Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Man of Colours - Was zum Henker ist Tintagle?

von Jane-Do

Hey ihr lieben
@Fidelia: Hey danke für das Kompliment. Eine Zeitreise hatte ich eigentlich nicht geplant, aber siehste ja, hat sich irgenwie so entwickelt, also mal sehen was sie tun müssen, um zurück zu kommen.
@dracxi: Ja, die Stelle mit der Eidechse fand ich auch lustig, kann eigentlich gar nix dafür. Bin manchmal eben ein wenig schadenfroh.
Wo die beiden erst mal landen wirst du hier lesen können, aber sei nicht enttäuscht, diesmal passiert nicht sehr viel.
@eule20:Hey eule, danke dir für dein Kommi und für dein Kompliment, und das von einer Super FF Schreiberin wie du sie bist.
@e.cate: Hey, schönen dank für deinen Kommi, stell dir vor die beiden bleiben...! Das geht doch gar nicht, dann hätten wir ja hier alle keinen Sevi mehr.
Ne ne ne. das geht nun wirklich nicht.

Dieses Chap wird etwas ruhiger als die anderen, aber schließlich ist es ja auch noch eine Romanze. Aber keine Panik, das Abenteuer kommt auch net zu kurz.

Ganz liebe Grüße
Knuddel euch alle
Eure Jane

************************************************



Die Fahrt über den See hatte etwas Gespenstisches an sich, der Mann der das Boot ruderte sprach kein einziges Wort, und seine Kleidung hang ihm abgewetzt am Körper. Das Wasser schwappte und schmatzte bei jedem schlag mit dem Ruder ins kühle Nass.
Lange dauerte die Fahrt nicht, und Hermine war froh das sie endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Severus war als erster aus dem Boot gestiegen und half Hermine heraus in dem er ihr eine Hand reichte.
Jetzt standen sie hier am Ufer und sahen dem Boot hinterher wie es wieder langsam im Nebel verschwand.

„So. Wo fangen wir an zu suchen? Hast du eine Ahnung was hier die Geschichte schreibt?“ Interessiert sah Severus Hermine an, schließlich war sie die jenige die in „Zauberei Geschichte“ ein Ohnegleichen bekommen hatte, da musste sie doch so was wissen.
„Ja, da gehen die Meinungen auseinander, es gibt viele verschiedene Geschichten um Merlin, eine besagt sogar das Nimue Merlin lebendig begraben haben soll, aus Rache. Aber diese Geschichte müssen wir keine Beachtung mehr schenken, sonst würde ich wohl nicht existieren, als eine der letzten dieser Dynastie. Na dann müssen wir uns, glaube ich nur noch mit dem Rest der Hunderte von Mythen und Sagen beschäftigen.“ Resigniert seufzte Hermine aus, wie sollten sie das bloß alles schaffen?

Nicht das es Probleme geben würde wegen der Zeit wenn sie nach Hause kommen würden, nein das bereitete ihr keine Sorgen, das kannte sie nur zu gut aus ihrem dritten Schuljahr. Wenn sie es schaffen würden zurück zu kehren, dann schafften sie es auch punktgenau zur passenden Zeit. Es bereitete ihr Kopfzerbrechen das sie aus der Linie des Merlins abstammen sollte, es gab in ihrer Familie nicht ein Magisches Wesen. Wie sollte da ausgerechnet sie zu dieser Linie gehören? War sie eventuell nicht das Leibliche Kind ihrer Eltern? Sie war verzweifelt.

„Na dann müssen wir uns aber ran halten. Aber zuerst sollten wir uns etwas wegen unserer Kleidung einfallen lassen, wenn wir so gesehen werden, fallen wir doch erst recht auf.“ Severus schaute Hermine von oben bis unten an, bemerkte auch ihre Stimmung. Aber sie hatten jetzt wichtigeres zu tun, schließlich standen sie hier so zu sagen auf dem Präsentierteller.

„Da hast du wohl recht, warte ich übernehme das.“ Sprach Hermine, dankbar aus ihren Gedanken rausgerissen zu werden. Sie zog ihren Zauberstab aus ihren Umhang, schwang ihn einmal kurz, und schon stand Severus in einer Vornehmen Kleidung vor ihr.

Er trug ein langes schwarzes Oberteil das ihm bis zu den Knien reichte und mit einem Gürtel aus Leder gehalten wurde. Am Saum zogen sich feine Silberne Fäden durch den glänzenden Stoff, an den Ärmeln zogen sich die Silbernen Fäden bis zu seinen Schultern. Seine Beine wurden von einer Strumpfhosen ähnlichen Hose bedeckt die in seinen bis zu den Knien reichenden Ledernen Stiefeln steckten. Zum Schluss zauberte Hermine noch einen dazu passenden schwarzen Umhang.

„So fertig, ich finde es steht dir, solltest du öfter tragen.“ Ein schmunzeln huschte über Hermines Gesicht, das Severus nicht übersehen hatte.
„Jetzt nur noch mich selbst.“ Sprach Hermine und hob ihren Zauberstab erneut, und deute diesmal auf sich selbst.
Vor Severus Augen verwandelte sich Hermines Kleidung. Sie trug jetzt ein langes glänzendes grünes Kleid, das in der Mitte mit einer silbernen Kette gehalten wurde, an dessen Ende Hermines Anhänger herum baumelte. Ihre Füße steckten in braunen Wildlederstiefel die von Ledernen Bändern umwickelt waren. Als Abschluss zauberte Hermine sich auch noch einen Umhang, in einem dunkleren grün als ihr Kleid, das ebenfalls an seinem Saum eine Silberne Borde hatte.

„Hmm…, nett. Kannst du öfter tragen. Wenn wir irgendwann wieder zuhause sind sollten wir Albus bitten ein Kostümball zu veranstalten.“ Severus grinste sie an und hob anzüglich seine Augenbrauen.
„Du…, auf einem Ball? Aber nur wenn du auch diese niedlichen Strumpfhosen trägst.“ Hermine blickte ihn verführerisch an und zeigte dabei auf seine Hose.
„Das lässt sich einrichten, aber dafür sollten wir zuerst mal zusehen das wir überhaupt nach Hause kommen. Was meinst du wo sollen wir lang gehen?“ Severus warf einen Blick in die Umgebung.
„Ich schätze mal, Wegweiser gibt es in diesem Sinne noch nicht.“

„Da hast du Recht, es gibt nur Meilensteine. Apparieren können wir vergessen, also dann, auf geht’s.“
Hermine legte ihren Zauberstab flach auf ihre Hand und sprach einen Ortungszauber, und der Stab drehte sich in die gewünschte Richtung.
Hermine beschwor noch eine Umhängetasche herbei, und mit noch einem Schlenker war die Tasche mit reichlich Essen gefüllt.
Sie griff in die Tasche und warf Severus einen Apfel daraus zu.
„Hier, ein wenig Nahrung könnten wir unterwegs schon vertragen. Mein Magen knurrt inzwischen so laut, das uns nicht mal ein Wolf anfallen würde.“ Schon griff sie den nächsten Apfel für sich aus der Tasche.
Severus besah sich seinen Apfel missmutig, und dann Hermine.
„Sag mal, hast du auch etwas weniger gesundes da drin?“
Hermine die inzwischen herzhaft in ihren Apfel gebissen hatte, sah ihn kauend an.
„Sag bloß du magst kein Obst?“
„Nicht unbedingt meine Favoriten.“
„Warte mal.“ Schon kramte Hermine wieder in ihrer Tasche, zog ein Brötchen heraus und gab es ihm.
„Ist das besser?“
„Na ja, für den Anfang wird es gehen.“
„So der nächste Gang wird bei der nächsten Pause serviert.“ Damit zog Hermine an seinen Umhang und ging in die Richtung in die vorher ihr Zauberstab gezeigt hatte.

Sie versuchten so wenigen Menschen zu begegnen wie möglich, also blieben sie zumeist nicht lange auf den Trampelpfaden, Straßen konnte man das jedenfalls nicht nennen. Viel gab es nicht zu sehen, dieses Land hatte große Wälder und Wiesen, und hätte Hermine nicht regelmäßig einen Ortungszauber ausgesprochen, hätten sie sich garantiert verlaufen.
Als sie einige Meilen gelaufen waren ohne nennenswerte Zwischenfälle (Hermine war einmal in einem Hasenbau rein getreten und stecken geblieben, was Severus wiederum sehr lustig fand, aber Hermines Blick spießte ihn regelrecht auf), stieß Hermine prustend ihren Atem aus.
„Meine Füße bringen mich um, in diesen Stiefeln merkt man jeden Stein und jeden Grashalm, auf dem man geht. Lass uns eine Pause machen.“ Erschöpft ließ sich Hermine auf den Boden nieder, und streckte ihre Beine von sich.
„Eine kleine Pause kann nicht schaden.“ Sprach Severus und setzte sich neben ihr ins Gras.
„Kannst du mir sagen wo wir heute Nacht schlafen sollen? Gegen ein Bett und ein Bad hätte ich nichts einzuwenden.“ Müde rieb sich Hermine ihre Beine, soviel wie in den letzten zwei Tagen war sie eine Ewigkeit nicht mehr gelaufen.

„Also gegen „ein“ Bett und „ein“ Bad hätte ich auch nichts einzuwenden.“ Sein schelmisches Grinsen wollte er gar nicht verbergen, und so sah er Hermine direkt an.
„Du bist ein alter Schwerenöter, Severus Snape. Hat dir das schon mal jemand gesagt?“ Hermine blickte ihn verführerisch an und legte ihren Kopf auf seinem Schoß.
„Bis jetzt hat sich noch niemand beklagt.“ Zärtlich strich er ihr eine Strähne zurück und spielte verträumt mit ihren Locken.

„Ach, also schließe ich daraus, das du entweder ein Grandioser Liebhaber bist oder…?“
„Oder was?“ Sprach Severus verführerisch mit seiner samtenen Stimme dazwischen.
„Oder, du warst so unwiderstehlich wie früher, und die Damen haben es bei dir nicht lang genug ausgehalten um sich ein Urteil über dich zu bilden.“ Seltsamer weise beunruhigte Hermine dieses Thema mehr, als es ihr wahrscheinlich sollte. Jedoch bemerkte sie den Ausdruck auf seinem Gesicht, dieses teuflische Grinsen und das zucken seiner Augenbrauen versprachen nichts Gutes.

„Du kleine besserwisserische Hexe! Ich kann dir zeigen wie unwiderstehlich ich bin.“ Er zog Hermine zu einem sanften Kuss zu sich heran, genoss ihre warmen Lippen und ihre Nähe. Ihr leises Stöhnen in seinem Mund spornte ihn noch mehr an. Seine Hände fuhren unter ihrem Umhang und suchten einen Weg, ihre Haut zu spüren. Aber der Teufel steckt manchmal im Detail.

„Was hast du dir da bloß Gezaubert? Ist das ein Keuschheits- Kleid?“ Leicht erregt zupfte er an ihrem Kleid.
„Das war nun mal früher so, aber ich kann dir sagen das ich mir keine Unterwäsche gezaubert habe. Dieses kratzige Zeug könnte ich keine fünf Minuten ertragen.“ Hermine musste Lachen, und sah seinem Gesicht an, das sie ihn sprachlos gemacht hatte.
Severus war überrascht, was diese Hexe doch mitunter für ein loses Mundwerk hatte, musste aber insgeheim schmunzeln.
Soso, ihre Unterwäsche hat sie noch an. Da muss ich aber bald was dran ändern.

Dieser Gedanke schien ihm regelrecht auf der Stirn zu stehen, und Hermine stand widerwillig auf.
„Komm Romeo, wir wollen doch auch noch mal irgendwann ankommen. Wenn wir Pech haben dann dürfen wir nämlich in die Bretagne, ich will es nicht hoffen, den Segelschiffen aus dieser Zeit traue ich nämlich nicht so wirklich.“ Sie zog einen murrenden Severus auf die Beine und gab ihm noch einen versöhnlichen Kuss.
„Ich glaube das „Tintagle“ nicht mehr als eine Stunde Fußmarsch entfernt ist. Vielleicht können wir dort auch übernachten.“
Bei dem Wort übernachten wurde Severus schon wieder hellhörig, beschloss aber nichts mehr dazu zu sagen. Er wollte schließlich nicht alles ruinieren bevor es überhaupt richtig angefangen hatte.

„Was zu Henker ist „Tintagle“?“ Nun stapfte er neben Hermine her, sie schon wieder weiter gelaufen war.
„Oh man Severus, das ist Allgemeinbildung. Sag jetzt nicht das du König Artus nicht kennst, und wo sein Schloss steht? Merlin soll der Sage nach an der Meeresbucht eine Unterirdische Höhle bewohnt haben. Ich habe sie sogar schon einmal besichtigt, wie ich mit meinen Eltern dort im Urlaub war, sie ist inzwischen eine Touristen Attraktion.“ Geschäftsmäßig rasselte Hermine das alles runter als hätte sie ein Buch auswendig gelernt(wird sie wahrscheinlich auch).
„Miss Granger?!“
Das zeigte Wirkung, Hermine blieb abrupt stehen, und sah Severus ungläubig an.
„Wie war das? Miss Granger? Nenn mich nie wieder so, verstanden? Ich fluch dir was auf dem Hals, ich versprech´s dir.“ Drehte sich wieder um und stampfte weiter als wäre nichts geschehen.

Severus stand da, wie ein begossener Pudel und sah ihr nach.

Was war das denn jetzt, man wird doch mal ne´n Spaß machen dürfen. Was hab ich denn schon großartig gesagt?
Schnell holte er Hermine wieder ein, und ging stumm neben ihr her, er würde sie später noch mal darauf ansprechen.

Die Umgebung zeigte eine raue Gegend, und das Salz des Meeres konnte man auf der Zunge schmecken, also konnte es nicht mehr weit sein.
Zunehmend wurde es steiler und so mühten sie sich ab den nächsten Hügel rauf zu kommen. Oben angekommen verschlug es ihnen fast den Atem, schwer nach Luft ringend standen sie da und genossen den Anblick.
Die dunklen Wiesen die über den Hügeln krochen, wogen sich sanft im Wind, und das Meeresrauschen war Gigantisch. Oben auf dem höchsten Punkt stand sie…, Artus Festung.
Imposant von hohen Steinmauern umgeben, ragte sie drohend über die beeindruckende Umgebung. Auf der einen Seite war das Meer, das tosend in großen Wellen in die Bucht schlug. Aber auf der anderen Seite, was strategisch wahrscheinlich wichtig war, ragten Schroffe Felsen, teils von üppigen Wiesen bewachsen, teils nur durch Mühe zu überwinden weil es so steil war.

Eigentlich wollten Hermine und Severus direkt Merlins Höhle aufsuchen, doch Hufgetrappel ließ sie Augenblicklich herum fahren. Zum verstecken war es zu spät, und selbst wenn sie sich verstecken hätten wollen, sie waren bereits entdeckt.
Vier Reiter kamen näher, bis sie schließlich neben den beiden zum stehen kamen.

„Gebt euch zu erkennen, und was ist euer begehr?“ Sprach einer der Reiter, der Hermine seltsam bekannt vorkam. Dieser Reiter war anders gekleidet als seine Begleiter. Er hatte das Erscheinungsbild eines Ritters, was sein großes Wappen das er auf seiner Kleidung trug, von den anderen unterschied.
Die anderen Reiter trugen Kettenhemden, sie mussten Soldaten sein. Aber eines hatten sie alle gemein, sie trugen riesige lange Silberne Schwerter in ihren Halftern.

„Wir sind Magier und sind auf der Suche nach Merlin.“ Sprach Severus, und hatte den Ritter direkt angesehen. Er hatte diesen Ritter auch schon erkannt, aber das behielt er lieber im Augenblick für sich.
„Merlin ist der Berater von König Artus, ich werde für euch um eine Audienz bitten, gebt mir eure Hand My Lady.“ Damit ergriff er Hermines Hand und zog sie auf sein Pferd. Severus fand bei einem der anderen Reiter Platz, und so ritten sie auf die Burg zu.

Von nahem sah diese Burg noch beeindruckender aus, riesige Steinquader übereinander bildeten die Außenmauer, ein riesiges Tor aus dickem Holz mit eisernen Scharnieren sollten wohl ebenso vor Feinden schützen. Aber als sie durch das Tor ritten trauten die beiden ihren Augen nicht.
Im innern der Burg herrschte reges treiben, dort gab es eine Schmiede, wo ein ständige schlagen auf einem Amboss, ein ständig lautes „Klong“ erklingen ließ. Das Vieh wurde in einem offenen Stall untergebracht, wo die Tiere träge an ihrem Futter kauten, und vereinzelt liefen aufgeregt Hühner umher. Überall wurde gearbeitet, Kämpfer trainierten mit ihren Schwertern, Frauen liefen mit schweren Körben voller Gemüse im Hof herum und Stallburschen striegelten die Pferde.

Langsam rutsche Hermine von dem Pferd herunter in den Armen von diesem Ritter, der vor ihr abgestiegen war. Severus beäugte sie dabei uns hatte plötzlich eine stink Wut auf diesen Kerl.

„Wenn ihr hier verweilen würdet, ich kündige euch bei meinem König an.“ Damit machte der Ritter kehrt und stieg die Steinernen Stufen hinauf die zu einem dunklen Eichenportal führten, wo er auch verschwand.
„Und hast du es genossen, in den Armen eines echten Ritters zu liegen?“ Er wollte zwar unbeteiligt aussehen, aber es gelang ihm nicht sonderlich gut. Die Vorstellung das Hermine es eventuell genossen hatte, machte ihn wahnsinnig eifersüchtig.
„Wie, in den Armen? Severus, wir haben im Augenblick wichtigere Probleme, als das wir uns jetzt auch noch um deine Eifersüchteleien kümmern könnten. Aber du kannst beruhigt sein, dieser Kerl ist nicht mein Typ. Und außerdem hat er bereits eine Geliebte, ich denke das reicht.“ Hermine schritt auf ihn zu, legte eine Hand auf seinem Arm und streichelte ihn darüber.
„Ich bin nicht Eifersüchtig! Aber dieser Kerl scheint mit einer Geliebten nicht genug zu haben, so wie der dich angesehen hat. Ich habe den auch sofort erkannt, das ist der Kerl aus dem Wald, bei der Höhle. Ich hätte nicht gedacht das dieses Land so klein ist, das wir den noch mal wieder sehen. Wer weiß, vielleicht treffen wir ja auch hier noch seine Geliebte.“
Wenn Severus nur geahnt hätte wie richtig er damit gelegen hat…!
Da sah er auch schon diesen Kerl wieder kommen, seine Wut schwoll erneut an.

„My Lady, Sir, bitte folgen sie mir, mein König erwartet euch.“ Damit verbeugte er sich leicht vor Hermine und schritt voran.
Die Burg war von innen kalt und spartanisch eingerichtet, hier und da stand eine Rüstung an der Wand, dort mal ein Wandteppich und ab und an große Kerzenleuchter die etwas Licht in die langen Gänge brachten. Vor einer Flügeltür standen zwei Wächter mit ihren Lanzen.
Die Männer öffneten das Tor vor ihnen und so traten sie ein.
In einer großen Halle, an deren Ende auf einem Podest zwei wuchtige Stühle standen die wohl den Thron darstellten, saß der König mit seiner Gattin.
Der Ritter ging voran, als er einige Meter vor dem König stand, verbeugte er sich knapp und zeigte auf Hermine und Severus, die sich jetzt auch verbeugten.
„Mein König, das sind die Fremden, die nach euerem geschätzten Merlin suchen.“ Und verbeugte sich nochmals.
„Hab dank, mein treuer Lancelot, sie mögen vortreten.“ Der König rutschte ein wenig auf seinem Stuhl vor. Er trug keine Krone aber dafür war sein Gewand besonders Edel. Nur die Gattin des Königs hatte eine kleine Krone in ihrem Haar und auch sie hatte ein Kleid aus den Edelsten Stoffen an.

Hermine hatte es erst jetzt registriert als sie vor dem Königspaar stand, diese Frau kannte sie, es war Guinivere, die Geliebte von Lancelot. Also war schon mal diese Geschichte wahr, es stand in einigen Geschichtschroniken aus dem Mittelalter, die sie ebenso wie einige andere Bücher verschlungen hatte.

„Tretet vor und sprecht.“ Sprach Artus, und deutete mit seiner Hand, das die beiden näher kommen sollten.
„Eure Hoheit“, Hermine verbeugte sich noch mal, „wir sind auf der Suche nach Merlin. Wir hofften ihn hier zu finden.“ Vorsichtig beäugte Hermine Artus und Guinivere.
Einen Moment schien Artus zu überlegen und musterte Hermine und Severus.
„Ich erwarte Merlin in zwei Tagen, er lebt derzeit in der Bretagne, mit seiner Auserwählten. Ihr könnt derweil gern meine Gäste sein. Wie sagte Lancelot, ihr seid auch Magier?“ Artus schien interessiert.

„Ja, wir sind ebenfalls Magier, und habt dank, es ist sehr großzügig von euch, uns hier ein zu quartieren. Wir nehmen es gern an, der Weg von Avalon war so lang, wir sind recht müde.“
Seufzte Hermine, sie hatte schon ein bequemes Bett vor Augen und endlich, endlich könnte sie sich waschen.
„Ihr wart auf Avalon und ihr seid den weiten Weg von Avalon hier her gekommen?“ Erstaunt setzte sich Artus gerade auf seinem Thron und zog die Stirn kraus.
„Ja eure Majestät.“ Immer noch sprach nur Hermine mit Artus, Severus hielt sich ganz im Hintergrund.
„Dann seid ihr eine Priesterin?“
„Nein eure Majestät, ich bin nur eine gewöhnliche Magierin.“ Verstehen konnte Hermine diese direkten fragen nicht.
„Dann habt ihr auch gewiss meine Schwester Morgaine gesehen, geht es ihr gut?“
„Das kann ich nicht beurteilen eure Majestät, wir haben nur mit Vivian gesprochen. Aber ihre Schwester schien wohlauf zu sein.“
Artus schien sich mit dieser Antwort zufrieden zu geben. Auch wenn er keinesfalls damit einverstanden das seine Schwester eine Priesterin auf Avalon war, denn er war ein Christ, und diesen Glauben würde er weit über Britannien verbreiten.
König Artus raffte sich leicht auf und klatschte in seine Hände, worauf auch gleich eine Hofdame erschien.
„Bringt unsere Gäste in ihr Gemach. Es soll ihnen an nichts fehlen.“ Verkündete Artus seiner Hofdame, die sich auch gleich tief verbeugte und rückwärts gebeugt den Saal verließ. Auch Hermine und Severus verbeugten sich nochmals und schritten hinter der Frau hinterher.

Eine Weile waren sie in diesem Labyrinth aus Gängen hinter der Hofdame hergelaufen, bis sie schließlich vor einer Tür stehen blieb und sie für die Gäste öffnete. Nachdem Hermine und Severus eingetreten waren schloss sich die Tür wieder. Verdutzt sahen sich beide an, so wie es aussah wurde heute Severus Wunsch doch noch erfüllt. Hier gab es nur ein Bett.

„So wie es aussieht hat irgendwer mit mir ein einsehen, das mit dem Bett hätten wir schon mal.“ Grinste Severus sie unverschämt an. Und zur probe setzte er sich aufs Bett und hüpfte ein paar mal auf und ab.
„Was tust du da? Meinst du die haben uns beide hier drinnen zusammen einquartiert?“ Nervös schlich Hermine im Raum ab, und tat so als würde sie alles genau begutachten.
„Och, ich denke schon das es so üblich ist, seine Gäste so zu behandeln. Also ich habe garantiert nichts dagegen.“ Das schmunzeln in seinem Gesicht wurde immer breiter, und er deutete Hermine mit einer Hand an, sich neben ihm zu setzten.
Hermine setzte sich daneben und betrachtete ihn.
Er zog den Zauberstab aus seinem Umhang und schloss damit die Tür. Gebannt verfolgte Hermine seine Aktion, sie ahnte was jetzt kam. Auf einer Art freute sie sich, aber auf der anderen Seite war da immer noch die Angst enttäuscht zu werden. Aber den letzten Gedanken schob sie entgültig beiseite, und näherte sich langsam Severus Gesicht. Sie hatte es auch gespürt als sie ihn in der Höhle geküsst hatte, sie begehrte ihn, sie wollte ihn.
Ganz langsam liebkosten sich ihre Lippen, und beide sahen sich dabei an. Vorsichtig legte Severus Hermine aufs Bett und beugte sich über sie.
„Bist du wirklich sicher das du das willst?“ Ruhig blickte er Hermine an, in ihren Augen flackerte der Kerzenschein wieder, der ihn regelrecht hypnotisierte.
„Wenn du mich nicht jetzt gleich auf der Stelle küsst Severus Snape, überleg ich es mir vielleicht doch noch.“ Ein schmunzeln glitt über ihr Gesicht, und schon krallte sie ihre Hände um seinen Hals, den sie zaghaft zu sich herunterzog.
Sie verschmolzen miteinander und liebkosten sich gegenseitig. Immer fordernder wurde ihr Liebesspiel, und Hermine musste sich jetzt eingestehen das Severus wirklich auch noch andere Vorzüge hatte. Hätte sie das früher in der Schule gewusst. Aber nein, das hier war ein ganz anderer Severus Snape, nicht vergleichbar mit ihrem Professor von früher.
Nachdem sie sich einige Höhepunkte geteilt hatten schliefen sie völlig fertig nebeneinander ein.
Seltsamer Weise hatten beide ein Lächeln auf ihrem Gesicht.

Bis hierhin war eigentlich alles gut verlaufen, aber immer noch war Merlin ihre große Hoffnung.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg