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Fanfiction

Man of Colours - Ein Angebot

von Jane-Do

@eule20: Ich habe auch ein Faible für dieses Pairing, hach die sind einfach zu knuffig. Wirst schon sehen worauf Albus Gespäch hinaus läuft.
@dracxi:*ButterbierundSchokofroschverschlungen*
Dafür gibt es auch wieder ein längeres Chap. Mal sehen wie eine Fortsetzung ankommt, war erst mal nur ne Frage.
@Fidelia: Ja da kommt einiges auf Hermine zu, doch erst mal abwarten. Es freut mich immer wieder wenn ich dich begeistern kann.
@Snapes_Wife: Das es dir gefallen hat, freut mich ungemein. Und das mit der Fortsetzung war echt erst mal nur ne Frage. Erst mal wird diese FF zu Ende geschrieben, und dann hab ich da noch eine Parallel laufen, an der ich aber noch Arbeite.

So, machs heute mal kurz.
Danke euch alle für die lieben Kommi´s, und jetzt viel Spaß mit dem neuen Chap.
Drüch euch alle

Jane

************************************************



Der Morgen zeigte sich heute von seiner schönen Seite, denn der Himmel war von seinen dicken weißen Wolken befreit, und machte einem strahlenden blauen Himmel platz sodass der weiße Schnee in den Augen blendete.
Doch im Kerker sah es anders aus, weil Severus heute Morgen früh aufstehen musste, fühlte sich das Bett so leer und kalt an, das Hermine entschloss ebenso aufzustehen um an dem Trank weiter zu arbeiten.
Im Labor zog sie ihre Kladde hervor und überblickte die Arbeitsschritte, doch ihr Blick blieb immer wieder an Merlins Buch hängen. Sie hatte schon so einige mal darin geblättert, und war doch aufs angenehmste überrascht gewesen, wie weit er mit seinen Aufzeichnungen gewesen war. Wie sich die herkömmlichen Tränke mit ihren Kräften verbinden ließen, und Tränke die sie neugierig gemacht hatten, von denen sie zwar gehört hatte, aber keine Aufzeichnungen mehr existierten.
Sie wäre nicht Hermine, wenn sie das nicht neugierig gemacht hätte, und so vertiefte sie sich wieder einmal in den Seiten, und vergaß fast völlig die Zeit.
Der laute Gong der großen Standuhr, der sich noch elf mal wieder holte, sagte Hermine das es wohl Zeit zum Essen in der großen Halle war. Sehr großen Hunger verspürte sie nicht, deshalb ließ sie das Essen ausfallen. Auch wenn sie sich selbst schollt, endlich so was wie eine gewisse Regelmäßigkeit in ihrem Tagesablauf hin zu bekommen, war sie immer wieder so vertieft in ihren Arbeiten gewesen, das sie das Essen entweder ganz vergaß oder es auf später verschob. Wobei es dann meistens nur dabei hinaus lief das sie sich einen schwarzen Kaffee gönnte.

Das knirschen der Türklinke ließ sie aufsehen, und war nicht wirklich überrascht das freundliche Gesicht von Albus zu sehen.
„Hast du einen Moment für mich?“ Seine Augen strahlten Ehrlichkeit und Güte aus, doch auch eine gewisse Spur Besorgnis war an ihnen zu erkennen.
„Sicher Albus, was gibt es?“ Sie erhob sich von ihren Stuhl und legte bedächtig ihr Buch zur Seite.
„Es geht, nun wie soll ich sagen…, um dich.“ Er blinzelte über seine Brille hinweg,
„Mir sind da gewisse Veränderungen an dir aufgefallen.“

„Ich habe mich schon gefragt wann du wohl auf mich deswegen zu kommen wirst, und ehrlich gesagt habe ich schon viel früher mit dir gerechnet.“
Jetzt war es mal an Albus überrascht aus zusehen, das wiederum Hermine ein leises Kichern entlockte.
„Dann weißt du weswegen ich hier bin, nun gut, das erleichtert die Sache ungemein. Ich konnte bei dir schon immer ein gewisses Potential zur Schulzeit erkennen, doch jetzt hat sich deine Aura so stark verändert, wie ich es fast nicht für möglich gehalten habe. Nur etwas irritiert mich, du hast diese Aura noch nicht besessen als du hier angekommen bist, wie hast du das angestellt?“ Wissbegierig sah er ihr zu wie sie zu einem Kessel ging, darin herum rührte und leise eine Formel sprach.

„Das ist nicht mal eben so erklärt Albus, hast du heute Abend für mich Zeit, wir könnten dann alles besprechen. Ich wollte sowieso mit dir über Remus sprechen, doch das können wir auch heute Abend besprechen.“
„Natürlich, komm doch so gegen acht Uhr in mein Büro, hast du etwas dagegen wenn Minerva anwesend ist?“ Schon die Türklinke in der Hand drehte er sich noch einmal um, und blickte über den Brillenrand.
„Nein wieso sollte ich, ich werde Severus fragen ob er mich begleiten will.“
„Na dann gutes gelingen. Ich denke dennoch das ich dich später allein antreffen werde.“ Mit einem Schmunzelnden Gesicht verließ Albus eine nachdenkliche Hermine, ehe sie noch Antworten konnte.

Einige Kaffeebecher später, bekam Hermine Gesellschaft von Severus, der knabbernd an ihrem Nacken hing und flüsterte wie öde doch der Unterrichtsalltag ohne sie wäre.
Langsam drehte sich Hermine um, und sah einen müden Severus mit einer Portion Wut vor sich.
„Schön das du mich schon nach ein paar Stunden vermisst, wie war dein Tag? Oh danke, diesen Blick kenne ich zu genüge, ich will gar nicht so genau wissen was passiert ist.“
Schnell zog Severus Hermine zu sich und blinzelte sie böse mit seinen Augen an.
„Wie soll ich das verstehen, wie ist denn mein Blick?“ Sein warmer Atem und seine raue Stimme jagte Hermine ein angenehmes kribbeln durch ihren Körper, während er ihr sanft unter ihrem Pullover die weiche Haut streichelte.
„Na dieser Blick eben, der geh mir aus dem Weg Blick oder deine Punkte sind meine. Oder ich spieße dich auf Blick, wenn du noch einmal Neville helfen solltest.“ Ganz frech sah sie ihn grinsend an und wartete auf seine Reaktion die auch prompt kam.

„Nur zu schade das ich dir keine Punkte mehr abziehen kann, das wären mit Sicherheit mindestens fünfzig Punkte Abzug für Griffindor gewesen. Und das du Longbottom geholfen hast, hat mich manchmal rasend gemacht, wiederum hast du deinen Freunden wenn ich richtig mitgezählt habe, wenigstens fünfzehn mal das Leben gerettet. Neville war eine wandelnde Zeitbombe auf zwei Beinen, würde mich interessieren was der Beruflich macht.“ Nachdem er sich wieder von Hermine schweren Herzens löste, begutachtete er den Trank.
Schmunzelnd betrachtete sie Severus und stellte sich direkt vor ihm, um sein Gesicht zu sehen, denn das was sie ihm jetzt sagen würde, könnte doch sein Weltbild von einem Katastrophalen Neville stark erschüttern.
„Willst du es wissen?“
„Was will ich wissen, bitte in ganzen Sätzen.“ Noch sah er nicht auf, und hatte nur Augen für den Trank.
„Na ob du wissen willst, was Neville so macht, beruflich.“
„Was soll aus ihm schon geworden sein.“
„Als ich ihn das letzte mal gesehen habe, leitete er mit einem gewissen Crow die Abteilung
Magisch, Mystische Abteilung für Pflanzenwesen im Ministerium.“
Der Blick den Severus in diesem Moment Hermine zu warf, war einfach unbeschreiblich, und zu gerne hätte sie davon ein Foto gehabt.
„Was ist, hat es dir die Sprache verschlagen?“
„Das findest du wohl auch noch witzig wie ich sehe, na warte.“
Schreiend und Quiekend nahm Hermine ihre Beine in die Hand, und rannte durch den Raum und versteckte sich lachend hinter den großen Labortisch, denn Severus jagte ihr hinterher.
„Ich werde dich schon bekommen, da kannst du dich drauf verlassen, Fräulein neunmalklug.“ Severus stand auf der einen Seite des Tisches, und jedes mal wenn er einen Schritt nach rechts machte, tat sie dasselbe.
„Wie soll ich das denn verstehen, ich dachte du hast mich schon längst. Und nenn mich nicht noch einmal neunmalklug, du kannst doch froh sein, eine Schülerin wie mich gehabt zu haben.“ Sie funkelte ihn von der anderen Seite des Tisches an, es machte ihr einen Heidenspaß ihn so zu triezen.
„Das meinst auch nur du, du warst eine nervige kleine schlaue Hexe, mit ne´m Krampf in der Hand.“ Weil Hermine verdutzt wegen seiner Aussage stehen blieb hatte er sie schnell eingeholt, und schlang seine Arme besitz ergreifend um sie.
„Das meinst du doch nicht etwa Ernst oder doch? Ich war doch nicht nervig.“ Mit dem treuesten Dackelblick den Hermine drauf hatte, blickte sie ihn an.
„Und ob ich das Ernst gemeint habe, ich konnte nie verstehen wie das jemand schaffen konnte die ganzen Lehrbücher auswendig zu lernen. Aber was mich jetzt viel mehr interessiert ist, ob ich dich wirklich habe.“ Seine dunklen Augen fixierten ihre braunen, und er fühlte sich so unwahrscheinlich wohl sie in seinen Armen zu halten, das er sie am liebsten gar nicht mehr loslassen würde.

„Jetzt hast du mich, was nun?“ Ihr unschuldiges Lächeln ließ ihn einmal schlucken.
„Lass mich mal überlegen…, wie wäre es wenn du für immer hier bleibst?“ Ihren überraschten Ausdruck ignorierend, sprach er direkt weiter.
„Sowie ich Albus verstanden habe, sucht er für das nächste Schuljahr einen neuen Lehrer für Verwandlung. Und ich weiß das du dafür mehr als geeignet wärst, bitte überleg es dir. So ganz nebenbei hätten wir auch viel mehr Zeit für uns. Und ich möchte jede freie Minute mit dir verbringen.“

„Soso, du möchtest also mehr Zeit mit mir verbringen. Bist du dir sicher das du das nervige Fräulein neunmalklug, für längere Zeit ertragen kannst?“ Sie schlang ihre Arme um seine Hüften und streichelte ihn über seinen Rücken und seinen Po.
„Ich glaube das ich dich für den Rest meines Lebens ertragen möchte, aber für den Anfang gebe ich mich damit zufrieden, wenn du in meiner Nähe bist.“ Vorsichtig küsste er sie auf ihre Stirn und drückte sie ganz fest an sich.
„Für eine Weile bin ich ja noch hier, aber du weißt das ich auch noch ein Leben außerhalb von Hogwarts habe. Und abgesehen davon, auch wenn ich Verwandlung studiert habe, würde ich meine Arbeit vermissen, ich liebe es Tränke zu optimieren, sie an ihren Bausteinen zu greifen und begreifen.“

„Wenn es mehr nicht ist, mein Labor steht dir zur freien Verfügung, das weißt du. Bitte überleg es dir, und Albus würdest du auch einen großen Gefallen tun. Er redet Minerva schon seit ein paar Jahren gut zu, ihren Job an den Nagel zu hängen.“
Jetzt blickte Hermine Severus fassungslos an.
„Weshalb denn das, sie ist die beste Lehrerin die ich jemals gehabt habe, außer dir natürlich“, Sie grinste ihn frech an, „oder ist sie etwa krank?“ Gebannt starrte sie Severus an, der sich jetzt etwas von ihr löste, und dann in ein schallendes Gelächter viel.
„Entschuldige, aber das kannst du nicht wissen. Nein, die alte Spinatwachtel ist nicht krank, zumindest nicht das ich davon wüsste. Es liegt wohl eher an Albus, er denkt da wohl mehr eigennützig, wenn du verstehst was ich meine.“
„Du meinst Albus und Minerva…? Aha, und dir will sie es nicht gönnen, so eine alte Schlange. Ich wollte dich noch um etwas bitten Severus, ich werde heute Abend mit Albus reden, Minerva wird auch dabei sein. Begleitest du mich?“
„Wenn du das möchtest, gerne. Hast du Albus etwas erzählt, wegen deinen Kräften meine ich?“ Verblüfft blickte er sie an, nahm ihre Hände in seine und streichelte mit seinen Daumen über ihre warmen Hände.
„Nein, das war gar nicht nötig. Das wusste er auch so schon, nur das „wie“ hat ihn interessiert. Es wird ihn allerdings überraschen das du mitkommst, denn er hat mir angedeutet das ich allein dort auftauchen werde.“ Sie löste sich aus seinen Händen und schritt zum Kessel, der Trank hatte inzwischen eine giftig grüne Farbe angenommen, kleine Dampfschwaden zogen darüber, doch Hermine blickte zufrieden.
„Na dann komm ich doch noch mal so gerne mit. Aber jetzt mal etwas ganz anderes, der Trank sieht gut aus, wir scheinen gut im Plan zu liegen. Also hätten wir noch ein wenig Zeit für uns, was hältst du davon, wenn wir uns das Essen in meine Räume kommen lassen, anschließend gehen wir dann zu Albus.“ Erstaunt sah er zu, in was für einer Geschwindigkeit Hermine, das Labor mit einer Bewegung ihrer Hand aufräumte, und grinsend sprach das sie fertig wäre und sie fast verhungere.

Später saßen sie in gemütlicher Runde in Albus Büro vor den Kamin. Minerva und Severus hielten ein kleines Glas mit Whiskey in der Hand, während Albus und Hermine sich einen herrlichen Rotwein schmecken ließen.
„Wie weit seid ihr mit den Trank, ich hoffe das alles zu eurer Zufriedenheit verläuft?“ Genießerisch nippte Albus an seinem Glas und betrachtete, wie sich das rot des Weins im Licht des Kamins brach.
„Es läuft alles zu unserer Zufriedenheit Albus, wir liegen sehr gut in der Zeit.“ Sprach Severus und prostete ihm zu.
Obwohl Albus Hermine ständig aus den Augenwinken beobachtete, sprach er sie nicht an. Stattdessen unterhielt er sich mit Severus, der etwas genervt schien, über eher belanglose Dinge, wie z.B. das Wetter und dem Schnee mit dem die Schüler einen Heiden Spaß hatten. Den fast einseitigen Schlagabtausch zwischen den beiden Männern, beobachtete Hermine nun schon eine Weile, auch die immer schlechter werdende Laune von Severus.
Bis schließlich Severus der Kragen platzte.
„Ich hatte gedacht, dass wir eigentlich wegen Hermine heute Abend hier sind, und nicht um des schönen Wetters wegen. Also bitte Albus, komm auf den Punkt.“ Seine langen schwarzen Haare die er heute Abend offen trug, rahmten sein Gesicht unheilvoll ein.
Und hätte er seine Lehrerrobe von früher angehabt, statt seines schwarzen Hemds und Hose, hätte Hermine einen prima Vergleich zu ihren früheren Professor ziehen können.
Ja Severus, da hast du wohl Recht. Du siehst mir hoffentlich nach, das ein alter Kauz wie ich, ein wenig Smalltalk mit einem Freund halten wollte.“
Darauf erwiderte Severus nur ein knappes, „hmpf“, nippte kurz an seinem Glas, und blickte Hermine an, die sich anscheinend prächtig wegen den beiden zu unterhalten schien.
„Ach Severus, komm mal wieder runter, ist doch schön das wir hier mal wieder zusammen sitzen. Sieh mal lieber zu, das in deinem Glas die Luft rausgeht, du hinkst bereits eines hinterher.“ Damit prostete Minerva Severus zu, und kippte den Rest ihres Glases in einem Zug runter, wofür sich Minerva einen bösen Blick von im einfing.

„Lass mal gut sein Minerva, er hat ja Recht. Nun gut, dann lass mal hören Hermine, ich bin ganz Ohr.“ Albus fixierte jetzt Hermine, seine Ellbogen hatte er auf die Lehnen gestützt und über seine zusammen gelegten Fingerspitzen lauschte er ganz gespannt Hermines Worten.

„Hm, wo soll ich anfangen? Ach ja, alles fing an als ich mein Medaillon geschenkt bekommen habe. Ich studierte beinahe jedes Buch welches ich darüber finden konnte, und übte die alte Magie. Wie sich rausstellte war es gar nicht so einfach, ich habe immer wieder geübt und geübt. Doch das dürfte dich weniger interessieren Albus, ich denke das du selbst weißt was die alte Magie ist. Ich überspringe mal ein paar Jahre, bis zu dem Zeitpunkt als ich wieder nach Hogwarts zurückkam. Die innere Macht konnte ich inzwischen bei einigen Zaubern benutzen, doch erst so richtig von ihr gebrauch gemacht habe ich, als ich mit Severus im Verbotenem Wald war, und das eher unbewusst.“ Ihre Gedanken schweiften zurück als sie das erste mal mit der Göttin Hekate gesprochen hatte. So viele Emotionen kamen auf einmal in ihr hoch, die ersten Informationen, weshalb sie sich immer nach mehr verzehrt hatte, warum sie ihren immensen Wissensdurst immer wieder stillen musste.

Nachdem Hermine einmal an ihrem Glas genippt hatte, sah sie einmal in die Runde, einzig allein Severus saß entspannt in seinem Sessel. Minerva vergaß sogar ihren Whiskey, und Albus starrte sie immer noch gebannt an. Insgeheim musste Hermine schmunzeln, sie hatte so eine Vorahnung das Albus und Minerva gleich nicht mehr so ruhig in ihren Sesseln sitzen würden.

„Durch eine Aktion der Zentauren, worauf ich jetzt nicht weiter eingehen möchte, habe ich unbewusst eine Energiekugel heraufbeschworen die Severus und mich in das Mittelalter katapultierte.“ Das Albus und Minerva Fragen hatten da war sie sich sicher, doch ohne auf die beiden zu achten sprach sie weiter.
Ich möchte euch bitten mich nicht zu unterbrechen, später könnt ihr mich gerne mit euren Fragen löchern. Also. Severus und ich saßen im Mittelalter fest, weil ich nicht wusste wie ich diese Energiekugel wiederherstellen konnte. Also im Kurzformat, wir trafen auf Merlin, er wollte mir bei dem Problem helfen und mich unterrichten. Bei unserer ersten Übung kam mir ein heiliger Gegenstand zu Hilfe, wurde zu meinem Fokus und bündelte meine innere Macht. Seit dem beherrsche ich die alte Magie, seit dem habe ich die Gabe als Kind der Natur über alles zu herrschen. So und jetzt löchert mich wenn ihr wollt.“ Nervös machte Hermine es sich mit ihrem Weinglas auf dem Sessel bequem und sah die angespannten Gesichter von Albus und Minerva an.

„Das ist mal ein Brocken, den ich erst schlucken muss.“ Der nächste Whiskey musste dran glauben, als Minerva ihr Glas ansetzte und sich deren Inhalt schmecken ließ.

„Du hast also die Gabe der Natur, und du bist Merlin begegnet. Hatte das einen bestimmten Grund, ich meine das du Merlin begegnet bist?“ Grübelnd fuhr sich Albus durch seinen weißen Bart.

„Albus, Albus. Ich kenne niemanden der in solch einer Geschwindigkeit eins und eins zusammen zählen kann. Ja das hatte einen Grund, ich bin aus der Nimue-Merlin Dynastie einer neuen Linie der Weiblichen Urmacht. Merlin sah mich in einer Vision mit Severus und es machte ihn stutzig, du musst wissen das Nimue genauso ausgesehen hat wie ich.“ Der gute Wein hatte inzwischen Hermines Wangen einen Hauch rot aufgesetzt, doch das bemerkte sie nicht, sie genoss es hier mit Freunden zu sitzen.

„Ich hatte mir schon das Schlimmste ausgemalt, aber da habe ich noch weit drunter gelegen mit meinen Vermutungen. Die Nimue Merlin Dynastie also, eine Urmächtige und Weise Dynastie. Ich dachte sie wäre ausgerottet?“
„Wie du siehst, ich bin hier.“ Vergnügt breitete Hermine ihre Hände auseinander, und grinste Albus an.
„Das ist es auch nicht was mir Sorgen bereitet, welche Fähigkeiten besitzt du als Kind der Natur Hermine? Die Gabe über Metalle und Gesteine?“
„Ja.“
Albus runzelte die Stirn.
„Die Gabe über Meere und Gewässer?“
„Ja.“ Ein erneutes Nicken, und ein wissendes schmunzeln.
„Machen wir es uns einfacher, welche Gabe hast du nicht?“ Seine großen blauen Augen sahen sie abwartend an, auch wenn man es ihm nicht ansah, er war nervös, nervös auf das was noch folgen könnte.
„Ich habe alle Gaben der Natur Albus, es fehlt nicht eine.“
Wenn Albus vorher rein äußerlich die Ruhe selbst war, so änderte der eben gesprochene Satz alles. Er lief aufgeregt in seinem Büro hin und her, murmelte unverständliches und fuhr sich dabei die ganze Zeit durch seinen Bart.
„Wenn du sagst alle, heißt das wirklich alle? Du meinst also auch die Gabe, alles Leben und die Erde zu beherrschen?“ Abrupt blieb er stehen und rieb sich mit seinen Händen durchs Gesicht.

„Ja auch diese habe ich, Albus ich weiß was für eine Verantwortung auf meinen Schultern lastet. Ich habe alles von Gaia direkt übermittelt bekommen, glaub mir auch ich war darauf nicht gefasst gewesen. Ich wurde nicht gefragt ob ich das annehmen möchte, es galt entweder die böse Macht oder die Gute Macht.“ Hermine schlang ihre Beine unter ihren Po und mummelte sich in den Sessel.

„Ich bin froh das du die gute gewählt hast, auch wenn das die Situation für dich nicht einfacher macht. Ich muss dir sagen das in den letzten Jahren sich einige Todesser wieder formiert haben. An dessen Spitze sich Lucius Malfoy höchst persönlich gekauft hat.“ Mit einigen Sorgenfalten nahm Albus wieder in seinem Sessel platz und nippte in Gedanken an seinem Wein.

„Das wusste ich nicht, ich dachte das damals alle Todesser vernichtet und der Rest gefangen genommen wurde. Wie konnte das passieren Albus?“ Das war eine Nachricht die Hermine nicht gefiel, und rutschte unruhig auf den Rand ihres Sessels.
„Du weißt doch Geld regiert die Welt, und Malfoy war da immer schon sehr fleißig. Hermine, ich muss dir glaube ich nicht sagen was du für eine Waffe in seinen Händen wärst, unvorstellbar welche Macht er besitzen könnte, hätte er dich in seiner Gewalt.“

„Na dann sollten wir es einfach niemandem erzählen. Außer uns weiß es bis jetzt niemand, und so sollte es auch bleiben. Du verstehst Albus, ich möchte nach wie vor ein normales Leben führen.“ Dabei sah sie Severus an, der gerade eben beim trinken inne gehalten hatte und sie Unverholen ansah.
„Versteh trotzdem meine Sorge Hermine, auch wenn Lucius Malfoy nicht mit Voldemort vergleichbar ist, wir dürfen ihn keinesfalls unterschätzen. Er ist ein Gegner der seine Ziele mit Verstand und Geist verfolgt, gerade das macht ihn so gefährlich für uns. Ich weiß das du keinesfalls wehrlos bist, da sei dir gewiss, doch bedenke die Folgen deiner ausgesprochen Magie.“

„Ich habe nicht vor, sie unbedacht einzusetzen Albus. Doch wenn es sein muss, werde ich von ihr gebrauch machen.“ In Gedanken spielte Hermine mit ihren Anhänger.
Sie hatte sich schon vorgestellt, das es nicht einfach werden würde damit zu leben, doch sie hoffte inständig das es sich nicht zu einem Fluch entwickelte.

„Dessen bin ich mir sicher und vertraue dir. Ich hätte da aber noch ein Anliegen.“ Er blickte zu Minerva rüber, die mit einmal ihre Augen rollen ließ und schmollend in die Flammen des Kamins blickte.
„Ich benötige im neuen Schuljahr einen neuen Lehrer für Verwandlung, hättest du Interesse? Das kommt jetzt zwar ein wenig überraschend für dich, aber ich bitte dich es mal zu überdenken.“ Albus reichte Minerva eine Hand, die sie leicht schmollend annahm.

„Eigentlich war es nicht geplant das ich noch mal unterrichte, aber reizen würde es mich. Ich verspreche dir, darüber nachzudenken.“
„Schön schön, wenn du eine Entscheidung getroffen hast, gebe mir bescheid. Dann hätte ich da auch noch die alljährliche Frage an dich Severus, bist du an deinem Geburtstag auf Hogwarts, oder habt ihr etwas vor?“ Damit hatte Albus eine Frage gestellt, für die er sich von Severus einen Blick einfing der sich gewaschen hatte.

Seinen Geburtstag feierte Severus schon seit einer Ewigkeit nicht mehr, das seine Gründe tief in seiner Vergangenheit hatte. Diesen Tag hatte er einfach aus seinem Gedächtnis gestrichen, doch Albus versuchte jedes Jahr aufs Neue, ihn zu einem Umtrunk unter Männern zu überreden.

„Du kennst meine Einstellung dazu Albus, ich werde nichts der gleichen tun.“ Schnaubend rollte Severus mit seinen Augen, und leerte sein Glas in einem Zug.
„Wann hast du Geburtstag Severus, und warum erzählst du es mir nicht?“ Hermine fand das ganze etwas seltsam, und deshalb blickte sie Severus auch verwundert an.
„Oh oh, falsches Thema zur falschen Zeit Hermine. Darum macht er schon seit dem er als Lehrer hier arbeitet ein solches Geheimnis.“ Lachend kniff Minerva Hermine ein Auge zu. Doch anscheinend hatte Minerva heute Abend dem Whiskey schon zu sehr zu gesprochen, sie verzog dabei so dermaßen das Gesicht, das Hermine sich das Lachen nur schwer verkneifen konnte.

„Wann hast du Geburtstag Severus?“ Ungläubig blickte Hermine Severus an, doch der kam gar nicht dazu ihre Frage zu beantworten.
„In drei Tagen, am Samstag. Vielleicht kannst du ihn ja dazu überreden an seinem Geburtstag gefallen zu finden.“
„Danke Minerva, ich kann immer noch alleine für mich sprechen.“ Seine Augen zu Schlitzen verzogen, spießte er Minerva regelrecht auf, doch er vergaß seinen Zorn weil Hermine ruckartig aufstand

„Albus, wenn du keine weiteren Fragen hast, würde ich mich gerne zurückziehen. Ihr entschuldigt bitte, ich bin doch recht müde, und ich möchte bevor ich ins Bett gehe, noch mal bei Remus vorbei.“ Kurz und knapp verabschiedete sich Hermine von den dreien, und wünschte allen eine gute Nacht.

Gerade als Hermine die steinerne Treppe runter ging, hörte sie das jemand sich ihr mit schnellen Schritten näherte. Doch das interessierte sie im Augenblick eher weniger, sie konnte sich denken wer das war, doch sie wollte ihn jetzt nicht sehen. Einen Augenblick später löste sich ihre Gestalt auf, als hätte sie nie an dieser Stelle gestanden.

Keine fünf Sekunden später, stand Severus ebenfalls unten an der Treppe und sah sich verwundert um. Er war sich sicher das er eben noch ihre Schritte vernommen hatte. Seufzend ging er zurück in den Kerker, sicher brauchte Hermine etwas Zeit für sich, warum musste diese verdammte Liebe eigentlich so kompliziert sein.


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