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Fanfiction

Snow Falls Over The Trees - Dez' IX

von Eo-Lahallia

Ahh. Püntklich. :-)

Soo. Scorp hat momentan keine Beziehung. Nur, ums festzustellen =)

Ganz viel Liebe & Weihnachtsduft. Eure Hallia






Donnerstag, 09. Dezember
Mein Lieblingstag, zumindest momentan.
Nicht nur, dass wir wenig Unterricht hatten, ich hatte heute auch noch Quidditchtraining, und so dauerhaft mir die Erinnerung an den unmenschlichen Drill des letzten Sonntages auch im Gedächtnis geblieben war, freute ich mich doch immer darauf, das Feld zu betreten und zu fliegen.
Fliegen war einfach etwas, das man nicht lernen konnte. Entweder, man beherrschte es oder eben nicht. Und zum Glück konnte ich es. Es machte Spaß, mit Lyra im Wettstreit zu liegen, die sich alleine deshalb schon auf die diesjährigen Prüfungen in diesem Fach freute.


Die erste Stunde dieses Tages war Zaubertränke. Das war eines der Fächer, die ich in der Tat nicht leiden konnte. Mir fehlte einfach die Geduld, mich mit all den komplizierten Zutaten und ihren Anwendungsbereichen zu beschäftigen und die Gefahr, dass ich etwas in die Luft sprengte, war deshalb groß genug. Auch war es sehr frustrierend, dass alles exakt richtig hergestellt werden musste und es kaum Spielraum gab, mal etwas anderes auszuprobieren, zumindest, wenn man nicht so ein unglaubliches Talent und Gespür dafür hatte, wie zum Beispiel Lily Potter.
Al hatte mir erzählt, wie gut sie in diesem Fach war und wie viel Freude es ihr machte, Tränke herzustellen und Neues auszuprobieren. Es war erstaunlich, wie viel ich inzwischen über dieses Mädchen und ihre Familie wusste, ohne dass ich oft mit ihr sprach. Ich wusste nicht warum, aber es erheiterte mich immer wieder zu sehen, wie Lyra gegen sie rebellierte und versuchte, ihr das Leben schwer zu machen. Ich musste an Lyras düstere Stimmung an Halloween denken, der Tag, an dem es zwischen ihr und Lily zu einem regelrechten Eklat gekommen war. Seit dem war die Lage angespannt, obwohl sich die beiden stillschweigend darauf geeinigt zu haben schienen, die Waffen ruhen zu lassen, bis das Theaterstück vorüber waren, das die Theater-AG einübte.
Lyras Absicht der AG beizutreten hatte mich überrascht. Eigentlich war ich nie der Meinung gewesen, dass mein Schwesterchen so etwas interessieren könnte. Und soweit ich mitbekommen hatte, war ihr nicht klar gewesen, dass Lily das Gleiche geplant hatte.

Kaum saß ich auf meinem Platz erhob Professor Doyle ihre Stimme: „Ihr werdet heute in Partnerarbeit den Lichttrank zubereiten, was mehrere Stunden in Angriff nehmen wird. Wer kann mir sagen, was dieser Trank bewirkt?“
Nur wenige Hände schossen in die Höhe. Ich für meinen Teil hatte von diesem Trank kaum etwas gehört, aber im Gegensatz zu vielen anderen verbrauchte ich meine Freizeit auch nicht dafür, meine Schulbücher zu lesen.
„Der Lichttrank dient zum einen dem Füllen von altertümlichen Lampen, wenn die Gefahr zu groß ist, mit Feuer zu arbeiten.“, erklärte ein Mädchen aus Gryffindor „Zum anderen kann man ihn auch selbst zu sich nehmen, wenn man richtig dosiert, woraufhin man außergewöhnlich gut sieht. Es ist jedoch verboten, weil die Nebenwirkungen oftmals sehr gesundheitsschädlich sind.“
„Das ist zum Teil richtig. Nehmen Sie 10 Punkte für Gryffindor.“, sagte Professor Doyle und wandte sich einem Schaubild zu. „Man hat zudem herausgefunden, dass der Lichttrank nicht nur die menschliche Nachtsicht stärkt, sondern auch, wenn man ihn zu Tabletten oder Pastillen verarbeitet ermöglicht, über große Entfernungen mühelos zu kommunizieren. Miss Dawson hat jedoch Recht: Der Benutzung des Lichttrankes sind vom Ministerium Grenzen gesetzt. Wenn Sie gleich mit der Gruppenarbeit beginne bitte ich Sie darauf zu achten, dass jeder Slytherin mit einem Gryffindor zusammen arbeitet.“
Sofort flog mein Blick zu Al, der mir zunickte.
Professor Doyle schnippte mit dem Zauberstab und die Anweisungen erschienen an der Tafel.
Ich trug meine Sachen zu Al hinüber, während um uns herum notgedrungen Häusergemischte Pärchen gebildet wurden. Al ging zum Vorratsschrank, sodass ich mich um darum kümmerte, dass der Kessel aufgebaut war und unsere Werkzeuge bereitlagen.
Ich fing einen Blick von Rose auf, die - ziemlich genervt anscheinend - neben Clementine Dandy saß. Clementine war allerdings in der Tat nicht die Hellste, sodass ich ihren Unmut verstehen konnte. So Leid mir Rose auch tat (und ich selbst würde mir gleich vermutlich noch viel mehr Leid tun, wenn sie, Frank und Sam mir später allesamt vorjammern würden, was für fürchterliche Partner sie hatten. Und dabei hatten sie tatsächlich nicht gerade optimale Wahlen getroffen - wir sollten uns schon mal auf etwaige Unglücke einstellen!); momentan war es sehr amüsant zu sehen, wie unglücklich viele über die Gryffindor-Slytherin-Konstellationen waren.

„Okay, dann lass uns mal loslegen!“, sagte Al und schob 15 Paar Maikäferflügel in seine Mörserschüssel. „Kannst du dann die Veilchenblätter schon mal in zwei Liter Wasser einweichen?“
Ich stellte den mit Wasser gefüllten Kessel auf eine niedrige Flamme und gab die 100g Veilchenblätter vorsichtig hinein. Sie kräuselten sich im Wasser.
Anschließend las ich mir die nächsten Anweisungen durch.
„Gemörserte Maikäferflügel hinzufügen und drei Minuten köcheln lassen, anschließend dreimal gegen den Uhrzeigersinn rühren. Dann abwechselnd jeweils drei Portionen von 15g schwarzem Sand und 7 Tropfen Walnußöl hinzufügen. Der Trank sollte daraufhin eine dunkelgrüne Färbung angenommen haben.“
Ich bedeutete Al das Flügelpulver hineinzuschütten und sah auf die Uhr.
„Okay, du rührst gleich und ich füge die nächsten Zutaten zu.“
„Fünfzig im Sonnenlicht gefangene Mücken müssen vier Minuten später hinzugefügt werden, bevor unter stetigem Rühren im Uhrzeigersinn einige Löwenzahnstängel in den Trank gegeben werden, bis die Flüssigkeit violett ist.“
Solcherlei Anweisungen waren schrecklich: Man musste immer ganz genau auf die Dosierung warten, und oft dauerte es eine Weile, bis die richtige Farbe da war. Das war eines der größten Probleme, kaum einer von uns wusste, wie man ein solches Missgeschick wieder rückgängig machen konnte.
Heute jedoch hatte Al ein glückliches Händchen, denn während ich rührte wartete er stets geduldig, bis der Trank die Stängel aufgenommen hatte, bevor er den nächsten hinzufügte. In Partnerarbeit war Zaubertränke gar nicht so schlimm.
Ich erlaubte mir kurz, zu Frank hinüber zu sehen, der gemeinsam mit Goyle an seinem Lichttrank arbeitete. Was für eine fabelhafte Konstellation: Schon oft war es erstaunlich gewesen, dass Goyle es bis ins dritte Jahr geschafft hatte. Dass er jetzt - gerade in Zaubertränke - mit Frank Longbottom zusammen arbeitete, der nun wahrlich kein Genie auf diesem Gebiet war, konnte man nur als äußerst unglücklichen Wink des Schicksals verstehen. Ich hoffte, dass Frank wirklich vorsichtig bei der Zubereitung des Trankes war. Mehrmals hatte er aufgrund seiner Nervosität schon Zaubertränke vermasselt.

Als die Stunde zu Ende ging, räumten Al und ich unsere Zutaten wieder säuberlich in die Schränke. Der Lichttrank köchelte wieder auf niedriger Flamme, bis wir in der nächsten Stunde daran weiterarbeiten würden.
Bevor alle den Raum verließen, sagte Professor Doyle noch: „Es gibt einige Gruppen, die das Stundenziel noch nicht erreicht haben. In der Mittagspause schließe ich denjenigen den Raum auf und beaufsichtige die Arbeit derer, die noch an ihren Tränke arbeiten müssen oder auch wollen.“

„Gut, dass wir nichts mehr zu tun haben!“, grinste Al, als wir die Kerker verließen und stieß Rose in die Seite, die ihm jedoch lediglich einen vernichtenden Blick schenkte.
Auch Sam und Frank waren nicht gerade allerbester Laune. Da sie jetzt jedoch mit den Ravenclaws Zauberkunst hatten - wir dagegen hatten dieses Fach mit den Hufflepuffs und somit erst einmal eine Freistunde - konnten sie ihre schlechte Laune zumindest erst einmal nicht an mir auslassen.


Ich blieb den ganzen Tag von schlechter Laune verschont. Das war beinahe ein Wunder, denn immerhin hatte ich Quidditchtraining.
Rose, Frank und Sam jedoch hatten die Demütigung, in der Mittagspause zusätzlich arbeiten zu müssen überwunden. Wahrscheinlich weil sie eingesehen hatten, dass sie - wenn sie nur clever genug waren - sogar schon vorarbeiten konnte. Und außerdem war es ja kein richtiger Unterricht und laut Frank deutlich ruhiger, weil einem nicht dauernd der Lehrer über die Schulter schauen konnte. Für ihn war das eine große Erleichterung. Ohne den Druck der Noten im Rücken war er sehr wohl in der Lage, gute Tränke abzuliefern. Ob das mit einem Slytherin an der Seite ebenso gut funktionierte, wusste ich nicht, aber zumindest hatte der Trank dieses Teams am Ende der Pause das Niveau erreicht, das es einem erlaubte, problemlos weiterzuarbeiten.

Als ich am Nachmittag hinunter zum Quidditchtraining ging, war es eisig kalt. Ich wollte eigentlich gar nicht so genau wissen, wie der Wind einem in der Luft um die Ohren pfiff, sodass man erstens nichts hörte und zweitens das Gefühl hatte, Dinge an seinem Körper zu haben, die eigentlich gar nicht so recht zu einem selbst gehörten.
Aber es ging. Es tat irgendwie gut, sich einmal so richtig durchpfeifen zu lassen. Außerdem hatte Leburgh ein wunderbar abwechslungsreiches, spannendes Training vorbereitet und arbeitete mit allen Mannschaftsmitgliedern einzeln an speziellen Manövern. Solange ich nichts gegen ihn sagte oder gar gegen ihn rebellierte, sagte er auch nichts. Eigentlich war Pete Leburgh kein übler Kerl. Er liebte seinen Sport, und allein das rechnete ich ihm hoch an. Er war mit Herz und Seele dabei und stellte wohl oftmals auch die Schule hinter das Team. Denn genau das tat er: Er sah uns als Team, weil Quidditch nun mal einfach ein Mannschaftssport war. Und jeder hier hatte das Können, das es ihm erlaubte, sich als Mitglied der slytherinschen Quidditchmannschaft zu sehen. In der Tat war es seltsam, ein Slytherin zu sein. Niemand konnte hier sein, ohne genau zu wissen, dass es richtig war. Obwohl jeder wusste, was für einen Ruf wir hatten. Niemand wollte diesen Ruf auf sich beziehen, und doch stand jeder hinter Slytherin, so viel wir auch ändern konnten. Wahrscheinlich hatte sich inzwischen viel geändert. Vieles noch nicht, und einiges würde sich auch nie ändern. So haftete an Gryffindor auch für immer der Ruhm Harry Potters, der mit dem Herzen eines wahren Zauberers für uns alle gekämpft hatte. Niemand würde je Tom Vorlost Riddle vergessen. Niemand je Harry Potter. Niemand Helena Ravenclaw. Diesen Namen kannte inzwischen jeder. Es war kein Geheimnis mehr, was mit Rowenas Tochter passierte. Mir fiel momentan nichts ein, das ich auf Hufflepuff beziehen konnte, aber es gab Mythen und Geschichten aus jedem Haus, die man nie vergessen würde. Einiges in Hogwarts war ebenso standhaft wie die Mauern des Schlosses selbst.

Ich war zufrieden, als ich zurück ins Schloss kehrte. Nicht immer war das Quidditchtraining hart. Ab und zu bestätigte sich die Freude am Spiel im Training.
Im Gemeinschaftsraum lernte ich noch für Geschichte. Man sollte sein Glück nicht herausfordern.
Ein letzter, neugieriger Blick galt Rose' Adventskalender, bevor ich ins Bett ging. In mir wuchs plötzlich die Spannung, was auf dem Bild zu sehen sein würde, wenn es fertig war.


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