ein Überbleibsel aus alten Tagen.

„Du kennst Lucius nicht so gut wie ich Albus, er ist ein fürchterlich selbstgerechtes mieses Schwein, der überall seine Finger im Spiel hat. Ich sollte ebenso nach Malfoy Manor apparieren, sie wird meine Hilfe brauchen.“ Seinen Entschluss schon ansatzweise in die Tat umsetzend, hielt Albus ihn auf.

„Du wirst nichts dergleichen tun, im Augenblick können wir nichts anderes tun, als zu warten. Wenn sie innerhalb der nächsten Stunde nicht zurück ist, werden wir deinen Plan in die Tat umsetzen. Doch zuerst sollten wir versuchen einen kühlen Kopf zu bewahren, ihr ist nicht geholfen, wenn du da wie ein liebeskranker Kerl ohne Verstand auftauchst.“ Wetterte Albus. Auch wenn er Severus sehr gut verstehen konnte, so musste doch wenigstens einer einen klaren Kopf bewahren.

Natürlich wusste Severus das Albus Recht hatte, doch zugeben würde er das wohl eher nicht. Jetzt stand er hier, ans Fenster gelehnt, wobei das kühle Glas an seiner Stirn unendlich gut tat. Die Sonne stand am Himmel als wolle sie ihn verspotten, und ihm freundlich zu lächeln.
Es war zum verrückt werden. Endlich nach so vielen Jahren der Einsamkeit hatte er die Eine gefunden, die Eine die ihm gut tat, die die ihn zum lachen brachte.

So verstrich eine Weile, ohne das er überhaupt bemerkte, wie die Zeit verrann. Erst als Minerva wieder das Büro des Direktors betrat, besann er sich wieder der Situation, und seufzte einmal tief aus.
Schnell hatte Albus Minerva über alles in Kenntnis gesetzt, und wie vermutet, war sie geschockt in einer der Sessel gefallen und hielt sich eine Hand vor ihren Mund.
„Wie konnte sie nur so was tun? Diese Malfoys sind sicher nicht zu unterschätzen. Gibt es schon irgendeine Nachricht von ihr, irgendein Lebensz…“ Sie sprach das Wort nicht aus, als sie in das traurige Gesicht von Severus sah.
Immer schon hatte sie so ihre Differenzen mit Severus gehabt, und wenn sie so darüber nachdachte, war es ihr eigentlich immer nur um eines gegangen. Severus konnte so fürchterlich aufbrausend sein, was sie immer wieder dazu ermutigte, ihn zu ärgern wo es ging. Doch jetzt tat er ihr einfach nur Leid, so etwas hatte niemand verdient.

„Wie gehen wir jetzt vor Albus?“
„Wir haben beschlossen, dass wir ihr etwas Zeit geben, bis wir eingreifen.“ Seufzend mit ineinander gefalteten Händen ließ sich Albus hinter seinem Schreibtisch fallen. Auch ihm ging das ganze sehr nahe, auch wen er äußerlich einen sehr besonnen und überlegten Eindruck machte.

„Wir? Das WIR beruht einzig und allein auf deine Idee Albus. Ich hatte da anderes im Sinn!“ Wütend sah er Albus an, und man konnte deutlich an seinen Falten auf seiner Stirn sehen, das er kurz vor einem Ausbruch stand. Ein kleiner Funke fehlte, doch niemand von den beiden hatte den Anstand ihn herauszufordern, sehr zu seinem Leidwesen.
Gerne hätte er jemanden zur Schnecke gemacht um sich abzureagieren.

Eine sehr bekannte Frauenstimme hinter ihm, ließ ihn jedoch in kürzester Zeit alles gewesene vergessen.
„Bei Merlin, Severus was ist hier los?“ Sprach Hermine, und ehe sie sich versah, hielt Severus sie an ihren Schulter fest und sah sie fragend an.

„Wie konntest du uns nur so einen Schreck einjagen? Weißt du was wir uns für Sorgen gemacht haben? Immer wieder dieser Griffindor-Stolz, warum nur hast du das getan?“ Seine Stimme war unbeabsichtigt lauter geworden, als er eigentlich wollte.

„Himmel noch mal Severus, es tut mir Leid.“ Sie hatte geahnt das so etwas kommen würde, doch ebenso hatte sie auch gehofft, dass er sie verstehen würde.
„Hat er dir etwas angetan? Ich werde diesen feinen Schnösel zeigen, was es heißt sich mit einen Snape anzulegen.“ Er ließ sie einfach stehen, und war schon im Begriff das Büro zu verlassen, als Hermine ihn zurück rief.

„SEVERUS, verdammt noch mal…, komm zurück und gib mir endlich eine Chance dir etwas zu sagen, ich hab nicht viel Zeit.“ Wütend stand Hermine da, und starrte ihm hinterher.

Erst jetzt als sich Severus zu ihr umdrehte, bemerkte er ihre seltsame Kleidung, und auch das sie anders aussah. Mit zusammen gekniffenen Augen kam er langsam auf sie zu, und legte seinen Kopf leicht schräg, etwas an ihr war eindeutig anders, doch was konnte er nicht sagen.

„Ich brauche deine Hilfe, ich benötige den Wolfbanntrank, jetzt sofort. Und ich benötige deine wie auch Albus Hilfe.“ Hermine sah flehend zu Albus herüber, doch er lächelte sie bereitwillig an.
„Du weißt ebenso wie ich, dass der Trank noch nicht ganz fertig ist, er muss noch ziehen um seine ganze Stärke zu entfalten.“ Erwiderte Severus verwirrt.
„Ich kann nicht mehr warten, er kann nicht mehr warten. Er hat sich gänzlich in einen Werwolf verwandelt, und ist im Augenblick ruhig gestellt, was jedoch nicht ewig anhalten wird. Hilfst du mir Severus?“
Jetzt wusste er was anders an ihr war, ihre treuen Augen, sahen nicht aus, wie die, die er von Hermine kannte. Während Hermines Augen einen warmen Braunton hatte, hatten sie jetzt fast schwarze die sehr bedrohlich aussahen.

„Severus? Was ist mit dir, hilfst du mir?“ Fragte Hermine noch einmal nach, verwundert über sein eigenartiges Verhalten.
„Ja sicher helfe ich dir. Bist du sicher, das der Trank genügend Kräfte gesammelt hat, um effektiv genug zu sein?“ Setzte er noch immer skeptisch hinzu.
„Und selbst wenn er nicht stark genug sein sollte, ich werde ein Katalysator für Remus sein, der Trank ist nur als Zugabe gedacht.“

„Wie soll ich das verstehen? Als Katalysator?“ So langsam hatte Severus den Eindruck, das da noch wesentlich mehr hinter steckte, als Hermine bereit war zu erzählen.
„Meine Güte Severus, glaubst du, ich gefährde mich absichtlich? Ich habe keine Zeit mich mit dir darüber ausgedehnt zu unterhalten, hilf mir, oder lass es.“ Gab Hermine ihm patzig als Antwort.

Severus war alles andere als begeistert, doch bevor sie wieder so eigenmächtig handelte, schluckte er seine Bedenken hinunter, und stimmte zu.
„Schön, dann besorge ich jetzt den Trank.“ Sobald sie das ausgesprochen hatte, verschwand sie wieder einmal auf geheimnisvolle Weise.

Eben noch hatten sich Severus, Albus und Minerva verwundert angesehen, als Hermine auch schon wieder unter ihnen war.
„Also, das musst du mir bei Gelegenheit mal zeigen wie du das machst, für meine alten Knochen wäre das eine willkommene Abwechslung.“ Albus Augen strahlten wider einmal mit allem um die Wette.
Das Schmunzeln konnte sich Hermine nicht gänzlich verkneifen, dennoch bat sie Severus und auch Albus, Sie an den Händen zu fassen.
„Wohin geht die Reise?“ Fragte Albus, und auch auf Severus Gesicht war deutlich die Anspannung und ebenso diese Frage zu erkennen.
„Wir reisen zur Quelle, zur Quelle der Priesterinnen, die Quelle zum Tor zur Anderswelt.“ Sprach Hermine und prompt ging die Reise los, ein kurzer Wirbel an Farben der an ihnen vorbei rauschten nahmen sie wahr bevor sie alle sicher auf ihren Füßen landeten.

Wieder auf der Lichtung

Unsicher beäugte Severus direkt das Wesen, das da aus dem Wasser ragte. Er wusste zwar das von ihr keine Gefahr ausging, dennoch hielt er es für besser dieses Wesen im Auge zu behalten. Eine schlechte Angewohnheit, aus frührer Zeit.

Einzig Albus war sehr still, er saugte die Umgebung förmlich in sich ein, jedes Detail, jeden Eindruck. Auch ihm war das Wesen im Wasser aufgefallen, er kannte sie von Bildern aus einigen Büchern die er in seiner privaten Bibliothek besaß. Doch nie hätte er gedacht, dass er sie jemals von Angesicht zu Angesicht treffen würde.

Unbeirrt ging Hermine auf Remus zu, der immer noch in dieser Wasserblase eingeschlossen war, aber inzwischen schlief er nicht mehr. Wenn er auch für einen Werwolf friedlich aussah, konnte man deutlich das Wilde und das irre in seinen Augen sehen.

„Was hast du vor Hermine, wie können wir dich unterstützen?“
Während Albus sich neben Hermine aufgestellt hatte, und neugierig den armen Remus beäugte, stand Severus weiter abseits. Er mochte Remus wirklich nicht besonders, und hatte auch nicht vor daran etwas zu ändern.

„Ich werde euch als Erdung zu meinem Leben benötigen.“ Versuchte Hermine zu erklären.
„Als was?“ Severus dachte eben er hätte sich verhört. Das kannte er irgendwo her, doch konnte er sich nicht mehr erinnern.
„Ich werde mich im Geiste mit Remus in Verbindung setzten, und versuchen seine negative Energie zu bekämpfen. Aber damit ich den Weg zurück finde, brauche ich für mich wichtige Menschen, auf der anderen Seite. Ohne euch könnte es sein, dass ich den Weg nicht zurückfinde, oder mich zu sehr von der bösen Energie verleiten lasse.“ Versuchte sie ihm zu erklären, doch er blockte direkt ab.
„Kannst du dich eigentlich daran erinnern, als ich dich das letzte mal fast an deine böse innere Macht verloren habe? Hermine, was glaubst du das ich hier tun soll? Ich werde nicht zusehen, wie du dein Leben für eine Sache hingibst, die eventuell aussichtslos ist.“

„Beachte niemals etwas als aussichtslos, welches du selbst nicht zu übersehen bereit bist.“
Sprach Hermine, und ließ Severus einfach stehen. Sie platzierte Remus, der jetzt unruhig mit seinen Füßen strampelte, mitten auf die Lichtung.

„Was willst du damit sagen? Soll ich deiner Meinung nach etwa uneinsichtig sein? Hermine ich bitte dich, kannst du mir bestätigen, dass du damit Erfolg haben wirst, sag mir das es ungefährlich ist und ich werde dir bedenkenlos zur Seite stehen.“

„Ich kann dir nichts dergleichen versprechen Severus. Versteh doch, er ist ein Freund, ich würde das für jeden meiner Freunde tun. Entscheide dich jetzt Severus, hilf mir oder lass es.“ Hermine war es jetzt langsam leid, sie konnte Severus Bedenken überhaupt nicht verstehen.

„Also wenn ihr euch bitte hier in einem Dreieck um Remus aufstellen würdet, und euch dann an den Händen fasst.“ Sie fassten sich allesamt an den Händen, so dass sie wirklich ein Dreieck um Remus bildeten.
Albus blickte Hermine neugierig an, und Severus stand mit einer Miene da, wie zu seinen besten Zeiten in Hogwarts.

„Was genau wirst du tun Hermine, und was wird unsere Aufgabe sein?“ Fragte Albus.
„Ihr müsst nur anwesend sein, und versuchen euch von allen negativen Empfindungen frei zumachen. Meine Aufgabe wird es sein, mit Remus über seinen Geist in Kontakt zu treten und ihm die böse Energie abzunehmen.“ Sprach Hermine ruhig und deutete den beiden Männer zu, sich zu setzen.

„Also, seid ihr bereit? Dann los!“ Sprach Hermine, schloss ihre Augen und Konzentrierte sich auf Remus. Sehr viel hing davon ab ob sie jetzt zu ihm eine Verbindung aufbauen konnte, dass wusste sie. Ebenso hoffte sie innig das Remus gegen das böse in sich gekämpft hatte, denn sonst wäre alles umsonst gewesen.


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