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Fanfiction

Advent, Advent, zwei Herzen brennen - 1. Advent - Ein nettes Wort

von Hauself

Hi!
Erstmal wünsche ich euch einen schönen ersten Advent. :-)
Ich hab die FF als Romanze reingestellt, aber im vierten Teil wird auch ein wenig Lemon/Lime vorkommen. - Daher ab 16. :-) So, nun aber genug geredet. Los geht's.


Hermine seufzte und strich sich eine Strähne ihres nicht zu bändigen Haares hinters Ohr. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass es bereits nach Mitternacht war. Der erste Advent. Und was tat sie? Sie saß in der Bibliothek, Harrys Tarnumhang um die Schultern gelegt und machte Hausaufgaben. Es war ihr siebtes und somit letztes Jahr in Hogwarts. Und die Prüfungen waren nur noch wenige Monate entfernt. Daher hatte sie – ihrer Meinung nach – schon einen Grund, um zu so einer unchristlichen Zeit zu Lernen. Allerdings – und das gab sie nur in Gedanken vor sich selbst zu – wäre es nicht unbedingt nötig, an diesem Samstagabend, der bereits in den frühen Sonntag übergegangen war, hier her zu schleichen, um sich den Schulbüchern zu widmen. Und wenn sie ehrlich war, war dies auch nicht der eigentliche Grund.

Nun gut, lernen war immer wichtig und mindestens die Hälfte der Stunden, die sie des Nachts in der Bibliothek verbrachte, büffelte sie tatsächlich. Die andere Hälfte jedoch… Hermine seufzte erneut und ihre Gedanken wanderten in der Vergangenheit.

Nachdem Harry Voldemort getötet hatte und langsam, aber sicher wieder Normalität einkehrte, hatten sie beschlossen, ihr letztes Schuljahr nachzuholen. Mit ihnen hatten sich alle ihre Mitschüler, die bei dem Kampf nicht ihr Leben gelassen hatten, dazu entschlossen, Hogwarts wieder zu besuchen. Von den Slytherins, deren Eltern in Askaban saßen, mal abgesehen. Doch eine Ausnahme gab es: Draco Malfoy. Nachdem seine Mutter Harry praktisch vor dem Tod bewahrt hatte, hatte sich Harry für die Malfoys eingesetzt. Lucius kam zwar nicht darum herum, zumindest ein halbes Jahr in Askaban abzusitzen, aber Narzissa hatte man verschont. Somit war Malfoy am 1. September ebenfalls nach Hogwarts zurückgekehrt. Und seither bestand eine Art unausgesprochener Waffenstillstand zwischen ihm und dem goldenen Trio.

Wenn sie sich auf den Gängen oder im Unterricht begegneten, nickten sie sich in stillem Einvernehmen grüßend zu. Die Streitereien hatten sie beigelegt. Aber ansonsten gingen sie sich aus dem Weg. Malfoy hatte sich, Hermines Meinung nach, sowieso verändert. Er war ruhiger geworden, seine fiesen Sprüche gegenüber Jüngeren oder den anderen Häusern waren kleinen Neckereien gewichen und da Goyle nach Crabbes Tod die Schule abgebrochen hatte, sah man Malfoy nur noch mit seinem besten Freund Blaise Zabini, Theodor Nott und ab und zu Pansy Parkinson herumstreifen. Die Slytherins betrachteten das Vierergespann zwar immer noch mit Erfurcht und Respekt, aber die Angst war einer gegenseitigen Akzeptanz gewichen, die früher niemand für möglich gehalten hatte. Und das waren nur einige der Dinge, die sich nach Ende des Kampfes rapide geändert hatten.

Hermine schüttelte den Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben. Sie schweifte viel zu weit ab und wenn sie nicht aufpasste, war sie wieder bei dem Endkampf und sie wollte die grässlichen Bilder der Toten nicht wieder vor Augen haben. Also wandte sie sich gedanklich an denjenigen, welcher ihr die endlosen und ruhelosen Stunden in der Bibliothek bescherte: Draco Malfoy.

Ja, er war der Grund, warum sie die Hälfte der Zeit, die sie mit Lernen verbringen sollte, mit ihm beschäftigt war. Seitdem Malfoy seine Grausamkeiten abgelegt hatte, hatte sie angefangen, ihn zu beobachten. Natürlich war er weiterhin der Slytherin-Herrscher, der Eisprinz ganz Hogwarts. Aber er hatte sich verändert. Und ganz langsam, sodass sie es kaum bemerkt hatte, hatten sich auch Hermines Gefühle für ihn verändert. Anfangs ging sie davon aus, dass sich einfach der Hass in Luft auflöste und einer Gleichgültigkeit wich. Möglich, dass es tatsächlich so gewesen war. Dann jedoch merkte sie, wie ihr Blick immer wieder zu ihm schweifte. Wie sie versuchte, einige Gesprächsfetzen zwischen ihm und seinen Freunden aufzufangen. Wie sie auf ein leichtes Nicken von ihm wartete. Nach etlichen Wochen der Verdrängung war sie schließlich zu dem Schluss gekommen, dass sie sich in Draco Malfoy verliebt hatte.

Ein leises, bitteres Lachen drang durch die Bibliothek und Hermine schlug erschrocken die Hand vor den Mund. Das Zimmer von Madame Pince lag direkt neben ihrer Arbeitsstätte und sie hatte einen leichten Schlaf. Mit klopfendem Herzen hielt Hermine die Luft an, doch nichts rührte sich. Glück gehabt. – Und nun wieder zurück zu Malfoy.

Als sie es sich endlich eingestanden hatte, in ihren Exerzfeind verliebt zu sein, hatte sie einige Zeit mit dem Gedanken gespielt, einen Vergessenstrank einzunehmen. Aber da sie nun mal die klügste Hexe Hogwarts war, wusste sie natürlich, dass der Vergessenstrank zwar alle Erinnerungen löschte, aber nicht die Gefühle. Daher hatte sich Hermine diese Sache schnell aus dem Kopf geschlagen. Daraufhin hatte sie versucht, mit ein paar Verabredungen Malfoy zu vergessen. Auch das hatte wenig geholfen. Mittlerweile war sie soweit, dass sie nicht mehr versuchte, ihre Gefühle zu verdrängen. Sie musste damit leben, dass sie in Malfoy verliebt war und konnte nur hoffen, dass sich das irgendwann gab und sie sich einfach neu verlieben konnte – in jemanden, bei dem die Hoffnung bestand, dass dieser sich auch in sie verliebte.

Ein Geräusch ließ Hermine zusammenfahren. Jemand hatte die Bibliothek betreten. Da sie keine Zeit mehr hatte, ihre Bücher und die Schultasche wegzuräumen, warf sie nur schnell den Tarnumhang komplett über sich und hoffte, dass der nächtliche Besucher nicht darauf aus war, Schüler zu suchen, die die Sperrstunde überschritten hatten. Ängstlich warf Hermine einen Blick Richtung Tür und konnte ein leises Keuchen nicht unterdrücken, als der Schein des Zauberstabs auf den Besucher traf: Es war Malfoy.

Hermine hielt den Atem an und verfolgte mit Argusaugen jede Bewegung Malfoys, der sich nun in der Bibliothek umsah und dann, als er niemanden bemerkte, direkt auf Hermines Tisch zukam. Mit gerunzelter Stirn betrachtete er das aufgeschlagene Verwandlungsbuch, das zu Dreivierteln voll geschriebene Pergament und die anderen Schulsachen. Dann huschte ein kleines Lächeln über sein Gesicht. „Hast du dir Potters Tarnumhang geliehen, Granger?“ Obwohl er weiterhin die Nachnamen benutzte, klang seine Stimme sanft und nicht spöttisch. Dies war auch ausschlaggebend, dass Hermine langsam den Umhang vom Kopf zog und Malfoy ertappt in die Augen sah.

„Woher wusstest du, dass ich es bin?“, wollte sie wissen und starrte ihn Entgeistert an, als er sich ihr gegenüber an den Tisch setze und ein leises Lachen ausstieß. „Es gibt nur einen in ganz Hogwarts, der das Glück hat, einen Tarnumhang zu besitzen. Und es gibt hier nur eine einzige Hexe, die auf die Idee kommt, dieses Prachtstück zu nutzen, um sich nachts in die Bibliothek zu schleichen und zu lernen.“ Malfoy grinste sie an, als sich eine leichte Röte über ihre Wangen zog. „Nun ja, ich… also… Weißt du, Malfoy…“, Hermine verwünschte sich innerlich, dass sie nichts weiter als ein verwirrendes Gestammel von sich geben konnte. „Draco.“, verbesserte dieser freundlich. „Was?“ „Draco. Meinst du nicht, wir sollten uns endlich mit Vornamen anreden, Hermine? Nachdem wir einen Waffenstillstand geschlossen haben, wäre das doch angebracht, oder nicht?“ Innerlich den Kopf schüttelnd stimmte Hermine zu. Sie wusste zwar, dass er sich geändert hatte, dennoch wäre sie nie auf die Idee gekommen, dass sie irgendwann einmal mit Draco Malfoy in der Bibliothek sitzen und sich gesittet unterhalten würde. Bei diesem Gedanken musste sie lachen. Verwundert blickte Malfoy – Draco sie an.

„Was ist so lustig?“, fragte er auch sogleich. „Fällt es dir nicht selber auf? Diese ganze Situation… Du und ich, nachts in der Bibliothek. Und wir reden miteinander.“ „Ja, das ist tatsächlich merkwürdig. Ich sollte dich dann also wieder allein lassen…“ Mit diesen Worten erhob sich Draco und Hermine bemerkte mit Bestürzung, dass sie ihn durch ihre Aussage verletzt hatte.

Bevor sie die Wörter aufhalten konnte, sprudelten sie schon aus ihr heraus: „Das war nicht negativ gemeint. Es hat mich… einfach nur positiv überrascht.“ Einen Augenblick lang sah Draco auf sie hinunter und langsam breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. „Vielleicht treffen wir uns ja – rein zufällig – nächsten Sonntag hier wieder." Sein Blick hielt ihren gefangen, einige Sekunden nur, doch so intensiv, dass Hermine ein wohliger Schauer über den Rücken lief. Draco machte eine leichte Handbewegung und vor Hermine auf dem Tisch erschien eine Kerze. „Ich wünsche dir einen schönen ersten Advent.“, murmelte er, bevor er sich zum Gehen wandte. „Ich dir auch.“, flüsterte Hermine leise, wusste jedoch nicht, ob er sie noch gehört hatte. Völlig verwirrt blieb sie zurück, während sich die Tür der Bibliothek hinter Draco schloss.

TBC


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