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Fanfiction

Man of Colours - Feiern oder nicht Feiern, das ist hier die Frage

von Jane-Do

Versuch mich heute mal kurz zu halten, hab nich viel Zeit.
@eule20: freut mich das dir das Kapi gefallen hat, und wirst sehen, die Zeichen stehen für Mine zum Teil sehr schlecht.

@Snapes_Wife: Dank dir fürs Kommi, und es wird für Hermine noch ein wenig ungemütlicher werden, soviel dazu.

@dracxi: So und weil du so nett darum gebeten hast, kommt hier ein wenig erlösung für den armen Lupin. Und ich will dich ja nicht enttäuschen, aber die Malfoys haben überall hre Finger im Spiel, auch in diesem.

@LalitaSnape: Schön dich bei meiner FF begrüßen zu dürfen. Die Malfoys werden in dieser Ff noch eine große Rolle spielen. Und Hermine wird es demnächst wohl auch nicht leicht haben, aber sie kann sich ja wehren.

So, viel Spaß mit dem neien Chap. Ich hoffe das es euch gefällt, und ihr mir wieder eines euer tollen Kommis schenkt.

Busserl für alle

Jane

************************************************


Der Tiefschlaf dauerte nicht lange an, denn Mc Beth sprang von Hermines Schoß und stand jetzt miauend vor ihrer Tür.
Schläfrig blickte Hermine hinterher.
„Das kann jetzt aber nicht dein Ernst sein Mc Beth. Du kannst doch jetzt noch nicht raus wollen, ich habe gerade so schön geträumt.“
Ein leises Klopfen von der Tür zeigte Hermine dann, warum sich Mc Beth so seltsam benahm.
„Wer kann denn um diese Zeit schon etwas von mir wollen?“ Nicht gerade sehr anmutig, pellte sich Hermine aus dem Sessel und schlich zur Tür die sie langsam öffnete.
Das Gesicht von Severus der in der Tür stand, sah aus, wie sie sich fühlte.
„Komm doch rein, entschuldigst bitte, ich muss eben ins Bad, bin gleich wieder da.“
Sie wuselte flink ins Bad und versuchte zu retten was zu retten war. Wenn sie so aussah wie sie sich fühlte, dann Mahlzeit.

Ein Blick in den Spiegel zeigte ihr, das sie nicht übertrieben hatte.
„Einen Schönheitswettbewerb wirst du aber heute Morgen nicht gerade gewinnen Hermine.“ Etwas kaltes Wasser ins Gesicht und ein Spruch der ihre Haare ansehnlich machte, und sie war wieder fast die alte.

„Na bitte, geht doch. Siehst zwar trotzdem nicht ganz frisch aus, aber wesentlich besser als vorher. Nur noch die Kleidung.“ Sie zog ihre knittrigen Klamotten aus die noch tierisch nach Qualm aus dem Pup rochen.
In ihrem Schlafzimmer wühlte sie dann nach einer Hose und stülpte ihre Beine hinein.
„Bestellst du uns einen Kaffee?“ Rief sie Severus zu.
Keine Antwort, aber ein leises Gemurmel aus dem Nebenraum sagte ihr das er deutlich mit jemandem gesprochen hatte.
Sie hatte sich gerade ein Sweatshirt übergezogen, da hörte sie auch schon einen Elfen aus dem Nebenraum sprechen.

Sie überprüfte noch einmal ihr aussehen im Spiegel und war mit sich einigermaßen zufrieden.
„Na so geht’s.“ Sprach sie zu sich selbst, und ging zurück in den Wohnraum.
Severus stand über ein Buch gebeugt das auf dem Couchtisch lag.
Die Kaffees standen dampfend auf dem Tisch und der Geruch der schwarzen Bohnen stieg Hermine angenehm in die Nase.
Sie griff sich einen Becher schwang einmal ihre Hand und einer der Ohrensessel verwandelte sich in eine bequeme dreisitzige Couch, worauf sie es sich auch direkt gemütlich machte.
„Setz dich wenn du magst.“ Hermine klopfte neben sich auf das Polster und Severus ließ sich seufzend neben sie fallen.
Still schweigend nahm sich Severus seinen Kaffeebecher, nippte vorsichtig an der heißen Flüssigkeit und starrte vor sich in den Kamin, in dem die Flammen munter umher züngelten.
„Severus, wenn du etwas zu sagen hast dann bitte, aber schweige mich nicht an, das macht mich nervös.“

Unruhig rieb er sich über seine Beine, bevor er anfing zu erzählen.
„Ich weiß das du enttäuscht sein musst, aber glaub mir, ich habe mir nichts dabei gedacht das ich dir nichts von meinem Geburtstag erzählt habe. Ich hab mich schon so daran gewöhnt ihn zu ignorieren, dass ich ihn fast vergessen habe. Einzig Albus erinnert mich jedes Jahr aufs Neue daran, sehr zu meinem Leidwesen.“ Sachte stellte Severus seinen Kaffee auf den Tisch ab, und rutschte näher an Hermine heran.
„Bitte sag doch was, ich hab mir schon die wildesten Phantasien durch den Kopf gejagt, warum du gestern einfach so verschwunden bist. Und als du heute Morgen nicht zum Frühstück aufgetaucht bist…“

„Wie zum Frühstück, wie spät ist denn?“ Ein Blick auf die kleine Uhr auf dem Kaminsims, zeigte Hermine, das sie wohl doch etwas länger geschlafen hatte.
„Hermine, bitte lass es mich erklären, warum ich meinen Geburtstag nicht mehr feiere. Es ist mir unangenehm darüber zu reden.“ Nervös massierte sich Severus mit einer Hand über seinem Nasenrücken.
„Du musst mir gar nichts erklären Severus, du wirst schon deine Gründe haben. Und dass ich gestern einfach so verschwunden bin, dafür möchte ich mich entschuldigen. Es war kindisch von mir zu glauben, dass du so etwas absichtlich vor mir verheimlichen würdest. Wenn du darüber nicht reden möchtest werde ich das tolerieren, auch wenn es mir schwer fällt.“

„Aber ich möchte das du es verstehst, und ich möchte es dir erzählen, damit du mich verstehst.“ Fragend sah er sie an, und dachte sich wieder einmal, womit er eigentlich diese wunderschöne und zudem noch intelligente Frau verdient hatte.
Hermine rutsche zu ihm rüber, legte ihren Kopf an seine Brust und schlang ihre Arme um seine Hüfte.
„Ich fang dann mal ganz von vorne an, damit du überhaupt verstehst wie es dazu kam.
Meine Mutter war eine Hexe und mein Vater ein Muggel, bis dahin nicht weiter erwähnenswert, doch mein Vater wusste nichts davon. Bis zu meinem siebten Lebensjahr war alles normal, mein Vater war wie wahrscheinlich alle Väter liebevoll und fürsorglich, doch dann erzählte meine Mutter ihm ihr Geheimnis. Zuerst hatte er sie für verrückt erklärt, doch als sie vor seinen Augen, seinen Heißgeliebten Fernsehsessel in eine Fußbank verwandelte, änderte sich das. Die erste Woche ignorierte er sie fast, später jedoch ging er öfter abends in einem Pup, und kam Sturz betrunken wieder.
Meine Mutter dachte, dass er darüber hinweg kommen würde, doch da hatte sie sich gründlich geirrt. Auch daheim trank er nach kurzer Zeit, und war inzwischen auch zu mir unausstehlich und gewalttätig. Er verbot meiner Mutter, meinen Geburtstag zu feiern, und nicht nur das, er ließ inzwischen nicht eine Gelegenheit aus, mich oder meine Mutter zu peinigen wo es nur ging. Er war ein fürchterlich jetzorniger Mensch, doch immer noch blieb meine Mutter bei ihm. Als ich zehn Jahre alt war, ist meine Mutter gestorben, und ich blieb allein mit meinem Vater zurück. Es war wirklich nicht leicht mit ihm auszukommen, als ich elf Jahre alt wurde und von Hogwarts die Einladung bekam, wurde es erträglicher.“

„Wie hast du es mit ihm allein ausgehalten?“ gerührt sah Hermine an ihm rauf und bemerkte, dass es ihm wohl wirklich äußerst unangenehm war, denn er erzählte zwar davon, war aber irgendwie doch nicht richtig bei der Sache.

„Ich habe weit gehend versucht ihm so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen, und habe ausgiebig die Bücher meiner Mutter studiert. Mein Vater ignorierte mich, nein das trifft es wohl nicht, er fürchtete sich vor mir.“

„Ich kann verstehen, dass du deshalb keinen Grund darin siehst deinen Geburtstag zu feiern.“ Dabei streichelte sie ihn beruhigend immer wieder über seinen Brustkorb.

„Das war zwar auch schon schlimm genug, doch als meine Mutter genau auf meinem zehnten Geburtstag starb, strich ich ihn völlig aus meinem Gedächtnis.“ Seufzend ließ er seinen Kopf hängen, und spielte mit einer von Hermines Locken.

„Oh Severus, das tut mir alles so unendlich Leid.“ Ihre braunen traurigen Augen, trafen seine, und so verschmolzen sie für einen Augenblick.

„Schon gut, es ist lange her, und inzwischen habe ich damit meinen Frieden geschlossen, und außerdem muss ich sagen, dass für mich jetzt eine neue Zeit angebrochen ist, eine wesentlich angenehmere. Deshalb werde ich mit meiner langen Tradition brechen, und wenn du möchtest, könnten wir zumindest Essen gehen.“
Hermine setzte sich ruckartig auf, und strahlte ihn an.

„Das ist eine wunderbare Idee, doch unter eine Bedingung.“

Da hatte er es, so waren die Frauen, dachte er belustigt, da reicht man denen den kleinen Finger, und sie reißen einem gleich den ganzen Arm ab. Jetzt grinste er sie frech an, und warte auf das was nun kam.

„Also, erstens, lade Ich dich ein“, An ihren Fingern abzählend hielt Hermine ihre Hand hoch und streckte bereits den Daumen hoch.
„zweitens, bestelle ich für uns einen Tisch und suche das Lokal aus, und drittens, bekommst du ein Geschenk von mir.“
„Das ist aber mehr als eine Bedingung. Aber ich will mal nicht so sein, wenn es dir so viel bedeutet, dann werden wir es so machen.“ Seine raue samtene Stimme jagte ihr wieder einmal ein Kribbeln durch den Körper, sodass sich ihre sämtlichen kleinen Härchen aufstellten.

„Du wirst sehen, es wird dir gefallen, und wenn nicht, dann können wir immer noch eine kleine private Feier veranstalten.“ Zwinkerte sie ihm zu und ein strahlen legte sich um ihre Augen.

„Was würde die kleine private Feier beinhalten, ich möchte nur wissen, welches für mich mehr von Vorteil ist.“
Seine für ihn so typischen Augenbrauen Bewegung, ließ Hermine schmunzeln. Doch ihr verschmitztes Lächeln zeigte ihm, dass Sie ihm nichts verraten würde.

„Da musst du mir einfach Vertrauen, ich denke das es dir gefallen wird. Also wie sieht´s aus, hast du Lust mit mir Essen zu gehen? Ich verspreche dir, so schlimm wird es bestimmt nicht.“
Ihre großen glänzenden Augen, erinnerten doch schwer an denen eines Hundes, in welche Severus wieder einmal schwer zu versinken drohte.

„Ich vertraue dir, das solltest du inzwischen wissen, und wenn du mich begleitest, werde ich das wohl überstehen.“ Er zog sie zu sich und hauchte ihr einen sanften Kuss auf ihre Lippen. Das blieb wieder einmal nicht ohne Folgen, denn die Wärme die direkt aus seinen Lenden zu kommen schien, durchströmte innerhalb von Sekunden seinen ganzen Körper.

Widerwillig löste er sich von ihr und küsste sie auf ihre Stirn.
„Auch wenn ich mir im Augenblick etwas viel Schöneres vorstellen könnte, als meiner Arbeit nachzugehen, so lässt es sich dennoch nicht aufschieben. Ich scheine ohnehin schon nicht mehr sehr Respekt einflößend bei einigen Schülern zu sein, doch seit dem unter den Schülerinnen so etliche Gerüchte grassieren, habe ich schwer mit den schmachtenden Blicken von einigen aus der siebten Klasse zu kämpfen.“

„Oh wie süß, so lange sie mir nicht gefährlich werden, haben sie meine Erlaubnis.“
„Aha.“ Raunte er mit seinem tiefen Bariton.
„Vielleicht sollte ich mir die ein oder andere junge hübsche Schülerin doch mal genauer ansehen, was meinst du?

Hermine wich alles grinsen aus dem Gesicht, und machte einem empörtem Platz.
„Untersteh dich Severus Snape, es würde dir nicht gut bekommen, das verspreche ich dir.“ Raunzte sie ihm zu, und schürzte ihre Lippen.
„Was soll ich bei solchen Argumenten erwidern, als das ich versuche brav zu bleiben. Wo wir gerade davon sprechen, ich muss einigen Sechst- Klässlern in ihre vor Hormonen verwirrten Hirne, das nötige Wissen reinquetschen.“ Genervt erhob er sich schwer atmend.
„Sehen wir uns gleich im Labor? In zwei Stunden müsste die nächste und letzte Stufe erreicht sein, das will ich mir auf gar keinen Fall entgehen lassen.“

„Ich werde da sein, wenn ich bei Remus fertig bin.“ Sagte Hermine und erhob sich ebenfalls um einige Utensilien zu sortieren, die auf einer Anrichte im Zimmer lagen.
„Du gehst nach Lupin? Alleine?“ Erschrocken ging er ein paar Schritte auf sie zu, und drehte sie an ihrer Schulter zu sich um.
„Warum sollte ich nicht, es geht ihm im Augenblick recht gut. Er langweilt sich nur fürchterlich, deshalb werde ich ihn besuchen.“ Seinem entsetzten Ausdruck zu urteilen, war er damit nicht einverstanden, und Hermine versuchte ihn mit einem Lächeln den Wind aus den Segeln zu nehmen.

„Hermine, er ist trotz alledem noch immer ein Werwolf, und er ist keines falls friedlich, in ihm schlummert immer noch dieser schreckliche Virus.“ Er wollte einfach nicht glauben, dass sie sich dermaßen in Gefahr bringen wollte, und das allein.
„Meine Güte Severus, es geht ihm wirklich gut, ich war heute Nacht schon einmal bei ihm. Er ist einfach nur ein einsamer Mann der sich fürchterlich langweilt.“ Hermine ließ Severus stehen, ging um die Anrichte herum und legte einige Kräuter zusammen die sie später noch brauchte.

„Wie du warst heute Nacht bei ihm?“ Entrüstet faltete Severus seine Arme vor sich zusammen, und sah ihr mit krauser Stirn zu, wie sie geschäftig eine Tasche mit einigen Dingen packte.
„Bei Merlin Severus, nicht jeder Mann in meiner Nähe ist ein Potentieller Liebhaber. Komm mal wieder auf dem Teppich. Und muss ich dich vielleicht daran erinnern, dass Remus bereits eine Frau an seiner Seite hat?“ Sie legte ihre gepackte Tasche ab, und kam auf Severus zu, der sie immer noch misstrauisch beäugte.
„Du wirst jetzt aber nicht jedem Mann der mir näher als einen Meter kommt, verhexen oder? Ich sagte dir bereits das ich dich Liebe, glaubst du eigentlich, dass ich so was leichtfertig dahin sage?“ Sie zog seine verschränkten Arme auseinander und legte ihre Hände auf seine warme Brust.
„Ich bin ein fürchterlicher Liebeskranker Mann, bist du dir sicher, dass du es mit mir aushalten kannst?“
„Da bin ich mir ganz sicher. Ich hoffe das du es ebenso mit mir aushalten kannst. Ich habe mir nämlich überlegt, dass ich es als Lehrerin für Verwandlungen, ausprobieren möchte.“ Hermine nahm seine Hände in ihre, und betrachtete sie. Er hatte lange schlanke Finger, und dennoch sahen sie keinesfalls zierlich aus.

„Oh Hermine, du glaubst gar nicht wie glücklich du mich machst. Weiß es Albus schon?“ Seine Augen strahlten regelrecht, wie sie es eigentlich sonst nur von Albus gewohnt war, doch sie genoss es ihn so glücklich zu sehen.
„Nein, er weiß es noch nicht, mir kam diese Eingebung erst heute Morgen. Ich werde ihm aber meine Entscheidung später beim Essen mitteilen damit er nicht mehr nach jemand geeigneten suchen muss.“

„Kannst du mir sagen wie ich ohne dich hier so lange leben soll?“ Zärtlich umfasste er ihr hübsches Gesicht mit seinen Händen und blickte sie mit einer Mischung aus Glück und Traurigkeit an.
„Erst einmal bin ich ja noch hier, und ab nächste Woche, wenn ich wieder zu Hause bin, kannst du mich besuchen kommen wann immer du willst.“
„Wann immer ich will? Das hört sich gut an, sehr gut sogar.“ Sanft küsste er sie zuerst auf ihre Stirn und sah Sie noch einmal an, bevor er verlangend einlass an ihren süßen warmen Lippen forderte.
Stöhnend gab Hermine sich ihm hin, und erwiderte seinen heißen Kuss. Doch abrupt beendete er den innigen Kuss und er hörte noch wie sie widerwillig stöhnend von ihm abließ.

„Wir holen das nach, ganz bestimmt, doch jetzt muss ich zum Unterricht. Wir sehen uns später?“
„Sicher, und ich nehme dich beim Wort, das kannst du mir glauben.“
Bevor Severus ging, küsste er sie noch einmal fordernd, und ging zum Unterricht.



Kurz darauf war Hermine auf dem Weg zum Raum der Wünsche. Als sie so durch die Gänge ging, dachte sie darüber nach, wie es wohl sein würde, ständig in Hogwarts zu sein. Doch das war nicht alles woran sie dachte, viel mehr machte sie sich Gedanken darüber wie es wohl mit Severus und ihr weiter gehen sollte. Wollte sie überhaupt eine feste Beziehung? Doch, da war sie sich sicher, auch wenn Severus ganz bestimmt nicht zu den einfachsten Menschen zählte, die sie kannte. Schließlich war sie auch nicht gerade eine Frau, mit der es sich besonders gut aushalten ließ, schon allein wegen ihrer schlechten Erfahrungen die bis jetzt gemacht hatte. Der ständige Ergeiz den sie bei ihrer Lieblingsbeschäftigung an den Tag legte, dürfte jedoch für Severus kein Problem darstellen. Er liebte Bücher ebenso wie sie, und konnte sich auch genauso wie sie, in ihrer Arbeit beim Brauen leidenschaftlich verlieren.

Beinahe hätte sie doch noch den Abzweig zum richtigen Gang verpasst, wäre ihr nicht aufgefallen das jemand schon eine ganze Weile hinter ihr herging. Unverwandt drehte sie sich um, und blickte in ein Antlitz, das sie sich zurückversetzt in ihre Schulzeit fühlte.

Vor ihr stand ein Junge, schätzungsweise im vierten Jahrgang, er hatte kurze zu einem Igel frisierte weißblonde Haare, kalte graue Augen und ein arrogantes grinsen im Gesicht, das er nicht einmal ablegte als sich Hermine bei ihm erkundigte ob sie ihm helfen konnte. Doch er erwiderte nichts auf ihre Frage, sondern ließ Hermine einfach stehen und ging weiter.

Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass das ein waschechter Malfoy war.

Sie machte sich dennoch keine weiteren Gedanken, und bog in den nächsten Gang ein, der zum Raum der Wünsche führte.

Sie fand Remus in einem abgelegenem Stück im Wald, wie er gelangweilt an einem Baum gelehnt mit seinem Fuß Kreise auf dem Boden nachzeichnete. Erst als er Hermine kommen sah, erhellte sich sein Gesicht dermaßen, das er auf Hermine Freude strahlend zukam.

„Ich dachte schon du würdest den bösen Wolf versetzen wollen.“ Gekonnt sprang er über einen kleinen Baumstumpf und stand erwartungsvoll vor ihr.
„Aber Remus, ich sagte das ich komme, und ich halte immer was ich verspreche.“ Hermine verwandelte mit einem Wink ihrer Hand, den Baumstumpf, über den gerade eben noch Remus drüber gesprungen war, in ein großes Wasserbassin aus Holz, worauf Remus sie ungläubig ansah.

„Was war denn das jetzt? Und was soll diese überdimensionale Badewanne hier, soll das etwa ein Wink mit dem Zaunpfahl sein?“ Verwirrt roch Remus an seiner Kleidung und machte ein Ahnungsloses Gesicht.

„Tut mir Leid das ich dir das so direkt sagen muss Remus, aber du stinkst wie ein Rudel Wölfe. Und weil ich für dich eine Überraschung habe, für die du besser nicht mehr nach Wolf riechst, bitte ich dich einfach mir zu vertrauen und ein Bad zu nehmen.“
Hermine warf ihre mitgebrachten Kräuter in das Holzgefäß, das sich auf einmal wie aus Geisterhand mit heißem dampfendem Wasser füllte.
Der staunende Remus bekam seinen Mund fast nicht mehr zu, begann aber bereits sich seine Schuhe auszuziehen.
„Was ist das für eine Überraschung von der du da sprichst Hermine? Und wie bei Merlin, hast du diesen Zauber ausgeführt?“ Fast vergaß Remus das Hermine vor ihm stand, gerade als er dabei war seine Hose zu öffnen, bemerkte er noch, wie sie sich verlegen umdrehte.
„Oh entschuldige.“ Murmelte er, und zog sich seine graue Strickjacke die mit etlichen Löchern und Rissen versehen war aus(A/N: Wann diese Jacke es wohl endlich hinter sich hat?), und legte sie zu seinen anderen Sachen die er achtlos auf den Boden fallen lassen hatte.

Erst als Hermine das plätschern von Wasser hörte, fragte sie ob sie sich jetzt umdrehen dürfte.

„Gefahr gebannt, ich bin drin, äh ich meine, im Wasser.“
Hermine drehte sich wieder zu ihm um, und blickte auf einen entspannten Remus, der ganz offensichtlich das heiße Wasser genoss.

Sie trat ans Wasser und ließ noch einige Kräuter hineinfallen, ehe sie sich auf den Rand des Beckens mit dem Rücken zu ihm setzte.
„Also, was ist es, deine Überraschung. Jetzt spann mich nicht so auf die Folter, mein Nervenkostüm ist im Augenblick nicht das Beste.“ Genießerisch bewegte er seine Arme im Wasser hin und her, und hielt seine Augen geschlossen um den angenehmen Duft der Kräuter tief in sich aufzunehmen.

„Ja wie soll ich es sagen, zuerst müsste ich mit Albus reden und sein Einverständnis bräuchte ich auch. Ich wollte dich fragen, ob du Tonks sehen möchtest? Ich glaube das du ein wenig Beistand von ihr vertragen könntest.“
Das plötzlich hinter ihr das Wasser stark plätscherte, und sie sich in einer nassen Umarmung wieder fand, lag daran, dass Remus so erfreut war, das er sie einfach umarmen musste.
Doch als er bemerkte was er getan hatte bekundete er wie Leid es ihm tat, und versank fast gänzlich im Wasser.

Lachend hexte sich Hermine ihre Kleidung wieder trocken, und besah sich den Übeltäter wie er mit seinen Augen gerade eben über der Wasseroberfläche Hermine verlegen beäugte. Das war schon ein seltener Anblick der sich ihr da bot, nie zuvor hatte sie Remus mit so herrlicher Gesichtfarbe gesehen.
„Darf ich das als ein „Ja“ deuten?“ Fragte sie spitzbübisch den immer noch verlegen drein schauenden Remus, der doch prompt seine Sprache wieder fand.

„Ich würde mich tierisch darüber freuen. Glaubst du das Albus es erlaubt?“
„Ich kann es dir nicht sagen, aber ich werde mit ihm darüber reden, ich habe sowieso noch etwas mit ihm zu besprechen.“ Sachte rutschte Hermine vom Rand des Beckens runter, und holte ein Stück Seife aus ihrer Tasche.
„Hier, die wirst du brauchen, wenn du wieder Damenbesuch haben willst. So und nun erschreck dich nicht, die Kräuter werden gleich ihre Wirkung tun, und das Wasser aufsprudeln lassen, um deinen Geist wieder für das Gute zu öffnen.“ Kaum hatte Hermine das ausgesprochen, fing das Wasser augenscheinlich an zu kochen, und kleine Dampfschwaden zogen geheimnisvoll darüber ihre Bahnen.

„So lässt es sich leben. Sag mal, was mir schon den ganzen Tag über durch den Kopf geht, wie kommt es, das du und Severus…, ich meine was findest du an ihm? Du bist doch um so vieles jünger wie er, und eine besonders gute Partie ist er doch offensichtlich auch nicht, da könntest du bessere bekommen.“

„Auch wenn es dich eigentlich nichts angeht Remus, aber ich denke das Severus für mich eine gute Partie ist. Und darf ich dich daran erinnern, dass deine liebe Tonks auch um einige Jährchen jünger ist als du? Aber um ehrlich zu sein, ich denke das Severus das Beste ist, was mir bis jetzt passiert ist.“ Sie fingerte betreten in ihrer Tasche herum, und holte ein paar Bücher hervor.
„Ich lass dir noch ein paar interessante Bücher da, falls du wieder aus dem Wasser raus kommst, kannst du dir damit ein wenig die Zeit vertreiben. Ich muss noch ins Labor, den Rest schaffst du sicher auch ohne mich. Oder?“ Mit einem erneuten Wink ihrer Hand, lagen neben dem Bassin einige flauschige Handtücher.

„Erzählst du mir nun wie du das machst? Oder ist das ein Geheimnis?“ Er zeigte auf die Handtücher, die soeben aus dem Nichts neben ihm auftauchten.
„Vielleicht irgendwann, im Augenblick ist es nicht ratsam, mehr als nötig darüber zu wissen.“

Hermine winkte ihm noch kurz zu, und ließ einen noch neugieriger gewordenen Remus Lupin zurück, der Stirn runzelnd hinter ihr her sah.

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Hoffe es hat euch gefallen, und nun schaut´s euch das Knöpchen da unten an, wie es mit seinen großen Augen schaut. Ein kleiner Klick und er ist wieder glücklich.
*kicherlol*


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