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Fanfiction

Snow Falls Over The Trees - Dez' XIII

von Eo-Lahallia

Montag, 13. Dezember
Irgendwie war es trotz des Infekts, der mich dazu brachte, mich schwächer zu fühlen als ich zugeben würde, sehr erheiternd sich vorzustellen, wie Al, Rose, Sam und Frank und alle anderen Schüler schon längt im Unterricht saßen, während ich gemütlich in meinem Bett im Krankenflügel lag, mir mein (wenn auch etwas dürftiges und scheinbar an die Bedürfnisse eines Todkranken angepasstes) Frühstück genoss.
Die Kopfschmerzen waren nachhaltig verschwunden, ich war längst nicht mehr so leichenblass und das Fieber war auch weg - sprich: es ging mir wieder richtig gut. Nun ja, vermutlich würde es mir noch besser gehen, wenn ich mich ein bisschen bewegen könnte oder irgendetwas hatte, um mir die Zeit zu vertreiben, aber ich traute meinen gestern doch etwas wackeligen Beinen noch nicht ganz und so würde ich auf Ausflüge wohl verzichten müssen. Andererseits gab es in der Krankenstation jetzt auch nicht wirklich viel zu sehen und nach draußen konnte ich nicht, sonst wäre meine Unterrichtsbefreiung ja verwirkt.

Irgendwann hatte es Miss Reagan satt, dass ich sie die ganze Zeit nervte, und drückte mir Pergament und Buntstifte in die Hand, mit dem Auftrag, ein Bild zu malen. Erzürnt sah ich die junge Heilerin an: „Sie wollen, dass ich ein Bild male? Ich bin doch kein Kindergartenkind!“
„So benehmen Sie sich aber gerade, Mr. Malfoy. Quengeln sie nicht die ganze Zeit herum und ich setzte sich nicht herab, so einfach ist das.“
Missmutig starrte ich auf das Pergament hinab.
Doch statt ein Bild zu malen begann ich einen Brief an meine Grandma zu schreiben.

„Hallo Grandma.
Ich befinde mich gerade im Krankenflügel, weil ich mir einen Infekt eingehandelt und den gestrigen Tag fast völlig verschlafen habe. Hier in Hogwarts geht sonst alles seinen gewohnten Gang. Lyra und ich werden über die Weihnachtsferien nicht nach Hause kommen, weil - wie du sicher weißt - unsere Eltern schon anderweitige Pläne haben. So bin ich dann nur in Gedanken bei dir - aber auch das wirst du zu schätzen wissen.

Ich weiß, dass ich dir das erzählen kann, Vater würde vermutlich im weitesten Sinne unerfreut sein, wüsste er es. Nach zweieinhalb Jahren will ich das aber nicht mehr verbergen: Vielleicht schockt es dich nicht, möglicherweise hast du es längst geahnt… mein bester Freund ist Albus Potter. Ich bin der Slytherin der Gruppe um ihn, Rose Weasley, Frank Longbottom und noch Samantha, aber ihr Name wird dir nichts sagen. Ja, ich weiß. Wüsste Vater davon würde er mich im schlimmsten Falle auf eine andere Schule schicken, weil ich einfach weiß, dass er es nicht einfach akzeptieren kann.

Derweil nutze ich noch immer meinen Namen, um in Slytherin zu Recht zu kommen, weil es für niemanden ersichtlich ist, warum ich mit vier Gryffindors rumhänge. Einzig Aiden steht noch auf meiner Seite, und oft genug muss er bitter dafür büßen. Ich versuche ihm zu helfen, und meistens klappt es auch, aber es widerstrebt mir, jedes Mal als der „Böse“ auftreten zu müssen, um ein bisschen Respekt und Abstand von ihnen zu bekommen. Irgendwie kommt es mir so vor, als sei es genau das, was anderen die Berechtigung gibt zu sagen, dass ich wirklich ein Malfoy bin und dass ich nichts dagegen tun kann.

In der Hoffnung, dich so bald wie möglich wieder zu sehen sendet dir die besten Wünsche aus Hogwarts dein
Scorpius“

Immer wieder musste ich innehalten, während ich den Brief schrieb, weil es mir schwer fiel, Großmutter gegenüber so offen zu sein. Ich war so selten einmal offen, weil meine Angst, verletzt zu werden, so ungeheuer groß war.
Ich wollte nicht „Malfoy“ sein, ich wollte nicht mit meiner Familie in Verbindung gebracht werden, aber andererseits wusste ich auch genau, dass es oft genug den Anschein hatte, dass ich genau das war: Ein Malfoy, Draco Malfoys Sohn, der zwar versuchte, sich der Zaubererbewegung anzupassen, im Herzen aber immer ein Slytherin bleiben würde.


Am Nachmittag kamen für kurze Zeit meine Freunde dabei, bis Miss Reagan sie schließlich wieder hinauswarf, weil wir „zu laut für einen Krankenflügel“ waren. Bis dahin hatte ich mich gelangweilt, mir erklären lassen, wie man Stärkungstränke braute und worauf man bei Fieberkranken zu achten hatte, nur damit ich nicht vor Langeweile einging.
Al, Frank, Sam und Rose hatten mir einige Schulbücher mitgebracht, sodass ich mich schließlich seufzend daran setzte, einige der Hausaufgaben zu beginnen und den Unterrichtsstoff nachzuholen, was Miss Reagan einerseits erleichterte, weil ich ihr jetzt nicht mehr als ihr einziger (ziemlich anstrengender) Patient auf die Nerven fiel, andererseits jedoch brachte es sie aber auch dazu, mir immer wieder zu sagen, dass ich zu große Anstrengungen noch nicht vertrug, solange der Infekt nicht vollständig aus meinem Körper verschwunden war.
So hatte ich für morgen zumindest eine tolle Ausrede, dass ich die Hausaufgaben nicht haben musste. Aber es war auch entsetzlich langweilig, sich nicht einmal mit Schule befassen zu können.


Am Abend ließ mich Miss Reagan schließlich total entnervt gehen. Ich musste zugeben, dass ich wahrlich kein geduldiger Patient gewesen war und konnte sie absolut verstehen, als sie mir eine starke Gesundheit wünschte.
Im Schlafsaal sah ich sofort nach Rose' Pergament, wozu ich ja gestern nicht gekommen war, und begann langsam zu spekulieren.
Vielleicht waren es ja wirklich die Schlossgründe von Hogwarts…


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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