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Fanfiction

Man of Colours - Das Ritual

von Jane-Do

Hey ihr lieben
Das neue Chap ist dann doch schon schneller fertig geworden, als ich gedacht hatte.

@Fidelia:Mal sehen wieviele Chaps es noch werden, weil sie ja hart an dem Trank arbeiten, wird es schätze ich nicht mehr allzu viele geben, mal sehen. Die Sache mit den Zentauren fand ich schwierig, weil die Zentauren doch so eigensinnig sind, da musste ich mir was einfallen lassen. Hoffe das es bei euch gut angekommen ist. Und das mit Mc Gonagel das musste einfach sein, der wollte ich schon die ganze Zeit etwas Gutes tun, na jetzt hat sie´s.
@Snapes_Wife:Schön das es dir gefallen hat, und zur Szene mit Mc Gonagel, ich fand das sie das vertragen konnte.
@dracxi:Ich glaub die Szene mit Mc Gonagel fanden alle klasse, ich übrigens auch.*grins*
Tja ob Albus alles weiß? Sag nur soviel, er ist wirklich weise. Danke für´s Kommi. Und sag nicht das du alt bist, man kann sich höchstens alt fühlen.*grins*

So dann wünsch ich euch noch viel Spaß mit dem nächsten Chap.

Drück euch alle
Jane
************************************************

Nachdem die beiden ein ausgiebiges Bad bei Severus genossen hatten, lagen sie eng aneinander gekuschelt in seinem Himmelbett. Zärtlich fuhr Hermine mit ihren Fingern über seine schwarzen Haare, die auf seiner Brust ein Muster bildeten. Sie genoss es seine flauschigen Haare durch ihre Finger fahren zu lassen, und glitt kreisend darüber.
„Erzählst du mir was auf Avalon passiert ist?“ Fragte Severus vorsichtig, er wollte Antworten auf seine Fragen haben die ihm im Kopf herumschwirrten. Eigentlich wollte er warten bis sie von allein anfing davon zu erzählen, aber das Geschehen im Wald hatte seine Ungeduld nur noch geschürt.

„Ich kann mir denken das dich einige Fragen quälen, mir ging es ähnlich, das kannst du mir glauben. Du möchtest bestimmt wissen wie es kam, das ich uns zurück bringen konnte. Ich kann dir sagen das es für mich auch unerwartet kam, mehr noch, ich hatte zuerst nicht mal eine Ahnung, das der Gral in der heiligen Blut Quelle verborgen war.“
„Was meinst du jetzt genau mit „Gral“? Du meinst jetzt aber nicht „den heiligen Gral“, oder doch?“ Severus wurde hellhörig, und stoppte seine Hand an ihrem Rücken, an dem er seit einer Weile mit ihrem Haar spielte.
„Doch Severus, ich meine den Gral. Nachdem ich meine Macht an einem Punkt Fokussiert hatte, erschien auf einmal der Gral vor mir. Ich hatte ihn noch nicht mal erkannt, auch wenn ich den vermeintlichen Gral auf so vielen Bildern gesehen habe, glaub mir er sieht nicht so aus wie erwartet. Alles geschah als ich den Gral berührt hatte, ich denke es muss dem positiven Einfluss des Grals zugeschrieben werden, das sich meine Macht in mir auf der Stelle breit gemacht hat. Es war das größte was ich in meinem Leben erlebt habe, es war so Gigantisch.“ Immer noch berührt setzte Hermine sich aufrecht ins Bett, fuhr sich mit ihren Händen durch ihr langes Haar.

„Wenn du jetzt nicht darüber mit mir reden willst, akzeptiere ich das Hermine.“ Sanft Liebkoste er ihr den Rücken, und umarmte sie.
„Doch, ich möchte darüber reden. Bis jetzt blieb mir nur wenig Zeit mich selbst damit auseinander zusetzen. Verstehst du, ich fühle mich seit dem anders, so ausgefüllt, endlich befreit als wäre ich endlich vollendet in meiner Entwicklung.“
„Aber was ist jetzt mit deiner bösen inneren Macht, kann sie dir noch gefährlich werden?“ Beunruhigt sah er Hermine von der Seite an.
„Nein, die böse Macht kann mir nichts mehr antun. Im Gegenteil, ich beherrsche sie jetzt, um großes vollbringen zu können, so wie auf Avalon. Du erinnerst dich doch noch an das Beben?“
Erschrocken sah Severus Hermine an.
„Das warst du?“
„Ja, das war ich. Du möchtest wissen, weswegen die ganze Insel erbebt ist, nicht wahr?“ Auch wenn Hermine ihn nicht ansah, sie kannte bereits die Antwort.
„Warum, und wie hast du das angestellt?“ Er hatte das eigentlich nicht Hermine zugeschrieben, vielmehr ihrer bösen Macht. Umso mehr war er jetzt überrascht.

„Zum einen kann ich dir nur soviel sagen, das auf Avalon eine Gefahr zukam, von der wir heute in den Geschichtsbüchern nur eine vage Zusammenstellung finden. Die Christianisierung stand Avalon kurz bevor. Heute wissen wir nur soviel, das auf Glastonbury ein Kloster erbaut wurde, fast zur gleichen Zeit als dort angeblich Avalon existierte. Heute ist Avalon für uns nur Geschichte, außer dem Nebel, der weilt immer noch um Glastonbury. Mir war klar, was von mir erwartet wurde, spätestens aber als ich nach meinem Anruf an die Göttin, Gaia mit mir sprach und mir so einiges erklärte. Ich konnte mit Hilfe meiner Energie eine Parallele von der Insel erstellen, Avalon wird nicht mehr von ungebetenen Besuchern heimgesucht werden.“

„Ist dir eigentlich klar, was du damals für eine Waffe in den Händen von Voldemort gewesen wärst? Ich will gar nicht davon sprechen das es vielleicht auch noch heute genügend miese Gestalten unter uns gibt, die von deiner Macht besser nichts wissen sollten. Denkst du das Albus es bemerkt hat? Für so was hat er doch schon immer ein Gespür gehabt. Was sollen wir ihm erzählen, wo wir die ganze Zeit waren? Ach nein, für ihn war es so, das wir einen Ausflug in den Verbotenen Wald gemacht haben, nicht mehr.“ Schnaufend viel Severus wieder zurück in sein Kissen, legte seine Arme unter seinem Kopf und starte die Decke an.

„Ich denke Albus weiß es bereits, er ist der mächtigste Zauberer den ich kenne, und außerdem weiß er doch eh immer alles, und das meistens bevor man es selbst weiß. Aber trotzdem möchte ich noch nicht mit ihm darüber reden, es ergibt sich bestimmt bald eine Gelegenheit, doch ich möchte es erst mal selbst verstehen lernen.“ Seufzend schmiegte sich Hermine wieder an Severus, und legte ein Bein besitz ergreifend über seine.
„Ich weiß was du meinst, dieser alte Kauz überrascht mich immer wieder aufs Neue. Es ist mir sogar schon mal durch den Kopf gegangen, das er uns nicht nur wegen dem Wolfbanntrank zusammen gebracht hat. Du hättest ihn mal sehen sollen, als ich ihm von dem Zusammenstoß mit dir, in der Winkelgasse berichtet habe. Wenn seine Ohren nicht im Weg gewesen wären, hätte er wahrscheinlich im Kreis gelacht.“
„Severus! Wie kannst du nur Albus so etwas unterstellen?“ Geschwind saß sie oben auf, und grinste ihn an.
„Weil ich diesen Mann schon ein wenig länger kenne. Und glaub mir, ich kenne ihn gut. Er hat mir schon so manches mal das Leben zur Hölle gemacht, mit seiner Freundlichkeit und seiner unendlichen Weisheit.“ Jetzt wo er darüber nachdachte, verzog er sein Gesicht. Da gab es etliche Situationen wo er Albus am liebsten einen Fluch auf den Pelz gehext hätte.

„Aber er ist doch dein Freund, oder etwa nicht, Freunde tun so etwas nun einmal. Oder soll ich etwa auch nicht mehr freundlich zu dir sein?“ Verführerisch strich sie Severus über seine Brust, und ihre Augen hatten so einen gewissen Glanz in den Augen.
„Du kleine Hexe, kann es sein das du unersättlich bist?“ Er legte einen Finger unter ihr Kinn, und sah sie jetzt direkt an.
„Das täuscht, und ich bin nicht klein.“ Gespielt empört richtete sie sich auf und schürzte ihre Lippen.
„Soso, dann würde es dir also nichts ausmachen wenn ich jetzt schlafen wollte?“ Er versuchte sein Grinsen zu verbergen, doch es misslang ihm kläglich. Was hatte diese Hexe nur aus ihm gemacht, er glaubte das er ohne sie nicht mehr Atmen konnte, er wollteohne sie nicht mehr sein.

Er zog sie zu sich herunter und flüsterte ihr mit seiner samtenen Stimme etwas ins Ohr.
„Ich wüsste schon was ich mit dir anstellen würde, aber wenn du nicht willst.“
„Ich frage mich wer hier unersättlich ist.“ Gierig setzte sie ihre warmen Lippen auf seine, schnell wurde es leidenschaftlicher und fordernder.
Weil der Sauerstoff langsam knapp wurde hielten sie einen Moment inne, und beide sahen sich an, bis Severus die Stille brach und sie in seine Arme zog.
„Kannst du mir sagen wo du die ganzen Jahre über gesteckt hast, als ich glaubte den Rest meines Lebens allein verbringen zu müssen?“

„Nein, aber ich bin jetzt ich bei dir, und ich habe auch nicht vor so schnell wieder zu gehen.“ In ihrem Blick lag so viel wärme, und Zuversicht, das Severus sich darin verlor.

Ein lautes Hämmern, begleitet von lautem rufen, an Severus Eingangstür ließ die beiden aufschrecken.
„Erwartest du jemanden?“ Erstaunt sah Hermine Severus an.
„Egal wer das ist, es interessiert mich nicht. Ich will es gar nicht wissen.“
Das schon wieder an seiner Tür gehämmert wurde konnte er jedoch nicht ignorieren, so verdrehte er seine Augen, Felsenfest davon überzeugt, denjenigen erst zu verfluchen und er dann Fragen wollte warum er gerade jetzt stören musste. Geschwind zog er sich seinen Morgenmantel über und stiefelte wütend zur Tür.

Er riss die Tür förmlich auf und sah einen erschrockenen Albus davor stehen.

„Meine Güte Severus, wen hast du erwartet in diesem Aufzug? Oder störe ich etwa?“ Das Severus um diese Uhrzeit bereits im Bett war, hatte er eigentlich nicht erwartet. Aber an Severus Laune konnte er erkennen, das er wohl nicht gerade willkommen war. Und wie zur Bestätigung rief aus dem Nebenzimmer eine Frau wer denn da wäre.

Belustigt schob Albus sich an Severus vorbei, und blieb vor dem Kamin stehen.
„Ich weiß das ich gerade störe Severus, aber es ist wirklich dringend. Hast du eine Ahnung wo Hermine sich aufhält, sie scheint nicht in ihren Räumen zu sein, und da dachte ich mir…“
„Na na na, Albus, du wirst doch wohl nicht noch auf deine alten Tage verlegen werden?“ Aus dem Nebenzimmer kam Hermine, ebenfalls in einem Morgenmantel gehüllt, und setzte sich auf das Sofa.
„Wie… eh ach ja, es tut mir leid euch stören zu müssen, aber es geht um Remus. Habt ihr alle Zutaten für die Räucherung gefunden?“ Besorgt musterte er Hermine und blieb mit seinem Blick ungewöhnlich lange an ihr kleben.
„Das wird kein Problem sein Albus, weshalb fragst du?“ Unruhig rutschte Hermine auf dem Sofa vor, sie spürte das irgendwas nicht stimmte.
„Es ist so das Remus heute einen heftigen Anfall gehabt hat, ganz außer der Reihe. Es ist doch erst in zwei Wochen Vollmond, wenn er dann jetzt schon so unberechenbar ist, möchte ich alle Optionen für ihn ausschöpfen. Ab morgen finden sich die Lehrer wieder hier ein, und spätestens morgen Abend werden alle Schüler wieder anwesend sein, denn ab Montag beginnt die Schule erneut. Ich möchte einfach nicht das es auffällt das Remus hier untergebracht ist. Auch werden nicht alle Lehrer darüber informiert werden.“ Als Albus seine Rede geendet hatte, blickte er nachdenklich in den Kamin der munter vor sich hin prasselte.

„Ich werde mich darum kümmern, Severus begleitest du mich?“ Eigentlich war sie sich sicher, das Severus sie nicht allein dorthin gehen lassen würde, doch sie wollte ihn dabei haben, sie würde sich sicherer fühlen an seine Seite.
„Willst du das jetzt machen?“ Das Gefühl überfallen worden zu sein, brachte Severus nicht gerade gute Laune ein. Doch der Gesichtsausdruck von Hermine hatte seine Frage schon beantwortet.
„Ja ja, ist ja schon gut, ich geh mich anziehen.“ Das Severus in seinen nicht vorhandenen Bart einige Verwünschungen murmelte, störte Hermine nicht wirklich.
„Du entschuldigst bitte Albus, auch ich sollte mir besser etwas anziehen.“ Sie wollte gerade an ihm vorbei gehen, als Albus sie kurz zurück hielt.

„Hermine, du weißt das du immer zu mir kommen kannst, egal was du für Probleme hast, oder auch wenn du nur jemanden zum zuhören brauchst.“ Der Glanz in Albus Augen, spiegelte die tanzenden Flammen aus dem Kamin wieder, aber trotzdem konnte man darin immer noch tiefe Besorgnis sehen.
„Danke Albus, ich weiß das zu schätzen, aber es geht mir wirklich gut. Auch wenn es vielleicht nicht so aussieht, ich bin im Augenblick ein sehr glücklicher Mensch, du kannst also beruhigt sein.“ Sie ließ Albus stehen und überließ ihn seinen Gedanken. Es rührte sie, das er sich um sie sorgte, oder hatte er vielleicht doch etwas bei ihr bemerkt?


Kurze Zeit später standen die drei vor dem Raum der Wünsche und besprachen wie sie vorgehen würden.
„Also ich denke das du und Severus, Remus wenn nötig mit Schockzaubern in Schacht halten könnt, während ich alles für die Räucherung vorbereite. Ich werde erst den Raum von allem negativen Einflüssen befreien, bevor ich mit dem eigentlichen Ritual beginne, das dauert eine Weile. Falls es für euch zu gefährlich werden sollte, betretet mein Pentagramm, welches ich für meine Anrufung gegen das Negative, auf dem Boden zeichne. Habt ihr noch irgendwelche Fragen?“ Hermine fingerte derweil schon in ihrer Umhängetasche nach diversen Utensilien, und betrachtete die beiden Männer gar nicht. Deshalb bekam sie auch nicht mit wie die Beiden mit geöffnetem Mund dastanden, und abwechselnd Hermine und sich selbst mit großen Augen fixierten.

Die offenkundige Ruhe verstand Hermine so, das alles geklärt ist, und sie anfangen kann. Sie belegte die Tür mit einem Desillusionszauber und blickte in den Raum, der eigentlich eher wie eine Mischung aus Wald mit einigen zerfetzten Möbelstücken darin aussah.
Sie schritt dreimal an der Tür vorbei, immer mit dem Wunsch „Ich möchte zu Remus“, nach dem dritten mal, öffnete sich die Tür wie Automatisch.
„Anscheinend ist Remus im Augenblick nicht gefährlich, sonst würde sich die Tür nicht öffnen. Also los, fangen wir an.“ Sprach Hermine, und verschwand durch die Tür.

Verdutzt sahen sich Severus und Albus an und schüttelten mit dem Kopf, wobei Albus ein verschmitztes Lächeln aufgelegt hatte.
„Unsere Hermine ist doch immer für Überraschungen gut, nicht wahr? Komm, sonst erledigt sie den Rest auch noch ohne uns, dann stehen wir wie die totalen Deppen da.“ Jetzt verschwand auch Albus im Raum der Wünsche.
Severus stand noch einen Moment da und grübelte.
Was war denn das nun wieder, kann es sein das Albus wirklich bescheid weiß? Man weiß bei ihm nie wo man dran ist.

Zögerlich schritt Severus auch in dem Raum und die Tür schloss sich hinter ihm automatisch.

Er war fasziniert, welche Wandlung dieser Raum immer wieder vollbrachte. Den Eichenwald, in welchen er sich diesmal für seinen Benutzer verwandelt hatte, leuchtete in den schönsten Herbstfarben. Die Bäume hatten zum Teil schon ihre Blätter eingebüßt, und lagen jetzt wie ein bunter Teppich überall auf dem Boden, sodass es raschelte bei jedem Schritt den die drei machten.
Ebenso schien die Sonne mit ihren warmen Strahlen, sodass die Gelben Blätter die noch an den Bäumen hingen, wie kleine Sonnen strahlten.

Remus war noch nirgends zu sehen, doch er war da, das spürte Hermine. Sie packte die benötigten Utensilien aus ihrer Tasche und verwandelte sie in ihre Ursprüngliche Größe. Sie stellte eine große Schale auf dem Boden ab und füllte sie zuerst mit Sand, dann mit Räucherkohle. Zuletzt legte sie noch die Pflanzen die sie gesammelt hatten und einige andere in die Schale.
Dann malte sie mit weißer Kreide ein Pentagramm auf den Boden auf, und hockte sich direkt in die Mitte.
„Ihr wisst bescheid, wenn es Probleme gibt, betretet den Kreis, er wird nur nicht für böse Geister zu durchbrechen sein. Was immer auch passiert, unterbrecht mich nicht.“ Sie konnte sehen wie beide Männer ihr zunickten, ihr aber dennoch sparsam zusahen.

Hermine zeichnete mit ihrer Hand ein Pentagramm in die Luft, dazu sprach sie einige Formeln.
„Euros, Herrscher der Lüfte, Winde und Stürme, erhöre mich.“ Sie richtete sich nach Osten und zeichnete dreimal im Urzeigersinn das Pentagramm in die Luft.
„Notus, Herrscher des Lichts und der Feuer, erhöre mich.“ Sie richtet sich nach Süden und wieder zeichnete sie dreimal das Pentagramm in die Luft.
„Zephyrus, Herrscher des Wassers, der Tiefen und der Meere, erhöre mich.“ Dabei blickte Hermine nach Westen und zeichnete das Pentagramm auf den Boden.
„Boreas, Herrscher der Erde, über Berge und tiefe Schluchten, erhöre mich.“ Sie neigte sich nach Norden, und zeichnete drei Pentagramme auf den Boden.
„Euros! Im Namen von Hekate und Gaia, hüte diesen Kreis vor den Gefahren die aus den Osten kommen. Notus! Im Namen Von Hekate und Gaia, schütze diesen Kreis vor den Gefahren die aus den Süden kommen. Zephyrus“ Im Namen von Hekate und Gaia, schütze diesen Kreis vor den Gefahren die aus den Westen kommen. Boreas! Im Namen von Hekate und Gaia, schütze diesen Kreis vor den Gefahren die aus den Norden kommen. Seid gegrüßt ihr Götter, ich danke euch für euer kommen.“ Sie hielt ihren Anhänger vor ihre Stirn, und sprach einige Formeln. Das Pentagramm leuchtete kurz auf, und erlosch sofort wieder. Jetzt zeichnete sie alle Pentagramme in umgekehrter Reihenfolge, und sprach dabei leise einige Formeln.

Albus und Severus sahen ihr die ganze Zeit dabei zu, und waren sichtlich beeindruckt. Niemals hätten sie gedacht, einmal bei so einer Zeremonie dabei sein zu können. Das diese Rituale von einigen Hexen immer noch durchgeführt wurden wussten beide, doch niemals hätten sie gedacht, das dabei soviel Magie im Raum sein würde. Die Luft knisterte regelrecht, und die bunten Blätter die vorher friedlich auf dem Boden gelegen hatten, flogen wirr umher.

Langsam sah Hermine auf, und entfachte das Feuer mit einer Handbewegung, aus dem Kreis heraus. Als das Feuer lichterloh brannte, löschte sie es wieder mit einer Bewegung, in dem sie ihre Hand so bewegte als würde sie an etwas ziehen, sodass es jetzt aus der Schale qualmte. Der Rauch verteilte sich rasend schnell, um jeden Baum und in der ganzen Luft.
Ein markerschütterndes Jaulen untermalte plötzlich das Geschehen, und gab dem ganzen etwas Unwirkliches und Gespenstisches.

Sofort waren Albus und Severus mit ihren Zauberstäben bereit um sich zu verteidigen.
„Halte du diese Seite im Auge, ich nehme die andere. Bereit?“ Severus war aufs äußerste gespannt, schon ein paar mal stand er dem Werwolf Remus Lupin gegenüber. Und jedes mal war er nicht gerade begeistert gewesen. Beim der ersten Begegnung war er gerade so mit dem Leben davon gekommen, nur weil Potter ihm geholfen hatte, aber das war so verdammt lange her.
Es war wegen dem Rauch schon ziemlich schwer überhaupt etwas sehen, nur das Rascheln der Blätter konnte man hören. Irgendwo zwischen den Bäumen schlich Remus herum, das schwere Hecheln war deutlich zu hören.
„Kannst du ihn sehen Albus?“ Nervös hielt Severus seinen Zauberstab vor sich, dabei versuchte er zwischen dem Rauch irgendetwas zu erkennen.
„Ich kann auch nichts erkennen Severus, er muss direkt vor uns sein, nur sein Hecheln kann ich hören.“ Auch wenn Albus seine Augen zusammen kniff und versuchte eine Stelle besonders zu erspähen, konnte er nichts erkennen.

Dann, ganz unerwartet, sprang Remus halb verwandelt aus seinem Versteck heraus. Seine Kleidung hing ihm zerfetzt an seinem Körper herunter, und seine Hände waren zu langen Klauen gewachsen, ebenso wie seine Füße. Aber sein Gesicht war am schlimmsten entstellt, seine Augen hatten nichts Tierisches an sich, blickten verängstigt, aber seine Ohren und seine Zähne waren überdimensional groß. Remus schien alles mitzubekommen, in seinen Augen war die pure Panik zu sehen.

„Remus mein Junge, komm zu dir.“ Verzweifelt versuchte Albus, den Werwolf auf sich aufmerksam zu machen, denn er schlich geradewegs auf Hermine zu.
Doch der Werwolf war wie paralysiert, und schlich sich an Hermine ran, die immer noch in dem Pentagramm murmelnd auf der Erde saß.
„Er wird nicht reagieren Albus, wir müssen ihn schocken, los auf drei.“

Sirrend flogen zwei gelbe Lichtstreifen durch die Luft, und trafen den Werwolf direkt in den Oberkörper. Doch der knurrte nur einmal kurz, und schlich immer näher an Hermine ran.
Als er das Pentagramm überschreiten wollte jaulte er auf. Die Umrisse des weißen Kreidekreises knisterten als wenn sich dort eine elektrische Ladung ausbreiten würde. Das zusammenzucken und aufjaulen des Werwolfes zeigte deutlich, das es ihm unendliche Schmerzen bereitete. Wieder jagten Albus und Severus ihm einige Schockzauber entgegen, die aber wiederum einfach an ihm abprallten, ihn nicht mal mehr zu kitzeln schienen. Sein Interesse galt einzig, der am Boden hockenden Hermine, die völlig unbeeindruckt weiter ihren Beschwörungen nachging.

Das es keinen Sinn machte, Remus von Hermine fernzuhalten, sah Albus ein, die beiden Männer schienen ihn nicht mal ansatzweise zu Interessieren. So blieb den beiden nichts anderes übrig als zuzusehen wie Remus immer wieder aufs neue versuchte zu ihr zugelangen. Remus jedoch, machte leider auch die schmerzhafte Erfahrung, das er sie nicht erreichen konnte, so umrundete er Hermine vor Gier lechzend und der Geifer floss ihm dabei aus dem Mund.
Mit einemmal riss Hermine ihre Augen auf, und hielt ihre Kette, mit dem Spiegel Salomos vor sich gestreckt. Der Rauch, der sich vorher in der ganzen Gegend verteilt hatte, zog sich jetzt zusammen, und hüllte den jaulenden Werwolf völlig ein, bis er ganz in seinem Körper verschwand. Sich windend strauchelte er, und versuchte sich aus seiner Lage zu befreien, bis er schließlich auf den Boden stürzte, in sich gekauert und wimmernd.

Nach einer Weile stand Hermine auf und blickte Severus und Albus an, und winkte ihnen herzukommen, die waren mit schnellen Schritten bei ihr angekommen und sahen mitleidig auf Remus herab. Die Verwandlung war wieder zurückgegangen, und so konnte man deutlich die Angst und den Schmerz in Remus Gesicht sehen.
„Hiernach wird es ihm eine Weile lang besser gehen, zur Sicherheit können wir die Räucherschale hier belassen. Das Beste wird sein, wenn wir ihn jetzt in Ruhe lassen, er wird sicher gleich einschlafen.“ Geschäftig sammelte Hermine ihre Tasche auf und schwang sie sich um.
„Können wir ihn wirklich hier allein lassen?“ Traurig sah Albus auf Remus herab, er verstand nicht das er nichts für ihn tun konnte, und wand sich seufzend an Hermine.
„Im Augenblick ist es für ihn besser wenn er allein bleibt, er wird mit sich und seiner Welt unzufrieden sein, glaub mir, wir tun ihm einen Gefallen wenn er erst einmal mit sich selbst klar kommen kann.“ Sachte legte Hermine Albus eine Hand auf seine Schulter, doch dieser zuckte plötzlich darunter zusammen und sah sie erschrocken an.
Auch wenn Hermine das bemerkt hatte, ließ sie es sich nicht großartig anmerken, und ging wieder zurück zur Tür.
„Kommst du Severus, es war ein anstrengender Tag ich bin müde.“ Die Tür schwang vor ihr auf, sie trat auf den Gang und wartete auf die beiden Männer die sich jetzt auch in Bewegung setzten.

Bei der großen Treppe trennten sich ihre Wege, und Albus wünschte ihnen eine Gute Nacht, wobei Hermine nicht entgangen war, das Albus Sie über seine Halbmondbrille anzwinkerte.

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Danke fürs reinschauen, aber vergesst nicht das Knöpfchen zu drücken, ihr wisst ja, der mag das.


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