von Schokomaus
Der Deal
„Ich bekomme den Leichnam meines Mannes und sie erhalten drei Wochen später Harry Potter zurück!“ „Lebend?!“ „Spielt das eine Rolle?“ fragte die Aristokratin und setzte sich aufrecht hin und schlug das rechte Knie über das linke. und legte ihr Hände auf das rechte Knie. „Eine sehr Große, würde ich sagen!“ „Ach wirklich? Er hat meinen Mann auf dem Gewissen, warum sollte ich ihn am Leben lassen? Auge um Auge, Zahn um Zahn… lesen sie keine Bibel?“ fragte die Lady arrogant. „Ich kenne diese Ideologie, doch diese existiert hier im Ministerium nicht und wenn Sie den Leichnam ihres Mannes wollen, müssen Sie sich wohl oder übel nach uns richten! Also, Harry lebend und sofort!“ „Mr. Lupin, Sie glauben doch nicht im Ernst, dass ich so einfach darauf einsteige, oder? Sie wollen Harry Potter lebend wieder haben, also müssen Sie sich wohl oder übel nach meinen Kriterien richten! Ich bestimme die Bedingungen!“ sie lächelte süffisant. „Welche Bedingungen?“ frage Lupin resignierend. „Der Leichnam meines Mannes, freies Geleit für mich, Draco Malfoy und eventuell auch noch andere, Namen erfahren Sie bald genug, weiters verlange ich, dass Mr. James Potter jegliche Prozesse gegen die Diener meines Mannes einstellt. Weiters wird Lucius Malfoy auf freien Fuß gesetzt und nicht wieder verfolgt! Jegliche Verfolgung von Schwarzmagiern wird eingestellt. In Hogwarts werden die dunklen Künste wieder gelehrt! So und wenn all diese Bedingungen in einem magisch-bindenden Vertrag stehen, dann können Sie Harry Potter wieder haben, wobei wohl gemerkt, doch drei Wochen zwischen der Übergabe der Leiche meines Mannes und der Wiederrückbringung von Harry Potter vergehen werden! Dies wird ebenfalls vertraglich festgsetzt!“ Lupin schluckte. „Das kann unsere Abteilung nicht alleine entscheiden, da hat der Minister und die Abteilung für magische Strafverfolgung auch noch etwas mit zu reden! Sollte es zu einem Vertrag kommen, so halten wir daran fest, dass Harry Potter lebend zurück gebracht wird! Haben wir uns klar ausgedrückt?“ Die Lady schluckte kurz, diese Bedingung schien ihr nicht zu behagen, doch dafür war viel zu viel auf dem Spiel, als dass sie den Deal so einfach platzen lassen könnte. Sie selbst hatte einige Verpflichtungen, die mit diesem Deal endlich erfüllt werden könnten und der „Wiederbelebung“ ihres Mannes stand dann auch nichts mehr im Wege. „Gut, überlegen Sie und besprechen Sie das mit den anderen! Ich komme in 3 Tagen nochmals! Einen wunderschönen Guten Abend!“
Kaum war die Lady gegangen, kam Patrick Stew, der Praktikant herein. „Wer war das denn eben?“ fragte er mit fragendem Blick. Lupin und Kingsley sahen sich ebenfalls fragend an. Diese wirklich sehr rätselhafte Erscheinung einer Ehefrau von Du-weißt-schon-wem war nichts alltägliches, zumal diese auch noch zu wissen schien, wo Harry war und wie es ihm ging. Kingsley fasste sich als erster. „Das war Lady Cecilia Riddle!“ Patrick sagt der Name Riddle nichts, die neuen Auroren wurden ja seit der Vernichtung Voldemorts nicht mehr wirklich über diesen aufgeklärt und es wussten auch im Endeffekt nur die Ordensmitglieder, dass Tom Riddle eigentlich der dunkle Lord war. „Aha!“ meinte Patrick dann nur. Lupin schien endlich wieder aus dem Grübeln herausgefunden zu haben und begann sofort die weitere Vorgehensweise zu befehlen. „Ich will alles wissen über Miss Riddle! Wann sie geheiratet hat, ob es Kinder gibt, jegliche Vorstrafen, ihre Bekannten, mögliche Verwandte, ihre Verbindungen zu den Todessern! Ich will, dass sie beschattet wird. Ich will wissen wann sie das Haus verlässt. Wo genau sie nun lebt. Wie das Haus geschützt ist! Ob in ihrer Nähe Harry zu finden ist. Ob wir eine Lösung finden könnten, wie wir Harry ohne diesen magischen Vertrag da rausholen können! Ich will auch, dass ihr in der Muggelwelt nachforscht.“ Lupin ließ sich in den Sessel zurückfallen. Sie hatten einen Anhaltspunkt. Endlich konnten sie wo zu suchen anfangen. Kingsley und Patrick nickten und machten sich an die Arbeit, gemeinsam mit Moody und Tonks, die auch zum Team „POTTER“ gehörten.
***
Harry war schwach, mehr als schwach. Seit Tagen konnte er schon nichts mehr fühlen in seinen Beinen und wie seine Sehkraft langsam immer mehr nachließ merkte er ebenfalls. Er fragte sich, wieso ihn niemand vom Ministerium fand. Warum konnte ihn niemand finden? Er befand sich doch in Stonehenge und es musste doch auffallen, wenn hier Todesser seit 3 Monaten schon ein Ritual zur Rufung von Seelen der Toten durchführten. Gott, die waren ja alle so was von krank im Hirn. Harry versuchte wieder mal zu erkennen was die Todesser eigentlich taten. Er bekam zwar regelmäßig flüssige Nahrung in Form eines Stärkungstrankes jeden zweiten Tag, doch seine Energien ließen langsam aber sicher nach. Er wollte gar nicht daran denken, dass möglicherweise er bald wieder blind und gehunfähig sein würde. Er wollte nicht an diese Zeit zurückdenken, welche nach der Vernichtung Voldemorts war. Er spürte wie Draco ihm seinen rechten Arm aufritzte und das Blut auffing. „Gott, falls es dich wirklich gibt, bitte, bitte lass diesen Versuch den dunklen Lord wieder auferstehen zu lassen, fehlschlagen!! Bitte! Bitte! Biiiiiiittttteeee!“ flehte Harry gedanklich. Er hörte eine ihm unbekannte Stimme. „Sie haben dem Vertrag zugestimmt! Von nun an, gilt als oberstes Ziel, dass Potter überlebt, mein eigenes Leben hängt davon ab!“ erklärte eine Frau, wie Harry feststellte. Sein Sehsinn hatte ihn nun komplett verlassen und er spürte nur, wie etwa schweres neben ihm auf den zweiten Altar gelegt wurde. Draco begann daraufhin lateinische Worte zu murmeln. Harry spürte, dass ihm immer mehr Energie abgezogen wurde. Er konnte nicht mehr, stumme Tränen liefen ihm die Wangen hinab. Er hatte schon mit sich und der Welt abgeschlossen, auch wenn da Hoffnung in diesen Worten für ihn gelegen hatte. Sie mussten ihn am Leben lassen, das Leben einer anderen Person war davon abhängig. Würde das bedeuten, sein Martyrium hatte bald ein Ende? Er kam nicht mehr zum Weiterdenken, denn er wurde bewusstlos.
„Oh, Mr. Potter beehren sie uns auch wieder mit Ihrer vollen Anwesenheit?“ Harry erschauderte bei dieser Stimme. Er erkannte sie, auch wenn er sie seit 5 Jahren nicht mehr gehört hatte.
Etwas kurz für meine Kapitel, ich weiß es, aber es war einfach eine so gute Stelle zum Aufhören. Es ist nicht beta-gelesen, also bitte jegliche Fehler verzeihen, wer welche findet, darf sie sogar behalten *gg*. Ich hoffe es gefällt euch das Kapitel und ich verrate nur soviel. Im nächsten wird Harry "gerettet" und er erfährt den wahren Grund für Hermines Zusammenbruch. *gg* So jetzt hab ich schon wieder zuviel verraten und halt auch wieder meinen Mund. Tja wir schreiben in der Story inzwischen - ähm mal rechnen (die Story begann im März) - Juni! Nur so als kleine Info ziwschendurch!
Lg Schokomaus
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