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Fanfiction

Snow Falls Over The Trees - Dez' XV

von Eo-Lahallia

Endlich sind Ferien, und endlich kann ich alles aufarbeiten. Ich weiß, so funktioniert ein Adventskalender nicht und es tut mir wirklich fürchterlich Leid!




Mittwoch, 15. Dezember
Irgendwie hatte ich extrem schlechte Laune, als ich aufstand. Vielleicht lag es daran, dass sich der Großteil des Schnees über Nacht in Schneematsch verwandelt hatte, vielleicht aber auch einfach daran, dass ich heute - kurz vor den Ferien! - noch einmal sieben Stunden Unterricht hatte: Zweimal Verwandlung, Kräuterkunde, zweimal Geschichte der Zauberei und zwei Stunden Arithmantik.
Die Hoffnung darauf, dass die Lehrer lockeren Unterricht machen würden, weil ja bald Ferien waren, stand eigentlich ziemlich tief.

Ich liebe ja Verwandlung, und ich habe definitiv nichts gegen Professor O'Leary, die ihr Fach wirklich gut rüber bringt, aber jetzt - drei Tage vor den Ferien - waren wir alle nicht mehr besonders versessen darauf, richtigen Unterricht zu machen, auch, wenn der Zauber noch so nützlich war. Professor O'Leary fasste die letzten Wochen zusammen - sprich: wir fassten die letzten Wochen zusammen und gingen noch einmal alle Sprüche durch. Seltsamerweise konnte man sogar innerhalb von drei Monaten Sprüche vergessen, was ziemlich beunruhigend war. Die Thematik „Animagi“ hatte ich noch recht gut im Kopf, aber als wir die verschiedenen Stufen, die wir schon hatten und bei denen es darum ging, Dinge oder Tiere zu verwandeln, durchgingen, musste ich doch ab und an in meinen Notizen stöbern, die auch nicht sonderlich ausführlich waren.
Am Ende der Stunde hatte ich Kopfschmerzen und sah ob des Berges Hausaufgaben, den wir bekommen hatten, schon einmal schwarz für erholsame Ferien.

Ich stapfte missmutig durch die matschigen Schlossgründe zu den Beeten, wo wir uns in Gruppen zusammenfinden durften und verschiedene Pflanzen des zurückliegenden Halbjahres noch einmal zur Wiederholung durchgehen sollten. Mit Rose und Frank wandte ich mich den Papayawurzeln zu, deren Eigenschaften ich noch gut im Gedächtnis hatte.
„Es kann doch eigentlich nicht wahr sein, dass wir wirklich noch richtigen Unterricht machen, oder?“, murrte Rose und stach ihre Schaufel mit der Wucht eines gut gesetzten Boxschlages in die Erde. Ein leises Schnaufen ertönte und Frank nahm ihr die Schaufel sicherheitshalber sanft aus der Hand.
„Wir werden es überleben.“, meinte ich lakonisch und zog meine Handschuhe über, um die erste Wurzel aus der Erde zu fischen. „Wenigstens fahrt ihr Samstag weg, ich bleibe die ganze Zeit hier und werde am Ende der Ferien die Bibliothek auswendig können!“
„Es gibt schlimmeres.“, erwiderte Frank gelassen: „Du wirst nie wieder lange nach einem Buch suchen müssen!“
Ich warf ihm einen schrägen Blick zu. „Na, das tröstet mich jetzt aber!“
Rose grinste: „Wie wäre es, wenn du meine Hausaufgaben gleich mit machen würdest? Langeweile hast du dann jedenfalls nicht.“
„Klar, sonst noch Wünsche?“, gab ich zurück: „Soll ich dann auch versuchen mich in deinem Namen schon mal bei den Lehrern einzuschleimen?“
„Klasse Idee.“, erklärte Rose lachend: „Kümmere dich am besten vorrangig um Professor Trewlaney, ich glaube, sie kriegt langsam Wind davon, dass ich Mum ähnlicher bin als gedacht.“
Ich verzog das Gesicht: Wenn ich auf eines verzichten konnte, dann war es die alte Schreckschraube in ihrem Turm dort oben, fernab der Realität.
„Ich verstehe echt nicht, warum du das Fach gewählt hast!“, sagte Frank kopfschüttelnd und schaufelte das im Beet entstandene Loch schnell mit Erde zu, bevor wir uns der Wurzel zuwenden konnten.
„Ich auch nicht. Es war wohl eine Laune der Natur, Rose mit einem gewissen Grad Beklopptheit auszustatten.“, meinte ich.
Rose sah mich böse an: „Na klar, Alte Runen oder so ist ja viel sinnvoller! Wen interessiert denn bitte eine alte, eingestaubte Sprache?!“
„Komm schon, besser alte Sprachen als darüber zu spekulieren, was möglicherweise, unter Umständen und bei den und den Begebenheiten wie Merkur, Venus und Pluto passieren könnte. Ja, da kann man wahrlich eine Menge lernen!“, schoss ich zurück und zog eine Augenbraue hoch.
„Spekulationen, die den wissenschaftlichen Boden der Tatsachen verlassen, erweitern definitiv den Horizont, Scorpius!“, erklärte Rose hochnäsig.
„Seid ihr total bescheuert oder so?“, warf Frank ein und sah uns an. Ich musste grinsen. Es war nicht das erste Mal, dass Al oder ich mit Rose über Wahrsagen stritten, aber es machte einfach viel zu viel Spaß, sie zu provozieren.


Nach dem Mittagessen stapfte ich voller düsterer Gedanken zu Geschichte der Zauberei. Eine Stunde war ja schon schwer genug zu ertragen, aber zwei Stunden?! Warum schaffte Professor Binns es nicht, ebenso interessant wie die anderen Hogwartsgeister zu sein? Zugegeben, gesprächig war der blutige Baron nicht, und lernen konnte man von ihm sicher nichts, aber so staubtrocken wie Professor Binns war er nicht - er hatte wenigstens eine interessante Vergangenheit.
Ich ließ mich auf meinen Platz fallen und holte ein Blatt Pergament heraus, das sich am Ende der Stunde vermutlich mit tausenden Kritzeleien gefüllt haben würde, oder aber auch mit mehreren Partien Strichmännchen, wenn Al sich neben mich setzte.

„_ _ U _ H A H _“ Angestrengt starrte ich auf die verbliebenen Lücken und flüsterte dann: „Truthahn, oder?“
„Richtig.“, murmelte Al, während er scheinbar zur Tafel starrte, bevor er mir das Blatt zuschob, damit ich die Striche für das nächste Wort aufmalen konnte. Ich überlegte kurz, dann zeichnete ich „_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _“ für Quidditchpokal auf.
„E“, flüsterte Al und ich malte den ersten Strich für das gehängte Männchen auf.
Fünf Striche weiter hatte Al schon „_ U I _ _ I _ _ _ _ _ _ _ _“ erreicht.
Während Binns am Pult über ein Abkommen des ersten Zaubererrats mit irgendwelchen anderen Räten erzählte, erriet Al Stück für Stück D, P, A, K und L erriet und so bald „_ U I D D I _ _ _ P _ _ A L“ auf dem Zettel.

Als wir endlich aus dem Klassenzimmer entkommen waren, hatte Al noch fünf weitere komplizierte Wörter erraten, die nichts mit Weihnachten zu tun hatten, ganz im Gegensatz zu denen, die er für mich ausgewählt hatte.
Mit besserer Laune ging ich zu Arithmantik, wo ich gemeinsam mit Sam einen Aufgabenzettel durcharbeiten durfte und ohne Hausaufgaben in die Ferien entlassen wurde, als der Schultag schließlich zu Ende war.

Wir hatten zwar einen Berg Hausaufgaben auf, aber die konnten auch für die Ferien warten, wenn ich Tage voller Langeweile totschlagen musste, sodass ich jetzt mit Al zum Koboldsteinclub ging, auch, wenn ich die Regeln des Spieles immer noch nicht ganz verstanden hatte.
Spaß hatte ich trotzdem, weil es gar nicht so schwer war, zu vergessen, dass bald Ferien waren.


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