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Snow Falls Over The Trees - Dez' VII

von Eo-Lahallia

Uuund weiter gehts..





Dienstag, 07. Dezember
Ein Grund mehr, Nikolaus zu verachten: Nicht zu fassen, dass ich - den Aiden schließlich dauernd als Streber bezeichnete - tatsächlich die Hausaufgaben in Verwandlung über den ganzen Trubel gestern vergessen hatte.
An sich war dies sicherlich nicht schlimm, wenn man jedoch bedachte, dass jeder Aufsatz, der ab jetzt abgegeben wurde in die Halbjahresnote einfloss, war es schon ein ernst zu nehmendes Problem.
Das neue Prüfungssystem des Ministeriums hatte diese Halbjahrsnoten für die dritten, vierten und sechsten Jahrgänge eingerichtet, um den Schülern vor und nach den ZAGs die Möglichkeit zu geben, sich selbst besser einzuschätzen. Ich war also gerade dabei, mir Ärger einzuhandeln. Normalerweise war Verwandlung mitunter mein bestes Fach, aber ich konnte es mir dennoch nicht leisten, ein T zu bekommen - für: nicht abgegeben.
Ich stöhnte: Entweder also mit offenen Augen in die Hölle laufen, oder aber ich schwänzte Kräuterkunde, um einen notdürftigen zu schreiben und mir mit viel Glück noch ein M oder A zu sichern, wenn man es als Ausrutscher betrachtete. Rose würde mich umbringen, wenn sie herausbekam, dass ich schwänzte.


„Al!“, zischte ich, als ich meinen Freund die Große Halle verlassen sah. Er fuhr herum und erblickte mich - hinter einer Rüstung. Ja, sehr einfallsreich und vor allem verdammt demütigend, aber mir waren meine Noten dann doch wichtiger als ein Quäntchen Stolz, das ich jetzt opferte, indem ich vor meinem besten Freund zu Kreuze kroch und mich in der Eingangshalle versteckte.
„Was machst du denn da?“, wollte Al wissen und musterte mich.
Rasch fragte ich: „Wo ist Rose?“
„Schon vorgegangen, wieso?“
Erleichtert kam ich hinter der Rüstung hervor. „Okay, entschuldige mich bitte in Kräuterkunde, ja? Ich… sag einfach, ich hätte mich übergeben oder so, okay?“
„Und wieso?“, bohrte Al nach.
„Damit ich eine Entschuldigung habe und nicht schwänze… zumindest nicht wirklich.“, erklärte ich seufzend.
„Was ist denn los?“
„Ich habe den Verwandlungsaufsatz nicht.“, gab ich zähneknirschend zu: „Also schreibe ich mir jetzt einen.“
Al schwieg einen Moment, dann kramte er in seiner Tasche und reichte mir eine Pergamentrolle. „Hier, nimm und schreib um. Ich lass mir schon etwas einfallen!“
„Wow, danke Al!“, sagte ich voll ehrlicher Dankbarkeit. Das würde mir eine Menge Arbeit ersparen. „Oh, und sag Rose nichts, ja? Sie würde mich sonst köpfen.“, rief ich ihm noch hinterher.
Er grinste nur und reckte den Daumen in die Höhe.


Hastig machte ich mich auf den Weg in die Bibliothek und suchte nach Nachschlagewerken. Ich las Als Aufsatz aufmerksam und korrigierte sogar ab und an ein paar Rechtschreibfehler. Das hatte er sich immerhin verdient!
Schließlich begann ich, in meinem Verwandlungsbuch und den anderen Büchern nach anderen Informationen zu suchen und begann schließlich zähneknirschend zu schreiben. Viele Teilsätze konnte ich aus Als Aufsatz übernehmen, oft genug jedoch verstand ich nicht, was er meinte und musste meine Arbeit wieder unterbrechen, um etwas nachzuschlagen. Ich musste an die anderen denken, die jetzt bei Professor Longbottom sicher spannende Dinge lernten. Eigentlich mochte ich Kräuterkunde, manchmal jedoch waren mir die Pflanzen ziemlich subtil und auch die Verletzungsgefahr bei der Arbeit mit reißenden Fleischfressern oder Würgelianen war nicht kleiner als in Pflege magischer Geschöpfe.

Besonders ausführlich wurde der Aufsatz letztendlich nicht, aber ein A würde mindestens drin sein. Und ich hatte auch in Als Aufsatz noch herumgebastelt, sodass er hoffentlich ein O bekommen würde.
Wenn ich mich jetzt beeilte, konnte ich unauffällig zu ihnen stoßen, bevor der Klassenraum geöffnet wurde.
Eilig räumte ich die Bücher weg, packte meine Tasche und machte mich in fliegender Hast auf den Weg durch die Flure, bevor es schellte und ich nur schwer voran kommen würde. Außerdem sollte Al seinen Aufsatz ohne viel Aufheben zurückbekommen.

Hätte ich Kräuterkunde nicht geschwänzt, wäre ich der Einzige des Kurses gewesen, der den Aufsatz nicht hätte abgeben können.
In der ersten Klasse war es noch fast eine Ausnahme, wenn ich die Hausaufgaben tatsächlich einmal gemacht hatte. Damals habe ich ganz offen gegen die Schule und meinen Vater rebelliert. Irgendwann jedoch hatte mir mein Vater ziemlich deutlich klar gemacht, dass ich mir damit nur selbst schaden würde. Seitdem war ich zu dem „Streber“ geworden, als den Aiden mich stets aufzog. Ich hatte in den meisten Fächern keine großen Probleme, sodass es mir nicht schwer fiel, den „versäumten“ Unterrichtsstoff nachzuholen. Mir machte das Lernen Spaß, auch wenn ich das niemals zugeben würde.
Auch heute noch war es mir trotz allem zuwider, meinem Vater mit guten Noten Genugtuung zu verschaffen, hatte ich doch im gleichen Moment immer im Kopf, dass mir tatsächlich nichts anderes übrigblieb als für meine Zukunft zu arbeiten.
Wäre mir der heilige Nikolaus nicht in die Quere gekommen, hätte das auch weiterhin sehr gut und ohne Probleme geklappt. Abgesehen von meiner Einstiegsphase in Hogwarts hatte ich nämlich nie geschwänzt.

Mit Erleichterung gab ich meinen Aufsatz ab und schenkte Al einen Blick, der sowohl: „Danke, du hast mir das Leben gerettet“ bedeutete als auch: „Hey, du hast was gut bei mir, okay?“
Dieser Blick war nicht nötig gewesen, das wusste Albus schließlich auch so. Diesen Blick hatten wir beide schon oft genug getauscht, und wahrscheinlich war es bald wieder so weit, dass nur wir beide abhauen würden, um noch mal die Rumtreibern zu beehren.


Der Aufsatz in Verwandlung war mir eine Lehre.
Direkt nach dem Unterricht verzog ich mich mit Frank und Sam in die Bibliothek. Langfristig würde das vielleicht nichts nutzen, aber zumindest Kräuterkunde konnte ich mit Franks Hilfe sicherlich schnell nacharbeiten. Denn nicht nur sein Vater hatte ein Herz für Kräuterkunde, auch Frank selbst war sehr gut in dem Fach, auch wenn Alte Runen Kräuterkunde noch immer den Rang ablief.
Franks stille Art wirkte immer beruhigend auf mich, hatte er sich doch in den letzten Jahren so sehr verändert. Früher war er sehr viel offener als jetzt, wo er sich oft zurückzog. Seine Mutter war erst vor einiger Zeit verstorben, und daran kaute er immer noch. Dennoch war Frank jedoch unglaublich gerecht und stand immer für seine Meinung ein. Er hasste Ungerechtigkeit und ging offen dagegen vor. Vermutlich würde er einmal ein prima Vertrauensschüler sein. Ich dagegen mit Sicherheit nicht. Mal ehrlich - ich musste meinem Vater ja wohl nicht alles nachmachen! Der hat seine „Macht“ schließlich auch nur missbraucht - wer käme da nicht auf die Idee, ich wäre genauso? Malfoy bleibt Malfoy. Ich konnte es mir bestens vorstellen, wie die anderen diesen Satz aussprechen würden.

Es war schon sehr langweilig, alle Hausaufgaben direkt zu machen. Sam jedoch erklärte mir, dass es mir morgen und übermorgen mit Sicherheit nicht mehr Leid tun würde.
„Sieh es mal so, Scorp: Je schneller du heute bist, desto mehr Freizeit hast du morgen.“
Klar, wenn man bedenkt, dass ich die Fächer von heute morgen gar nicht hatte, und das morgen ebenso war, dann war das sicherlich sehr hilfreich. Wie gut, dass ich ein so schlechtes Gewissen hatte.


„Al, wann findet unser nächster Ausflug statt?“, fragte ich ihn beim Abendessen, darauf bedacht, dass Rose nichts mitbekam. Ja, natürlich war sie meine Freundin, aber manche Dinge gingen sie einfach nichts an. Sofern man das im Alter von dreizehn Jahren sagen kann, war dies „Männersache“. Ja, bescheuert.


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