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Fanfiction

Man of Colours - Freund oder Feind

von Jane-Do

Hey ihr lieben
Ich hoffe ihr könnt noch ein Chap vertragen?
@dracxi: Naja, manchmal klappts ben mit der Muse und manchmal halt weniger. Hoffe das dir das hier auch gefällt. Drück dich zurück.
@Fidelia: Das freut mich echt zu hören, ich versprech dir ich werd mir Mühe geben.
@Snapes_Wife:Uiuiui, soviel Feuerwhiskey, ob das meiner Muse gut tut? Aber ich danke dir für dein dickes Lob. *grabschmirdenrestderleckerchens*
@eule20:Ja Bollywoodfilme sehe ich auch gerne, aber für die Muse bestimmt nicht sonderlich erträglich, da muss ich dir Recht geben. Ich hoffe das einige Fragen in diesem Chap beantwortet bekommst. Ich kann dir aber sagen, das Severus auch noch nicht über alles bescheid weiß, da kommt auf Hermine auch noch einiges vor, Danke für dein Lob.

Dann viel Spaß damit.
Drück euch alle
Jane

************************************************


Fassungslos stand Merlin da, und sah immer noch mit großen Augen die vor Macht strotzende Hermine an. Sie saß immer noch im Schneidersitz auf dem Kissen und grinste ihn an.
Er hatte wirklich schon vieles gesehen, aber das übertraf alles, das war schon weit mehr als nur Zauberei gewesen, sie war die pure Macht. Doch was gerade wirklich passiert war konnte er sich noch nicht ganz erklären, aber er würde es schon noch raus finden.
Hermine beugte sich leicht nach vorne und nahm den Gral in ihre linke Hand, mit der rechten fuhr sie an den Rand des Kelches entlang, sodass ein heller Ton erklang. Im nu hatte der Gral sich in Hermines Hand in Luft aufgelöst, und ihre leuchtenden Augen machten langsam wieder ihren braunen Platz. Sie erhob sich wieder von ihrem Kissen und lächelte den immer noch sparsam dreinblickenden Merlin an.
„Du kannst den Mund wieder zu machen Merlin.“ Diesen mächtigen Magier vor sich so ganz ohne Worte zu sehen bereitete Hermine einen enormen Spaß.

„Geht es dir gut? Und was war das gerade eben, was hast du getan?“ Ungeduldig betrachtete er Hermine, er wollte endlich Antworten haben, und das in allen Einzelheiten.

„Keine Bange, mir geht es gut, so gut wie schon lange nicht mehr. Endlich kann ich wieder aufatmen, dank des Grals habe ich jetzt meine innere Macht unter Kontrolle. Ich will dir verraten das die böse Macht immer noch in mir ist, du hast sie auch gesehen, sie war die pure Energie die überall war. Aber jetzt kann ich sie einsetzen wie ich will, sie wird mir nicht mehr gefährlich werden können.“ Ruhig blickte sie Merlin an und schritt ein wenig Richtung Ausgang zu.

„Aber das erklärt nicht was du gerade getan hast, und was hatte das mit dem Gral auf sich, wo ist er jetzt?“ Neugierig war Merlin hinter ihr getreten, und konnte sehen das Hermine unwahrscheinlich entspannt war.
Hermine schritt weiter nach draußen, und genoss die warmen Sonnenstrahlen die durch die dicke Wolkendecke durchbrachen. Sie setze sich auf die Stufen, die die Quelle wie ein Amphitheater umgaben. Unwahrscheinlich froh, endlich Antworten erhalten zu haben, endlich mehr über den Hintergrund ihrer wahren Macht zu wissen, und warum sie diese Macht besaß. Das Glücksgefühl war unbeschreiblich, und sie fühlte sich unwahrscheinlich wohl.
„Bitte setzt dich Merlin, ich glaube wir haben einiges zu bereden.“ Mit ihrer Hand klopfte Hermine neben sich auf die Stufe, und Merlin setzte sich zögerlich neben sie.

„Bevor du jetzt gleich vor Neugier platzt, fang ich mal lieber gleich bei den Interessanten Sachen an. Wie du vielleicht bemerkt hast, habe ich vorhin eine Menge Energie freigelassen. Ich habe diese Energie dazu benötigt eine Parallele Welt herzustellen, ich befahl Mutter Erde, Avalon hinter ihrem magischen Nebel zu verbergen. Auf dieser Insel wird jetzt Avalon sowie auch Glastonbury existieren. Die Christen werden diese Insel bald besetzen und ein Kloster auf den Berg erbauen, aber Avalon wird davon nun nicht mehr betroffen sein. Ihr könnt jetzt frei wählen, wer Avalon betreten darf und wer nicht. Das Tor zur Anderswelt wird es jedoch in beiden Parallelen geben, denn es soll allen die an die Großen Göttinnen glauben zugänglich sein.“ Einen Augenblick hielt Hermine inne, und Atmete einmal tief durch, und da Merlin keine Anstalten machte sie zu unterbrechen, begann sie auch schon wieder ihre Erzählung.

„Du musst verstehen, ich hatte einen Fokus in dem Heiligen Gral, und als ich ihn berührte, hatte ich zum ersten mal direkten Kontakt zu meiner Inneren Macht. Der Gral ist jetzt wieder in den tiefen der Quelle eingebettet, dort wird er bleiben bis seine nächste große Aufgabe ansteht. Ich hatte das Gefühl alles beherrschen zu können, es war einfach Gigantisch, ich konnte die Erde in mir fühlen, spürte die Wasser der Erde, alles leben war in mir. Ich habe jetzt alles Wissen in mir, Gaia sprach mit mir über meine Fähigkeiten, sie sagte das ich die Natur, alles Leben und die Erde beherrschen kann.“ Nachdenklich starrte Hermine in die Gegend, sie war froh endlich mit Gewissheit sagen zu können, das sie endlich mit sich und ihrer Umwelt zufrieden war, endlich im Einklang zu sein.

„Dann weißt du jetzt sicher auch was du für eine Macht besitzt, doch ich muss dir sicher nicht sagen was für verheerende Folgen das haben kann und wird. Und glaub mir, es kann auch ein Fluch sein, über allen Dingen zu stehen. Ich weiß das du eine starke Frau bist, aber unterschätze niemals die Innere Macht und die, die dich für ihre Zwecke missbrauchen wollen. Du bist ein Kind der Natur, du musst dich gewissen Gesetzen fügen, du darfst nicht eigennützig handeln, aber das wirst du sicher auch schon wissen, oder täusche ich mich da?“ Merlin achtete auf jede ihrer Mimiken, aber sie schien einfach nur erlöst, und glücklich zu sein.
„Du kannst beruhigt sein Merlin, das wissen habe ich ebenso, ich habe nicht vor mein jetziges Leben zu ändern, höchstens ein wenig.“ Und ein Grinsen umspielte dabei ihr Gesicht, weil sie da an jemanden ganz bestimmtes dachte.

„Du wirst verstehen das wir nicht länger bleiben können, für die Zeitschleife ist es sowieso Riskant, länger als nötig zu bleiben. Deshalb bin ich froh, das es so schnell wieder zurück geht.“ Sie freute sich wieder zurück zu kehren, auch wenn sie gerne noch mehr Zeit mit Merlin verbracht hätte, so vieles hätte sie von ihm lernen können, denn er war ein hervorragender Tränkmeister und legendär in jeglicher Hinsicht.

Als beide später wieder zurück im Tempel waren, kam ihnen ein aufgeregter Severus entgegen, der ganz aufgelöst Hermine umarmte.

„Ich dachte schon das dir etwas passiert wäre, bei Merlin, ist dir was geschehen?“ Besorgt musterte er Hermine, die ihn aus ihren großen strahlend braunen Augen ansah, und mit dem Kopf schüttelte.
„Mir ist nichts geschehen Severus, na ja, sagen wir mal fast nichts.“ Grinsend zwinkerte sie Merlin zu, der jetzt auch leicht schmunzeln musste.
Erregt wie Severus war, missdeutete er die Situation, und brauste leicht auf.
„Wie soll ich das verstehen, was ist bei euch passiert?“ Wenn seine Stimmung heute schon schlecht war, wegen den Ereignissen von heute Morgen, sank sie gerade auf dem Tiefpunkt.

„Kein Grund so aufgebracht zu sein Severus Snape, es ist nichts passiert weswegen du dich so aufführen müsstest. Ich hoffe das du bereit bist wieder zurück zu kehren, also wenn ich dich bitten dürfte eine Position an meiner Seite einzunehmen. Merlin, ich weiß nicht wie ich dir danken soll. Es war mir eine Ehre dir begegnen zu dürfen, aber so Leid es mir tut, wir müssen wieder zurück.“ Belustigt schaute sie Severus an, der es plötzlich sehr eilig hatte sich bei Hermine fest zu halten, und sie dabei skeptisch ansah und seine Augenbrauen in ungeahnte Höhen wandern ließ.

„Alles Gute, und kommt heil wieder bei euch an. Ach Hermine, ich wollte dir noch sagen das es mich sehr stolz macht, zu wissen das du aus meiner Linie stammst, und ich wollte dir noch etwas geben.“ Er zog ein winzig kleines, in Leder eingebundenes Buch aus seinem Umhang, das er mit einer Handbewegung wieder in seine ursprüngliche Größe wachsen ließ, und reichte es ihr. Das sie so schnell wieder reisen würden, hatte Merlin nicht gedacht. Aber Hermine hatte Recht, sie durften hier nicht länger als nötig bleiben, das sah er ein. Er umarmte sie herzlich und drückte Severus kurz zum Abschied die Hand.

„Danke Merlin, aber was ist das?“ Verdutz schaute Hermine auf das braune Buch und wieder zurück zu Merlin.
„Sagen wir mal so, es wird dir helfen dich zu orientieren, wenn du gewisse Fragen haben solltest bezüglich unserer Kraft in Verbindung mit der üblichen Hexerei.“ Ein warmes Lächeln zauberte sich auf Merlins Gesicht, welches ihn weise und allwissend aussehen ließ.

„Ich weiß nicht was ich sagen soll, ich danke dir vielmals.“ Damit zog sie Merlin noch einmal fest in ihre Arme, was bei ihr ein merkwürdiges kribbeln verursachte. Da war es wieder, dieses merkwürdige Gefühl, welches sie auch schon in der Höhle gehabt hatte. Es sagte ihr das es wirklich Zeit wurde, das sie wieder zurück kehrten.

„Leb wohl, richte Nimue von mir die besten Wünsche aus, und sag den anderen das es mir Leid tut mich nicht von ihnen verabschiedet zu haben, aber ich mag keine Abschiedsszenen. Severus bist du so weit? Gebe mir deine Hand, und halte deinen Zauberstab bereit, wir werden fast Zeitgleich an die gleiche Stelle zurückkehren, von wo wir verschwunden sind. Du weißt was das bedeutet? Wir werden mitten in eine Horde Zentauren geraten, also halte dich bereit? Dann auf drei. Eins, zwei, drei…“ Sie hielt Severus Hand fest, und konzentrierte sich auf ihre Macht.

Auch wenn es für sie auf diese Weise das erste mal sein würde, wusste sie genau was sie tun musste. Sie konzentrierte sich auf das Ziel und brachte ihre Macht an diese Stelle, sie würden wie an einem langen Gummiband hinterher reisen.

Einen Augenblick sah Severus noch die kleinen Blitze die wirr um ihre Energiekugel flitzten, wie ein unruhiger Insektenschwarm. Doch das reißen an seinem Bauchnabel, als würde er extrem schnell nach vorne gezogen, empfand er als unangenehm, und sein Magen drehte sich kurzfristig einmal um sich selbst.

Oben im Tempel stand Nimue am Fenster und sah ihren Mann und Hermine zu wie sie sich gerade umarmten und sich anscheinend verabschiedeten. Sie hätte sich auch sehr gerne von Hermine verabschiedet, aber seit sie ihr begegnet war, hatte sie eine Bewegung in sich gespürt. Vorsichtig streichelte Nimue über ihren kleinen Bauch, es war das erste mal gewesen das sich das Leben in ihr geregt hatte. Ob es ein Zeichen war? Sie sah wie sich die beiden in dieser Kugel in Luft auflösten. Sie dachte über ihre Zukunft nach, seit sie von Hermine wusste, freute sie sich noch um ein vieles mehr auf ihr erstes gemeinsames Baby mit Merlin.


(Wieder im Verbotenem Wald)
Pfeile sirrten durch die Luft, verfehlten aber ihr Ziel weil es sich vor den Augen der Zentauren in Nichts auflöste.
Einige Zentauren waren unruhig zwischen den Bäumen hin und her gesprungen, und waren sich nicht sicher wie sie reagieren sollten.
Doch der schwarze Zentaur, der Anführer unter ihnen, rief sie zur Ruhe. Er wusste das dieses Zaubererweibchen etwas besonderes war, das verriet ihre Aura. Und so beschloss er das ein Zauberer mit einer starken Aura, auch ein gefährlicher Zauberer war. Die ganze Zeit waren sie ihnen gefolgt, doch als sie plötzlich diese Quelle öffnete, die schon seit Hunderten von Jahren, als Geheimnis der Zentauren galt, war er endgültig sicher, dieses Weibchen war suspekt.

Eben noch war ihr Ziel vor ihren Augen verschwunden, doch innerhalb der nächsten Sekunden waren sie wieder aufgetaucht, eingeschlossen von einer seltsamen Energiekugel. Aber was er noch viel beunruhigender fand, das die Aura von dem Weibchen um ein vielfaches gewachsen war, fast ins unermessliche.



Als sich der Verbotene Wald wieder vor ihnen materialisierte, konnten sie die Zentauren nicht auf Anhieb erkennen, doch sie waren da, dessen waren sie sich bewusst.
Zur Vorsicht hielt Hermine die Energiekugel noch aufrecht, schließlich waren ihnen die Zentauren nicht freundlich gesonnen, das hatten sie das letzte mal am eigenen Leib erfahren dürfen.
Neugierig blickten sich Hermine und Severus um, sie mussten hier irgendwo stecken, da waren sie sich sicher, doch sie waren Meister in ihrer Tarnung.
Langsam wurde es Hermine zu bunt, sie wollte jetzt auf der Stelle den Wald hinter sich lassen, und dieses Katz und Maus Spiel zerrte extrem an ihren Nerven, sie musste etwas tun.

„Ich weiß das ihr da seid, ich kann euch spüren. Es macht gar keinen Sinn sich vor mir zu verstecken, wir wollen euch kein Leid zu fügen, also bitte beendet dieses Spiel bevor Dinge passieren die ich dann nicht mehr rückgängig machen kann. Ihr könnt mich als Freund oder als Feind betrachten, sucht euch etwas aus, doch als Feind möchte ich mich nicht sehen. Also bitte, komm heraus.“ Damit sah sie genau in die Richtung, in der der Anführer der Zentauren stand, und deutete ihm mit der Hand heraus zu kommen.

Auch wenn er unsicher war, etwas an diesem Weibchen schien anders zu sein. Nicht nur das sie eine immense Macht ausstrahlte, da war noch etwas anderes. Vorsichtig kam er aus dem Dickicht hervor und schritt auf die Energiekugel zu. Ganz langsam, immer darauf bedacht, jeden Moment zur Seite in Sicherheit zu springen, setzte er einen Huf vor den nächsten.
Als er schließlich einige Meter vor Hermine stehen blieb, hatte er zwar immer noch seinen gespannten Bogen in seinen Händen, hielt ihn aber gesenkt.

„Hast du nun überlegt was du möchtest? Freund oder Feind?“ In Stimme konnte man deutlich ihre Anspannung erkennen, sie wollte keine Konfrontation, doch wenn es so kommen sollte, wüsste sie sich schon zu helfen.

Das Gesicht des Zentauren war mit dunklem Fell stark bewachsen, doch seine nervös dreinblickenden Augen waren so stark geweitet, das man sogar in seinen dunklen Augen, trotz dem halbdunkeln des Verbotenem Waldes, das kleinste zucken darin sehen konnte. Das er nervös war, machte ihn nicht gerade ungefährlicher, das wusste auch Hermine. Sie dachte noch mit Schrecken daran zurück, als sie in ihrem fünften Schuljahr im Verbotenen Wald war, und die Zentauren damals Professor Umbridge mit sich schleiften. Da waren sie auch nervös und wurden zudem noch von Umbridge gereizt, diesen Fehler würde sie nie machen, die Zentauren waren keines Falls zu unterschätzende Gegner.

„Wer bist du, und wie hast du es geschafft die heilige Quelle zu betreten, noch nie hat ein Zaubererwesen diesen Ort betreten.“ Man konnte genau sehen, das der Zentaur nervös war, seine Vorderhufe standen nicht still, und seine Flanken zitterten vor Anspannung.

„Eigentlich müsstest du erkannt haben wer, oder besser gesagt „was“ ich bin. Ihr Zentauren befasst euch doch mit den Gestirnen, dort müsste eigentlich meine Ankunft gedeutet sein. Du weißt was ich bin, und du weißt auch das es nicht gesund für euch wäre mich als Feind zu haben, der ich sicher nicht sein möchte. Ihr seid Geschöpfe der Natur, und ich bin ein Kind der Natur. Sag mir jetzt, seid ihr Freund oder Feind.“ Sie wollte keine Auseinandersetzung mit den Zentauren, aber wenn sie unbedingt darauf bestehen sollten, würde es ihnen mit Sicherheit leid tun, ebenso wie es Hermine leid tun würde. Ihre Macht machte sich in Hermine bereit, sie merkte wie sie warm durch ihre Adern kroch, sich bereit machte sich zu entladen. In ihren Augen hatte schon dieses Leuchten begonnen, was ihr ein Gespenstisches Aussehen gab.

Der Zentaur war erschrocken zwei Schritte zurück gewichen, und starrte Hermine ungläubig an.
„Das kann unmöglich sein. Du kannst kein Kind der Natur sein, die gibt es schon seit einer Ewigkeit nicht mehr, sie sind ausgestorben.“ Der Bogen des Zentauren war ein wenig gehoben worden, er war noch unruhiger geworden als er schon vorher war.

Doch Hermine schien nichts aus der Ruhe zu bringen, in ihren Gedanken war sie schon weit in ihrer Macht abgetaucht. Sie würde sich und Severus schützen, komme was wolle. So kam es das sie jetzt vollkommen Leuchtend aus der Energiekugel austrat, und einen entsetzten Severus darin zurückließ.
„Nein Hermine, tu das nicht, bitte, komm zurück.“ Entsetzt wollte Severus ihr nach, aber als er merkte das er in der Kugel gefangen war, brach Panik in ihm aus.

Ohne auf Severus zu achten schritt Hermine noch weiter auf den Zentauren zu, der ehrfürchtig auf das leuchtende Wesen sah.
Bis Hermine plötzlich stehen blieb und augenscheinlich anfing, einige Zentimeter über den Boden zu schweben. Doch als wäre das für den Zentauren nicht schon Beweis genug, erschien um Hermine eine Art durchsichtige Silhouette einer anderen Frau, dessen wallendes Haar sich komplett um Hermine zu legen schien.
Der Anführer war vor diesem Anblick mit seinen Vorderhufen auf die Knie gefallen, und verbeugte sich vor Hermine.

„Bitte, große Göttin Gaia, verzeih. Wie konnte ich an dir zweifeln.“ Sein Blick starr auf den Boden geheftet, erwartete er das schlimmste, schließlich hatte er diesem Weibchen, die das Kind der Natur war, ernsthaft bedroht.
Doch nicht die Silhouette der Frau antwortete, sondern Hermine.
„Ich frage dich nun ein letztes mal, wirst du Freund oder Feind sein.“ In ihrer Stimme lag immer noch nichts bedrohliches, aber man konnte deutlich vernehmen, das diese Frage wohl zum letzten mal gestellt wurde.

„Wir Zentauren sind immer schon ein Freund der Göttin Gaia gewesen, ihr die alles Leben auf diesen Planeten im Gleichgewicht haltet. Wir werden ein Freund sein, sie wird von uns nichts zu befürchten haben.“ Ehrfürchtig stand der Zentaur immer noch in gebeugter Haltung da, er wollte nicht den Zorn weiter schüren in dem er Respektlos war.

„Das ist eine Weise Entscheidung. Ich werde mit diesen Zauberer,“ damit zeigte Hermine auf Severus, „ in Frieden den Wald verlassen, und wenn mir danach ist ihn auch wieder betreten. Und noch eines, mein Name ist Hermine Granger, ich bin nicht Gaia, Mutter Erde, ich sagte bereits das ich ein Kind der Natur bin. Bitte erhebe dich, ich bin es nicht gewohnt von irgendwem auf diese weise verehrt zu werden, und damit möchte ich auch gar nicht beginnen, ich bin keine Göttin oder der gleichen, ich bin nur eine Hexe.“ Immer weiter kam Hermine wieder zurück auf dem Boden geschwebt, auch das Leuchten verblasste langsam. Doch behielt sie immer noch die Zentauren im Auge, die immer noch zwischen den Bäumen gebannt auf das Schauspiel starrten.

Aber noch jemand besah sich gespannt das Geschehen. Ein fassungsloser Severus, der immer noch nicht aus der Energiekugel raus kam, blickte immer wieder mit zusammen gekniffenen Augen Hermine an. War das „seine“ Hermine? Das konnte nicht sein, er wollte seinen Augen nicht trauen. Doch jetzt wo sie wieder auf ihm zukam, sah sie wieder ganz normal aus, wie „seine“ Hermine. Er würde einige Fragen haben, wenn sie wieder heil hier rauskommen würden, da war er sich sicher.

Die Sicherheit der Energiekugel viel in sich zusammen, und Hermine nahm Severus an die Hand. Gemeinsam gingen sie mit den Zentauren in ihren Rücken zurück nach Hogwarts. Wohl fühlte sich Severus immer noch nicht in seiner Haut, und warf regelmäßig seinen Blick zurück um sich zu vergewissern das ihnen von den Zentauren keine Gefahr drohte.
Doch die hatten sich wirklich an ihr Versprechen gehalten, und hielten sich zurück.

Müde traten Severus und Hermine aus den Wald und blickten auf das verschneite Hogwarts. Auch wenn es bereits dämmerte, brachte der Schnee doch soviel Helligkeit mit sich, das sie ohne Probleme den Weg fanden.

„Verdammt, du glaubst gar nicht wie froh ich bin, wieder hier zu sein. Und wie ich am verhungern bin, endlich wieder etwas Nahrhaftes zu essen.“ Verträumt dachte Severus an das Essen in der großen Halle.
Doch Hermine antwortete nicht sofort, sie ging still neben Severus her. Nicht das sie sich nicht auch freute wieder hier zu sein, nein, sie dachte über etwas ganz anderes nach.

„Sag mal Severus, glaubst du das alles noch so ist wie wir es verlassen haben? Ob ich schon ein Opfer der Zeitschleife geworden bin, das schwirrt mir die ganze Zeit schon im Kopf herum.“ Nachdenklich war Hermine stehen geblieben, und versuchte die Türme von Hogwarts in dem halbdunkel auszumachen.
„Wieso solltest du nicht mehr hier sein? So lange waren wir nicht in der Vergangenheit gefangen, denk Positiv Hermine. Versuch nicht alles vorher schon schwarz zu sehen, es wird alles gut, glaub mir. Komm, lass uns gehen. Mein Magen knurrt, und außerdem habe ich so an die Hundert Fragen an dich, aber die möchte ich bestimmt nicht mit dir in der Kälte durchgehen.“ Damit zog er Hermine neben sich mit, er konnte zwar ihre Angst verstehen, aber wenn sie vorher schon aufgaben, war damit auch niemandem geholfen.

An dem großen Eichenportal angekommen, hielten sie noch einen Moment inne.
„Wir sollten vielleicht vorher noch unsere Kleidung zurückhexen, warte mal.“ Hermine fuhr mit ihrer Hand über Severus Körper, der sofort wieder seine Kleidung in die eigentliche wechselte. Bei sich machte sie die gleiche Bewegung und auch da wechselte sich ihre Kleidung in Handumdrehen.

„Severus, wie möchtest du das ich mich wegen dir gegen über deinen Kollegen verhalte?“ Sie blickte ihn direkt an, doch er beantwortete es auf seine weise, in dem er ihr einen sanften Kuss gab.
„Lass mich nur machen, diesen Klatschmäulern werden wir ein für allemal das Schandmaul stopfen.“ Grinste sie an und zog sie zur großen Halle.

Am Tisch saßen alle Lehrkräfte versammelt die momentan auf Hogwarts waren, alle außer Sibyl Trelawny. Das kam Severus sehr gelegen.
Galant zog er für Hermine einen Stuhl vor.
„Setzt dich Schatz, ist es so bequem für dich Schatz?“ Er ließ sich neben sie auf den Stuhl nieder.
Minerva hob den Kopf, hatte sie sich da gerade verhört? Sie schob es als Einbildung ab, und unterhielt sich weiter mit ihrer Busenfreundin Pomona Sprout.
„Darf ich dir etwas zu trinken reichen Schatz?“ Es viel ihm überhaupt nicht schwer seine Gefühle zu unterdrücken, doch Hermine wurde auf ihrem Stuhl immer kleiner.
Das belustigte blinzeln in Albus Augen war eigentlich nicht zu übersehen, aber niemand am Tisch achtete gerade auf ihn, zu sehr waren Hermine und Severus im Mittelpunkt.

„Danke, gegen ein wenig Kürbissaft hätte ich nichts einzuwenden.“ Sie hielt ihm ihr Glas hin, das er mit Saft füllte.
„Möchtest du Brot zu deiner Suppe, Schatz?“ Severus hielt ihr einen Korb mit einigen Brotscheiben darin hin.
„Ja, danke.“ So langsam wurde es ihr unheimlich, Minerva blickte starr auf Severus und auf Hermine im Wechsel, und wollte es wohl nicht glauben.
Auch Madame Pomfrey und Pomona Sprout blickten etwas sparsam, aber das war wirklich nichts im Vergleich zu Minerva Mc Gonagel. Ihr stand doch tatsächlich sprichwörtlich der Mund offen, und betrachtete still mit großen Augen die Unterhaltung zwischen den beiden „Verliebten“.

Doch auch das störte Severus nicht sonderlich, er wollte es so richtig auskosten, einmal dieses dreier Gespann sprachlos zu sehen. Er füllte sich seinen Teller mit der köstlich riechenden Suppe, und beachtete ausschließlich seinen Teller, den er gierig leerte.

„Also ich hätte jetzt nichts gegen ein Bad, und du Schatz?“ Das er das so auskosten konnte, hätte er nicht für möglich gehalten, aber er genoss es.
Ein lautes scheppern holte alle wieder aus ihrer Starre, denn Minerva war doch tatsächlich ihr Löffel in den Suppenteller gefallen, wo der Inhalt sich jetzt quer über ihr Kleid verteilte.

„Kommst du Schatz? Ach, und Minerva, mach den Mund zu.“ Galant hielt Severus Hermine seine Hand hin, und beide gingen aus der großen Halle.

Vor der Tür blieb Hermine stehen, und blickte Severus grinsend an.
„Sag mal, musste das denn wirklich sein? Wenn Minerva jetzt einen Herzinfarkt bekommt bist du Schuld.“
„Das wird sie schon überstehen, die hat ein dickes Fell.“ Langsam kam er auf Hermine zu, und nahm sie in seine Arme.
„Du hättest mich aber schon warnen können, ich hab mir kaum noch das Lachen verkneifen können.“ Sie fühlte sich wohl mit ihm wieder hier zu sein, und schmiegte sich in seine Halsbeuge.

„Das nächste mal sag ich dir bescheid, versprochen. Das mit dem Baden meinte ich übrigens ernst.“ Seine Augenbrauen hüpften verführerisch auf und ab, und bei seinem Spitzbübischen Grinsen konnte Hermine ihm nicht wirklich böse sein.
„Na dann, wäre nur noch eins zu klären. Gehen wir zu dir, oder zu mir?“


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