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Fanfiction

Papa Black???!!! - Der Umzug

von Enim-Reh

Ich finde es echt klasse dass es euch so gefallen hat und ich bin echt von mir überrascht, dass ich so etwas geschafft habe....ich hoffe, dass ich jetzt langsam wieder mehr leben in die ff bringen kann und weg von der trauer gehe....na gut...viel spaß!!!


Der Umzug

„Na mein Großer!“, rief ich und nahm den kleinen schwarzhaarigen Jungen auf den Arm. Er plapperte sofort los und erzählte mir hektisch, was er erlebt hatte. Ich musste lachen und sagte: „Hey…Mach mal was langsamer! Dein oller Pate versteht ja kein Wort von dem was du sagst!“ Harry lächelte und ließ mich in dem Glauben, dass er verstanden hatte, was ich gesagt hatte. Doch als er weiterplapperte, merkte ich, dass dies nicht der Fall war. Er redete ungebremst weiter und ich verstand höchstens jedes dritte Wort, das meistens Harry oder Ron lautete. Ich versuchte es ein paar Mal Harry zu folgen, doch es war vergebens. Nach ein paar Minuten in der Geschwindigkeit eines Turbobesens, nahm er langsam die Geschwindigkeit eines Schulbesens und dann die Geschwindigkeit seines Spielzeugbesens ein und endete mit den Worten: „Und dann Siri wieder da!“ Ich lächelte ihn an, stupste ihm auf die Nase und ließ ihn wieder runter. „Ich geh noch schnell Molly tschüss sagen! Du kannst ja noch ein bisschen mit Ron spielen und dann flohen wir gleich nach Hause!“ Harry krabbelte schnell zu Ron und zusammen wandten sie sich wieder den Bauklötzchen zu.

Ich wandte mich von den Beiden ab und ging in die Küche. Molly stand mit Ginny auf dem Arm am Feuer und rührte in einem großen Kessel. Sie war so sehr beschäftigt das Abendessen zu kochen, dass sie mich gar nicht bemerkte. Nur Ginny lächelte mir zu. Die Kleine ist echt knuffig! „Klopf, Klopf!“, rief ich und Molly drehte sich zu mir um. „Oh hallo Sirius!“ Ich lächelte und sagte: „Hallo Molly…Ich wollte nur eben den kleinen Frechdachs wieder abholen!“ Molly setzte Ginny in einen Kinderstuhl und kam auf mich zu. Sie drückte mich fest und schluchzte: „Mein herzliches Beileid! Ich hab das am Montag total vergessen und ich kam ja selbst nicht mit der Situation zurecht!“ Ich kannte diese plötzlichen Gefühlsschwankungen von Molly nur zu gut und ich fand es echt süß von ihr, doch ich glaube, ich bin langsam über den Tod hinweg. Ich bin echt froh, dass Harry noch zwei Tage länger im Fuchsbau bleiben konnte und ich so ein wenig nachdenken konnte. Außerdem war letzte Nach noch dazu Vollmond und ich musste mich ein wenig um Moony kümmern. Allein war das gar nicht so leicht, aber zum Glück kann in der Wohnung nicht so viel passieren! Bis auf ein paar Kratzer und blaue Flecken, habe ich auch nichts mit davon getragen.

„Ist schon okay, Molly! Ich hab damit abgeschlossen! Es ist zwar immer noch schwer darüber nachzudenken, doch das wird sich auch bald einrenken.“ Molly lies mich los und wischte sich die Tränen aus den Augen. „Du weißt, dass du immer hier her kommen kannst und auch Harry darf gerne wieder kommen. Ich glaube er und Ronnie sind schon richtig gute Freunde geworden.“ Ich lächelte sie an und sagte: „Ich wollte mich auch noch mal dafür bedanken, dass Harry hier übernachten konnte! Das hat mir echt weitergeholfen.“ Molly schüttelte mit dem Kopf und sagte: „Das war doch selbstverständlich. Unter Freunden und vor allem hier innerhalb des Ordens, da hilft man sich doch gegenseitig!“ Ich lächelte dankbar und sagte: „Gut, dann wollen Harry und ich mal los!“ „Wollt ihr denn nicht zum Essen bleiben? Es gibt leckere Suppe!“ Ich schüttelte mit dem Kopf. „Nein, aber danke. Vielleicht ein anderes Mal! Heute haben Harry und ich noch viel zu tun. Wir müssen noch packen!“

„Wollt ihr in den Urlaub?“, fragten Fred und Georg im Chor, die gerade in die Küche gekommen waren, um zu sehen, was es heute zu essen gab. „Nein, wir ziehen um!“, antwortete ich den Jungen, die gerade fast mit dem ganzen Kopf im Suppenkessel hingen, wodurch sie beide einen sanften Schlag von Molly auf den Hinterkopf kassierten. Über beide Ohren grinsend, setzten sie sich auf die Eckbank und fragten abwechselnd: „Und“ „Wo“ „Zieht“ „Ihr“ „Hin?“ ich lächelte und sagte: „Dumbledore hat uns eingeladen nach Hogwarts zu ziehen!“ „Wow!!!! “, sagten die beiden Jungs und sahen Mich mit großen Augen an. Ich lächelte und wandte Mich wieder Molly zu, die nun wieder mit Ginny auf dem Arm am Feuer stand. „Gut, dann tschüss die hübschen Damen!“ Ich winkte Ginny zu und sie lächelte zurück. „Bye Sirius!“, sagte Molly und ich verabschiedete mich von den beiden Jungs.

Im Wohnzimmer war in den letzten zehn Minuten, die ich in der Küche gewesen war, ein Schlachtfeld aus allerlei Spielzeug und Büchern entstanden. Die Kinder saßen wie auf Inseln, zwischen den Sachen, ließen sich jedoch nicht von dem Chaos stören. Ich starkste durch das Chaos und schnappte mir Harry von hinten. Er jauchzte auf, als ich ihn auf meinen Arm warf. „und wollen wir nach Hause?“ Er schüttelte mit dem Kopf. „Was du willst nicht nach Hause?“ Er nickte. „Willst du jetzt immer hier bleiben?“ Er nickte erneut. „Aber dann werde ich ganz traurig! Denn ich hätte ja dann keinen kleinen Harry mehr bei mir!“ Ich setzte meinen Hundeblick auf, doch selbst der schien bei Harry nicht zu wirken, denn er sagte nur: „Nimm Percy mit! Ich hier bleibe!“ Ich versuchte krampfhaft nicht zu lachen. Der kleine war echt ein großes Schlitzohr. Naja, da musste ich mit anderen Waffen kämpfen. „Na gut, wenn du deinen Besen nicht wieder haben willst, dann bleib doch hier!“ Ich setzte ihn wieder ab und ging in Richtung Percie, um so zu tun, als würde ich ihn mitnehmen wollen. Doch als ich gerade zwei Schritte gegangen war, umarmten zwei kleine Arme mein linkes Bein. Ich schaute nach unten und sah ein Paar grüner Augen zu mir blicken. „Na, willst du doch mit?“ Der kleine Schwarzhaarige nickte heftig und ich nahm ihn auf den Arm. Er umarmte meinen Hals und ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Ist doch schon gut! Ich hätte dich doch nicht hier gelassen!“, sagte ich, als der Kleine ein wenig zu schluchzen begann. „Wollen wir los?“, fragte ich, als er sich beruhigt hatte und der Kleine nickte. „Gut, dann Tschüss!“, rief ich und winkte den Kindern zu. „Tschüss!“, kam es einstimmig zurück. Ich drehte mich um und Harry presste sich fester an mich. Ich nahm eine Hand voll Flohpulver aus meiner Tasche und warf sie ins Feuer. „Black Manor“, rief ich und verschwand in den Flammen. Kurze Zeit und viele Drehungen nachher, trat ich aus meinem eigenen Kamin wieder heraus und setzte Harry ab.

Der Kleine krabbelte sofort auf seine Spieldecke und kümmerte sich um seine Kuscheltiere. Ich sah ihn einem Moment dabei zu, wie er dem Hund, seinem Lieblingsstofftier, er hat es schließlich auch von mir bekommen, eine Decke um legte und im ein Schlaflied vorsummte. Ich war echt stolz auf den Kleinen. Er konnte schon so schön allein spielen und das war ein sehr großer Vorteil für mich. So konnte ich schneller alles einpacken und musste nicht die ganze Zeit auf einen Wirbelwind Acht geben, der um mich herum lief. Ich riss mich von Harry los und ging ins Bad. Dieses wollte ich als erstes ausräumen. Da es wahrscheinlich noch gebraucht wurde, wollte ich es ganz am Ende noch putzen.

Meine Wohnung hatte ich gekündigt. Selbst wenn ich nicht lange in Hogwarts bleiben sollte, so würde ich mir danach eine größere Wohnung oder gar eine Haushälfte zulegen. Da war dann mehr Platz für mich und Harry und das wäre sehr praktisch. Dann hätte Harry ein größeres Zimmer, in dem er dann auch spielen könnte. Natürlich war es schade, dass ich diese Wohnung verlassen wollte. Ich hatte sie schließlich so schön mit den anderen Rumtreibern renoviert, doch für zwei Personen war es auf jeden Fall zu klein! Schließlich wollte ich ja auch nicht als Junggeselle sterben. Eine hübsche Freundin wäre echt schön!

Ich zückte meinen Zauberstab und machte eine schlängelnde Bewegung. Die Dusch- und Badeutensilien schwebten schön geordnet in die offenen Kartons. Wie schön Magie doch sein kann. Ich weiß echt nicht, wie die Muggel ohne sie leben können. Die tun mir echt leid. Bei ihnen muss man ja noch richtig die Finger krumm machen. In der Zaubererwelt lernt man einmal den Spruch und die passende Zauberstabbewegung und Schwups alles fertig. Und so war es auch. Keine Minute war vergangen und alle Schränke waren ausgeräumt. Ich schloss die Kartons, zog einen schwarzen Filsschreiber heraus und kritzelte BADEZIMMR auf den Deckel. Als ich mir die Schrift noch einmal ansah, fiel mir auf, dass ich das zweite „E“ vergessen hatte. Ich zückte meinen Zauberstab, murmelte ein paar leise Worte und die Buchstaben M und R rutschten auseinander, sodass ich noch ein krakeliges E dazwischen quetschen konnte. Wäre schließlich peinlich gewesen, wenn jemand die Aufschrift gelesen hätte!

Als nächstes kam mein Schlafzimmer und Harrys Kinderzimmer an die Reihe. Die beiden Räume waren sehr schnell leer, da schließlich nur ein paar Klamotten und was man sonst noch so im Schlafzimmer hat weggepackt werden musste. Ich beschriftete die Kartons und ließ sie mit „Wingardium Leviosa“ in den Flur schweben, wo ich dann alle Kisten stapelte. Ich fixierte sie sicher mit einem Spruch an der Wand, sodass nichts passieren konnte, wenn Harry aus Versehen dran stieß. Die Küche folgte als Zimmer vier. Hier war die Sache schon etwas kniffliger, da ich alle Teller, Gläser und Tassen vor zerbrechen schützen musste. Leider kannte ich dafür keinen Spruch und so musste ich alles von Hand in Zeitungspapier einwickeln. Nach gut ner Stunde war ich dann endlich fertig und konnte mich an das letzte Zimmer ranwagen. Das Wohnzimmer.

Ich stapfte ins Wohnzimmer und baute den großen Karton auf. Dabei wurde ich von zwei smaragdgrünen Augen verfolgt. „Siri machen?“, fragte Harry und beäugte mich belustigt. „Ich hab doch gesagt Harry, dass wir umziehen. Und jetzt muss ich hier alles weg packen!“ Harry sah mich entsetzt an und schnappte sich schnell seinen Plüschhund. „Aba nicht Hundi!“, rief er und sah mich zornig an. „Nein, keine Angst, den darfst du bei dir behalten!“ Harry atmete erleichtert auf und legte seinen Hund wieder unter die Decke. „Harry helfen Siri?“ Ich lächelte und sagte: „Du kannst deine Spielsachen alle in die kleine Kiste da vorne räumen. Aber drei Sachen darfst du noch draußen behalten!“ Ich hielt ihm drei Finger hin. Er nickte und sprang auf. Schnell waren seine drei Lieblingsspielzeuge auf dem Sofa gelandet. Sein Plüschhund, sein Lieblingsbuch und sein Kuschelkissen. Danach machte er sich daran alles ordentlich und sachte in die blaue Kiste zu legen. Ich sah ihm ein paar Minuten dabei zu, doch dann machte ich mich selbst daran alles wegzupacken.

Dokumente, Fotoalben, Bilderrahmen, Bücher und Briefe, darunter auch sehr viele Liebesbriefe aus meiner Schulzeit, flogen nacheinander in den Karton. Nach ein paar Minuten war auch das letzte Zimmer leer, nur noch Harrys Spielzeug lag auf dem Boden. Er war so perfektionistisch, dass alles haargenau nebeneinander liegen musste. Da sah man mal wieder die Ähnlichkeit zwischen ihm un seiner Mutter. Lily hatte auch die Ordnung geliebt. Sie hatte es Harry weitergegeben, aus Angst er könnte so werden wie sein Vater oder sein lieber Pate. James und ich legten nämlich kaum Wert auf Ordnung. Wir liebten und lebten das geordnete Chaos. Natürlich war es heute nicht mehr so schlimm wie während der Schulzeit, doch ich konnte einfach kaum Ordnung halten. Das lag bei mir nicht in den Genen. Meine Eltern hatten die Dienstboten und so mussten wir uns nie darum kümmern, dass irgendwas unordentlich war. Bei Prongs war das etwas anders. Zu Hause, bei seinen Eltern, hielt er immer Ordnung. Er wollte keinen Streit mit seiner Mutter haben, nur weil er sein Zimmer nicht in Ordnung hielt. In Hogwarts war es ihm egal. Ich kann mich noch genau an Lilys Blick erinnern, wie sie das erste Mal unseren Schlafsaal betrat und fast in Ohnmacht gefallen war. James hatte sie im Richtigen Moment noch aufgefangen und sie dann wieder nach draußen begleitet. Seit diesem Tag hatte sie keinen Fuß mehr in unser Zimmer gesetzt. Als James und Lily nach der Schule dann zusammen gezogen sind, da war James plötzlich ordentlicher denn je. Doch das hielt (zum Glück) nicht lange an. Irgendwann wurde er wieder der alte James, der zwar Ordnung hielt, sie jedoch auch nicht übertrieb.

Als Harry nach gut ner halben Stunde Perfektionsarbeit endlich fertig war, packte ich die blaue Kiste zu den anderen Sachen. „Und Harry, wollen wir mal nach Hogwarts?“, fragte ich Harry, der wieder mit seinem Hund beschäftigt war. Er nickte. Ich lachte und nahm ihn auf den Arm. Zusammen stiegen wir in den Kamin und ich rief: „DUMBLEDORES BÜRO, HOGWARTS!“ und schon züngelten die grünen Flammen an mir hoch. „Oh…Hallo Sirius, hallo Harry! Ich dachte schon ihr kommt gar nicht mehr!“, sagte eine ruhige Stimme. „Hallo Albus! Es war doch mehr Arbeit als gedacht. Ich wollte aber erstmal Harry herbringen und dann die Sachen.“ Albus nickte und kam auf uns zu. „Kann ich dir Harry abnehmen?“ Ich nickte und gab Harry an Albus weiter. Harry gluckste und sah Albus mit großen Augen an. „Er sieht aus wie James…nur die Augen…die hat er von Lily!“ Ich nickte. Alle hatten das immer gesagt. Es hätte eigentlich nichts neues sein dürfen, doch es aus dem Mund von Albus Dumbledore zu hören, war anders! „Gut, dann werde ich mal wieder nach Haus flohen und die Sachen holen!“, sagte ich und wollte mich wieder dem Kamin zuwenden. „Warte kurz, Sirius!“, rief Albus und ich drehte mich wieder zu ihm um. „Du kannst die Sachen direkt in eure Wohnung bringen. Ich habe sie renovieren lassen. Ich glaube euch wird es sehr gefallen.“ Ich nickte dankbar, gab Harry einen Kuss auf die Stirn und flohte in meine alte Wohnung.

Nun war wieder ein neuer Lebensabschnitt gekommen. Es würde anders werden, aber ich freute mich auf die Veränderung. Ich verzauberte die Kisten, sodass sie kleiner waren und flohte mit ihnen in meine neue Wohnung. Als ich die Augen öffnete, war ich baff. Das Zimmer war so groß wie mein altes Wohnzimmer, nur war es in rot und gold gehalten. Ich fühlte mich in der Zeit zurückversetzt. Es war, als sei ich wieder Schüler und stände im Gemeinschaftsraum. Ich stieg aus dem Kamin, stellte die Kartons ab, entzauberte sie und ging anmutig durch den Raum. An den Wänden hingen Portraits von alten Lehrern, Wissenschaftlern und eines war sogar von einem Quidditchspieler. Als ich mich gerade in das bequeme rote Sofa vor dem Kamin fallen ließ, glitt die Tür auf und ein strahlender und beeindruckter Harry linste hindurch. „Hey Harry!“, rief ich und kurze Zeit später wanden sich zwei kleine Arme um meinen Hals. Ich löste sie sanft und sah in Harrys strahlenden Augen. „Gefällt es dir hier?“, fragte ich und Harry nickte wild mit dem Kopf. Ich lachte und nahm ihn auf den Arm.

„Wollen wir uns ein wenig umschauen?“ Harry nickte erneut und ich ließ ihn wieder runter. Er rannte sofort auf eine der fünf Türen zu. „Na, wollen wir mal sehen, was dahinter steckt?“ Harry nickte nicht, sondern öffnete einfach die Tür. Ein in hellgrün und weiß gehaltenes Bad kam zum Vorschein. Es war ein krasser Gegensatz zum Wohnzimmer, doch irgendwie passte es doch. Mir gefiel es auf jeden Fall. Harry hingegen fand es sehr langweilig, denn er rannte an mir vorbei zur nächsten Tür.

Hinter ihr verbarg sich eine helle Küche mit Esstisch. Sie war recht einfach, doch es reichte mir. Schließlich wollte ich sie nur hin und wieder nutzen, um nicht die ganze Zeit von den Hauselfen ernährt zu werden. Ich war schließlich alt genug für mich selbst zu sorgen! Doch auch dieses Zimmer schien Harry nicht besonders zu interessieren. Ich dachte mir schon, was er suchte. Sein Kinderzimmer.

Als Harry die dritte Tür öffnete, schrie er kurz auf und rannte zum Bett. „MEINS!“ Ich schaute ins Zimmer. Harry war auf das große Bett geklettert, das nicht wirklich nach einem Kinderbett aussah. Dies war mein Zimmer. „Harry, da muss ich dich leider enttäuschen! Das ist mein Zimmer! MEIN Bett!!! Dein Zimmer ist das letzte.“ Harry setzte sich schmollend auf das dunkle Himmelbett. Das Zimmer war in einem frischen Gelb gestrichen und es sah einfach himmlisch auf. Es hatte sogar ein riesiges Fenster, durch welches man den See sehen konnte. Weiche Wellen waren zu sehen und die Fangarme des Riesenkrakens, der die letzten Sonnenstrahlen im November aufzusaugen schien. Er hatte wohl einen langen Winterschlaf vor sich, denn schließlich fror der See jedes Jahr völlig zu.

„SIRI!“ Ich schrak auf und merkte, dass Harry nicht mehr im Zimmer war. Wo war er nur??? Ich lief aus dem Zimmer und suchte das Wohnzimmer panisch ab. Doch er war nirgends. „Harry, wo bist du????“ Hatte er eben aus Angst geschrieen? In meinem Kopf wirbelte es nur so von Gedanken. Ich war doch auch im Zimmer gewesen und da fiel es mir wieder ein. Ich ging zur vierten Tür und öffnete sie.

Als ich die Tür auf stieß und ich in das Zimmer blickte, blieb mir der Atem weg. An den Wänden war eine Tribüne zu sehen und im Hintergrund der blaue Himmel. An zwei Wänden sah man je drei Tore. Und an den Wänden und der Decke flogen die Quidditchspieler und -Bälle. Der Boden war grüner Teppich und es sah aus wie Gras. Harry saß auf seinem Bett, das die Gestalt eines Schnatzes hatte. (A/N: Ich weiß, das is jezz ein bissl kitschig, aber ich mag das! :] ) Vor ihm lag ein längliches Paket, welches er mit großen Augen beäugte. Ich schien zu wissen, was es war. „Und, gefällt dir dein Zimmer?“ Harry nickte und sah mich mit großen Augen an. Doch dann sah er wieder auf das Paket und sagte nüchtern: „SCHENK!“ Ich lächelte und nickte. „Du darfst es gerne aufmachen!“ Als ich das sagte, konnte sich Harry nicht mehr zurückhalten und zerriss das Paket. Zum Vorschein kam, wie ich es schon geahnt hatte, ein Besen. Sein Besen! Als Harry ihn sah, freute er sich tierisch, doch von einer Sekunde auf die andere wechselte seine Stimmung. Plötzlich kullerten große Krokodilstränen über sein Gesicht. Ich ging auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. „Hey, Großer, was ist denn los?“ Harry schluchzte, brachte jedoch kein Wort hervor. Doch dann wurde es mir langsam klar, was sein musste. „ Hey, du bist nicht allein! Ich bin doch bei dir! Shh…“Ich wiegte ihn ein wenig auf meinem Arm.

Natürlich musste das passieren. Das letzte Mal war er zusammen mit James geflogen. Der vertraute Besen hatte ihn wieder an seinen Dad und wahrscheinlich auch an seine Mom erinnert. Das Jammern wurde leiser und seine Atmung wurde wieder langsamer und ruhiger. Bis er schließlich ganz auf meinem Arm einschlief. Ich legte ihn ins Bett und deckte ihn zu. Das war ein sehr anstrengender Tag für ihn gewesen. Ich streichelte ihm sanft über die Stirn. Natürlich nur ganz vorsichtig um bloß nicht an seine Narbe zu kommen. Danach verließ ich langsam das Zimmer und schloss die Tür.


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