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Fanfiction

Man of Colours - Das gar fürchterliche Haus der Malfoys

von Jane-Do

Hey ihr lieben

Hier wie versprochen, ein neues Chap.

@Fidelia:Ich hoffe das du mir den "kleinen" Cliff verzeihen kannst, aber dafür bekommst du in diesem Chap alle Antworten auf deine Fragen.
@Snapes_Wife: Was das alles soll? Du bekommst hier deine Antorten, im nächsten Chap, versprochen. Schön das es dir aber dennoch gefallen hat.
@dracxi:So dann denk ich auch mal an dein Herzchen und hier kommt das nächste Chap. Schön das dir das mit Tonks gefallen hat.
@eule20:Ja verstrickt ..., äh verhext nochmal..., du erfährst alles im kommenden Kapi.

Wie ich ja bereits angekündigt habe, geht es dem Ende zu, sehr wahrscheinlich kommt noch ein Chap und ein Epilog.
So ich hoffe es gefällt euch.

Danke euch vieren für eure lieben Kommis, ohne euch hätt ich schon längst alles an den Nagel gehangen. *ganzfestedrück*

Jane

************************************************

Albus kam in einer Geschwindigkeit auf Hermine zu, mit der man bei diesem alten Mann auf Anhieb nicht gerechnet hätte.
„Sag schon, was war es, sprich Hermine.“ In seinen Augen sah man nun überhaupt nichts mehr von seiner munteren Fröhlichkeit die man sonst immer hinter seinen Pupillen erkennen konnte. Eher konnte man dort jetzt ein Aufflackern von Wut und Angst ausmachen.

„Ich weiß gar nicht wie ich das sagen soll, aber offensichtlich weiß Lucius über meine Fähigkeiten bescheid. Ich habe das hier, “ Hermine holte ein kleines unscheinbares Pergament hervor und gab es Albus, „an der Stelle gefunden, an der ich Remus immer angetroffen habe.“

Verwirrt betrachtete Albus erst Hermine um sich dann dem Pergament zu widmen. Seine Augen weiteten sich, sodass man jetzt deutlich das weiß darin erkennen konnte.
„Ich verstehe das nicht, woher kann er davon wissen?“ Erstaunt sah er über das Blatt hinweg Hermine an, doch die hatte sich inzwischen wie ein Häufchen Elend auf eines der gemütliche Sessel fallen lassen, und hielt ihre Hände vors Gesicht.

„Es gibt nur eine Möglichkeit.“ Sprach Hermine und Atmete einmal geräuschvoll aus bevor sie weiter sprach.
„Ich war vor ein paar Tagen in der Winkelgasse. Ja ich weiß, sieh mich nicht so an, du hättest es gern gesehen wenn ich Hogwarts überhaupt nicht verlassen hätte, doch soll ich mich für alle Ewigkeiten hier verstecken?“
„Bitte Hermine, komm auf den Punkt, woher kann er davon wissen?“ Forderte Albus sie erneut auf.

„Wie gesagt war ich vor kurzen in der Winkelgasse, ich hatte eine kleine Meinungsverschiedenheit mit Severus, weshalb ich etwas Abwechslung brauchte. Ich traf dort zwei alte Freundinnen und kurz darauf kamen auch noch drei nette Männer dazu. Ich konnte wirklich nicht ahnen, dass einer der Männer als wir den Heimweg antraten, zudringlich werden würde.“ Nervös fingerte Hermine am Rand ihres Pullovers herum, und hatte ihren Blick gesenkt.

„Du hast ihm eine kleine Demonstration von deinem Können gegeben, nicht wahr?“ Langsam kam Albus auf sie zu, ging vor ihr in die Hocke, hielt ihre Hände in seine und seine traurigen Augen sahen in ihre.

„Ich konnte doch nicht wissen…, hach es ist alles meine Schuld. Wenn ich doch nicht so fürchterlich unbeherrscht gewesen wäre. Und Remus, wie wird es ihm gehen? Lange wird er ohne die Räucherrituale nicht so normal bleiben.“ Tränen schimmerten jetzt in ihren sonst so klaren Augen und bahnten sich gemächlich ihren Weg über ihre weiß gewordenen Wangen.

„Mach dir keine Vorwürfe Hermine, ich hab mir schon gedacht das Lucius Malfoy es früher oder später raus finden wird, doch so schnell hatte ich damit allerdings nicht gerechnet. Wir müssen überlegen wie wir vorgehen werden.“ Bedächtig erhob sich Albus wieder und schritt jetzt in seinem Büro auf und ab, strich sich dabei immer wieder durch seinen langen weißen Bart, blieb mittendrin stehen als hätte er eine Erleuchtung die er aber wieder verwarf und grübelnd weiter wanderte.

Auch den Portraits die an der Wand hingen und vorgaben allesamt zu schlafen, riskierten hin und wieder einen kurzen Blick. Nur Phineas Niggelus, ehemals ein Schulleiter, saß auf seinem Sessel mit gefalteten Händen vor seinem Mund, betrachtete das Geschehen von oben und erschrak als die Tür zum Büro aufsprang.
Ein gehetzt aussehender Severus trat in das Büro, gefolgt von einer nicht weniger nervösen Minerva. Doch als Severus Hermine im Sessel hocken sah ahnte er sofort, dass irgendwas nicht stimmte. Mit ein paar Schritten war er bei Hermine, hockte sich vor sie und nahm sie in seine Arme.

„Was ist mir dir, sag schon, was ist passiert?“ Flüsterte er an ihrem Ohr.
Doch Hermine konnte nicht sprechen, erneut kullerten ihr Tränen über ihre Wangen, und sah Severus Ausdruckslos an.

Verzweifelt sahen Severus und Minerva Albus an, worauf er mit ein paar knappen Worten erklärte worum es ging.
Minerva klappte sprichwörtlich der Unterkiefer runter, während Severus besorgt Hermine ansah.
„Hat dir dieser Kerl irgendwas getan?“ Verzweifelt blickte er Hermine an, doch die schüttelte nur den Kopf, und bekam keinen Ton heraus.

„Sag Albus, was stand in dem Brief?“ Wand sich Minerva an Albus.
Albus reichte Minerva das Pergament, die es sofort mit schnellem Blick überflog.
„Meine Güte Albus, was sollen wir machen? Wir können doch nicht…“ Sie blickte schwermütig auf Hermine, die immer noch von Severus im Arm gehalten wurde, und legte das Pergament auf Albus Schreibtisch ab.
„Ich weiß es auch nicht Minerva, wie sollen wir uns verhalten, uns muss etwas einfallen.“ Albus massierte mit einer Hand seine Stirn während er sich mit der anderen am Tisch abstützte.

Severus erhob sich und schnappte sich ebenfalls das Pergament. Doch was er dort las, gefiel ihm ganz und gar nicht.

Sehr geehrte Miss Granger

Mir ist zu Ohren gekommen, dass sie über ganz besondere Kräfte verfügen.

Aber weil ich davon ausgehe, dass Sie mir nicht freiwillig zur Verfügung stehen,

muss ich zu drastischen Mitteln greifen.

Ich schlage ihnen hier mit einen Deal vor, der beinhaltet das sie sich mir unterordnen bevor

dieser Abschaum von einem Werwolf sich verwandelt.

Nur ungern würde ich ihn beseitigen lassen,

also finden sie sich auf meinem Landsitz ein.

Alles weitere erfahren Sie in einem persönlichen Gespräch.

Hochachtungsvoll

Lucius Malfoy


„Du gehst auf keinen Fall dort hin. Das lass ich niemals zu.“ Mit einem lauten Knall, beförderte er das Pergament zurück auf den Schreibtisch, und krallte seine Hand regelrecht darin fest.

Wieder reagierte Hermine nicht, sie grübelte schon eine ganze Weile vor sich hin, und war eigentlich auch schon zu einem Entschluss gekommen. Doch darüber würde sie nicht reden können, zumindest nicht mit Severus, er würde niemals seine Zustimmung geben.

„Stellt euch doch mal vor, was sie in seinen Händen für eine Waffe wäre. Nicht auszudenken was dieser wahnsinnige anstellt mit deiner Hilfe.“ Minerva ließ sich ebenso in einem der Sessel fallen und tippelte mit ihren Fingern aufgeregt auf ihren Knien herum.

„Minerva, bitte informiere die anderen Lehrer, dass alles wieder in Ordnung ist, und es keinen Grund zur Besorgnis gibt. Aber bedenke dabei das niemand außer uns drei, etwas von Hermines Kräften weiß und auch nichts wissen soll.“
„Sicher Albus, ich erledige das.“ Damit stand Minerva auf, bedachte Hermine noch einmal mit einem traurigen Blick und verschwand durch die Tür.

„Ich glaube das Madame Pomfrey auch irgendwas ahnt, sie war völlig neben der Spur, als ich mit Tonks plötzlich neben ihr stand. Es könnte auch sein, dass Charlie Weasley etwas davon weiß, mit Sicherheit wird Ginny ihm davon berichtet haben, wie wir zum Fuchsbau gekommen sind.“

„Du warst mit Tonks im Krankenflügel? Geht es ihr gut?“ Fragte Albus überrascht.
„Ich kann es dir nicht sagen Albus, sie wurde Ohnmächtig, als sie das mit Remus erfuhr.“

„Dann würde mich noch interessieren, wie du es geschafft hast, hier in meinem Büro so einfach aus dem Nichts aufzutauchen. Es liegen so viele Banne und alte Zauber auf diesem Schloss, das es eigentlich gar nicht funktionieren dürfte.“ Auch wenn Albus eigentlich die Antwort schon ahnte, war er doch gespannt, ob er richtig lag.

„Das funktioniert nur deshalb, weil für mich kein Raum oder Zeit existiert. Das macht es mir möglich, mich fast sofort von einem Ort zum anderen zu bewegen. “

„Ich dachte es mir schon, dennoch schien es mir nicht möglich zu sein. Und wieder einmal werde ich auf meine alten Tage eines besseren belehrt.“ Das freundliche Lächeln, dass er versuchte aufzulegen misslang ihm dermaßen das es fast schon komisch aussah.

„Besucht eigentlich ein Malfoy diese Schule? Ich dachte gestern ich hätte einen von diesen blass Gesichtern hier gesehen.“ Interessiert sah sie Severus an. Wieso war sie eigentlich nicht schon früher auf die Idee gekommen, ihn danach zu fragen, wahrscheinlich weil es für Sie bis jetzt keine Rolle gespielt hat.

„Allerdings gibt es hier wieder einen Malfoy, Damon, er ist Viertklässler in Slytherin, wieso fragst du?“ Irritiert sah Severus Hermine an, und man konnte deutlich die dunklen Gewitterwolken über seinen Kopf aufziehen sehen.

„Slytherin, hm, wieso überrascht mich das jetzt wohl nicht!? Dieser Damon hat mir gestern aufgelauert, direkt beim Raum der Wünsche, es würde mich nicht wundern, wenn er mich dabei beobachtet hätte, wie ich zu Remus gegangen bin.“

„Das bringt uns im Augenblick eigentlich nicht weiter, wir müssen überlegen, wie wir am effektivsten vorgehen. Wir sollten Lucius Malfoy keines Falls unterschätzen, sein Anwesen wird sehr gut durch alle möglichen Zauber und Banne geschützt und wird ebenso gut bewacht. Er hat durchaus einflussreiche Kontakte, die er überall in der Zaubererwelt verteilt hat. Auch ist er ein sehr fähiger Zauberer, und die dunklen Künste haben es ihm besonders angetan. Es dürfte also nicht einfach für uns werden.“ Vor sich hin grübelnd stand Albus neben seinem Phönix und streichelte sein Gefieder. Das tat er immer, wenn ihn etwas außerordentlich beschäftigte, und immer wieder beruhigte es ihn aufs Neue.

„Albus wenn ich einen Vorschlag machen dürfte.“ Fing Severus an, doch Hermine sprach ihm dazwischen.
„Du kannst da nicht auftauchen Severus. Du bist in seinen Augen ein Verräter, und es wäre ihm ein Fest, wenn er dich in seine Finger bekommen könnte. Und so Leid es mir tut Severus, wenn er dich in die Hände bekommen würde…, nein, das kann ich nicht zulassen.“ Mit flehenden Augen sah sie noch einmal in Severus Augen bevor sie ihm die nächsten Worte sagte.

„Bitte verzeih…“ Und sofort löste sie sich auf, innerhalb von einer zur nächsten Sekunde war Sie verschwunden.
Severus war so erschrocken über ihre Tat, das er sich an Albus Tisch abstützte bevor er auf seine Knie sank, und immer wieder dieselben Worte murmelte.
„Nein, nein, nein,…“

Auch Albus war erschrocken gewesen, aber wenn er ehrlich zu sich selbst war hatte er es schon voraus gesehen, dass so was passierte. Sie war eben eine Griffindor, und zu dem noch arg in Bedrängnis, weil Sie sich selbst dafür die Schuld gab.



Viele Meilen von Hogwarts entfernt auf dem Anwesen der Malfoys

„Ist alles zu meiner Zufriedenheit verlaufen?“

„Ja Vater, es hat niemand etwas bemerkt.“

„Du hast gute Arbeit geleistet Damon, aber nun zieh dich zurück und verhalte dich ruhig.“ Der Blonde Mann der mit seiner edlen Kleidung in gebührlicher Haltung vor dem Kamin stand, nickte dem blonden Jungen im Feuer zu.

„Ja Vater, ich halte weiterhin die Augen auf.“ Der Junge aus dem Kamin sah einmal kurz zur Seite, sprach jemand im schroffen Ton zu, er solle verschwinden, um sich dann wieder dem anderen zu widmen.

„Halte dich zurück, niemand kann dich damit in Verbindung bringen. Ich schicke dir eine Eule wenn ich wieder mit dir in Kontakt treten muss. Und nun geh mein Sohn.“

Das Feuer im Kamin verlor seine grüne Farbe, sobald das Gesicht des Jungen daraus verschwand und im edeln weißen marmornen Kamin brannten wieder normale Flammen aus denen man hin und wieder ein knacken hören konnte, wenn das Holz darin barst.

„Wenigstens auf die Familie ist Verlass, anscheinend hab ich wenigstens einmal in seiner Erziehung etwas richtig gemacht.“ Bedächtig schritt der schlanke Mann an das Fenster, wobei seine Schritte auf dem kalten Marmor im Raum widerhallten, und sah sich draußen das Schneetreiben an.

Sein Plan war also aufgegangen, es würde nicht mehr lange dauern, bis er von diesem Schlammblut Besuch bekam, dessen war er sich sicher. Zugegeben, er war beeindruckt von dem gewesen, was ihm sein Neffe über diese Frau berichtete hatte. Dennoch wollte er nicht daran glauben, dass ein ganz gewöhnliches Schlammblut solche Kräfte haben sollte, etwas Ungewöhnliches ging hier vor, das spürte er tief in seinem innern.

Eine piepsige Stimme hinter ihm ließ ihn herum fahren, einer seiner Hauselfen verbeugte sich tief vor ihren Master und bekundete gehorsam, das ihn jemand zu sprechen wünscht.
„Master Malfoy entschuldigt untertänigst, ein Mann namens Mc Bannen wünscht sie zu sehen.“ Die Elfe verharrte immer noch in ihrer gebeugten Position, und wartete auf eine Antwort.

„Hm, das ging ja schneller als ich erwartet hatte. Führe ihn unverzüglich zu mir.“ Mit einer wegwerfenden Handbewegung gab er der Elfe zu verstehen, dass sie gehen konnte.

Mit seinem Gehstock, dessen Knauf große Ähnlichkeit mit einer silbernen Schlange besaß, schlug er sich den Knauf immer wieder in seine Hand. In der Schule war alles glatt gelaufen das wusste er bereits von seinem Sohn, doch ob auch nach dem Verlassen der Schule alles gut gelaufen war, würde er jetzt erfahren. Eigentlich war MC Bannen einer seiner fähigsten Leute, was er von anderen seiner treu ergebenen nicht unbedingt sagen konnte.
Äußerlich war er die Ruhe selbst, gab wie immer seine überlegene Aristokratische Fassade zum Besten, doch innerlich sah es anders aus, in ihm drin herrschte ein wohl sortiertes Chaos.

Zu neugierig war er auf das was ihm dieses Schlammblut bieten konnte, wenn sie wollte. Aber von wollen konnte gar keine Rede sein, wenn sie ihrem Freund diesem Werwolf helfen wollte. Wenn Lucius Malfoy etwas haben wollte kannte er Mittel und Wege diese auch durchzusetzen, es wird ihr nichts anderes übrig bleiben als sich ihm unterzuordnen.

Schritte die auf dem Marmor im Raum widerhallten kündigten den Besuch an, und er widmete sich dem Mann, der mit finsterer Miene auf ihm zukam.

„Euer Lordschaft.“ Tief verbeugte sich der fremde vor seinem Herrn, und blieb auch in dieser Haltung stehen. Zu genüge kannte er die Ausbrüche seines Herrn, wenn man sich ungebührlich verhielt, oder sich anmaß auf gleicher Ebene zu stehen wie er selbst.

„Du kannst dich erheben, sprich, wie ist es verlaufen.“
„Danke euer Lordschaft. Es ist alles so geschehen wie ihr es befohlen habt. Wir haben diese Bruchbude nahe bei Hogwarts wieder einigermaßen hergerichtet, und sie mit einigen Zaubern gesichert. Er wird dort nicht ausbrechen können, selbst wenn er sich verwandelt hat, wird er dort sicher sein.“
„Hattet ihr Probleme ihn aus Hogwarts rauszubekommen?“ Seine Augen verengten sich bei seiner Frage, gespannt darauf was nun folgte.

„Nein, wir hatten keine Probleme, der Dolch welchen ihr uns gegeben habt, hatte keine Probleme die Tür aufzubekommen. Auch der Mann war ausgesprochen kooperativ, so ganz ohne Zauberstab war er ohnehin keine Gefahr.“
„Gut soweit. Wie machen sich die anderen? Erledigen sie deine Befehle?“
„Ja euer Lordschaft, euer Neffe erwies sich als äußerst gelehrig und steht ganz auf eurer Seite. Wenn ich mir eine Frage erlauben darf mein Lord.“ Ergeben schaut ihn Mc Bannen an und senkt ein wenig seinen Kopf.

„Frag schon, was gibt es?“ Lucius Malfoy ist ein wenig überrascht, eigentlich war er es nicht gewohnt von seinen Untergebenen mit Fragen durchlöchert zu werden, und so zog er seine Stirn leicht kraus.
„Mein Lord, ich habe mich gefragt, warum ihr gerade diese verfallene Hütte, so nahe bei Hogwarts gewählt habt.“ Ganz so sicher hatte die Frage nicht geklungen, denn es war nicht ratsam, die Anordnungen des Lords in Frage zu stellen.

„Ich habe meine Gründe. Aber du als mein treuester Diener sollst es erfahren. Ich habe diesen Ort gewählt, weil es nicht nahe liegt das wir gerade diesen Ort wählen, der so nahe bei Hogwarts liegt. Genügt das, oder hast du noch weitere Fragen, die meine kostbare Zeit verschwenden?“

Das der Lord nicht angetan sein würde, dachte sich MC Bannen bereits, und so verbeugte er sich noch einmal tief vor seinen Herrn und verneinte die eben gestellte Frage.

„Geh, und halt die anderen im Auge, ich werde es nicht dulden, solltet ihr versagen.“
„Ja mein Lord, ihr könnt euch auf mich verlassen.“ Demütig verbeugte er sich noch einmal, und verließ mit großen Schritten den Raum.

Er war mit sich sehr zufrieden, alles lief genau nach Plan.
Eigentlich hatte er mit irgendeiner Art von Gegenwehr gerechnet, und so grübelte er ob nicht alles zu einfach gewesen war.
In Gedanken griff er sich einen Schürhaken, bückte er sich vor den Kamin und stocherte damit in den Flammen herum.
So hockte er etliche Minuten davor bis er von einer sanften jedoch energischen weiblichen Stimme die er nicht ausmachen konnte, überrascht wurde.

„Du solltest besser darauf achten mit wem du dich anlegst mein lieber Lucius.“ Hallte es durch den großen Raum.

Erschrocken sprang Lucius auf, sein Blick suchte den Raum ab, aber erkennen konnte er niemanden.
„Wer ist da, und wo bist du? Gib dich zu erkennen.“ Immer wieder versuchte er auszumachen woher die Stimme kam, doch sie schien überall herzu kommen, als wäre sie ein Bestandteil der Luft die er atmete.
„Aber aber Lucius, ich denke du erwartest mich, das ist sehr unhöflich. Von jemand von deinem Stand hätte ich wesentlich mehr Anstand erwartet. Aber ich vergaß, du bist ja ein Malfoy, und so was wie Anstand ist für euch ja ein Fremdwort.“ In allen Ecken hallten die Worte wider, und gab dem ganzen etwas Unwirkliches.

„Wieso dann dieses Versteckspiel? Zeig dich, oder hast du etwa Angst? Die solltest du auch haben, ich werde dich zerquetschen wenn du dich mir widersetzt.“ Seine Wut die sich deutlich auf seinem Gesicht widerspiegelte, hatte er in seinen Worten ausgedrückt. Es machte ihn Wahnsinnig nicht zu wissen, wo sie sich befand.

„Du willst mich also sehen, nun das kannst du haben.“

Lucius drehte sich mehrmals um seine eigene Achse, konnte sie aber immer noch nicht sehen.
„Verdammt was soll dieses Versteckspiel, zeig dich endlich.“

„Ich bin hier, direkt neben dir, sieh mich an.“ Befahl die Stimme.

Erschrocken sprang Lucius einen Schritt zur Seite. Da schwebte doch tatsächlich ein geschlossenes Augenpaar direkt vor ihm, ohne jegliche andere Körperteile, sie schwebten einfach mitten in der Luft. Nur die langen geschwungenen Wimpern konnte er erkennen, doch als sie sich bewegten und sich langsam öffneten wurde er unruhig. Er beschäftigte sich mit den dunklen Künsten, aber das hier ging weit über seine Vorstellungskraft.

Dunkle Augen sahen ihn an, und ein blitzen das im Braun der Iris hin und herblitzte, ließen sie sehr gefährlich aussehen.
„Nun bist du zufrieden? Hier bin ich.“ Das lächeln was von den Augen ausging, hatte etwas Diabolisches an sich.

In seiner Hilflosigkeit und aus Wut darüber, dass dieses Weib ihn zu überlisten drohte, zog er seinen Zauberstab aus dem Gehstock und richtete ihn genau auf die Augen.
„Ich werde dich vernichten wenn du nicht kooperierst.“ Sein Zauberstab zitterte leicht was ihn nur noch wütender machte.

„Was willst du mit dem kleinen Zauberstab, du kannst mich damit nicht verletzen.“
„Das werden wir gleich sehen!“ „Enervate“ schrie er, und der Fluch flog gerade Wegs auf die Augen zu.
Doch was er jetzt sah, ließ ihn nun wirklich an sich zweifeln. Der Fluch war in einem flimmernden Schutzschild eingeschlagen, und wurde einfach darin aufgesaugt. Nur das flimmern blieb noch eine Weile und man hatte den Eindruck, dass es an dieser Stelle regelrecht vor Hitze kochen musste.

„Ich sagte dir bereits dass du mir damit nichts anhaben kannst. Steck ihn wieder ein, es kostet dich nur Energie und meine Zeit.“

Er überlegte noch kurz ob er es noch mit einigen anderen Flüchen probieren sollte, sah aber ein, dass es wahrscheinlich keinen Sinn machte.
„Du wirst von mir nicht erfahren, wo der Werwolf versteckt ist, also wenn du möchtest das er weiter lebt, wirst du mich unterstützen.“ Überlegenheit machte sich kurz breit auf seinem Gesicht, welches aber sofort wieder verschwand als die Augen vor ihm sich auflösten und an einer anderen Stelle wider auftauchten.
„Glaubst du, dass ich dich fragen würde, was ich wissen möchte? Glaub mir, es gibt Mittel und Wege für mich an dein Wissen heran zu kommen, ohne das du auch nur erahnst das ich es von dir bekommen habe. Aber du und dein Speichellecker habt mir eben alles gesagt, was ich wissen muss.“

Das sein Plan gefährlich drohte in sich zusammen zufallen, bemerkte Lucius bereits, doch ein kleines Fünkchen Hoffnung hatte er immer noch.
„Möglich das du weißt wo er versteckt ist, aber es gibt Banne die rund herum aufgebaut worden sind, und dein Freund wird sich wahrscheinlich auch sehr bald zurück verwandeln. Und ein Wort von mir, und meine treuen Anhänger werden ihn auf der Stelle töten.“

„Du wirst nur keine Zeit haben, sie rechtzeitig zu informieren.“ Hallte die Stimme schadenfroh durch den Raum.
„Der Kamin in der heulenden Hütte, funktioniert ausgezeichnet, es dauert keine drei Minuten und er ist nicht mehr.“ Antwortete er selbstgefällig und zog dabei eine recht Würdevolle Miene.

„Dann muss ich dir leider sagen, dass das noch zu langsam ist für mich. Eins noch bevor ich gehe, ich rate dir, halte dich aus meinem Leben raus, es wird dir nicht bekommen mich als Feind zu haben dessen sei dir sicher.“ Die Augen schlossen sich zu kleinen Schlitzen, und die darin befindlichen Pupillen leuchteten kurz glühend auf.

„Du wirst niemals schnell genug sein.“ Schnaubte Lucius verächtlich.
„Dann sieh zu und lerne Lucius Malfoy, auf nimmer wieder sehen.“

Die Augen schlossen sich, waren auf einmal weg. Nur ein leichtes flimmern in der Luft blieb und erinnerte daran, das sich gerade eben hier etwas Merkwürdiges abgespielt hatte.

„Aaaah, das kann nicht sein.“ Schrie er und griff in eine Schale die sich neben dem Kamin befand, um sich etwas Flohpulver daraus zu nehmen.


In der heulenden Hütte

Doch das bekam Hermine alles schon nicht mehr mit, Augenblicklich war sie von einem Raum in den nächsten gelangt und musste ihre Augen erst einmal an das gedämmte Licht gewöhnen.
Sie war hier schon einmal gewesen, in ihrem dritten Schuljahr, damals als sie Sirius gefolgt waren.
Da stand immer noch das halb verfallene Bett mit seinem Himmel, der in Fetzen an den Seiten herunter hing. Ebenso das Klavier das mitten im Raum stand, es hatte den Kampf gegen die Zeit allerdings verloren. Es stand nur mehr auf einem Bein und sein Flügel war zur Seite gekippt.

Sie konnte Remus nirgends entdecken, doch sie spürte dass er hier war, und mehr noch spürte sie seine böse Energie die immens angestiegen war.
Sie flüsterte leise seinen Namen.
„Remus! Remus wo bist du? Zeig dich!“

Ein tiefes Grollen klang plötzlich aus einer dunklen Ecke des Raumes und Hermine drehte sich überrascht um.


************************************************

Jetzt auch nochmal an alle Schwarzleser und an die sporadischen Kommischreiber.
So ein Kommi tut nich weh, und hilft uns Versuchs-Autoren immens bei unserer Motivation.
Also los, rafft euch auf.

Jane


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