Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Papa Black???!!! - DER Tag

von Enim-Reh

Hi...ich weiß nicht, ob es noch jemanden gibt, der diese Geschichte liest. Ich versuche mal mein Glück! Viel Spaß! Ich freu mich über eure Kommis!


DER Tag



„Wohin gehen?“, fragte Harry, als ich ihm seine Schuhe anziehe. „Wir wollen doch nach London, Harry.“ „LONDON?“ „Ja, das ist eine ganz große Stadt. Das siehst du dann...“ Ich zog ihm die Mütze auf dem Kopf und einen Schal um den Hals. Draußen war es kalt und ich wollte ja nicht, dass sich Harry ein paar Wochen vor Weihnachten noch erkältete. Als Harry fertig und dick eingepackt war, nahm ich mir meinen dicken Wintermantel vom Kleiderhaken. Ich wollte schließlich nicht auffallen in Muggel-London. Da Sharon keine Hexe war, musste ich mich ein wenig anpassen, denn wir konnten schlecht in die Winkelgasse gehen. Noch schnell den roten Schal umgebunden und schon konnte es losgehen. „Warum Siri keine Mütze?“, fragte Harry und ich lächelte. „Gut aufgepasst, Harry.“, lobte ich ihn und setzte eine rote Mütze auf. Schließlich musste ich ein gutes Vorbild sein. Ich schnappte mir Harrys Hand und flohte mit ihm nach Hogsmeade in die „drei Besen“. Madame Rosmerta lächelte uns an und wollte uns eine heiße Schokolade anbieten, doch ich lehnte freundlich ab. Als wir wieder in die kalte Luft nach draußen gingen, zog ich meinen Zauberstab und nahm Harry auf den Arm. „Wie Harry und Siri London?“ „Ich zeig’s dir...“ Ich ging noch ein paar Meter, nahm meinen Zauberstab und winkte mit ihm durch die Luft. Zuerst geschah nichts, doch dann knallte es laut und der grell purpurfarbene Doppeldeckerbus erschien auf der Straße. Harry war zuerst vor Schreck zusammengeschreckt. Doch nun sah er den Bus mit großen Augen an. „Harry...Das ist der fahrende Ritter!“, erklärte er, während ich dem Schaffner 17 Sickel gab. 11 für mich und 6 für Harry. Der Kleine wollte natürlich, wie soll es auch anders sein, ganz nach oben. Dort angekommen setzten wir uns auf einen Sessel am Fenster und ich freute mich schon auf die Fahrt. Genauso, wie ich es immer getan hatte. Es war besser als jede Muggel-Achterbahn. Ich konnte die ganzen Kritiker gar nicht verstehen. Es war doch lustig mit dem Fahrenden Ritter zu fahren.

Harry schien die Fahrt auch zu mögen. Denn als wir ausstiegen, rief er laut: „NOCH MAL!“ Ich lachte und nahm ihn auf meine Schultern. Und so gingen wir gemütlich zu dem besagten Café, in welchem Sharon und ich uns treffen wollten. Harry lachte immer wieder, wenn ich mal etwas wackelnder ging, sodass er richtig durchgeschüttelt wurde. Wenn er mal nicht lachte, brabbelte er irgendwas vor sich hin oder wollte mich auf irgendwelche Sachen aufmerksam machen. Ich blickte auf die Uhr an meinem Handgelenk. Ich war viel zu früh. Wir wollten uns eigentlich erst in knapp 30 Minuten treffen. Mich umblickend suchte ich nach einer Möglichkeit um die Zeit auch für Harry erträglich zu machen. Da fiel mir ein Bücherladen ins Auge. Harry könnte doch bestimmt noch ein neues Buch gebrauchen. Muggel-Kinderbücher waren meiner Meinung eh viel schöner als die von uns Zauberern. Ich schlug es ihm vor und er war begeistert.

Klingeling...Die Eingangsglocke läutete als wir eintraten. Harry hatte ich inzwischen auf meinen Arm genommen, da wir sonst nicht durch die Tür gepasst hätten. Der Laden war recht klein und voll gestellt. Aber man fühlte sich sofort wohl. „Hallo, kann ich helfen?“, fragte ein junger Mann mit blonden Haaren. Er strahlte erst mich und dann Harry an. „Ja ich suche ein Buch...“ „Dann sind sie hier genau richtig. Was für eins soll es denn sein? Eins für die Eltern, für ihre Frau, für einen Verwandten oder doch für sie oder ihren reizenden Sohn?!“ „Äh...Eigentlich für meinen Sohn!“ Es war ein komisches Gefühl Harry als meinen Sohn zu bezeichnen. Irgendwie falsch, aber doch war es auch ein bisschen schön. Aber ich hatte keine Lust meine ganze Lebensgeschichte zu schildern. „Mal sehen...Wie alt ist er denn?“ „1 ½ Jahre...Es sollten am Besten Geschichten sein, die ich ihm abends vorlesen kann...“ „Also Gute-Nacht-Geschichten...Mal sehen...“ Er ging zu einem voll gestopften Regal, indem lauter Bücher mit bunten Buchrücken standen. Er stieg immer wieder auf eine Leiter und wieder herunter. Schaute mal das eine Buch an, dann wieder ein anderes. Doch so richtig entscheiden wollte er sich nicht. Hin und wieder glitt sein Blick von einem Buchcover auf Harry und wieder zurück. Harry beäugte den Mann sehr kritisch und sah dabei seiner Mutter viel zu ähnlich. „Ich glaube hier hab ich das richtige Buch!“, sagte der Buchhändler und kam mit einem dunkelblauen Buch zurück. „Dies ist die Geschichte von einem kleinen Kind, das, wenn es schläft, immer wieder in alle Rollen schlüpft. Mal ist er ein Pirat, dann ein legendärer Fußballspieler und dann mal Polizist oder Zauberer.“ Bei dem letzten Wort schreckte ich auf. Hatte er erkannt, dass wir Zauberer waren? „Ist das okay?“ Ich nahm das Buch und blätterte kurz durch. Es gab viele schöne, bunte Bilder und Harry, der mit hineinschaute, jauchzte fröhlich auf und schnappte es mir aus der Hand. „Harrys!“, lachte er und umarmte das Buch fest. Da musste ich es wohl kaufen. Ich folgte dem Händler an die Kasse, gab ihm den gewünschten Betrag und verabschiedete mich. Bevor ich die Tür öffnete, rief Harry noch ein lautes DANKE durch den Laden, was den Mann zum Lachen brachte. Und auch ich grinste und als wir wieder draußen waren, lobte ich Harry für seine Höflichkeit.

Ein Blick auf die Armbanduhr verriet mir, dass ich gut in der Zeit lag. Noch eine viertel Stunde. Das war okay. Ich setzte Harry wieder auf meine Schultern und ging über die Straße. Denn dort war auch schon das Café zu sehen. Es war klein und unscheinbar, aber ich verband viel damit. Genau dort hatte ich Sharon zum ersten Mal gesehen. Genau dort hatte ich ihr in den Sommerferien zwischen der sechsten und siebten aufgelungert, als sie dort einen Ferienjob absolvierte. Ich war hin und her gerissen von ihr gewesen. Und irgendwie war ich es immer noch...Anfangs wollte sie nicht wirklich was von mir wissen. Ich war ihr wohl zu aufdringlich gewesen. Doch ich ließ mich, genau wie James bei seinem Kampf um Lily, nicht abbringen. Und so kam ich immer wieder in den Ferien zu ihr. Am Ende der Ferien willigte sie dann endlich auf eine Brieffreundschaft als Basis ein. Und so lernten wir uns immer mehr kennen. Ihr gefiel es nicht wirklich, dass ich weit weg in einem Internat mein Leben verbrachte. Mein Verlangen wurde immer größer und als wir uns dann nach meinem Abschluss in Hogwarts im Juli 1977 endlich wieder trafen, willigte sie endlich zu einem richtigen Date mit mir ein. Und keine zwei Wochen später waren wir ein Paar. Und schon ein dreiviertel Jahr später (im April) fragte ich sie, ob sie meine Frau werden wollte. Doch dann wurde es für Muggel immer gefährlicher. Vor allem wenn sie in Verbindung zu Zauberern standen. Und so verließ ich sie am 9.November 1979, ohne irgendeinen Verdacht, dass sie schwanger sein könnte. Und nun, mehr als zwei Jahre später, treffe ich sie wieder.

Ich stieß die Tür zum Café auf und sah mich um. Sie war noch nicht da. Und so ließ ich Harry einen Platz wählen, an dem er sitzen wollte. Er suchte sich einen Tisch am Fenster aus und sogleich kam ein freundlicher Angestellter und brachte einen Hochstuhl. Ich bedankte mich höflich und bestellte mir eine Coke. Der Kellner nahm die Bestellung auf, huschte zu dem Tresen mit Getränken und kam mit einer eisgekühlten Cola wieder. „Danke…“, sagte ich höflich und als er wieder weg war, sah ich auf meine Uhr. Noch immer waren es fünf Minuten bis zum verabredeten Zeitpunkt. Mit lustigen Grimassen versuchte ich Harry bei Laune zu halten, denn so richtig gefallen tat es ihm hier im Café nicht. So ein kleines Kind hat halt auch gewisse Ansprüche und die sind meißt höher als die eines Erwachsenen. Da ich so sehr damit abgelenkt war, Harry zu beschäftigen, bemerkte ich gar nicht, wie meine Verabredung an den Tisch trat. Erst ein Räuspern ihrerseits zog mich zurück in die Realität. Ich lächelte und stand auf.

„Hallo Sharon!“, begrüßte ich sie und gab ihr einen zaghaften Kuss auf die Wange. Sie lächelte nur verlegen und schaute von mir zu Harry und wieder zurück. „Du hast gar nicht erwähnt, dass du schon ein Kind hast…“, gab sie unsicher von sich. Ich setzte ein beruhigendes Lächeln auf und setzte zu einer Erklärung an: „Das, was ich dir jetzt erzähle, wird dir bestimmt nicht besonders gefallen. Vielleicht solltest du dich sogar hinsetzen.“ Sharon blickte mich verwundert an, doch sie folgte meinem Vorschlag und nahm auf dem anderen Stuhl platz. Nachdem sie einen Cappuccino bestellt hatte, fuhr ich mit meiner Erklärung fort: „Du kannst dich bestimmt noch an meinen besten Freund erinnern?!“ „James?!“ „Genau…Und auch an Lily, seine Freundin?“ „Das war doch die kleine rothaarige, stimmt’s?“ Ich nickte und strich Harry durchs Haar um mich ein wenig zu beruhigen. Denn es war nicht leicht über die beiden zu sprechen. „Auf jeden Fall ist dies ihr Sohn Harry. Ich bin sein Pate…“ „Und warum nimmst du ihn bei unserem Treffen heute mit? Willst mir wohl beweisen, was für ein toller Vater bist!“ Sie lachte ein süßes kleines Lachen, doch als ich nicht einstimmte, sah sie mich skeptisch an. „Was ist, Sirius?“, fragte sie unsicher und ihr Blick huschte nervös zwischen mir und Harry hin und her. Sie hatte sich gut mit James und Lily verstanden. Sie waren zwar nicht gute Freunde geworden, doch sie hatten eine gewisse Beziehung zu einander. Ich nahm Harry aus seinem Stuhl und setzte ihn auf meinen Schoß. „Harry, willst du nicht dort vorne in die kleine Spielecke gehen? Du kannst auch dein neues Buch mitnehmen!“ Der kleine Fratz nickte und ich gab ihm sein Buch. „Das hat Siri mir gerade kauft! Ganz tolles Buch! Willst du auch mal gucken?“, fragte Harry und zeigte Sharon stolz sein neues Buch. „Vielleicht später Harry. Sirius und ich wollten gerade ein bisschen reden!“ Harry zog einen Schmollmund und Sharon lächelte kurz. „Wir gucken es uns nachher zusammen an, versprochen!“ Sie hielt Harry eine Hand hin und er schlug ein. „Und jetzt ab mit dir!“, forderte ich mein Patenkind auf und er rannte lachend in die Spielecke, in der auch schon zwei andere Kinder spielten

„Was ist denn nun mit seinen Eltern passiert?“, fragte Sharon als ich mich wieder zu ihr gewandt hatte und holte mich so wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. „Also…Es ist nicht leicht für mich darüber zu reden…James und Lily wurden…an Halloween…ermordet!“, schloss ich meine Erklärung und war richtig erleichtert ES ausgesprochen zu haben. Sharon schlug sich die Hand vor den Mund und blickte mich geschockt und zugleich traurig an. „Das ist ja schlimm…Und jetzt lebt der Kleine bei dir?“ Ich nickte und fuhr mir durch die Haare; Tränen unterdrückte ich wie gewohnt. „Das ist ja richtig schlimm…“ „Naja…Es geht…Es ist nicht immer besonders leicht, aber es geht.“ Sie streckte ihre Hand aus und im ersten Moment sah es aus, als ob sie meine Hand, die auf dem Tisch lag, streicheln wollte. Doch im letzten Moment schien sie es sich anders überlegt zu haben und besah sich einfach nur ihre Fingernägel.

„Ich bin richtig froh, dass du zugesagt hast, sodass wir uns noch einmal treffen.“, brach ich die Stille und Sharon lächelte mich an. „Du bedeutest mir schließlich noch etwas. Ich wollte es zwar die Jahre über verdrängen, doch jetzt kann ich das nicht mehr. Und das hab ich dir auch schon gesagt!“ Ich strich vorsichtig über ihre Hand und wollte etwas erwidern, doch wir wurden vom Kellner unterbrochen, der die Cappuccinos (heißt das so?) brachte. Wir bedankten uns und als er wieder weg war, ergriff ich das Wort: „Sharon, du glaubst gar nicht, wie viel du mir bedeutest. Es ist kein Tag vergangen an dem ich nicht an dich gedacht habe. Du hast mich gezähmt, wie James einmal zu mir sagte.“ Ich nahm ihre Hand in meine und unsere Finger verhakten sich. „Warum hast du mich denn dann damals verlassen. Du sagtest ja schon, dass es gute Gründe waren, doch welche?“ „Du weißt ja, was ich bin und dass wir in einer schwierigen, gefährlichen Zeit lebten.“ Sharon nickte und ich fuhr fort: „Muggel wie du, also nicht-magische Menschen wurden verfolgt, gefoltert, ermordet, verschleppt oder was sonst noch mit ihnen gemacht wurde. Auch Lily, als Muggelgeborene, war in Gefahr, sodass es auch für James und sie nicht einfach war. Vor allem als der Anführer der dunklen Seite es auf sie abgesehen hatte, wurde es für sie und den kleinen Harry sehr gefährlich. Und dir wollte ich diese Gefahr ersparen. Du warst sicher in deiner Welt.“ „Aber du hättest doch bestimmt auf mich aufpassen können…“ „Das hätte ich bestimmt, aber ich wollte nichts riskieren. Es war keine einfache Entscheidung für mich dich zu verlassen und wenn ich nur die Zeit zurückdrehen könnte, ich würde es tun. Für dich. Für mich. Für uns. Für unser Kind.“ Das letzte Wort war mehr ein Flüstern, als ein gesprochenes Wort. Ich nahm einen Schluck aus meiner Tasse. Der Kaffee schmeckte noch immer wie vor ein paar Jahren. „Unserer Tochter geht es gut…“

Es dauerte, bis dieser Satz mein Gehirn erreichte. „Tochter?“, hauchte ich und stellte die Tasse wieder auf den Tisch. „Ja, wir haben eine Tochter.“ „Hast du...Also, weiß sie von dir?“ „Ich bekomme hin und wieder Post von ihren Eltern. Wir hatten uns damals darauf geeinigt in Kontakt zu bleiben.“ „Aber du sagtest doch, dass du keinen Kontakt mehr haben wolltest. Warum hast du die Kleine denn dann abgegeben?“ „Sirius, genau wie du habe auch ich Dinge erlebt oder getan, die ich heute am Liebsten ändern würde. Doch wir beide wissen, dass das nicht geht.“ „Und was machen wir jetzt? Gibt es irgendwie eine Möglichkeit die Familie zu treffen?“ Sharon zuckte mit den Schultern und sagte, dass sie es bisher nie getan hatte. „Wir müssen uns auf jeden Fall einmal bei der Familie melden. Dann sehen wir, was sich machen lässt. Wir haben ja alle Zeit der Welt. Erst einmal müssen wir beide zusehen, dass wir wieder zueinander finden.“ Ich lächelte sie an und sie erwiderte das Lächeln und strich mit ihrem Daumen über meinen Handrücken. Und es überkam mich der Druck sie küssen zu wollen. Ich sah ihr tief in die Augen und holte mir eine stumme Erlaubnis. Vorsichtig beugte ich mich nach vorn und als ich ihre Lippen berührte, durchzog mich ein kleiner Stromschlag. Es war wie früher. „Ihhh!“, kam es von einer Stimme, die zweifelsohne von Harry kam. Ich grinste in den Kuss hinein und löste mich vorsichtig, doch mein Blick haftete weiterhin an Sharons wunderbaren Augen. Diese strahlten die Wärme und Liebe aus, die ich so sehr ersehnt hatte. „Harry will Hause!“, meldete sich Harry zu Wort und ich nahm ihn auf den Schoß. „Wir gehen gleich nach Hause, Schatz!“, sagte ich dem Kleinen und verstrubbelte ihm das Haar. „Sharon mit?“ „Ich weiß nicht, ob sie mit will…“ Ich sah meine Begleitung fragend an und sie schüttelte den Kopf. „Ein anderes Mal, Harry. Ich denke, dass ich deinen Siri jetzt öfter treffen werde.“ Ich lächelte sie an und sie lachte leise. „Ihr könnt ja auch irgendwann einmal zu mir kommen!“ „Au ja…!“, jubelte Harry, doch dann kuschelte er sich müde an mich heran. „Ich glaube, es wird wirklich Zeit, dass wir gehen.“ Ich winkte den Kellner herüber und bezahlte die Getränke. Harry war unterdessen auf meinem Arm eingeschlafen, sodass ich meine Jacke nur über meinen Arm legen konnte.

„Wir schreiben uns noch einmal, wann wir uns das nächste Mal treffen.“, sagte ich und verließ gemeinsam mit Sharon das Café. „Aber ich muss wohl oder übel auf einen deiner Briefe warten, denn die Eule hab ich nicht mehr, die du mir damals gegeben hast.“ „Dann kauf ich dir demnächst eine neue.“, lachte ich und legte einen Arm um sie. „Wo musst du lang?“, fügte ich hinzu. „Ich muss in Richtung Bahnhof.“ „Dann können wir ja ein Stück gemeinsam gehen. Ich appariere dort in der Nähe…“ Wir redeten nicht viel. Nur ein bisschen Small-Talk noch. Doch es war ein tolles Gefühl sie im Arm zu halten und ihre Nähe zu genießen. Als wir an der Apparier-Stelle angekommen waren, musste ich Sharon dann jedoch leider los lassen. „Wir sehen uns bald wieder, Sharon!“, sagte ich leise und gab ihr einen Kuss auf die Stirn und wollte mich abwenden. Doch meine Begleitung hielt mich zurück. „Du willst doch nicht gehen ohne mir einen richtigen Abschiedskuss zu geben.“, grinste sie und zog mich herunter. „Natürlich nicht.“, murmelte ich und unsere Lippen verschlossen sich zu einem heißen Kuss. Mann, wie hatte ich das nur vermisst. Wir lösten uns voneinander und Sharon winkte mir noch einmal zu, bevor sie hinter der nächsten Ecke verschwand. „Wo sind wir?“, murmelte Harry verschlafen und öffnete seinen Augen einen Spalt. „Shh…Wir sind gleich in der Wohnung!“, sagte ich beruhigend und fuhr sanft mit meiner Hand über seinen Rücken, sodass er schnell wieder eindöste. Ich drehte mich auf der Stelle und apparierte vor die Tore Hogwarts.

Wieder in meiner Wohnung angekommen, legte ich Harry in sein Bett, deckte ihn zu und ließ mich mit einem Butterbier bewaffnet auf der Couch im Wohnzimmer nieder. Da fiel mir auf, wie gefährlich mein Treffen mit Sharon eigentlich gewesen war. Wie riskant und dumm es war. Natürlich hatte ich mich gefreut sie wieder zu sehen und ich würde sie auch auf jeden Fall wieder besuchen, aber mich zusammen mit Harry in der Öffentlichkeit zu zeigen war wahrlich dumm und unüberlegt gewesen. Aufgeregt raufte ich mir die Haare und sah ins lodernde Feuer des Kamins. Ich hatte unsere, aber vor allem Harrys, Sicherheit total aufs Spiel gesetzt. Was wenn uns einer der Totesser gesehen hätte? Es war immer noch nicht klar, ob die Totesser immer noch nach uns suchten. Wegen Harry war schließlich ihr Anführer gefangen genommen wurden. Und so lange war das auch schon wieder nicht her. Doch ich würde alles geben um ihn zu beschützen. Und das Gleiche galt von nun an auch meiner Tochter. Dem Mädchen, das ich zwar gezeugt, aber noch nie getroffen hatte. Und ich bereute es wahrlich. Umso mehr musste ich mich jetzt darum kümmern, dass ich meine Fehler wieder gutmachte. Wie sie wohl aussieht?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Weil ich ein riesiger Fan von Gary Oldman bin, war ich bei unserem ersten Treffen völlig eingeschüchtert. Dabei ist er echt ein cooler Typ und ich habe mich in seiner Gegenwart sofort sehr wohl gefühlt.
Daniel Radcliffe