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Fanfiction

Snow Falls Over The Trees - Dez' II

von Eo-Lahallia

Donnerstag, 02. Dezember
Am Morgen ging es Aiden besser, er sprach die Sache jedoch nicht noch einmal an. Ich wusste, dass er oft genug die Zielscheibe solcher Aktionen war, und mehr tun als ihm dann zu Hilfe zu eilen, wenn ich es mitbekam konnte ich auch nicht. Er wollte auch nicht, dass ich erfuhr, wie es wirklich war. Vermutlich würde er eines Tages den Mut finden, zurück zu schlagen.

Ich frühstückte bei Frank und Rose am Gryffindortisch. Beide teilten mir mit, dass Al und Sam noch im Gemeinschaftsraum waren.
Es war Donnerstag. Donnerstage mochte ich. Wir hatten nur Zaubertränke, Verteidigung gegen die Dunklen Künste und eine Stunde Zauberkunst und am Nachmittag hatte ich Quidditchtraining. Das Wetter war bitterkalt aber sonnig und so würde es ein erfolgreiches Training werden. Dass ich in der Quidditchmannschaft war, vergrößerte den Respekt, den alle vor mir hatten und niemand der elenden Slytherin-Ratten wagte es, demjenigen, der Slytherin im letzten Jahr davor bewahrt hatte im Kampf um den Quidditchpokal kläglich unterzugehen, zu widersprechen, ganz egal, worum es ging. Jeder wusste, dass ich meine Freunde in Gryffindor hatte, drei von ihnen die Kinder echter Kriegshelden und meine Loyalität war sozusagen käuflich. „Lasst mich in Ruhe und ich kämpfe für Slytherin.“, lautete meine Botschaft und ich genoss diesen Einfluss auf abartige Art und Weise. Er schützte mich, er schützte Rose, Sam, Frank, Al und all die anderen Potters und Weasleys. Vor allem aber schützte er Lyra. Natürlich war kein Slytherin begeistert, was ich für einen Weg eingeschlagen hatte, und es hätte mich nicht gewundert, wenn sie die Frustration und Wut darüber, ihren Star an den Feind zu verlieren, an ihr ausgelassen hatten. Ich wusste, dass Lyra stark genug war, ihren eigenen Weg zu gehen, aber ich wollte nicht riskieren, dass ihr hinter meinem Rücken etwas passierte. Sie konnte schließlich nichts dafür, dass ich so „verdorben“ war.

„Ich hasse Zaubertränke.“, stieß Frank hervor, als wir uns auf den Weg in die Kerker machten. Warum wir dieses Fach noch immer in den Kerkern hatten, wusste ich nicht. Es lag vermutlich an der ungewöhnlich hohen Anzahl Unfälle, die immer wieder passierten. Frank war ein glänzendes Beispiel dafür. Er war zwar wirklich gut in der Schule, etwas über dem Mittelmaß, auch wenn er an Rose, Al und mich nicht herankam, aber in Zaubertränke war er eine echte Niete.
„Ach komm schon. So schlimm ist es doch auch nicht.“, versuchte Rose ihn zu trösten, auch wenn sie damit wenig Erfolg hatte.
„Zaubertränke für mich ist wie Fliegen für dich.“, erklärte Frank und verdrehte die Augen.
Rose schüttelte sich. Sie war zwar ein glühender Quidditch-Fan, aber auf dem Besen hatte sie in der Tat nichts verloren.
Rose musste lachen. „Nun aber wirklich. Wir helfen dir doch.“
Ich musste mit Grauen an Rose' letzten Versuch, Frank zu helfen, denken. Rose war ja ein Genie und lernte unglaublich schnell, aber sie schien auch das Ron Weasley-Gen geerbt zu haben. Al war auch keine große Leuchte in Zaubertränke. Theoretisch waren beide super, aber in der Praxis mangelte es ihnen dann doch an Talent. Wie Lyra mir berichtete, schien Lily Potter da aus der Reihe zu tanzen.
„Lasst das helfen lieber sein. So kann man die Katastrophe wenigstens unter Kontrolle halten.“, murmelte ich.
Rose schüttelte erbost den Kopf: „Scorp, sei doch mal nett. Ich mein… hallo?! Zaubertränke. Überflüssig.“
Was hatte ich für merkwürdige Freunde?


Nach dem Unterricht ging ich mit meinem Besen zum Quidditchstadion. Ein bisschen zu früh vielleicht, aber nachdem Frank in glänzender Zusammenarbeit mit Samantha den Kerker fast in die Luft gesprengt hatte (was Gryffindor um 35 Hauspunkte gebracht hatte), war er ziemlich durch den Wind gewesen, als wir in Verteidigung gegen die dunklen Künste ankamen. Wie genau es dann dazu kam, dass Rose und ein ahnungsloser Hufflepuff von einem Fluchwirrwarr getroffen wurden, weil wir nämlich ausnahmsweise praktischen Unterricht hatten - warum gerade heute? - weiß ich nicht, aber nach diesem Chaos brauchte ich erst einmal frische Luft. Rose würde mir sicher verzeihen, dass ich nicht wie Al an ihrem Bett hockte.
Ich erklomm die Zuschauertribüne, um die Ruhe noch ein wenig genießen zu können. Gegenüber von meinem Sitzplatz jedoch war James Potter erkennen und ich konnte der Versuchung nicht widerstehen. Ich begann zu grinsen und flog kurzerhand hinüber.
„He, Potter! Was willst du denn hier? Spionieren, oder was?“
„Als hätte ein Gryffindor so etwas nötig.“, entgegnete James gelassen.
Am Anfang hatte ich ihn mit solcherlei Begegnungen aus dem Takt gebracht, inzwischen jedoch wusste er genau, wie ich es meinte.
„Wo hast du deinen Hofstaat gelassen, Prinz Charming?“, fragte ich spöttisch.
Es war mehr als amüsant, die Tradition unserer Väter beizubehalten und uns anzugiften, obwohl es nicht so gemeint war. Es passte zu gut.
„Jonah macht Hausaufgaben und mein Knappe ist auf Geschäftsreise.“, gab James grinsend zurück.
„Was ist mit deinem momentanen Betthäschen?“
James schnaubte. „Wo kommen diese Gerüchte nur immerzu her?!“
„Ich habe meine Quellen.“, erklärte ich. „Nun sag schon, Potter. Was machst du hier?“
„Sitzen.“, antwortete er.
Nein, wie schlagfertig. „Wäre ich ja gar nicht drauf gekommen.“ Der Sarkasmus triefte nur so von meinen Worten.
„Ich denke nach. Es ist immerhin bald Weihnachten.“
„Ist das ansteckend? Oder eine Tradition? Nicht, dass Al bald auch damit anfängt.“
James lachte. „Keine Sorge, dazu braucht man jahrelange Übung. So weit ist mein kleiner Bruder noch nicht.“
„Dann ist ja gut. Nun denn“, ich hatte die Slytherins erspäht. „dann geh ich mal zum Training, was? Mach dich lieber aus dem Staub, sonst denken sie tatsächlich, dass ich mit dem Feind verbrüdert habe.“
„Tun sie das noch nicht?“, fragte James überrascht, stand jedoch auf. „Bis später.“
Ich sah ihm nicht nach, sondern flog direkt zu meinen Mannschaftsmitgliedern. Es waren schon genug Gerüchte im Umlauf, und meine Stellung in der Quidditchmannschaft war leider austauschbar, egal wie viel auf dem Spiel stand.

Das Training war hart, obwohl wir das Spiel gegen Gryffindor gerade erst hinter gebracht hatten. Und zumindest ein Treiber schien sein Schlagholz nicht ganz unter Kontrolle zu haben, wie die atemberaubend hohe Anzahl Klatscher, denen ich im Laufe der Trainingseinheit ausweichen musste, eindrucksvoll zeigte. In solchen Momenten fragte ich mich erneut, warum ich so stolz darauf war, ein Slytherin zu sein oder für dieses Haus zu spielen.
Wahrscheinlich dachten viele dass ich, wenn ich Punkte verlor, genau das auch beabsichtigte, um Gryffindor zu unterstützen. Was natürlich Quatsch war. Tatsächlich aber - so verquer und schwierig das auch war, wenn ich mich für meine Freunde freuen sollte - war ich mit Herz und Seele Slytherin und gegen Gryffindor, wenn es dann um den Haus- und Quidditchpokal ging.
Insgesamt war ich wahrscheinlich nah dran, wegen gespaltener Persönlichkeit in die Klapse eingewiesen zu werden: Für Gryffindor, gegen Gryffindor… und beinahe vom Klatscher zermatscht. Get'cha head in game. Ich warf mich beinahe vom Besen, um Slytherin zu retten. Kaum zu fassen, was ich nicht alles für diese jämmerlichen Schlangen tat.

Ich war absolut fertig, als ich mich wenig später, als Erster der Mannschaft, auf den Weg zurück ins Schloss machte. Zuviel Kontakt vermeiden.
Ich sah auch nicht mehr bei Rose vorbei. Vermutlich war sie eh längst entlassen.

Das Pergament hatte ein blaues Fleckchen hinzugewonnen.
Blauer Sommerhimmel?


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