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Fanfiction

Snow Falls Over The Trees - Dez' VI

von Eo-Lahallia

NIKOLAUS!
Und ich hab nicht mal Stiefel rausgestellt. Ist voll an mir vorbeigegangen. Naja, Scorp auch nicht, von daher..

@ LilyFan: Pfft. Das mit den Gorillas ist mir natürlich nicht eingefallen. Ich hab nur nachgedacht, wie ich ihn am besten quälen kann xD Und wegen dem Pergament.. Scorp ist schon sehr vergesslich, was? xD
@ Sinchen Bienchen: Aach.. wir sind doch alle ein bisschen verpeitl! Und was Sam betrifft: Ich hab auch keine Ahnung, wie sie ist. Sie sperrt sich noch ein bisschen, aber ich locke sie schon noch aus ihrem Schneckenhaus! :-) Momentan tipp ich auf nachdenklich-ruhig. Oder so. xD
@ Farbklecks: Tjaa.. nicht jeder hat so heilige Sonntage wie du :D
@ Arisu: Morgenmuffel.. naja, gar nicht so extrem. Aber es ist Sonntag, man muss ihn verstehen :D
@ Allerliebstes Janaherzchen: Klaar, dass du nicht immer kommentieren kannst. Würd ich auch nicht schaffen. Verzeih dir schon :) Wie wär's.. *unschuldig guck und Heiligenschein hab* im Thread..? xD


________________________________



Montag, 06. Dezember
Ich war in der Lage.
So weh es auch tat, ich konnte aufstehen.
Aber ich stand auch vor einem neuen Problem: Ich sollte mir neue Freunde suchen.
An diesem Tag war Nikolaus und sie alle hatten kleine Geschenke dabei.
Nikolaus! Als würde ich an so etwas denken. Rose würde mir vermutlich die ganze Nikolaus-Legende aus dem Stehgreif erzählen können, während ich - der ja nicht einmal ein Weihnachtslied auswendig singen kann - in der Tat nicht einmal an das Datum gedacht hatte.

Na sicher.
Jetzt war ich also nicht nur der ungekrönte Prinz der Slytherins, der sich gegen alle herrschenden Regeln widersetzte, sondern auch noch „der Freund der Gryffindors, der entweder zu dumm oder zu geizig war, ihnen an Nikolaus etwas zu schenken“. Als hätte ich nicht schon genug Probleme - verfolgte mich das Unglück?

Es hatte mich schon überrascht, dass Rose mir ein kleines Päckchen überreicht hatte, als ich zum Frühstück kam. Da man sich bei Rose allerdings nie so sicher sein kann, dass es wirklich einen triftigen Anlass für ein Geschenk gibt, hatte ich mich artig bedankt und mir nichts weiter dabei gedacht. Bis dann allerdings auch Albus, Frank und Samantha anfingen, mir kleine Pakte mit Süßigkeiten zu schenken. Irgendwann wird auch der dümmste Mensch stutzig, und schließlich nahm ich - so weh es mir auch tat zugeben zu müssen, dass ich die Situation nicht verstand - Al beiseite um herauszufinden, was überhaupt los war.
Nikolaus.
Jeder hat mir etwas geschenkt.
Ich habe nichts zum verschenken.
Das ist mehr als peinlich.
Al hatte gegrinst, als er es mir gesagt hatte. „Du wusstest nicht, dass der 6. Dezember Nikolaus ist, was?“
„Nein!“, hatte ich erwidert. „Es ist für mich nun auch nicht gerade der wichtigste Feiertag.“ Dann wurde mir jedoch erst richtig bewusst, wie ich jetzt da stand. Ich hatte es vergessen, hatte nichts für meine Freunde und ihre Geschenke fast selbstverständlich entgegengekommen. Was war ich doch für ein Idiot! Am liebsten hätte ich mich einfach aus dem Staub gemacht. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Warum hatte ich bloß so weihnachtsverrückte Freunde?
„Und was mache ich jetzt?“, hatte ich gefragt.
„Na, was willst du schon groß tun? Erklär's einfach. Du wusstest es nicht, es tut dir Leid, du hast dich sehr gefreut, blablabla. Du hast doch genügend feine Manieren, um dich in aller Form zu bedanken, Mr. Malfoy!“, war Als schulterzuckende Antwort gewesen.
Davon konnte ich mir jetzt aber viel kaufen.
Wieder einmal verfluchte ich meine Familie, die auf solcherlei „banale, gefühlsduselige“ Traditionen keinen Wert legte, gleichermaßen wie den Moment vor drei Jahren, in dem ich im Hogwartszug in das Abteil mit Al und Rose gestiegen war.
Es war schon erstaunlich, wie man in manchen Moment beginnt, mit seinem Leben zu hadern. Als würde die Welt untergehen. Dabei waren meine Probleme sicherlich gering im Vergleich zu internationalen Verwicklungen, mit denen das Ministerium vermutlich Tag für Tag zu kämpfen hatte.
Doch andererseits war die einfache Tatsache, dass ich einen Tag wie Nikolaus nicht kannte, wieder einmal der Beweis dafür, dass meine Familie die Gefühlswelt eines Gefrierschrankes hatte. So etwas wie weihnachtliche Vorfreude hatte es bei uns bislang nicht gegeben. Rose dagegen nutzte beispielsweise Nikolaus oder die Adventszeit generell, um anderen zu zeigen, was sie ihr bedeuteten, Geschenke zu machen oder das Leben zu feiern. Weil sie es nicht anders gewöhnt war. Und ich wünschte mir plötzlich nichts mehr als ein kleines Mauseloch, um mich darin bis zum neuen Jahr verstecken zu können, damit niemand merkte, wie unwohl ich mich in dieser Zeit regelmäßig fühlte, so unwissend und hilflos.


„Hey Rose, warte mal!“, rief ich ihr nach, als sie nach Verwandlung zum Klassenzimmer für Zauberkunst eilte.
Sie drehte sich um und wartete, bis ich zu ihr aufgeschlossen hatte.
„He, tut mir echt Leid, dass ich nichts für dich hab.“, sagte ich verlegen. „Ich hab echt nicht daran gedacht, dass Nikolaus ist. Ich weiß nicht mal genau, was Nikolaus überhaupt bedeutet, also, tut mir wirklich Leid!“
Rose öffnete schon den Mund, vermutlich um mir zu erklären, dass es Nikolaus seit Anno Dazumal gab und die und die Bewandtnis hatte, doch ich winkte ab. „Schon okay. Hör mal, ich kauf dir was Kleines, wenn wir nach Hogsmeade kommen, in Ordnung?“
Rose lachte: „Ach Quatsch, brauchst du nicht. Ich hätte ja auch daran denken sollen, dass ich dich nur in Verlegenheit bringe, wenn ich dir etwas schenke, tut mir Leid.“
Das war mal wieder so typisch: Jetzt entschuldigte sie sich, dass meine Eltern keine Feiertage der Muggel eingeführt hatten, als wir klein waren. Nun ja, zumindest auf Umwegen.
Wenigstens war sie nicht sauer. Jetzt also nur noch Sam und Frank kurz erklären, warum ich kein Geschenk für sie hatte, dann hatten wir diese leidige Angelegenheit auch aus der Welt geschafft. Nicht jedoch die Tatsache, dass ich mich viel zu wenig in der Welt meiner Freunde auskannte.


Dieses Problem wurmte mich den ganzen Tag. Ich konnte mich kein bisschen auf den Unterricht konzentrieren, und als er schließlich endlich vorüber war, hastete ich, ohne ein Wort zu sagen, in die Bücherei.
Ich schlug nach, wer oder was Nikolaus war.
Bischof von Myra (Lykien), ??6.?12. 345 oder 351. Um seine Gestalt ranken sich zahlreiche Legenden. In der Volksfrömmigkeit der katholischen und der orthodoxen Kirche (bes. in Russland) einer der am meisten verehrten Heiligen; Schutzpatron zahlreicher Berufsgruppen (z.B. Bäcker, Bauern, Bierbrauer, Schnapsbrenner, Kaufleute); Tag: 6.?12.
Die mit dem Nikolausfest verbundenen Bräuche gehen auf das Knabenbischofsspiel der spätmittelalterlichen Klosterschulen (seit dem 13.?Jahrhundert am 6.?12.) zurück. Dabei übernahm ein Schüler für einen Tag die Rolle des Bischofs, den als Helfer (je nach Landschaft) Knecht Ruprecht, Krampus, Gangerl u.a. begleiteten. Im 19.?Jh. flossen Züge des Kinderschrecks Ruprecht und des Kinderfreundes Nikolaus in der Autoritätsfigur des Weihnachtsmannes zusammen.
Ehrlich gesagt half mir dieser Lexikontext auch nicht sehr viel weiter.
Diese Bibliothek hatte sicherlich mehr als eine Million Bücher, aber sie konnte mir nicht einmal ein Lexikon liefern, das präzise auf den Punkt brachte, was Nikolaus genau ausmachte. So würde ich nie wissen, warum ich mir diesen Tag dick rot angestrichen hatte. Mir wurde immer mehr klar, dass ich den 6. Dezember am liebsten abschaffen wollte.
Der heilige Nikolaus wird traditionell im Gewand eines katholischen Bischofs dargestellt. Die Farbgebung rot-weiß war in vielen Gebieten üblich. Die traditionelle Nikolausfigur trägt Mitra, Hirtenstab und einen langen Bischofsmantel.
Ich suchte noch andere Bücher, um endlich herauszufinden, was es mit dem Nikolaus auf sich hatte.
Verbreitete Legenden über Nikolaus erzählen vom Geldgeschenk, das er heimlich durchs Fenster und durch den Kamin in die darin aufgehängten Socken warf um zu verhindern, dass der Vater seine Töchter zur Prostitution hergeben musste.
„Er hat also Geschenke gemacht?“, murmelte ich leise und schlug rasch das nächste Buch auf.
Der Heilige Nikolaus lebte vor vielen Jahren als Bischof in Myra. Er war sehr fromm und liebte Jesus, aber auch die Menschen die in Not waren. Er half diesen Menschen so gut er konnte und deshalb gibt es ganz viele Geschichten vom Nikolaus, man nennt sie auch Legenden. 
Es wird erzählt, dass in der Stadt Myra große Not herrschte. Das Jahr über hatte es zuviel geregnet, sodass die ganze Ernte verdorben war. So konnten die Bauern kein Getreide ernten, die Müller kein Mehl mahlen und die Bäcker kein Brot backen. Die Geschäfte waren ganz leer. Die Kinder weinten vor Hunger. In Myra herrschte eine schwere Hungersnot. Gott hat uns verlassen, sagten die Menschen. Doch der Bischof Nikolaus tröstete sie und betete mit ihnen. Er vertraute auf Gott, der ihnen bestimmt helfen würde. Eines Tages legte ein großes Schiff im Hafen an, das hoch beladen mit Korn war. Von diesem Korn konnten alle satt werden. Die Menschen liefen zu dem Schiff und bettelten um das Korn. Sie wollten sogar sehr viel Geld dafür bezahlen. Doch die Seeleute waren nicht bereit ihnen etwas von dem Korn zu geben. Sie hatten Angst vor dem Eigentümer des Schiffes der auf das Korn wartete und sie sicher bestrafen würde, wenn nicht mehr alles an Bord war. Nun ging der Bischof Nikolaus selbst zu den Seeleuten und bat um das Korn. Er sagte: „Helft doch den armen Menschen”. “Wenn ihr uns ein paar Säcke Korn abgebt braucht ihr keine Angst zu haben, denn bei Eurer Ankunft wird kein einziges Korn fehlen.” Weil der Bischof so überzeugend mit ihnen sprach, glaubten sie ihm schließlich. Sie schleppten viele Kornsäcke vom Schiff herunter und schenkten sie den Leuten. Der Bischof sorgte dafür, dass das Mehl gemahlen wurde, das Brot gebacken werden konnte und jeder seinen gerechten Anteil erhielt. Alle aßen und wurden satt. Als die Seeleute bei dem Eigentümer des Schiffes ankamen, stellten sie fest, dass nicht ein einziges Korn aus ihrer Ladung fehlte. Bischof Nikolaus hatte sie nicht belogen.
Langsam reichte es mir. Immerzu diese schwammigen Texte. Wahrscheinlich musste ich tatsächlich Rose fragen, um zu erfahren, warum der Nikolaustag bedeutet, dass man Geschenke machte.
Oder einfach dumm sterben. Auch eine Alternative.


Letztendlich hatte ich mich doch entschlossen, dumm zu sterben. Oder einfach nächsten Sommer zu fragen, wenn es unverfänglicher und vor allem weniger peinlich sein würde.
Nikolaus.
Ein weiterer Hasstag. Trotz der Süßigkeiten, soviel stand fest!


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