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Fanfiction

Man of Colours - Vivian die Herrin vom See

von Jane-Do

Hallöle
Ich freue mich jedesmal wie ein Schneekönig über eure Kommis, und bedanke mich noch mal ganz lieb bei euch.

@dracxi: Ich hab mich echt gefreut das dir die letzten Kapitel so gefallen haben. Und damit dein armes Herzchen nicht so leiden muß, kommt hier das nächste Chap, sogar ohne Cliff.
@Snapes_Wife: Danke, so ein Lob spornt echt an. Auch für deine Nerven hier das nächste Futter. *grins*
@Sirius88: Hey schön das du mal wieder reinschaust. Ich hab mich tierisch gefreut dein Kommi zu lesen. Leider kann ich dir nicht sagen ob sie wieder nach Hause kommen, ist alles noch in meinem Kopf, und noch nicht aufgeschrieben.
@eule20: So, das was vor der Höhle los ist kannste hier jetzt lesen, und wie oder ob die beiden in ihre Zeit kommen, da hab ich mir schon so meine Gedanken gemacht. Lass dich Überraschen.

Leider etwas verspätet, konnte irgendwie nicht auf die X-pert seite kommen, hatten wohl Server Probleme oder so.
Aber jetzt ist es da, viel Spaß mit dem neuem Chap.
Ganz liebe Grüße
Eure Jane


************************************************




Wieder in der Höhle hielt Severus Hermine eine Hand auf ihrem Mund bevor sie auch nur in irgendeiner Weise protestieren konnte, und drückte sie an die Wand.
Sie konnte seinen schnellen Atem durch das auf und ab seines Brustkorbes fühlen, und Atmete seinen Männlichen Duft ein, der ihn umgab. Keinen Augenblick zu früh hatten sie sich anscheinend versteckt, denn schon hörte man das näher kommen von Reitern. Jetzt verstand auch Hermine was er damit bezweckt hatte, und gab keinen Ton mehr von sich. Die Reiter schienen sich zu nähern, erst war nur das schlagen von Hufen zu hören, die immer langsamer wurden, bis sie schließlich nicht weit von der Höhle entfernt stehen blieben. Zwei Stimmen, eine Frau und ein Mann sprachen miteinander. Sie mussten von ihren Pferden abgestiegen sein, denn eines der Pferde graste jetzt sehr nahe neben dem Höhleneingang.
So sehr sich Hermine auch bemühte etwas zu verstehen, aber dieses Kauderwelsch konnte sie beim besten willen nicht kapieren. Nur das die Frau sehr traurig klang und der Mann ihr anscheinend nicht abgeneigt war.
Eine Weile lang hörten sie nichts was da vor sich ging, und Severus blickte leicht nach vorn um etwas zu sehen. Überrascht schnellte er wieder zurück.
„Und, was hast du gesehen?“ Wisperte Hermine ihn zu.
„Das…, das…, glaub mir das willst du gar nicht wissen.“ Wisperte Severus verlegen zurück.
„Sag mir jetzt was da los ist, zum Henker!“ Hermine hatte immer noch geflüstert, aber der Ton war doch jetzt anders.
Sie stieß Severus von sich, murmelte einen leisen Spruch, und schwang ihren Zauberstab zum Höhleneingang.
„So, und jetzt lass mich sehen was da los ist.“ Sprach Hermine in normaler Lautstärke, so das Severus sich erschreckte.
„Sei leise, die können uns doch hören, willst du das wir hier entdeckt werden?“ Raunte Severus ihr im Flüsterton zu, und hielt sie an ihrer Robe fest.
„Ich habe den Eingang gesichert, hier wird uns niemand hören, geschweige denn sehen. Und falls doch mal jemand den Wunsch hat hier rein zu kommen, wird ihm plötzlich einfallen, das er oder sie etwas wichtiges vergessen hat. So, und nun lass mich los, ich will endlich wissen was die dort treiben.“ Sie riss sich von Severus los, und hatte jetzt einen freien Blick auf das was da draußen vor sich ging.

Ein Mann und eine Frau lagen dort in ziemlich eindeutiger Pose eng umschlungen im Gras, und küssten sich Leidenschaftlich. Ihre Körper rieben erregt aneinander und ihre Kleidung lag halb verstreut um sie herum.
Erschrocken glitt Hermine zurück, und lehnte sich wieder an die Wand, das hätte sie jetzt nicht für möglich gehalten. Ihre Gesichtfarbe hatte einen Hauch von Röte angenommen und verlegen sah sie zu Severus auf.

„Und? Bist du nun zufrieden, hast du jetzt auch alles gesehen? Wie sagtest du noch gerade? Du wolltest wissen was die Treiben? Das war schon richtig formuliert. Oder?“ Schmunzelnd betrachtete er Hermine.
„Frag mich bloß nicht. Was machen wir denn jetzt?“
„Ich denke das müssen wir hier wohl aussitzen. Oder hast du irgendeine Brillante Idee?“ Teilnahmslos ließ sich Severus auf den Boden nieder, und machte es sich Gemütlich so weit es ging.

„Nein, ich denke wir brauchen hier ein wenig Geduld.“ Hermine pflanzte sich schnaubend neben Severus und krallte ihre Arme um ihre angewinkelten Knie.
„Hast du die Kleidung gesehen? Wir müssen wirklich im Mittelalter gelandet sein, aber wir sollten besser herausfinden wo genau.“ Grübelnd massierte sich Severus seine Schläfen.
„Nee, auf die Kleidung haben ich jetzt nicht wirklich geachtet.“ Kam es resigniert von Hermine.
„Aber warum denn nicht? Sag jetzt nicht das du Prüde bist. Das kann ich mir bei dir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen.“
Hätte Hermine das Funkeln in seinen Augen gesehen, wäre ihr vielleicht aufgefallen, das er sie nur provozieren wollte, aber so biss sie direkt an.

„Ich bin ganz sicher nicht Prüde, wie kommst du nur auf so was?“ Entsetzt starrte sie ihn an, das konnte er doch jetzt nicht ernst gemeint haben.
„Und wieso kannst du dir das bei mir nicht vorstellen? Was denkst du dir eigentlich wer ich bin?“

„Ich weiß das du Hermine Jane Granger heißt, überdurchschnittlich Gebildet bist, ein helles Köpfchen hast und wunderschön bist noch dazu, vor allem wenn du dich so aufregst wie gerade eben.“ Das letzte hatte er nur gemurmelt.
Hermine hatte es trotzdem verstanden, beschloss aber darauf nicht einzugehen. Nervös strich sie ihre langen Locken aus ihrem Gesicht.
„Wir sollten überlegen was wir tun können, um wieder in unsere Zeit zurückkommen.“ Versuchte Hermine abzulenken, es war ihr unangenehm mit ihm hier zu sitzen. Weil keine paar Meter entfernt, zwei Menschen sich ihrem Liebesspiel hingaben, das man jetzt auch deutlich hören konnte.

„Hermine?“ Severus nahm eine ihrer Hände in seine und streichelte mit seinem Daumen sanft darüber.
„Bitte sieh mich an.“ Jetzt hatte er mit seiner anderen Hand zärtlich ihren Kopf zu sich gedreht, sodass sie ihm ins Gesicht sehen musste.

Unsicher blickte sie ihn an, und kaute wieder nervös auf ihrer Unterlippe.
Liebevoll sah er sie an, er liebte es wenn sie so verlegen dreinblickte.
„Ich weiß das du mich um Zeit gebeten hast, aber ich werde noch wahnsinnig bei dem Gedanke das ich dich nicht berühren, dich nicht Lieben und dir nahe sein darf. Wenn ich in deiner Nähe bin, wünsche ich mir deine wunderschönen warmen Lippen zu kosten, das ich deinem ganzen wunderschönen Körper kosten möchte. Ich liebe es wie du aussiehst wenn du wütend bist oder an deiner Unterlippe kaust, sowie jetzt. Und wenn du mir jetzt eine Ohrfeige gibst, habe ich sie eventuell auch verdient, aber das muss ich jetzt tun.“ Langsam kam er ihrem Gesicht immer näher, er konnte ihren aufgeregten Atem spüren, aber das erregte ihn nur noch mehr.

Bevor Hermine etwas sagen konnte, schloss er ihre Lippen Leidenschaftlich mit seinen. Auch wenn Hermine erst geschockt war, genoss sie es. Sie fühlte ein irres Kribbeln in ihren ganzen Körper, das wie wellen von ihrem Unterleib aus zu gehen schien. Immer fordernder wurde der Kuss, bis Hermine schließlich auf seinem Schoß saß, und seine erregierte Männlichkeit unter ihrem Schoß spürte.
Mit einer Hand glitt Severus durch ihre lange Mähne und spielte mit ihren Locken, die andere war unter ihrem Pullover gewandert und streichelte über ihre seidig nackte Haut.

Das Geräusch davon Galoppierender Hufe ließ sie einen Augenblick erstarren, sodass sie sich beide ansahen. Die Gier nach dem jeweils anderen, hatte beiden einen Hauch röte ins Gesicht gemalt.

„Vielleicht sollten wir wirklich versuchen hier weg zu kommen, nicht das es mir mit dir hier nicht gefallen würde. Aber das hier könnte Gefährlich werden, wir hatten gerade verdammtes Glück nicht gesehen zu werden.“ Seufzend lehnte er sich an ihre Brust und genoss ihren betörenden Duft, unter tausenden würde er ihn wieder erkennen.
Hermine schloss verträumt ihre Arme um ihn, und genoss den Augenblick.
„Warum passiert so was immer mir? Kann denn nicht einmal alles glatt laufen? Ich wünschte das wir wieder zuhause wären, und dann würdest du nicht so davon kommen.“
Anzüglich blickte er sie an, und grinste Schelmisch.
„So, so, Miss Granger kann also auf einmal nicht genug bekommen von Mister Snape. Keine bange, aufgeschoben ist nicht aufgehoben.“
„Na da bin ich schon jetzt gespannt drauf.“ Geschmeidig stand Hermine wieder auf und hielt Severus ihre Hand hin, die er ergriff um besser aufstehen zu können.
Er zog sie noch einmal an sich um ihr einen Kuss zu geben, der ihr die Beine weich werden ließ.
„Da hast du noch einen kleinen Vorgeschmack.“
„Ich werden dich beim Wort nehmen.“ Grinste Hermine ihn verschmitzt zurück.

Severus konnte sich kaum auf das konzentrieren was er sagen wollte, zu durcheinander war er.
„Kannst…, weißt …, verflucht bei Merlin! Hast du eine Ahnung, wie du es angestellt hast, das Apparieren in diese Zeit, meine ich? Du musst unbedingt versuchen das zu wiederholen. Wenn es nicht klappt stecken wir in noch größeren Schwierigkeiten als wir es jetzt schon tun. Wir könnten die Zukunft so massiv verändern, das wir sie nicht mehr als die erkennen, falls wir es wieder zurück schaffen sollten.“ Unruhig wanderte Severus hin und her, und überdachte ihre Situation.

„Ich habe wirklich keinen Schimmer wie das funktioniert, ich habe mir auch schon überlegt ob es mit der „heiligen Städte“ zu tun haben könnte.“ Verwirrt sah Hermine Severus hinterher, wie er so von einer Seite zur anderen wanderte.
„Wie …, von was für eine heilige Städte redest du?“ Jetzt blieb er wie angewurzelt stehen und blickte sie verdutzt an.
„Na als ich Gestern mit diesem Wasserwesen mitgegangen bin, das war der Weg zum Glastonbury Tor. Das Tor zur Anderswelt. Mir ist dort Hekate erschienen, sie hat mir einige Dinge erzählt die ich für unglaublich halte.“ In Gedanken schritt Hermine zum Ausgang und betrachtete die Bäume die sich leicht im lauen Wind bewegten.
„Das Tor zur Anderswelt, Avalon? Was hat sie gesagt? Erzähl schon, so schlimm kann es doch nicht sein.“ Neugierig war er neben sie getreten, und blickte sie von der Seite an.
Hermine war in Gedanken, sie hatte seit sie hier angekommen waren nicht darüber nachgedacht. Und wenn sie Ehrlich zu sich war, wollte sie im Augenblick auch gar keinen Gedanken daran verlieren.
Doch ein Blick in Severus Gesicht zeigte ihr das sie wohl nicht drum herum kommen konnte. Die Situation war auch so schon schwierig genug, eventuell konnte es nützlich sein, ihr Wissen mit ihm zu teilen.

„Sie sagte das ich ein Kind der Natur wäre, aus einer neuen weiblichen Linie der Ursprünglichen Macht, ich soll eine der letzten aus der Linie der Nimue-Merlin Dynastie sein.“ Ihre Erinnerungen daran, kamen wie ein Sturm wieder zu ihr zurück, wieder hatte sie dieses Gefühl über allen zu stehen.

Erschrocken wich Severus einen Schritt zurück, eine Leuchtende Aura umgab Hermine ganz schwach, aber genug um sie deutlich zu sehen.

„Hermine, bitte komm zu dir. Hermine!“ Rief er und hatte seine Augen weit aufgerissen. Das war wieder das gleiche Schauspiel wie im Verbotenen Wald, nur das hier nicht diese Knisternde vor Macht strotzende Energiekugel um sie herum war.

Ein aufwallender Nebel im Wald, der wie aus dem Nichts dafür auftauchte war aber auch nicht beruhigender. Er kam ganz langsam am Boden her gekrochen und als würde er mit sich Tanzen wirbelte er wirr in sich herum. Bis fast nicht mal mehr ein Baum draußen zu erkennen war.

Hermine regte sich keinen Zentimeter, still stand sie da, leuchtend vor Macht strotzend. Gebannt beobachtete Severus den Nebel und Hermine abwechselnd. Irgendwie musste es da eine Verbindung geben.
Auf einmal bewegte sich Hermine, sie ging gerade Wegs in den Nebel. So geschockt wie Severus war, begriff er nicht sofort, und sah nur zu. In dem Moment als der Nebel an Hermine wie eine Schlange herauf kroch, hechtete Severus hinterher und umarmte Hermine von hinten. Keinen Moment zu spät, der Nebel verschlang beide mit einem mal.

Alles war vom weißen wabernden Nebel umhüllt, das Gefühl der Schwerelosigkeit war seltsam und doch fühlte es sich geborgen an.
Hermine hob beide Hände vor sich und schob sie nach außen weg, und so wie sie das tat, schob sich auch der Nebel beiseite.
Der Anblick der sich Severus bot, war berauschend.

Kleine in den Fels gehauene Steinstufen, säumten einen Weg der bis zu einem großen weißen Tempel oben auf einem Hügel führte. Doch etwas anderes erregte Severus Aufmerksamkeit viel mehr, hinter dieser Nebelwand kam eine Frau zum Vorschein, die mit einem langen weißen Gewand gekleidet war. Sie konnte nicht viel älter als dreißig sein, ihre langen dunklen Haare vielen über ihre Schultern und einzelne Strähnen vielen in ihr junges Gesicht. Sie stand nur da und beobachtete Hermine und Severus, bis sie schließlich auf Hermine zuging und ihr in die Augen sah. Braune Augen trafen auf braune, und es schien als blickten sie sich direkt in ihr innerstes Ich.

Die fremde Frau wand sich um, und Hermine folgte ihr leichtfüßig. Vorsichtig ging Severus die vielen kleinen unebenen Steinstufen hoch, immer den Frauen hinterher.
Ein beeindruckendes Bild zeigte sich oben auf dem Gipfel, deutlich konnte man sehen das sie auf einer Insel waren. Sie war umgeben von so viel weißem Nebel, das man meinen könnte, das der Berg auf einer großen Wolke schwebt. Umgeben war die Insel jedoch von einem Gigantischen See, der gegen den Nebel so dunkel wirkte wie das All mit seinen vielen glitzernden Sternen.

Der Tempel jedoch wirkte mit seinem weißen Marmor so rein und hell wie das Licht selbst.
Die Frau, der sie die ganze Zeit über gefolgt waren, lief gerade Wegs in den Tempel hinein.
Sie führte die beiden durch mehrere große Räume, bis sie schließlich in einem Raum angelangten in dem eine Frau mit einigen Kräutern beschäftigt zu sein schien. Sie legte sie sorgfältig nebeneinander und band die Enden zusammen. Ihre dunkelbraunen Haare hingen ihr in langen wirren Locken bis zu ihren Po, und ihre Bernsteinfarbenen Augen strahlten Hermine regelrecht an. Sie ging auf Hermine zu und umarmte sie herzlich. Severus wurde kurz mit einem freundlichen lächeln und einem kurzem Nicken begrüßt.
Dann begann die Frau zu sprechen, Severus konnte sie nicht verstehen und stand ungläubig daneben.
Hermine aber schien jedes Wort verstehen zu können, mehr noch, sie unterhielt sich jetzt sogar mit der Frau in dieser Sprache. Severus besann sich, und holte seinen Zauberstab heraus und sprach einen Verständigungszauber über sich.
„Und du sagst, das du ganz bestimmt nicht weißt wie ihr hier her gekommen seid? Wer ist dieser Mann? Wir mögen es nicht hier von Männern besucht zu werden, dies ist ein Tempel für Priesterinnen, nur mein Vater hat hier zutritt. Und das auch nur weil ich die „Herrin vom See“ bin.“ Immer noch freundlich sah sie Hermine an und musterte sie.

„Nein, ich habe keine Ahnung wie wir hergekommen sind, ich bin mit dem Nebel hergereist, und dieser Mann ist für euch nicht von belang.“ Das strahlen welches von Hermine ausgegangen war verblasste allmählich, und ihre Stimme wurde auch wieder langsam normal.

„Du bist ebenso wie ich ein Kind der Natur, wie ist dein Name, und wo kommst du her?“ Die Frau deutete an das sie sich auf einige Kissen setzten sollten, wo sie ebenfalls platz nahm.
„Mein Name ist Hermine, aber ich kann dir leider nicht sagen wo wir her kommen.“
„Eure Kleidung ist so anders als unsere, ihr müsst von weit her sein. Aber warum gehorcht dir Avalons Nebel, wenn du doch keine Priesterin von Avalon bist.“ Verwirrung zeichnete sich auf der Stirn der Frau ab.
„Auch darauf kann ich dir leider keine Antwort geben, das ist für mich auch neu. Wie ist dein Name?“ Fragte Hermine, die wieder langsam zu sich fand.
„Man nennt mich Vivian, die Herrin vom See, ich bin die Hohepriesterin von Avalon.“
„Oh, ich habe von dir gehört, du bist die Tochter des Merlin nicht war?“
„Ja das stimmt, es freut mich dich zu treffen, du glaubst gar nicht wie. Es gibt nicht mehr viele wie uns, welche mit dem Wissen um die großen Göttinnen.“ Nachdenklich schaute Vivian aus eines der großen Fenster, die hier überall für viel Licht sorgten.
„Es gibt nur noch mich und Morgaine, die ihr auch gerade schon kennen gelernt habt. Wir sind die letzten unserer Dynastie, die letzten Weiblichen nachkommen von Merlin, zumindest dachte ich das bis heute. Doch du hast die gleiche Gabe wie wir, dieselbe innere Macht, die Macht über Avalon.“ Ruhig sprach Vivian über dieses traurige Kapitel, welches Hermine nur zu gut aus den Büchern und der Geschichte der Zauberei kannte. Ausführlich hatte Professor Binns der Geschichte Lehrer in Hogwarts, der wahrscheinlich immer noch alle Schüler zum Einschlafen brachte, darüber gesprochen.

„Aber ich versteh nicht warum, ich bin eigentlich nur eine normale Hexe.“ Hermine war nun wirklich verwirrt, erst jetzt nahm sie bewusst wahr, das Severus ebenfalls hier war.
„Du hast sehr viel Ähnlichkeit, mit der Frau meines Vaters, ihr Name war Nimue. Sie war ebenfalls eine Priesterin hier in Avalon. Doch sie zog es vor, mit meinem Vater zusammen leben zu wollen, und verließ uns.“

„Wäre es möglich mit Merlin zu sprechen? Es geht um ein heikles Anliegen, er könnte uns dabei helfen.“ Nervös glitt Hermine hin und her auf ihrem Kissen.

„Leider ist Merlin nicht mehr unter uns, er hat es vorgezogen mit Nimue im Verborgenen zu leben. Keiner weiß wo er jetzt lebt.“
„Dann werden wir ihn eben suchen müssen, eine Menge hängt für uns davon ab.“ Hermine war aufgestanden und bat Severus das gleiche zu tun. Sie nahm seine Hand und drehte sich noch einmal um bevor sie ging.
„Ihr werdet niemals aufhören zu existieren, ihr lebt in so vielen Herzen weiter, es gibt immer Frauen die an die Göttin glauben, soviel sei dir gesagt. Ihr werdet nicht die letzten sein.“ Hermine und Severus folgten Morgaine, die ihnen den Weg zurück zeigte. Allerdings mussten sie den normalen Weg nehmen, denn Avalon verließ man nur über den See.

Als Hermine und Severus in der Barke saßen die sie über den See brachten, sahen sie vor sich die Nebelwand die ganz Avalon umhüllte. Hermine stand auf und breitete ihre Hände aus einander, worauf sich der Nebel vor ihnen teilte.
Zurück ließen sie eine grübelnde Morgaine die hinter ihnen wieder den Nebel schloss, so dass Avalon für normale Menschen nicht mehr zu sehen war.

Mit einem neuen Ziel vor Augen machten Severus und Hermine sich jetzt auf den Weg. All ihre Hoffnungen lagen auf den Schultern von Merlin, doch musste der erst einmal gefunden werden.


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