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Fanfiction

Papa Black???!!! - Alltag

von Enim-Reh

Hallo und frohes neues Jahr!!!!
ICh hab mich wieder riesig über eure ganzen Kommis gefreut!!! Hier sind meine Antworten:

@2 of the Marauders: Von diesen Flashbacks kommen bald noch ein paar mehr!!!
@Vöna und Kati89: Wer war nicht im Weihnachtsstress?! Dafür müsst ihr euch nicht entschuldigen!!! Hoffentlich finde ihr das Kapitel hier auch so gut!!!
@Lily-Isabell: Bald kommen noch mehr Flashbacks!! Versprochen =)
@Sophia Black: Lass dich überraschen...
@loopingfly: Ich hab versucht so schnell wie mögllich weiter zu schreiben...Irgendwie klappt das bei dieser FF besser als bei der anderen...da kommen zwar auch immer neue CHaps, aber die hab ich ja auch schon lange fertig...
@MireiTonda: Mal sehen, wie oft er noch da bei Sirius schlafen darf...so einem kleinen Kind kann man selten was abschlagen...
@lady potter: Da kommen auf jeden FAll noch mehr!!!
@GinnyNic: Vielen Vielen Dank....
@MIR: DAs sehe ich auch so...

und schon gehts los....:


KAPITEL 5

Ich blickte auf den Wecker. „Mist schon halb acht! Ich muss schon in einer Stunde arbeiten!“, fluchte ich. Harry spielte währenddessen mit meiner Bettdecke und versteckte sich. Ich lachte und sagte spielerisch: „Wo ist denn der kleine Harry hin? Unter dem Bett? Nee…Im Nachttisch, nee…Wo kann der nur stecken. Hoffentlich erschreckt er mich gleich nicht!“ Ich hörte Harry lachen und sah, wie er die Decke vom Kopf zog und „BUUH!“, schrie. Ich tat so, als wäre ich erschrocken, was Harry noch mehr zum Lachen brachte. „Na Kleiner, willst du was essen?“ Harry nickte. „Wieder Brei?“ Er nickte erneut. Ich nahm ihn auf den Arm und setzte ihn in der Küche in seinen Kinderhochstuhl. Während Harry seinen Brei aß, wobei fast mehr als die Hälfte des Inhalts auf oder neben dem Kind landeten, machte ich mich fertig für die Arbeit. Harry würde ich zum Grimmauldplatz bringen. Dort war immer jemand vom Phönixorden, der auf ihn aufpassen würde. Ich sah auf die Uhr…Mist nur noch eine halbe Stunde!!! Ich rannte in die Küche, schnappte mir Harry, zog ihn an und kämmte ihm die Haare. „Die sind genauso wie James!“, dachte ich.

Zehn Minuten später standen wir vor der Haustür. Ich atmete einmal tief durch und betrat mein altes Haus. Ich musste mich jedes Mal überwinden, dort hinein zu gehen. Ich hörte die Stimme meiner Mutter. Sie schrie: „VERRÄTER! NICHTSNUTZ!“ Wie ich dieses Bild hasste. Ich schrie lautstark zurück: „HALT DIE KLAPPE DU ALTE KUH!“ Harry lachte und schrie: „Klappe…MUHH!!“ Ich lachte mit ihm, doch mein Lachen erstarb, als Molly Weasley vor mir stand. „WIE KANNST DU ES WAGEN, DEM KLEINEN SOLCHE WÖRTER BENUTZEN ZU LASSEN. DAS GEHÖRT SICH DOCH NICHT!“, schrie sie und Harry sah mich an und zog eine Augenbraue hoch, was mich zum Grinsen brachte. „Entschuldigung, Molly. Wenn du willst kannst du es ihm ja wieder austreiben! Hast du vielleicht gerade Zeit? Ich muss nämlich zur Arbeit und ich weiß nicht, was ich mit Harry machen soll!“, sagte ich und sah sie mit großen Dackelaugen an. Sie verdrehte die Augen und sagte: „Na los. Gib ihn mir. Ronnyspatz kennt ihn ja schon. Sie werden viel Spaß haben. Du kannst ihn dann heute Abend im Fuchsbau abholen. Viel Spaß! Ich werde auf ihn aufpassen, keine Angst. Ich habe schon genug Erfahrung. Bei sieben Kindern ist das kein Wunder!“ Ich lächelte bei diesem Namen…Ronnyspatz…der Arme Junge…Ronald war ja schon schlimm, aber RONNYSPATZ?? Ich gab Harry einen Kuss auf die Stirn und gab ihn an Molly weiter. „Tschüss!“, sagte ich und winkte ihnen noch einmal zu. Harry winkte zurück. Ich lächelte, ging zur Haustür hinaus und apperierte nach London ins Zaubereiministerium.

„Hey Sirius…Ich dachte nicht, dass du kommst. Nachdem, was gestern pass…“, sagte mein Chef. „Das Leben geht weiter! Entschuldigen sie mich, ich muss zu meinem Schreibtisch!“, unterbrach ich ihn und schritt schnell zu meinem Tisch. Der Tisch war neben dem von James. Ich betrachtete seinen Schreibtisch. Er war so ordentlich. Ich glaub er war der einzige Platz, der immer von ihm aufgeräumt wurde. Ich setzte mich auf seinen Stuhl und betrachtete die Bilder, die an der Pinnwand hingen.

Das erste Foto war von Lilly. Sie trug ihr rotes Haar offen und lächelte liebevoll. Das Bild hatte James auf ihrer Hochzeitreise aufgenommen. Das sah man an den Palmen und dem Meer. Sie waren damals so glücklich gewesen.

Neben Lily hing ein Bild von ihr und James mit Harry im Krankenhaus. Ich hatte das Foto einen Tag nach der Geburt gemacht. James und Lilly knuddelte die ganze Zeit Harry auf dem Bild. Das sieht total süß aus!

Und dann war da noch ein Bild. Auf diesem standen die vier Rumtreiber vor der peitschenden Weide. Das waren noch Zeiten. Wir hielten uns Arm in Arm und lachten. Ich glaube, dass dieses Bild aus unserem vierten Schuljahr ist.

Das vierte Bild war eines von mir mit Harry an seinem ersten Geburtstag. Obwohl draußen schon große Gefahr lauerte, haben wir es uns nicht nehmen lassen, schön zu feiern. Niemand wusste, dass es nur noch Monate bis zu Lilly und James Tod waren.

Dann kam mein Lieblingsbild. James und ich, beide in todschicken Festumhängen und hochgestylten Harren…dieses Bild hatte James Mutter an dessen Hochzeitstag gemacht. James strahlte wie ein Honigkuchenpferd und auch ich grinste. Das war einer der schönsten Tage in meinem Leben.

Zu guter Letzt kam noch das Bild von der Hochzeit, mit allen Gästen. Ich holte tief Luft und seufzte. Dort standen wir. Ohne zu wissen, dass bald für uns alle eine harte Zeit bevorstand. Nur kurze Zeit nach der Hochzeit war Voldemorts macht so stark, dass er es durch Morde an Ordensmitgliedern zeigen musste. Nur zwei Wochen nach der Hochzeit wurden James Eltern ermordet und nur einen Monat später starben Lilys Eltern bei einem Autounfall. Bis heute ist noch nicht geklärt, wer Schuld hatte und ob eventuell Magie im Spiel war.

„Sirius?“, fragte eine leise Stimme vorsichtig. Ich drehte mich um und sah in die Augen meines Chefs. „Ja?“, meine Stimme klang immer noch ein wenig traurig. „Ich wollte dich darum bitten seinen Schreibtisch zu räumen. Schaffst du das?“ Ich nickte traurig. Das musste ja kommen. „Gut. Vielen Dank, aber mute dir bitte nicht zu viel zu!“ „Natürlich nicht!“, sagte ich und spürte seine Hand auf meine Schulter. „Das wird schon!“, sagte er tröstend. Ich nahm einen Karton und packte alles ein. Die Bilder zuerst. Danach den ganzen Schreibkram. Und zu guter letzt auch die Inhalte der Schubladen. Plötzlich fand ich einen Brief im Inneren der untersten Schublade. Er war an Harry adressiert. Ich überlegte…sollte ich ihn öffnen? Ich entschied mich dafür. Ich öffnete ihn und las:

Na mein Großer,

wenn du diesen Brief liest, dann bin ich wahrscheinlich nicht mehr unter euch. Ich habe diesen Brief geschrieben, als ich davon erfuhr, dass ein böser Zauberer uns sucht. So weit ich weiß, war er af dich aus. Es scheint eine Verbindung zwischen euch zu bestehen. Aber du bist stark. Du schaffst das schon.

Wenn ich nicht mehr lebe, dann wirst du wahrscheinlich bei Tatze wohnen. Du solltest ihn aber besser Sirius nennen, nicht dass du in nicht immer an mich erinnerst. Das wäre wahrscheinlich recht traurig für ihn. Aber in Tatze hast du einen echt guten „zweiten Papa“ gefunden. Ich habe ihn nicht ohne Grund zusammen mit deiner Mama als deinen Paten ausgewählt. Er ist reifer als er vielleicht denkt und du wirst ihn schon in Griff bekommen. Ich glaube an dich. Und bitte, wenn er mal traurig ist, dann tröste ihn für mich. Er wird es zwar nicht sehr oft zeigen, aber ich glaube daran, dass du auch diese sensible Seite an dir hast, wie deine Mum.

Ich wünsche dir eine wunderschöne Kindheit und eine schöne Schulzeit…du kommst sicher auch nach Gryffindor, bei deinen Eltern. Und selbst wenn nicht, dann ist das nicht so schlimm. Wobei Slytherin nur schwer zu verkraften wäre. Aber ich spüre schon die Hand deiner Mutter an meinem Hinterkopf, sollte sie diesen Brief irgendwann zu lesen bekommen.

Im Umschlag dieses Briefes ist auch der Schlüssel für unser Verließ. Das Geld werde ich dir genauso wie unser Haus vererben! Sofern du es haben willst!

Ich liebe dich!!!!

Dein Vater

JAMES


Mir lief eine Träne über die Wange, die ich jedoch sofort wegwischte. Ich las den Brief wieder und wieder, als könnte ich ohne ihn nicht existieren. Nach und nach fingen meine Finger an zu zittern. Ich las so lange, bis die Trauer meine Finger so zum Zittern gebracht hatte, dass ich selbst den Brief fallen lies und immer mehr Tränen über mein Gesicht rannen. Meine Hand verkrampfte sich und meine Fingerkuppen gruben sich in den Tisch ein. Ich spürte erneut eine Hand auf meiner Schulter. Diesmal war es jedoch nicht mein Chef, das spürte ich! Ich drehte mich um und blickte in die Augen von Moony. „Tatze, geh nach Hause. Du musst das hier jetzt nicht machen. Hier gibt es genug Leute, die das für dich übernehmen können.“ Ich stand auf und fiel ihm in die Arme. Es war das erste Mal, das ich in seiner Gegenwart richtig weinte. Bis jetzt kannte er diese Seite an mir gar nicht, doch er schien auch nicht überrascht. „Komm schon, setz dich einen Moment noch mal hin. Ich pack den Rest eben in die Kartons, dann kannst du sie später alle durchsehen!“ Ich nickte traurig und setzte mich an meinen Schreibtisch. Währenddessen beobachtete ich, wie Remus, ohne große Verzögerung alles in den Karton warf. Nachdem er alles weggeräumt hatte, verschloss er den Karton und drückte ihn mir in den Arm mit den Worten: „Du gehst jetzt nach Hause und ruhst dich ein wenig aus. Wenn du willst, dann kann ich Harry auch kurz übernehmen. Dann hast du einen Moment Ruhe und wenn du willst, dann kannst du den Karton ja öffnen und sortieren!!“ Ich nickte lautlos, wischte mir noch einmal die Tränen weg und umarmte Remus freundschaftlich. Dann drehte ich mich um und verließ die Auroren-Zentrale.

Währenddessen im Fuchsbau:

„Bill, kannst du mal ganz kurz auf Ginny aufpassen. Ich muss kurz zur Bäckerei. Wir haben kein Brot mehr. Und es wäre schön, wenn du auch auf die anderen sechs kurz ein Auge werfen könntest. Vor allem auf die Zwillinge! Wer weiß, was die sonst noch anstellen. Ich bin in fünf Minuten wieder da!“, sagte Molly zu ihrem ältesten Sohn. Dieser lächelte und sagte: „Natürlich. Ich pass doch gerne auf die anderen auf. Ich helfe dir doch immer!“ Molly sah ihn glücklich an und sagte: „Du bist einfach sooo vernünftig! Ich bringe dir auch ein extra Brötchen mit!“ Bill lachte und sagte: „Das brauchst du nicht. Ich pass doch gerne auf diese kleinen Racker auf.“ Molly lächelte noch einmal, gab ihrem großen Sohn einen Kuss auf die Stirn, der mit Ginny auf dem Arm im Flur stand. „Gut. Ich bin gleich wieder da. Öffnet nicht die Tür. Ich will nicht, dass was passiert!“ „Ja Mom, mach dir nicht noch mehr Sorgen. Ich kenn das Märchen von dem Werwolf und den sieben Baby-Einhörnern!“ Er lachte und Molly ging aus der Tür.

„Sturmfrei!“, rief Bill und ging zu seinen Geschwistern und Harry. Dieser saß zusammen mit Ron in einem magischen Laufstall, der schon ein wenig mitgenommen aussah. Sie spielten mit Bauklötzen. Harry war im Gegensatz zu Ron jedoch viel geschickter und schneller, obwohl dieser ein Jahr älter war.

Fred und George saßen in einer Ecke des Wohnzimmers und flüsterten sich gegenseitig Dinge ins Ohr. „Und, was heckt ihr wieder aus?“, fragte Bill die beiden spielerisch. „Nichts!“, antworteten die Zwillinge scheinheilig im Chor. Bill lachte kurz und sagte dann, dass er sie im Auge behalten werde.

Percie saß mit einem Buch bewaffnet auf einem Sessel und las. Er konnte schon mit fünf Jahren perfekt lesen. Er war also sehr weit für sein Alter, was jedoch zur Qual seiner Geschwister und Eltern führte. Denn er zitierte andauernd irgendwelche Sätze aus Büchern und gab mit seinem Wissen an. Molly war sich sicher, dass dieser Sohn irgendwann einen sehr guten Job haben würde.

Charlie spielte mit der Hauskatze. Er liebte Tiere. Immer wieder brachte er irgendwelche Tiere von seinen Spaziergängen im Wald mit nach Hause, was Molly nicht so toll fand. Sie ekelte sich häufig vor diesen Tieren und hatte auch ein wenig Angst, dass er irgendwann mal ein recht gefährliches Tier mit nach Hause bringen würde.

Bill setzte sich auf das Sofa und spielte mit seiner kleinen Schwester. Sie sah so knuffig aus und ihr Lachen war ansteckend!

Währenddessen bei Sirius:

Ich ging zitternd aus der Tür heraus. Es war kalt, das sah ich an den Muggeln, die um mich herum in dicke Wollmäntel eingehüllt an mir vorbei liefen. Ich selbst trug nur ein T-Shirt, da ich meinen Mantel im Büro liegen gelassen hatte. Doch die Kälte spürte ich trotzdem nicht. Ich hatte in den letzten Tagen so viel Wut in mir aufgestaut, sodass ich nun fast überkochte. Sie wollte aus mir heraus, doch ich hielt mit Hilfe meines Verstands dagegen. Ich hatte Angst jetzt auch noch wegen eines bekloppten Wutausbruchs meinen Job zu verlieren. Jedoch durfte ich die Wut auch nicht noch mehr anstauen, da es sonst zu gefährlich wäre, dass mein Verstand sich ausschaltet und ich die Kontrolle verliere. Ich brauchte also etwas um mich abzulenken! Eine Beschäftigung, bei der ich all meine Aggressionen und meine Wut herauslassen konnte. Was kam zur Debatte? Ich setzte mich auf eine Parkbank. Sie war nass doch ich war viel zu sehr in Gedanken um es zu bemerken. (Das merkte ich erst viel, viel später!) Es gab nur eine wirklich gute Möglichkeit: SPORT!!!

Doch welcher? Also in Quidditch war ich zwar keine Null, doch ich hasste es. Es erinnerte mich zu sehr an die Schulzeit und die Ferien, wo ich häufig mit James trainiert habe. Das würde alles nur noch schlimmer machen! Also blieben nur noch die Muggelsportarten….Aber da kannte ich mich leider nicht so gut aus (dank der Toleranz meiner Eltern zu Nichtmagiern!) ich stand auf, da ich realisierte, dass ich ja im Muggel-London war. Irgendwo musste es doch ein Sporthaus oder Ähnliches geben, wo man dann Informationen bekam. Ich lief hin und her. Die Muggel starrten mich an, doch es störte mich nicht. Nach einer halben Stunde wurde mir die Suche zu bunt. Und da ich ja alles andere als schüchtern bin (*g*), fragte ich einfach den nächst besten Muggel, der mir über den Weg lief. „Wo finde ich ein Sporthaus?“ Der Muggel, der nicht viel älter sein konnte als ich sah mich verwundert an und fragte: „Was suchen sie?“ Ich sah ihn genauso verwundert an und sagte genervt: „Ein Sporthaus!“ Er schüttelte lächelnd den Kopf und sagte: „Wahrscheinlich meinen sie ein Fitnessstudio! Das finden sie dort hinten neben dem großen roten Haus und dann die nächste Straße rechts hinein!“ „Ähh….Genau, das meinte ich….Vielen Dank….Schönen Tag noch!“ Ich verabschiedete mich und lief zu dem roten Haus. Wie hatte er noch mal gesagt, käme man dahin. Links die Straße oder rechts? Ich glaub ich vertraue meiner Lieblingsseite LINKS! Ich lief die Straße bis zum Ende durch, doch von einem Sport….Ich meine Fitnessstudio war weit und breit keine Spur! Dann hatte ich doch nach rechts gehen müssen. Ich lief zum roten Haus zurück und in die andere Straße hinein und nur hundert Meter später stand ich vor einem modernen Gebäude auf dem in großen Lettern das Wort: FITNESS geschrieben stand. „Endlich!“, prustete ich außer Atem. Ich ging zum Eingang und entdeckte dort ein Infobrett. „Aha…Was gibt es denn hier so?“ Ich las es leise vor:
1. REITEN (fällt weg! Ich hasse Pferde!!!)
2. Aerobic (nur für Frauen im Angebot!)
3. Fuß- oder Hand oder Basketball (NEIN….Ich hasse alle Ballsportarten)
4. Golf (zu teuer und ich finde das ist nur für Senioren ein Sport.)
5. Boxen (könnte man mal drüber nachdenken…mhhh)
6. Krafttraining ( auch nicht schlecht!)

Ich las alles ein paar Mal durch. Am Ende entschied ich mich fürs Krafttraining. Für Boxen war ich nicht in Übung. Und ich hatte Angst, dass ich aus Gewohnheit auf die Idee kommen könnte meinen Zauberstab zu ziehen. Das wäre nicht so gut! Ich öffnete die Tür und plötzlich spürte ich, wie kalt es draußen sein musste, denn meine Haut entspannte sich plötzlich und ich begann sofort zu schwitzen. Das war mir sehr peinlich ich rannte schnell zu den Toiletten, verschanzte mich in einer Kabine und zauberte die Schweißflecken von meinem T-Shirt weg und beschwor einen Antitranspirant-Zauber herauf, sodass ich nicht mehr ins Schwitzen kam und mich noch zum Affen machte. Das mag ich nicht. Ich verließ die Kabine, wusch mir schnell die Hände und ging in den Flur zurück. Langsam gewöhnte sich mein Körper wieder an die Temperatur und ich konnte beruhigt und ohne Gänsehaut zur Information/Anmeldung gehen. „Hallo!“, begrüßte mich der Mann hinter dem Tresen. „Guten Tag! Mein Name ist Black. Ich interessiere mich für das Krafttraining. Und würde mich gerne dafür anmelden. Wie teuer ist das?“ Plötzlich wurde mir klar, dass ich kein Muggelgeld mit hatte. Mist. Ich hatte aber mein Scheckheft mit. Da musste ich einfach die Menge an Geld, die ich brauchte, aufschreiben und dann kam das Geld in mein Portemonnaie. Doch das konnte ich nicht dort vor diesem Muggel machen. „Gut, dann bräuchte ich hier diese Angaben und eine Unterschrift. Die Mitgliedschaft kostet übrigens jedes Jahr 350 €.“ (A/N: Ich weiß, dass es in England keinen Euro gibt, aber ich hatte keine Lust das umzurechnen!) Das war meine Chance! Ich nahm das Klemmbrett und fragte höflich: „Darf ich mich zum Ausfüllen dort hinten auf das Sofa setzen?“ Der Mann hinter dem Tresen nickte lächelnd. Ich bedankte mich, drehte mich um und setzte mich auf das Sofa. Es war das gleiche, wie Lily und James es hatten. Nur war dieses rot und das von den beiden grün. Schon wieder musste ich an die Beiden denken. Das war so schlimm. Alles erinnerte mich an sie.

Ich füllte schnell den Scheck und das Formular aus, nahm das Geld aus meinem Geldbeutel und ging zurück zur Anmeldung. „Kann ich schon einmal für ein Jahr anzahlen?“, fragte ich höflich und auf das Nicken des Mannes folgte meine Bezahlung. Ich bedankte mich und meldete mich für das Training am nächsten Freitag, den 6. November (A/N: Könnt ruhig mal nachprüfen…der 6. November 1981 war ein Freitag!) Ich verließ lächelnd das Fitnessstudio und als ich draußen war, merkte ich plötzlich, dass es a****kalt war. Ich lief schnell zum Ministerium zurück, kaufte auf dem Weg noch schnell was ein und flohte nach Hause. Dort wartete schon ein genervter Moony zusammen mit Harry. Auch Harry sah etwas genervt aus, doch als er mich sah fing er an zu lächeln, stand auf und lief auf mich zu. „SIRI! WIDA DA! HABEN WARTET GAAANZ LANG!“, rief er und umarmte meine Beine. Ich lächelte und hob ihn hoch. „Na!“ Ich kitzelte seinen Bauch, was ihn zum Lachen brachte. Moony, der inzwischen aufgestanden war fragte: „Und hast du dich wieder beruhigt?“ Ich nickte und sagte: „Ich habe mir überlegt meine Wut nun mit Sport zu bekämpfen!“ Moony sah mich entgeistert an und ich lächelte. Moony schüttelte den Kopf, verabschiedete sich von uns beiden und disapperierte.


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