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Fanfiction

Papa Black???!!! - Tränen der Vergangenheit

von Enim-Reh

Hallo...ein ganz großes Sorry dass ich wieder mal so lange nicht geschrieben habe. Leider hatte ich durch die Klausuren meinen Kopf ganz woanders und auch die blöde Grippewelle hat ihren Anteil beigetragen. Ich hoffe es gibt immer noch welche, die meine Geschichte lesen.
lg Enim-reh


Tränen der Vergangenheit

Ich tat die ganze Nacht kein Auge zu. Ständig überkam mich die Angst, Reg könnte es nicht gut gehen. Er könnte vielleicht doch schwerer verletzt sein, als es schien. Doch er schlief doch ganz ruhig. Ja, er hustete ein paar Mal laut, doch es klang nicht besonders bedrohlich. Doch, wenn man meinen Eltern hatte glauben können, konnte nicht einen Black so leicht zur Strecke bringen. Wir waren zäh und unzerstörbar.
Irgendwann in den frühen Morgenstunden, musste ich dann doch eingeschlafen sein. Denn als ich meine Augen öffnete, waren der Platz neben mir und auch Regs Platz leer. Ich stand so schnell alarmiert auf den Beinen, dass mir erst einmal kurz schwarz vor Augen wurde. War es doch nur ein Trick gewesen? Hatte er mich wohlmöglich verhext? Ich zog meinen Zauberstab und horchte in die Stille hinein. Kein Ton. Wobei, da näherten sich Schritte. Sie kamen aus dem Flur immer näher. Ich ging in Angriffsstellung, die Tür fixierend und einen passenden Duellierspruch auf den Lippen. Langsam öffnete sich die Tür.

Es schien für mich wie eine Ewigkeit zu dauern, bis sich mein schwacher Bruder in den Raum bewegte. Als er mich sah, erschrak er zuerst, doch dann sah ich, wie sich sein Schreck in Enttäuschung umwandelte. Seine Beine knickten zusammen und er fiel auf die Knie. Ich löste meine Angriffsposition und schritt zu meinem Bruder, der zusammengekauert auf dem Boden weinte. „Du vertraust mir nicht. Mein eigener Bruder vertraut mir nicht.“, keuchte er und sah mich aus seinen dunklen Augen an, die er ganz klar von unserer Mutter geerbt hatte. Ich nahm ihn in den Arm und strich ihm besorgt über den Rücken. „Hey…Vergib mir. Ich war nur so erschrocken als ihr nicht hier wart. Seit James und Lilys Tod bin ich in dieser Hinsicht gebrandmarkt.“ Ich hob seinen schmalen Körper hoch und setzte ihn auf die Couch. Ein kalter Fliesenboden war für seine Genesung wohl nicht sehr förderlich.

„Das glaub ich dir. Ich bewundere dich für deine Stärke.“, flüsterte er und sah mich dankend an. „Ich bin nicht stärker als du. Wer von uns beiden hat sich denn schließlich von einem Massenmörder abgewandt.“, gab ich zurück und er seufzte. „Irgendwann mussten deine Bemühungen doch Wurzeln schlagen.“, grinste er mich an und ich musste ihn einfach in den Arm nehmen und spürte, wie sowohl meine Tränen, als auch die seinen hinab fielen.

„Siri traurig?“, fragte eine sanfte, leise Stimme und ich löste die Umarmung. „Hey mein Großer!“, begrüßte ich meinen Patensohn, der gerade mit Sharon hinein gekommen war. Sie ließ ihn runter und er ging schnurstracks auf mich und meinen Bruder zu. Ich wischte mir die letzte Träne aus dem Gesicht, nahm den kleinen Burschen zu mir auf den Schoß und blickte in das erstaunte Gesicht meines Bruders. „Darf ich vorstellen, Harry Potter. Mein Patenkind!“ Regs Augen waren immer noch vor Erstaunen geweitet. „Is' das?“, fragte Harry und zeigte auf meinen Bruder, welcher immer noch wortlos zwischen mir und Harry hin und her blickte. „Also Harry, zu allererst, mein zeigt nicht mit dem Finger auf andere Menschen. Das macht man einfach nicht. Und Harry-Schatz, das ist mein Bruder. Regulus!“ Er sah mich skeptisch an, dann meinen Bruder und wieder zurück. Was ein Bruder war, das sollte er ja eigentlich wissen. Schließlich hatte sein bester Freund Ron eine Menge davon. Regulus indessen blickte den kleinen Knaben mit einem Blick an, den ich nicht richtig deuten konnte. Doch dann tat Harry etwas, was Regs Augen vor Erstaunen groß wie Untertassen werden ließen. Der kleine Knirps rutschte rüber zu Reg und legte seine Knubbelarme um dessen Hals.

Regulus war erst einmal erstarrt, doch dann schien es, als würde sich sämtliche Spannung lösen. Er hob langsam seine Arme und legte sie um den Jungen. Er schloss die Augen und genoss den Augenblick. In just diesem Moment legten sich auch zwei Arme von hinten um meinen Hals und Sharon schmiegte sich eng an mich. „Süß, die beiden.“, flüsterte sie und ich nickte. „Das hat er von seiner Mom. Er glaubt immer an das Gute in den Menschen.“, erwiderte ich und ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Sharon küsste mich kurz auf die Wange und löste dann die Umarmung. „So, wer von meinen Jungs hat denn Lust auf ein paar Pancakes?“, fragte sie und sofort ließ Harry von Regulus ab, rutschte vom Sofa und rannte zu ihr. „Langsam, Großer! Willst du mir beim Teig helfen? Ich glaube Siri und sein Bruder müssen noch ein bisschen reden.“ Er nickte wild und rannte vor in die Küche. „Ich sag euch dann Bescheid, wenn alles fertig ist.“, fügte sie an mich gewandt hinzu und verließ ebenfalls das Wohnzimmer.

„Er ist sehr süß, der kleine.“, sagte Regulus. „Kaum zu glauben, dass der dunkle Lord eine solche Angst vor diesem Knirps hatte.“ Es schüttelte ihn als er daran dachte. Ich legte eine Hand auf seine Schulter. „Shh…Es ist vorbei. Du bist frei. Du hast dich für den richtigen Weg entschieden. Und wenn du auch nur irgendwas Schlimmes vorhättest, hätte Harry das sofort gespürt. Er hat, was das angeht, sehr gute Antennen.“ Regulus nickte und fixierte mich mit seinen Augen. „Und du ziehst ihn jetzt auf?“, fragte er und ich nickte. „Ja, Harry ist seit letztem Halloween nun bei mir. Seit seine Eltern tot sind. Seit Harry nur knapp mit dem Leben davon gekommen ist.“ „Seit ich gemerkt habe, wie dumm dieser Idiot von Lord ist“, fiel mir Reg ins Wort. „Du hast dich an Halloween von ihm abgewandt?“ „Mehr oder weniger. In den Tagen rund um Halloween wurde mir mehr und mehr bewusst, wie mordlustig dieser Typ war und dass er es eigentlich alles nicht um der Welt wegen machte, sondern, damit er überlebte. Damit sein Leben bestehen blieb. Wir waren nur seine Handlanger. Wir waren nichts weiter als elende Marionetten. Puppen, die er führen konnte. Nichts anderes.“ „Besser spät als nie!“, lachte ich, doch Reg stieg nicht mit ein. „Ich bereue die Jahre, die ich nicht auf dich gehört habe. Du hast schon als ich noch kleiner war gesagt, dass dieser Weg falsch sei. Ich hab doch sonst immer auf meinen großen Bruder gehört. Warum in diesen Dingen nicht? Bei jeder profanen Kleinigkeit habe ich dich um Rat gefragt, aber in einer solchen Lebensentscheidung war mir deine Meinung egal.“ „Du hast das gemacht, was Mutter und Vater von dir wollten. Das war doch klar. Du warst ihr kleiner Liebling und irgendwann habe ich Angst gehabt, dass ich dich durch meine Ansichten in Gefahr bringen konnte. Hätte ich gewollt, hätte ich dich überzeugen können, da bin ich mir sicher, aber ich wollte nicht. Ich wollte dich schützen. Ich merkte, was passierte, wenn man sich gegen unsere Eltern stellte und das wollte ich dir ersparen. Den Schmerz, die Demütigung, den Hass. Das ist nichts, was ein kleines Kind je spüren sollte.“ „Du hast mich schützen wollen? Deswegen bist du abgehauen? Deswegen hast du mich in diese Sekte rein laufen lassen?“

Ich blickte mich nach Worten ringend um. Er drehte mir das Wort im Munde um. „Nein, ich wollte nie, dass du so wirst wie sie. Ich wollte nie, dass sie das aus dir machen. Ich hoffte nur zu sehr, dass du schnell von allein drauf kommst, was du kannst. Dass du allein rebellierst. Es mir nachmachst. Aber ich schätze du warst zu jung. Du glaubst gar nicht, wie sehr ich dich vermisst habe. Welche Vorwürfe ich mir gemacht habe. Ich hatte all die Jahre, schreckliche Gewissensbisse. Und als du dann nach Slytherin kam, merkte ich, wie du dich nach und nach verändertest. Du hast dich verhalten wie alle anderen Schlangen auch und du hast alles dafür getan ihnen zu gefallen. Du hast meine Freunde verhext, genervt, verfolgt. Du hast sie beschimpft und warst nicht besser als die anderen. Aber ich habe nie geendet damit, dir hinterher zu trauern. Hast du nicht gemerkt, wie ich dir all die Jahre die Stirn geboten habe und immer und immer wieder versucht habe, dich umzustimmen?“ Er schüttelte matt den Kopf und wollte etwas erwidern. Doch ich unterbrach ihn: „Du brauchst dir keine Vorwürfe machen. Dass wir hier zusammen sitzen zeigt doch nur, dass ich dir nicht egal bin und, dass du dich schlussendlich doch für die richtige Seite entschieden hast. Und mal ganz unter uns, du bist doch echt noch jung genug, um einen Neustart zu wagen oder meinst du nicht?“ Er nickte und wieder lagen wir uns in den Armen. Diesmal jedoch ohne ein Tränchen zu verlieren.


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg