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Fanfiction

Man of Colours - Verletzte Eitelkeiten

von Jane-Do

Hey ihr lieben
Hier kommt wie versprochen das neue Chap.

@dracxi:Wenn du irgendetwas nicht verstanden haben solltest, war ja doch ne Menge Info, frag ruhig. Da kommt nämlich noch ne Menge dazu. Ich hab unheimlich lange Recherchiert, was die alten Rituale angeht. Damit sie Remus helfen können, dafür Arbeiten Hermine und Severus hart an ihrem Trank, keine Sorge.
@Snapes_Wife:Danke für das tolle Kommi, und mal sehen wie lang die Chaps so werden.
@eule20:Die beiden Arbeiten hart an dem Trank, wirst sehen. Und das Gespräch mit Albus..., da mache ich in diesem Chap schon mal den Anfang. Aber es ist wirklich nicht so ganz einfach für Albus, wirst sehen warum.

So, ich hab abschließend noch mal eine Frage an euch. Ich hätte da einige Ideen für eine Fortsetzung zu dieser FF. Und ich möchte da von euch gerne eine ehrliche Antwort. Soll ich eine Fortsetzung schreiben?
Ich hab auf meiner Startseite der FF unten meinen Thread verlinkt, gebt mir doch darüber eine Rückmeldung.


Danke euch für´s fleißige Kommentieren.
Drück euch alle.
Jane

************************************************


Am nächsten Morgen als Severus und Hermine zum Frühstück in die große Halle gingen, standen die Haustische wieder an ihrer Stelle, und der Lehrertisch war mit einigen Lehrern besetzt, die Hermine nicht kannte. Ein freundliches guten Morgen über die Köpfe rufend, setzte sich Hermine neben Albus, Severus setzte sich auf die andere Seite neben sie. Das Minerva den beiden einen verbiesterten Blick zuwarf, interessierte die beiden nicht wirklich, und beachteten sie nicht weiter. Das schnauben von Minerva ließ Severus doch ein wenig schmunzeln, was er aber gekonnt unter seiner üblichen Miene verbarg.
„Ach Hermine meine Liebe, ich glaube du kennst einige unserer neuen Lehrkräfte noch nicht.“ Mit seinen freundlichen blauen Augen blickte er Hermine an, und zeigte auf zwei der Lehrer die auf der anderen Seite des Tisches saßen.
Neugierig beugte sich Hermine vor um besser sehen können, wen Albus denn meinte.
„Nein Albus, in welchen Bereichen unterrichten sie?“

„Professor Simon unterrichtet Arithmantik. Professor Simon, darf ich ihnen Miss Hermine Granger vorstellen.“
Professor Simon beugte sich vor, sah an Albus vorbei und nickte Hermine einmal kurz zu, nachdem er ihr auch noch zuzwinkerte. Was nicht weiter schlimm gewesen wäre, denn Hermine kam mit so was schon klar, aber Severus weniger, der zog ein Gesicht als hätte ihm gerade jemand gesagt das Sibyl Trelawny eine Prophezeiung über ihm gemacht hätte.
„Ah, ich hab mich schon gefragt wer der helle hübsche Stern da an unserem Tisch ist. Nennen sie mich doch Frank, Hermine.“ Sein Freundliches Lächeln, hatte eindeutig mehr als die nötigen 32 Zähne, und alle blitzten in dem reinsten Weiß welches Hermine je gesehen hatte.

Ui, ein zweiter Lockhardt, aber wenn er Arithmantik unterrichtet, kann er nicht ganz so dösig sein wie der Schaumschläger Lockhardt. Na Hermine, dann lächele mal höflich, sonst wird’s peinlich.

Und sie legte ebenso ein Lächeln auf, das Severus mit einem grunzen quittierte, welches Hermine aber ignorierte.
„Hm ja, Frank also. Hallo.“ Freundlich lächelte Hermine ihm noch einmal zu und wand sich wieder an Albus, der sie wieder erneut ansprach, was Frank gar nicht toll fand und ein zerknirschtes Gesicht machte.
„Und hier haben wir unseren Wildhüter Charlie Weasley, ich denke du wirst ihn kennen. Charlie, du kennst doch noch unsere Hermine, nicht wahr?“ Charlie blickte hinter Frank Simon hervor und grinste Hermine an, er war das genaue Gegenteil von Frank. Während Frank ein gepflegtes Gesicht hatte als würde er einmal die Woche zur Kosmetik gehen, zeigte Charlies Haut deutlich das er viel draußen arbeitete. Sein Gesicht war Wettergegerbt und von gesunder Hautfarbe.
Das Hermine das nicht vorher aufgefallen war, diese roten Haare, das Markenzeichen der Weasleys.
„Schön dich mal wider zu sehen Hermine, siehst echt toll aus.“ Und auch Charlie zwinkerte Hermine zu.
„Ich glaube es nicht, das ich bei der Menge an Weasleys jetzt erst wieder einen zu Gesicht bekomme. Nein war´n Scherz, ist schön dich wieder zu sehen Charlie. Der Familie geht es gut hoffe ich?“ Das Hermine die ganze Zeit über an Albus vorbei sich angeregt mit Charlie unterhielt, ließ Albus schmunzeln.
Doch an Hermines anderer Seite fand Severus das ganz und gar nicht zum lachen, was hatte er sich bloß vorgemacht, er wusste das Hermine jung und zudem noch sehr hübsch war, ganz abgesehen davon das sie den hier anwesenden jungen Männern intellektuell weit überlegen war. Er widmete sich wieder seinem Kaffee und schob seine Gedanken weit weg, er musste sich zwingen an etwas anderes zu denken und beschloss das er sich besser im Labor ablenken konnte.

„Wenn es deine Zeit nicht allzu strapaziert, ich erwarte dich im Tränkelabor.“ Ohne sich noch einmal umzudrehen ging er mit großen Schritten aus der großen Halle, wo ihn das Tor schnell schluckte.
Verdutzt sah Hermine ihm hinterher, auch Albus sah überrascht hinterher.
„Was war denn das jetzt?“ Das war eigentlich keine Frage die sie laut stellen wollte, aber Albus antwortete direkt.
„Ich fürchte das du es wohl als erstes erfahren wirst. Also gebe mir bescheid wenn er sich wieder mit irgendetwas angesteckt hat.“ Auch wenn ihm Hermine jetzt schon leid tat, amüsierte es ihn, wie dumm doch manch ein liebeskranker Mann sein konnte, und grinste sie an.
„Wie soll ich das jetzt verstehen Albus? Mit was soll er sich angesteckt haben?“ Entsetzt sah Hermine ihn an, ahnte aber schon auf was Albus hinauswollte.
„Mit dem MGF Virus. Du solltest besser zu ihm gehen, und ihn pflegen.“

„Was für ein Virus?“ Hermines Augenbrauen waren in ungeahnte Höhen gewandert, und sah ihn verblüfft an.
„Jetzt sag bloß du kennst den Virus nicht? Davon hast du bestimmt schon mal gehört, er nennt sich auch „Mies gelaunte Fledermaus“ Virus. Ich wünsche dir schon mal viel Spaß.“ Damit stand Albus auf, und ließ eine verwundert aussehende Hermine zurück.
Das Albus es auch immer wieder schaffte alle um sich herum zu verwirren. Sie sah aus wie ein kleines Kind, dem man gerade sein Eis geklaut hatte. Sie verabschiedete sich von den anwesenden Lehrern, wobei es sich Frank nicht nehmen ließ, Hermine mit einem galanten Handkuss zu verabschieden.

Das kann ja noch lustig werden, wenn der mich noch einmal ansabbert, setzt es hiebe.
Dachte sich Hermine, und wischte sich ihre Hand den ganzen Weg über zum Labor, unbewusst an ihrer Hose ab.

Im Labor arbeiteten sie beide Hand in Hand und auch wenn Hermine ihn zwischendurch beobachtete, konnte sie an ihm keine Veränderung erkennen. Er arbeitete konzentriert wie sie es von ihm gewohnt war, und so tat sie es als eine Art schlechte Morgen Laune ab. Sie kamen gut voran und lagen auch gut in der Zeit. Von dem heutigen Tag an kamen sie an eine Phase, wo der Trank regelmäßig in bestimmte Richtungen und Reihenfolge gerührt werden musste, und es bedarf einer geübten Hand die Zutaten in genau der richtigen Größe klein zuschneiden. Ebenso musste jetzt alle fünf Stunden ein Zauberspruch gesprochen werden, der bewirkte dass das ganze Gebräu aufsprudelte, und dabei wenn alles richtig war, seine Farbe änderte.

Beim Essen zum Mittag trudelten schon vereinzelt einige Schüler wieder ein, und das Schwatzen in der Halle fand Hermine angenehm, erinnerte es sie doch zurück an ihre eigene Schulzeit die sie hier verbracht hatte. Ein wenig wehmütig dachte sie daran zurück, wie es damals war, nur um wieder einmal festzustellen das ihre Gedanken sich dabei schnell um ihre alten Freunde drehten. Was wäre wohl gewesen wenn sie Ron damals nachgegeben hätte, und sie doch ein Paar geworden wären, als er ihr nach seiner Liebeserklärung so ganz plötzlich einen Kuss gegeben hatte. Doch sie empfand nur tiefe Freundschaft für ihn, auch wenn es ihr damals unendlich Leid getan hatte ihm das zu sagen, doch mehr war da für sie nicht gewesen. Das hatte einen Riss in ihrer Freundschaft gegeben, doch auch daran konnte sie nichts ändern. Von da ab waren sie nicht mehr unzertrennlich,
nein, denn Hermine hatte sich durch dieses angespannte Verhältnis, noch mehr in ihren Büchern verzogen obwohl das schon kaum mehr ging. Das sie sich dann nach der Schulzeit auseinander Lebten war vor raus zusehen, doch sie musste die erste Zeit ständig an ihre beiden Freunde denken.
Und das jetzt ausgerechnet Charlie an dieser Schule unterrichtete, der Ron so verdammt ähnlich sah, bis auf die langen zu einem Pferdeschwanz gebundenen Haare, machte das ganze nicht unbedingt erträglicher.
Doch Charlie erzählte ganz offen heraus, das es Ron wohl ganz gut ging, und die Weasley Tradition weitgehend fortführe, weil er schon Vater von drei Kindern sei. Seine Frau sich aber weigerte noch weitere in die Welt zu setzten, weil sie Angst hatte das noch ein weiteres Zwillingspärchen dabei raus kommen könnte.

„Ron hat Zwillinge?“ Sie freute sich ins geheim, das Ron doch noch ohne sie glücklich geworden war, und war sehr aufmerksam was Charlie ihr alles zu berichteten hatte.
„Oh ja, und wie er die hat. Es sind Mädchen, aber ich sag dir, die stehen George und Fred in nichts nach, Ron und Lavender sind nicht zu beneiden sag ich dir.“ Er war so in Gedanken an die beiden Mädchen abgetaucht und machte dabei eine unheilvolle Geste, das er nicht Hermines überraschten Ausdruck mitbekam.
„Ron hat Lavender geheiratet? Das wusste ich gar nicht.“ Gefesselt hing Hermine an Charlies Erzählungen fest, sie freute sich zwar für die beiden, aber ihr war dennoch ein wenig wehmütig zu mute.
„Ich kann immer noch nicht verstehen warum ihr keinen Kontakt mehr miteinander habt, aber das müsst ihr selber wissen, alt genug seid ihr ja. Aber jetzt sag mal, hast du was mit unserem Kellerkind?“ So ganz uneigennützig dachte Charlie da nicht gerade, denn er fand das Hermine eine sehr attraktive Frau war, und das sie ihm sehr gefiel.
„Kellerkind?“ Nun lachte Hermine aus vollem Halse, und hielt sich den Bauch.
„Nun wie sieht es aus, was ist mit unserer Fledermaus, da wäre nämlich noch ein sehr gut aussehender Weasley zu haben, wenn du verstehst?“ Schmunzelnd zuckten seine Augenbrauen auf und nieder, und seine Augen glänzten.
„Charlie, lass das, sonst haben du und ich gleich das nachsehen. Die Fledermaus kann sehr ungehalten sein, wenn es darum geht sein Eigentum zu verteidigen, wenn du verstehst was ich meine.“ Das auf Charlies Gesicht gerade eben das Lächeln einfror, brachte Hermine wieder zum Lachen.
„Das ist nicht dein Ernst oder?“
„Charlie, mach den Mund zu, und ja das ist mein Ernst, absolut. Und wenn du nicht möchtest das wir mit Blicken aufgespießt werden, schlage ich vor das du ein anderes Thema ansprichst. Da kommen nämlich gerade Severus und Albus, also wenn du entschuldigst ich habe vor noch eine Weile am Leben zu bleiben.“ Grinsend widmete Hermine sich wieder ihrem Essen, und hatte es gerade geschafft das Charlie Severus mit anderen Augen betrachtete, nämlich mit neidischen.

„Hast du dich nett unterhalten Schatz? Ich hoffe doch nicht das ich euch unterbrochen habe?“ Bevor sich Severus setzte hauchte er Hermine einen Kuss auf die Stirn, und betrachtete dabei mit zusammengekniffenen Augen Charlie Weasley, der sein Essen augenblicklich sehr interessant fand.

„Danke ja, ich habe mich sehr gut mit Charlie unterhalten, stell dir vor, Ron ist verheiratet und hat drei Kinder.“
„Oh mein Gott, was habe ich bloß getan, noch mehr Weasleys. Noch eine Generation davon überleb ich nicht.“ Schnaufend machte er sich über sein Essen her, und brabbelte sich noch einige Dinge in den Bart, wovon Hermine nicht viel verstand. Nur so was wie, das er das nicht noch mal überstehen würde, und an einen gewissen Sumpf, den er doch ganz passabel fand.

„Ich glaube das du dich zumindest auf drei davon freuen darfst, und stell dir vor sogar Zwillinge sind dabei.“ Es machte Hermine unheimlichen Spaß Severus so zu sticheln, und kostete es so richtig aus.
„Womit habe ich das verdient, auch noch Zwillinge, reichte denn nicht eines dieser verrückten Spezies?“
„Wie alt sie sind weiß ich nicht, da musst du schon Charlie fragen, aber kommen werden sie bestimmt, darauf kannst du dich schon mal freuen.“ Er schien zwischen Unbehagen und Neugier hin und herzuschwanken, das konnte Hermine deutlich spüren, und deshalb machte es ihr auch so viel Spaß ihn aufzuziehen.

Doch das sich das Blatt kurzfristig ändern könnte, damit hatte Hermine nicht gerechnet, dementsprechend geschockt reagierte sie auch.
„Na dann sollte ich vielleicht mal daran arbeiten das es hier bald wieder Snapes zu unterrichten gibt.“ Diesmal amüsierte er sich Königlich über ihren überraschten Ausdruck, und sah noch das sie sich aufs heftigste an einem Stück Kartoffel verschluckte.

Schmunzelnd klopfte er ihr auf den Rücken.
„Danke, es geht schon.“ Immer noch leicht geschockt, trank sie ein Schluck, das musste sie erst mal verarbeiten. Hatte er ihr allen Ernstes gesagt das er sich Kinder wünschte?
Doch das wollte sie nicht unbedingt hier vor allen Leuten besprechen, denn fast alle Augenpaare hatten sich sowieso schon auf sie gerichtet, was ihr sehr unangenehm war.

Doch das Frank es mal wieder nicht lassen konnte Hermine mit andauerndem Geschmeichel den Hof zu machen, ließ Severus´s Laune beträchtlich sinken. Was sich in den nächsten zwei Tagen auch nicht sonderlich besserte. Das Hermine darüber auch nicht besonders begeistert war, machte es für ihn auch nicht erträglicher, doch er hielt sich da komplett heraus. Schließlich war Hermine eine Frau die nicht gebunden war, oder besser gesagt noch nicht richtig.

Das er sich in den letzten Tagen seltsam benahm, schob Hermine darauf, das der Unterricht oder die Schüler ihm wieder ganz besonders den Nerv raubten. Doch heute Morgen beim Frühstück als Hermine sich mit Frank zwangsweise unterhielt, gab er seine schlechte Laune ganz besonders zum Besten. Gab patzige oder bissige Antworten, oder hatte sich nur spärlich mit kurzen Kommentaren geäußert. Es konnte doch nicht sein, dass er sich binnen einiger Tage so massiv veränderte, was ging bloß in ihm vor?
Auch war sie die letzten zwei Tage allein zu Bett gegangen, immer hatte er eine passende Ausrede parat gehabt. Konnte es sein das sie etwas falsch gemacht hatte? Oder war er sie womöglich leid? Sie musste mit ihm darüber reden, es machte sie fast wahnsinnig, wie er ihr gekonnt dir letzten zwei Tage aus dem Weg gegangen war. Heute Nachmittag würde sie ihn darauf ansprechen, nachdem sie die Komplizierte Phase des Trankes hinter sich hatten. Sie schollt sich selbst dafür, das sie so nervös war, wahrscheinlich gab es dafür gar keinen Grund, oder einen so banalen, das sie später darüber lachen würde.

Der Nachmittag kam schneller als es Hermine lieb war, und sobald sie ihren Arbeitsplatz wieder gesäubert hatten, sprach Hermine ihn an bevor er wieder fluchtartig das Labor verlassen konnte.
„Kann ich mit dir reden?“ Demonstrativ hatte sich Hermine vorausschauend vor die Tür platziert, und stand jetzt da mit verschränkten Armen.

„Das tust du doch gerade oder! Dürfte ich bitte vorbei, ich muss noch die Bestandsliste im Lager überprüfen.“ Seine dunklen Augen bohrten sich regelrecht in ihre, und sagten so viel über ihn aus, nämlich das er wütend war.

„Wenn ich mitkommen kann, ich möchte etwas mit dir besprechen es ist wichtig, zumindest für mich.“ Sie war nicht bereit ihm jetzt einfach so gehen zu lassen, und wartete auf irgendeine Reaktion von ihm.
„Wie könnte ich dich aufhalten, tu was du nicht lassen kannst.“ Damit zwängte er sich übellaunig an Hermine vorbei, zum Vorratslager.
Sie gingen stumm neben einander her bis sie im Lager angekommen waren. Bedächtig stieg Severus auf die ächzende Leiter und schrieb mit einer langen braunen Feder etwas auf eine Pergamentrolle, würdigte Hermine aber keines Blickes.
„Also Severus, kannst du mir sagen was los ist?“ Sie lehnte sich an eines der Regale an und stand dort mit verschränkten Armen.
„Wieso? Was soll denn los sein?“ Er holte ein Glas hervor, prüfte den Inhalt, stellte es wieder weg und notierte sich etwas, beachtete sie aber immer noch kein bisschen.
„Das frage ich dich ja gerade, seit wir wieder hier sind zeigst du mir die kalte Schulter, habe ich dir etwas getan? Wenn ja dann wüsste ich nur gerne was ich falsch gemacht habe.“ Aufmerksam beobachtete Hermine ihn, wie er inne hielt, und er jetzt langsam Stufe für Stufe runter kam.

„Ich weiß nicht was du meinst.“ Sein frostiger Blick ruhte auf ihr, und sie fühlte sich zunehmest unwohl.
„Vielleicht meine ich ja auch so was wie das hier. Sag mir was dein Problem ist.“
„Ach habe ich das, ein Problem?“ Auch Severus verschränkte jetzt seine Arme vor sich und blickte sie mürrisch an.

RUMMS!
Die Tür schlug mit einem lauten Knall zu, und Severus und Hermine sahen sich erschrocken an.

„Na zumindest kannst du mir jetzt nicht mehr aus dem Weg gehen. Ich will jetzt endlich wissen was mit dir ist Severus, wieso weichst du mir aus?“ Vorsichtig ging sie einen kleinen Schritt weiter auf ihn zu, doch er blockte direkt ab, und machte einen Schritt zurück.
„Wieso sollte ich dir ausweichen, ich bin einfach ein sehr beschäftigter Mann, dir dürfte doch nicht entgangen sein, das ich hier arbeite oder?“ Es behagte ihm überhaupt nicht sich jetzt so unvorbereitet ihrer Konfrontation ausgesetzt zu fühlen.

„Ich weiß das du hier Arbeitest, das habe ich noch lebhaft in Erinnerung. Das erklärt aber noch lange nicht, warum du mir aus den Weg gehst, und erzähl mir jetzt nicht das du das nicht tust.“ Ihre ganze Haut war vor Aufregung am kribbeln und ein mulmiges Gefühl machte sich in ihrem Bauch breit.
„Das bildest du dir nur ein.“ Geschäftig inspizierte Severus die unteren Regale und notierte etwas auf seinem Pergament.
„Aha, dann bilde ich mir also auch ein, das es angefangen hat, seid dieser Professor Simon wieder hier ist. Ich kann nicht glauben das du alles deswegen aufs Spiel setzt, sag mir das ich mich irre.“ Das beklemmende Gefühl in ihrem Bauch wurde immer stärker. Doch sie konnte auch sehen das sich Severus nicht wohl fühlte, besser gesagt konnte sie es spüren.
Seine Gefühle schienen Achterbahn zu fahren, zum einen war er die Selbstbeherrschung in Person, zum anderen war er so verletzlich das es Hermine ängstigte.

„Soll ich mich etwa freuen wenn du dich so gut mit den jungen Professoren verstehst? Glaubst du das ich da einfach so ruhig neben sitzen kann, wenn dir dieser Schönling Simon schöne Augen macht? Und der Weasley zieht dich ja förmlich mit seinen Augen aus, und dabei ist er noch so unverschämt, das er es ganz offensichtlich vor allen tut.“ Schmollend stand er da an dem Regal gelehnt, und würdigte Hermine mit keinem Blick.

Das ist es also, Mensch Hermine, da hättest du aber auch gleich drauf kommen können.

„Hab ich dir irgend einen Grund gegeben, das du mir gleichgültig bist? Glaubst du das mir das gefallen hat, das dieser Schleimbeutel Simon etwas von mir will? Und mein Gott wie lange kenne ich Charlie, schon eine kleine Ewigkeit, ich kann doch nichts dafür wenn die meinen das ich Freiwild bin. Hast du ihnen mal gesagt das ich zu dir gehöre, nein der Herr Snape braucht das nicht. Herr Snape lässt mich lieber mit diesen Hormongesteuerten Idioten allein, und ich hab das nachsehen.“ Schnaubend stand sie da und kochte fast über vor Wut.
Was hatte sie sich alles ausgemalt woran es liegen konnte, das er sie mied. Doch auf das simpelste kam sie nicht, seine verletzte Eitelkeit.

„Sag mir nicht das es dir nicht gefallen hat, du hast dich doch prächtig amüsiert mit ihnen. Und mir war nicht bewusst das ich damit hausieren muss wer zu mir gehört.“ Seine Augen zeigten eine Kälte die Hermine schon von früher kannte, doch jetzt hatten sie keine Wirkung mehr auf sie. Damals als sie noch seine Schülerin war, hatte so ein Blick genügt um sie sprachlos zu machen.

„Ich sagte dir bereits das es mir nicht gefallen hat, und ich hätte es sehr gerne gesehen wenn du diesen möchte gern Casanovas die Meinung gesagt hättest. Aber wahrscheinlich macht es dir dann wohl doch nicht soviel aus, als das du zu mir gestanden hättest. Meine Güte Severus, wenn du nicht möchtest das alles endet bevor es richtig angefangen hat, komm zur Besinnung.“ Mit ein paar Schritten war sie bei ihm, und legte ihm eine Hand auf seinen Arm.

„Ich…, tut mir leid. Ich möchte nicht das zu Ende ist, das musst du mir glauben. Das ist nicht das was ich für uns gedacht hatte, ich konnte es einfach nicht ertragen, wie du mit ihnen gelacht hast, und dich mit diesem Weasley so gut verstanden hast.“ Vorsichtig streichelte er ihr mit seiner Hand über ihre Wange und glitt dann durch ihre Locken. Es war ihm gerade selbst bewusst geworden, wie knapp davor er gewesen war, alles zu zerstören was ihm so viel bedeutete.
„Bei Merlin Severus, ich kenne Charlie schon so lange, ich verstehe mich gut mit ihm. Auch wenn er wahrscheinlich dabei etwas anderes im Sinn hat, würde sich da nie etwas raus entwickeln, Er ist nämlich nicht mein Typ. Hast du es denn immer noch nicht bemerkt. Ich Liebe dich.“ Sachte kam Hermine ihm immer näher, streckte sich und schloss seine Lippen sanft mit ihren, was Severus nur zu gerne erwiderte.

Seine Hände wanderten von ihrem Rücken forschend zu ihren Po, und griffen fest zu, um sie ganz zu sich zu ziehen. Die harte Beule die sie an ihren Unterleib fühlte, zeigte ihr überdeutlich, wie sehr er sie begehrte.

„Ich möchte dich eigentlich gleich hier nehmen, aber wenn ich mir vorstelle, das diese Tür ihr Eigenleben ausgerechnet dann beendet, wenn wir von jemanden überrascht werden können…“ Mit schmachtenden Augen blickte er sie an,
„Wenn das dein einziges Problem ist, warte einen Moment.“ Hermine wand sich kurz von Severus ab und schwang einmal ihre Hand, worauf ein leises Wusch zu hören war, bevor sie sich wieder schmachtend an ihn lehnte.
„So das war’s, hier wird uns jetzt niemand stören.“
Die Überraschung stand ihm einen Augenblick ins Gesicht geschrieben, doch dann war er wieder Herr der Lage und besann sich, das vor ihm die Frau stand die er über alles begehrte.


An einem anderen Ort, zur gleichen Zeit.
„Aber Albus, du kannst das doch nicht einfach ignorieren. Stell dir doch nur diese unvorstellbare Macht vor. Du weißt was das für sie bedeuten kann, in welch einer Gefahr sie schwebt wenn es die richtigen Leute erfahren. Ich muss dir glaube ich nicht sagen das es noch einige Anhänger des dunklen Lords gibt, und sie sich hervorragend organisieren. Allen voran Lucius Malfoy, der es geschafft hat seit damals die richtigen Beziehungen spielen zu lassen um nicht mit den anderen Todessern nach Askaban verfrachtete zu werden.“ Entsetzt wanderte Minerva in Albus Büro hin und her, wobei sie ihrem Vorgesetzten immer wieder einen Blick zuwarf, der ganze Seen zu Eis gefrieren ließe.

Nachdenklich saß Albus hinter seinem Tisch, hatte seine Stirn in Falten gelegt und seine Hände massierten seine Schläfen
„Ich weiß das Minerva, glaub mir. Aber sie ist im Augenblick hier auf Hogwarts sicher, und wenn ich richtig informiert bin, bleibt sie die nächsten zwei Wochen auch noch um den Trank fertig zu stellen. Im Augenblick mache ich mir wesentlich mehr Sorgen um Remus, ich bin davon überzeugt das Hermine ihm da helfen könnte, doch sie muss sich an den Codex der alten Rituale halten. Wenn sie einen Zauber ausspricht kann es an anderer Stelle doppelt und dreifach zurückkommen. Es ist schon eine verzwickte Situation. Aber damit du beruhigt bist, ich werde Morgen mit ihr reden, sie sollte über einiges Bescheid wissen.“
Das Gespräch musste er mit ihr führen auch wenn ihm der Zeitpunkt nicht gefiel, er wollte dem jungen Glück nicht im Wege stehen, es würde die beiden bestimmt einiges an Kraft kosten.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling