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Fanfiction

Papa Black???!!! - Der verlorene Bruder

von Enim-Reh

Hallöchen und ein frohes Neues Jahr!
Sorry, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich hab im Moment viel Stress in der Uni (da stehen bald die Klausuren an) und fürs Hobby muss ich auch noch ganz viel Text lernen...
Aber hier kommt nun endlich die Auflösung. @tatze031 und @Legolas danke für eure Kommis. Sie helfen mir immer wieder dran zu bleiben. Danke :)
Soo...nun will ich euch aber nicht länger auf die Folter spannen. Bleibt dabei und ich hoffe doch, dass vielleicht der ein oder andere Schwarzleser noch da ist, der vielleicht Kritik oder Lob loswerden will :) Gerne auch mit Wünschen und Ideen, was ihr euch vorstellt :)

Viel Spaß!




Der verlorene Bruder


„Regulus!“, keuchte ich und beugte mich zu ihm herunter. Er hustete und flüsterte leise meinen Namen, doch dann wurde er bewusstlos. Schnell packte ich meinen kleinen Bruder auf den Arm und trug ihn herein. Er war vollkommen durchnässt und seine Kleidung war zerschlissen und überall war er verletzt. Er war so leicht, dass es mir erneut einen Schauer über den Rücken jagte. Er hatte wohl seit langem keinen Bissen mehr zu sich genommen.

Ich legte ihn auf das Sofa und deckte ihn zu. „Sharon!“, rief ich und hörte sogleich das Poltern auf der Treppe. Ich überprüfte Regulus Atmung und Puls. Sehr schwach, aber vorhanden. Er kam wieder zu Bewusstsein, blinzelte mich kurz an und schlief vor Erschöpfung wieder ein.
„Wer ist das?“, fragte Sharon und beäugte den Fremden auf ihrem Sofa. „Mein Bruder.“, antwortete ich schlicht. „Dein Bruder? Ich dachte der wäre tot?!“ „Das dachte ich auch. Bis jetzt. Das ist auf jeden Fall Reg und ich hoffe er wird wieder gesund.“ „Sicher wird er das. Er ist nur stark unterkühlt und unterernährt.“ Ich nickte und setzte mich auf den Sessel neben dem Sofa. „Ich bleib heute Nacht bei ihm. Wenn es ihm schlechter geht, möchte ich es mitbekommen!“, sagte ich und Sharon nickte verständnisvoll. „Ich hol dir eben noch ein paar Decken.“ Sie gab mir einen Kuss und verschwand.

„Was machst du nur für Sachen, Reg.“ Dieser Satz, kaum ein Flüstern aus meinem Mund, blieb erst einmal im Raum schweben. Unbeantwortet. Aufreibend. Ich beugte mich zu meinem kleinen Bruder hinab. Er hatte sich kaum verändert. Seine Gesichtszüge waren markanter geworden und ein ungebändigter Bart bedeckte seine Wangen. Erneut zuckten seine Augenlieder und nach einigen Minuten schien er sein volles Bewusstsein wieder erlangt zu haben. Er blickte mich mit müden, traurigen Augen an. „Hey, Kleiner!“, sagte ich leise und er versuchte sich aufzurichten, doch ich hielt ihn davon ab. „Bleib besser noch ein bisschen liegen. Das wird dir gut tun!“, sagte ich und er nickte stumm. Just in diesem Moment kam Sharon wieder ins Wohnzimmer. Regulus erschrak. Wahrscheinlich hatte er nicht mit jemanden gerechnet. Auf der anderen Seite konnte ich diese Tatsache nicht verstehen. Das hier war Sharons Haus gewesen und er wusste, dass er mich hier finden würde. Ich schob diesen Gedanken vorerst beiseite, da Sharon begann zu sprechen: „Hallo, ich hab dir hier ein paar trockene Klamotten geholt und noch ein paar Decken. Ich werde noch einen Tee zur Beruhigung aufsetzen.“ Und schon verschwand sie in der Küche.

Regulus richtete sich keuchend auf. Er sah so bleich aus und drohte fast wieder umzukippen. „Komm, ich helfe dir!“, sagte ich und half ihm sein Hemd auszuziehen oder zumindest das, was davon übrig war. Sein ganzer Oberkörper war übersäht mit Narben, blauen Flecken und Wunden. Als ich jedoch seinen linken Arm aus dem Hemd befreie, ist es an mir aufzukeuchen. Ich hatte es zwar irgendwie immer befürchtet, aber es jetzt zu sehen, war etwas anderes. Mein kleiner Bruder war ein Todesser. Aber was machte er dann hier? War das wohlmöglich doch eine Falle? Hatte ich uns alle in Gefahr gebracht? Wie konnte er mich, uns hier auffinden. Ich blickte in Regs Gesicht und er schien genau zu wissen, weshalb ich das tat. In seinem Blick lag etwas, das schwer einzuschätzen war. Eine Mischung aus Trauer, Angst, Hass und dem Wunsch etwas zu ändern. Hatte er mich etwa doch verraten und bereute es jetzt? Ich sprang auf, zückte meinen Zauberstab und richtete ihn auf Regulus. „Was willst du hier?“, knurrte ich und war diesmal nicht so leise. Ich war angriffsbereit, doch Regulus machte keinerlei Anstalten etwas zu machen. Ganz im Gegenteil. Er sackte noch mehr in sich zusammen, hielt meinem Blick aber stand. Er fixierte mich regelrecht und da wusste ich, dass er nichts Böses im Schilde führte.

Ich ließ den Stab wieder sinken und setzte mich neben ihn auf das Sofa. Vorsichtig schloss ich meine Arme um ihn: „Ich hab dich so vermisst, Reg!“ Und eine einzelne Träne bahnte sich den Weg über meine Wange. Schon als kleiner Junge hatte ich immer gehofft, Regulus würde meinen Weg einschlagen. Es mir gleich tun. Gegen meine Eltern und ihre Ansichten rebellieren. Ich war auch nah dran gewesen. Uns hatte nichts trennen können. Doch dann in Hogwarts rutschte er ab. Er hatte die Gefahr nicht erkannt. Die Abhängigkeit. Okay, mein Weg war auch nicht ungefährlich gewesen. Ich war nicht umsonst von zu Hause geflohen und hatte so manchen Angriff nur kaum überlebt. Aber ich war frei. Frei in dem was ich machen wollte. Frei in dem, wen ich lieben wollte.
Aber jetzt war nicht die Zeit für Vorwürfe. Letztendlich kam es ja auch nur aufs Ziel an. Ich hatte mir einmal geschworen meine Brüder zu beschützen. Bei James war es nun zu spät. Bei Regulus hingegen standen mir noch alle Türen offen. Ich konnte ihn noch bewahren und schützen, sofern er es denn wollte. Allerdings war die Tatsache, dass er hier war, ein sehr guter Anfang.

Ich löste mich erst wieder von Regulus als Sharon zurück ins Wohnzimmer kam. „So, hier der Tee. Das wird dir gut tun. Und sieh zu, dass du aus diesen nassen Klamotten kommst. Du holst dir noch den Tod.“, sagte sie und stellte eine dampfende Kanne Tee und zwei Tassen auf dem Tisch ab. „Danke…“, flüsterte Regulus leise und aufrichtig. Sine Stimme war nicht mehr als ein heiseres Krächzen. „Du hast doch bestimmt Hunger, oder? Ich wird dir ne Kleinigkeit herrichten.“, schlug Sharon vor, doch mein Bruder schüttelte bloß den Kopf. Jedoch wurde seine Geste durch das laute Grummeln seines Magens als Lüge enttarnt. „Keine Widerrede! Wenn du auch nur halb so viel isst, wie dein Bruder, dann habe wirst du einen Teller Nudeln ohne mit der Wimper zu zucken aufessen.“ Sie schielte zu mir herüber und ich konnte mir das Grinsen nicht verkneifen. Regulus sagte nichts, sondern ließ sich wieder erschöpft in die Kissen sinken.

Er war sehr erschöpft, doch er musste aus den kaputten und nassen Sachen heraus. Ich schwang meinen Zauberstab und prompt hatte er die neuen Sachen an. „Naja…eine Nummer größer hätte es sein können!“, scherzte ich und legte die Daunendecke über ihn. „Du bist ja schon größer wie ich, Kleiner.“ Er grinste schief und kuschelte sich in die Decke ein. Ich setzte mich wieder hin und blickte meinen Bruder an. Keiner sagte ein Wort und doch sprachen wir. Es war fast so wie mit James. Wir verstanden uns ohne Worte und das trotz all der Zeit, die wir uns nicht gesehen hatten. Regulus war der erste der das Schweigen brach: „Was hab ich alles verpasst?“ Es war keine wirkliche Frage. Eher eine Feststellung. „Das ist heute nicht von Bedeutung. Die Hauptsache ist, dass du hier bist und es dir gut geht. Du hast dich für die richtige Seite entschieden. Du musst wissen, jeder macht mal Fehler. Aber dafür bin ich dein Bruder. Ich hab zum einen die Hoffnung in dich nie aufgegeben und zum anderen würde ich dir jeden Fehler ohne mit der Wimper zu zucken verzeihen. Naja…einen Angriff auf meine Familie und Freunde ausgeschlossen.“ Er sah mich dankbar an, bevor er die Augen vor Erschöpfung schloss und einschlief.
Keine Minute später kam Sharon mit einem Teller voller Sandwichs ins Zimmer zurück. Mir lief sofort das Wasser im Munde zusammen. „Na, na, na…Untersteh dich! Die sind für deinen Bruder!“ Ich zog einen Schmollmund, nickte aber und nahm ihr den Teller ab, um ihn dann auf den Tisch zu stellen.

Ich schloss meine Freundin in die Arme. „Danke…“, sagte ich leise und gab ihr einen Kuss auf den Schopf. „Wofür?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Das du einfach so bist, wie du bist, Darling!“, antwortete ich und sie kuschelte sich enger an mich und küsste mich zärtlich. „Das ist dein Bruder. Deine Familie und somit auch meine. Wenn du sagst, dass er uns nichts tut, dass wir sicher sind, dann sind wir es. Ich weiß dass du uns niemals in Gefahr bringen würdest.“ Zur Bestätigung ihrer Worte küsste ich sie erneut. „Komm, lass uns nach oben gehen, Sirius. Es war ein langer Tag und morgen stehen noch ein paar Gespräche an. Dafür solltest du ausgeschlafen sein.“ Ich schüttelte den Kopf. „Geh du hoch, ich will hier sein für ihn, wenn was ist. Ich darf ihn nicht ein zweites Mal verlieren!“ „Dann bleib ich mit hier!“, antwortete Sharon entschlossen und wollte schon mal schnell Bettzeug holen. „Warte“, ich hielt sie am Arm zurück, schwang meinen Zauberstab und eine große Decke und zwei Kissen erschienen. Im selben Augenblick verwandelte sich ihre Kleidung in ein Nachthemd und kurze Zeit später stand auch ich in meinem Pyjama vor ihr. Sharon blickte an sich herab. Ich hatte schon die Befürchtung es würde etwas Freizügigeres werden. Aber da hab ich mich wohl in dir getäuscht.“, grinste sie mich an. Ich kratzte mir verlegen den Hinterkopf. „Wir haben einen Gast hier. Aber es ist mir schwer gefallen, das kannst du mir glauben!“ Sie grinste und küsste mich. Ich schwang noch ein letztes Mal den Zauberstab und der Sessel verwandelte sich in ein bequemes Bett. Und genau auf eben diesen ließen wir uns nieder und es dauerte auch nicht lange, bis Sharon einschlief. Ich hingegen blieb noch lange wach. Das musste ich erstmal verdauen.


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Meike Bruhns, Berliner Zeitung